Maastricht und die Folgen

Als ich die Tage das Buch Die Maastrichter Verträge – zum Scheitern verurteilt? in die Hand bekam, traute ich meinen Augen kaum, ob der Hellsichtigkeit, mit der Johannes Welcker, Carsten Nerge (Universität des Saarlandes) bereits im Jahre 1992 die Vor-Euro Entwicklung beurteilt haben.

Aus heutiger Sicht mag die Frage, die die Autoren damals stellten, obsolet sein. 1992, als das Buch verfaßt wurde, mit Sicherheit nicht. Erstaunlich wie weit damals unter Zentralbänkern bekannt war, daß Griechen, Spanier und Portugiesen die Verträge gar nicht lesen wollten, nur fragten: Was bekommen wir für den Beitritt?

Beim Thema Euro dürfen wir inzwischen vom geplanten Betrug ausgehen.
Aus heutiger Sicht wurde der Euro genau dazu erschaffen, den Deutschen den Lohn ihrer Arbeit zu verwehren. Wie anders kamen antideutsche Hetzer wie Joschka Fischer zu solchen Aussprüchen:
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter, als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

Mit dem Euro war genau das von Anfang an so geplant.
Nach den Verhandlungen im Dezember 1991 in Maastricht stattfanden, wurde der „Maastrichter Vertrag“ am 7. Februar 1992 unterzeichnet und trat am 1. November 1993 in Kraft.
Heute erleben wir den Niedergang dieser „immer engeren Union der Völker Europas“.

Damit Herr Tsipras keinen Präzidenzfall schafft und Schuldverpflichtungen nicht einfach streicht oder aus dem Euro-Verband austritt, und andere Pleitestaaten nicht dem etwa nacheifern, damit die Deutschen weiterhin die Zahlmeister für das kranke Konstrukt Euro bleiben, werden die Parlamente mit Haken und Ösen und wieder einmal auf den letzten Drücker zu Entscheidungen verdonnert, wie sie ähnlich bereits im Mai 2010 mit einer Eilunterschrift des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler erzwungen wurde.

Die Welt vom Februar 2015 ist nicht mehr die Welt vom Mai 2010.
Weder in Europa, noch in den USA, oder Asien, oder im Nahen Osten.

Die Wasserscheide ist erreicht – auch in der Bundesrepublik.
Die Tage des Euro sind gezählt.
Stimmen warnen vor den iden des März.
Was für die Zeit danach geplant ist, und ob das was geplant ist, steuerbar sein wird, steht in den Sternen.
Die Zeit der letzten Plünderung der Deutschen dürfte dann beginnen.
100 Jahre Einkreisung, Erniedrigung, Unterwerfung und Fremdherrschaft im BRD-Gewahrsamstaat nach Genfer Konvention finden ihren Höhepunkt.

 

 

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