Merz macht der AfD mittels Grundgesetz den Garaus

Merz macht der AfD mittels Grundgesetz den Garaus

von WiKa (qpress)

Heile, heile Gänschen: Es ist noch gar nicht lange her, da hat sich die AfD, namentlich der Alexander Gauland, persönlich erboten mit dem Friedrich Merz die politischen Gemeinsamkeiten auszuloten. Immerhin haben die Altparteien nicht nur ihre Nazis als Wähler an die AfD verloren, nein sehr viele Parteigänger, also ehemalige Nazis aus den etablierten Parteien, haben sich da in der AfD neu formiert. Da weiß man noch gar nicht was peinlicher ist. Die einstig in den Altparteien verborgenen Nazis oder die jetzt offen agierende AfD, die sehr leichtfüßig als das bezeichnet wird.

Um sich vor solchen Debatten zu drücken und mit den alten Kollegen richtig zu brechen, muss man den Dialog mit den „Nazis“, hier in Form der AfD, natürlich von A-Z boykottieren. So geschieht es täglich im Plenum. Das die AfD es in den Bundestag geschafft hat, ist bislang ein ausschließlicher Verdienst der Altparteien. Ohne deren Borniertheit und Ausgrenzung hätte die Partei kaum eine Chance gehabt. Um sich nun selbst ein wenig zu profilieren, ist Friedrich Merz nun auf die glorreiche Idee verfallen, der AfD folgendes zu attestieren: Kandidat für CDU-Vorsitz Merz nennt AfD „offen nationalsozialistisch“ [SpeiGel auf Linie].

Das ist ja mal eine brisante Ansage, die nicht folgenlos bleiben darf. Ob es in den Altparteien noch Leute gibt, die weniger offen nationalsozialistisch sind? Immerhin hatten viele AfD’ler ja dort lange Jahre zuvor ihre Heimat. Von den Nazi-verseuchten Wählern wollen wir besser gar nicht erst reden. Und so bringt der neue Front- und Spitzenmann der CDU schon mal wieder das richtige Thema aufs Trapez. Diesmal lässt es sich aber sehr schnell klären, vermutlich sogar mit Hilfe des Grundgesetzes. Soll mal einer sagen, das Grundgesetz würde zu nichts taugen!

Grundgesetz Artikel 139 (im Wortlaut)

Die zur „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt.

Man könnte auch sagen, dieser Artikel 139 ist der solideste Hexenhammer der Neuzeit. Gerade nach der Wende und der angeblichen Souveränität Deutschlands. Schön das wir sowas in Deutschland überhaupt noch haben. Gestiftet wurden die rechtlichen Grundlagen einst von der Besatzungsmacht USA. Die wurden aber relativ schnell von den übrigen Besatzern übernommen, was man an dieser Stelle unter dem Stichwort Entnazifizierung[Wikipedia] ganz gut nachlesen kann. Aber was können wir denn jetzt genau mit dieser Erkenntnis anfangen?

So geht Entnazifizierung

Nichts leichter als das. Wir bedienen uns der immer noch geltenden Entnazifizierungsgesetze der Amerikaner für das besetzte Deutschland. Ausweislich des Grundgesetzes Artikel 139, haben die ihre Wirksamkeit definitiv nicht verloren und sind somit alles andere als obsolet. Oder schreiben wir nur  noch Märchen ins Grundgesetz? Als hätten die Besatzer es damals bereits im Urin gehabt, dass der Nazi-Virus in dieser Region einfach nicht totzukriegen ist. Jetzt aber, nachdem Friedrich Merz eindeutig „offenen Nationalsozialismus“ diagnostiziert hat, besteht Handlungsbedarf. Das alles kann jetzt nicht folgenlos vorüberziehen.

Merz macht der AfD mittels Grundgesetz den GarausDie AfD ist als Nachfolgepartei der NSDAP sofort zu verbieten. Alle Parteimitglieder und Sympathisanten müssen umgehend, wie damals auch, in „Entnazifizierungslager“ eingewiesen und schnellstmöglich umerzogen werden. Exakt dafür wurden diese immer noch geltenden Gesetze einst gemacht. Abgesehen davon kann man sich gar nicht schneller der unliebsamen Konkurrenz im Bundestag und den Landesparlamenten entledigen. Da können wir nur hoffen, dass der Merz jetzt straff durchzieht. Wenn alle Stricke reißen, kann er sich bei dieser Aktion auch auf die gewaltbereite Merkeljugend verlassen, bevor der Linksstaat noch unter die rechten Räder kommt.

Merz macht der AfD mittels Grundgesetz den GarausNaja, wären da nur nicht diese Bedenklichkeiten. Die CDU hat angesichts der Merkel-Politik womöglich das geringste Interesse, sich an hier geltende Gesetze zu halten. Deshalb ist damit zu rechnen, dass das Gekläffe von Wadenbeißer Driedrich Merz genauso schnell verhallt, wie es ihm über die Lefzen fuhr. Noch erstaunlicher ist allerdings, dass sowas nicht einmal von den Rechtspflegeorganen aufgegriffen wird, um es nach den geltenden Gesetzen abzuarbeiten. Oder ist das deshalb so uninteressant, weil der Merz vielleicht einfach nur stumpf gelogen hat?

Lügen sind ja, anders als „offener Nationalsozialismus“, nicht von vornherein Straftatbestand. Also wollte der Friedrich Merz dem Gauland und dessen AfD nur mal medial ordentlich ans Bein pinkeln, ohne ernstliche Absichten der AfD wirklich zu schaden oder ihr Verschwinden zu bewirken? Also auch keine Rede vom Ausmerzen der AfD? So geht man faktisch nur unter guten Kollegen im politischen Wrestling-Business miteinander um. Just for Show. Also bleibt alles beim Alten … bei der gewohnten Volksverarschung durch die Politik.

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1 Kommentar

  1. " Also auch keine Rede vom Ausmerzen der AfD? So geht man faktisch nur unter guten Kollegen im politischen Wrestling-Business miteinander um. Just for Show. "
    Lange Rede, kurzer Sinn. So isses!

    Sie müssen den Wähler doch bei der Stange halten.
    Nichts da mit, " Von den Nazi-verseuchten Wählern wollen wir besser gar nicht erst reden. "
    Als würde es irgendeine Rolle spielen mit oder durch was der Wähler verseucht ist …
    Er hat durch seine Stimmabgabe die BRiD weiterhin zu legitimieren!

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