Mehr Demokratie wagen …

Das ist mal wieder ein Ziemann-Kommentar so ganz nach meinem Geschmack.

Lieber Herr Ziemann, Sie sollten sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren wie in diesem Fall und nicht so häufig die Gold- und Silberpreise kommentieren. Unsere Zentralbankster und Politmarionetten werden mit Gewissheit dafür sorgen, dass sich unser Papiergeld früher oder später in Luft auflösen wird. Das war schon immer so. Deren IQ ist nun einmal sehr beschränkt.

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von Peter Ziemann

Verbrannte Erde der demokratischen Gutmenschen

Wie ein König haben sich unsere demokratischen Berufs-Politiker gefreut, als im Rahmen des sogenannten arabischen Frühlings ein Regime nach dem anderen beseitigt wurde. Besonders stolz war man auf Ägypten, das sich des langjährig wie ein Alleinherrscher regierenden Präsidenten Hosni Mubarak entledigt hatte.

Dabei hatte sich das Mubarak-Regime nur durch Vetternwirtschaft und Wahlbetrug ausgezeichnet und war nicht so autoritär, wie andere Systeme in der Region. Vor allen Dingen haben die damaligen Regierenden die Machtübernahme der Fundamental-Islamisten der Muslimbruderschaft verhindern können.

Nun zeigt in diesem Land die Demokratie ihre wahre Fratze – und die ist nicht freiheitlich geprägt, sondern zeugt von einem Übermaß an diktatorischen Qualitäten.

Der SPIEGEL titelte seinen heutigen Bericht über den neuen Herrscher Präsident greift nach der absoluten Herrschaft und resümiert: Für Ägyptens Präsident Mursi ist es eine lästige Erscheinung der Demokratie – das Prinzip der Gewaltenteilung. Deshalb hat der Muslimbruder jetzt entschieden: Mir macht keiner Vorschriften, weder Gerichte noch andere Behörden. Außerdem hat er den Generalstaatsanwalt entlassen.

Dass die Gewaltenteilung in der Demokratie nur ein Placebo ist, um den absolutistischen Anspruch der Demokratie zwecks des Eingreifens in alle Bereiche des gesellschaftlichen und politischen Lebens zu rechtfertigen, wissen wir ja spätestens seit den Euro-Rettungsbemühungen unserer Geliebten Führerin. Angela Merkel schaltete dabei im Alleingang das Parlament – der Tempel der Selbstvergötzung des Pöbels – und unsere deutschen demokratischen Justizhuren aus. Gleichzeitig lassen sich die schlimmsten Mitglieder ihres Regimes, angefangen bei dem bösen Rollstuhlfahrer und ihrer mit immer mehr Maßnahmen aus der sozialistischen Mottenkiste herbeikommende Sozial- und Arbeitsministerin von Presse, Funk und Fernsehen als die beliebtesten Politiker Deutschlands feiern.

Wer hätte das gedacht, dass der Führerkult nach über siebzig Jahren seine Renaissance erleben würde.

Wenigstens ist Mohammed Mursi so ehrlich, dass er der demokratischen Staffage ihre wirkliche Macht und Bedeutung kurzerhand aberkennt.

Die Konsequenzen werden demnächst fürchterlich für die Ägypter werden. Wenn der Islam die Macht übernimmt, dann duldet er keinen Widerspruch – und vor allen Dingen keine anderen Religionsgruppen wie beispielsweise die christlichen Kopten. Mit demokratisch legitimierter Mehrheit wird er alles platt machen, was ihm und seinen radikalislamischen Brüdern einfallen wird. Es wird sogar davon gesprochen, die Pyramiden niederzureißen. Nur weil diese nicht die vermeintliche Größe des Islam repräsentieren.

So ist das eben mit unseren demokratischen Gutmenschen: Die versuchen ein Problem zu lösen und hinterlassen schließlich in fremden Ländern verbrannte Erde. Vor allen Dingen bei denjenigen Gruppen der dortigen Bevölkerung, die unserer eigenen westlichen und christlichen Lebensweise und Kultur am Nächsten sind.

Hier sieht man wieder einmal, dass die Demokratie ein System der Selbstvergötzung des Pöbels ist, der die Minderwertigen an die Spitze aller Entscheidungen setzt. Und sich dann wundert, wenn die gutmenschlichen Handlungen zu genau dem Gegenteil führen, was man ursprünglich anstrebte.

Vielleicht meinen die aber auch mit dem Ausspruch Mehr Demokratie wagen, dass die absolute Herrschaft der Politikerkaste weiter verstärkt werden solle und alle gesunden gesellschaftlichen Prozesse durch demokratische Zersetzung gebrochen werden.

Quelle: bullionaer

 

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