Lügenblasen über Jemen platzen

Bis 2014 sind durch die USRAEL/NATO Kriege und Umstürze im Nahen Osten, Nordafrika bis zum Jemen und zum Horn von Afrika 57 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht worden. Es werden in 2015 noch viel, viel mehr werden.

Übernahme eines Artikels von Einar Schlereth:

Schon am 21. April hatte ich einen Update in jenen Artikel gelegt, der die Lüge von der Iran-Beteiligung an der Huthi-Revolution im Jemen bestritt. Aber das war ja der Iran, der das sagte und der lügt ja immer, nicht hingegen die USA (oder war das umgekehrt? Könnte mal irgendjemand etwas beibringen, wo die Amis die Wahrheit sagten?).

Jetzt rückt ein Diplomat und ehemaliger UN-Sonderbeauftragte für den Jemen, der Marokkaner Jamal Benomar, mit der Wahrheit heraus, wie unser Freund Finian Cunningham berichtet. Benomar stellt kategorisch fest, daß er in den drei Jahren seiner Anwesenheit im Jemen nicht die geringste Einmischung des Iran feststellen konnte.

Außerdem, so sagte er, erfolgte der Aufstand der Huthi allein deswegen, weil der Übergangspräsident Hadi nicht seiner alleinigen Aufgabe, demokratische Wahlen zu veranlassen, nachgekommen sei. Auch seien alle seine, Jamal Benomars, eifrigen Bemühungen, friedliche Lösungen mit Hadi respektive den Saudis herbeizuführen, von Riad regelmäßig zurückgewiesen worden. Dies sei auch der Grund, weshalb er von seinem Posten zurückgetreten sei.

Damit sind die beiden Hauptlügen, mit denen die USA und die Saudis ihre brutale, illegale Luftwaffen-Bombarierungs-Aggression zu „begründen“ versuchten, geplatzt: die ‚Einnmischung‘ des Iran und die ‚illegale‘ Machtergreifung der Huthis. Illegal ist allein die Diktatur von Hadi und die US/SAUDI Aggression und sonst nichts.

Das Schandmaul des US-Cheflügenbolds Kerry, das den Iran ‚vor der Destabilisierung der Region warnte‘ kann jetzt seine Lügen fressen. Typischerweise ‚vergaß‘ er zu erwähnen, dass die US/Saudis 5000 Al Qaida Legionärs-Verbrecher aus Syrien abgezogen und in den Jemen transportiert haben.

Dazu hat der ‚Moon of Alabama‘ einen interessanten Artikel aufgelegt. Diese al Qaida Truppen wurden in die Provinz Hadramaut im Osten des Jemen geflogen, wo sie zügig eine Militärbasis, einen Ölterminal (den Hafen Mukalla) und einen Flugplatz besetzten. Und zwar kampflos! Der Kommandeut der Region war Mohammad Al Mohsen, der ein gekaufter Lakai der Saudis war, seine Truppen im Stich ließ und nach Riad geflohen ist. Dasselbe Muster kennen wir aus dem Irak und zuletzt in Libyen, wo die gut vorbereitete Verteidigung der Hauptstadt Tripolis durch gekaufte führende Generäle zusammenbrach und die Stadt praktisch kampflos in die Hände der US/NATO fiel. Nun können die Saudis direkt Waffen und Munition nach Jemen hineinfliegen.

Um diesen Verrat zu vertuschen, hat sich Al Qaida selbst umbenannt in ‚Söhne

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des Hadramaut‘ und die Truppe, die die Luftbasis besetzen konnte, nennt sich jetzt ‚Volkskomitee‘. Die Saudis unterstützen jetzt also ‚Volkskomitees‘. Ist das nicht großartig? Und die demokratischen Huthis sind die Terroristen! Alles klar?

Aber laut ‚Moon of Alabama‘ haben sich die Saudis dennoch verrechnet, denn die Dschihadisten sind für die gestählten Huthi-Kämpfer ein Kinderspiel. Sie sind inzwischen mit der Armee und der Republikanischen Garde von dem früheren Präsidenten Saleh liiert, gegen die diese Straßenräuber und Meuchelmörder keine Chance haben.

Achja, und in ihrem unendlichen Großmut wollen die saudischen Schlächter, Kopfabschneider und Folterer nun medizinische und humanitäre Hilfe in den Jemen bringen. Welch ein Großmut! Mit der rechten Hand werfen sie eine Bombe und mit der Linken reichen sie einen Wundverband und ein Stück Brot.

Was den USRAEL/SAUDIS hervorragend geglückt ist, das ist das größte Flüchtlingsdesaster seit dem 2. Weltkrieg, laut Schätzungen von Amnesty International. Bis 2014 sind durch die USRAEL/NATO Kriege und Umstürze im Nahen Osten, Nordafrika bis zum Jemen und zum Horn von Afrika 57 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht worden. Wieviele Millionen haben die Schuldigen – Amerikaner und Europäer – davon aufgenommen? Hierin sind nicht die Menschen enthalten, die zu Zehntausenden ertrunken sind,  wie ich annehme (sicher bin ich nicht – man kann deren makabre Scherze nicht alle kennen).

Was zum Beispiel haben sich diese EU-Ganoven dabei gedacht, als sie kürzlich zusammengluckten und auf den grandiosen Plan kamen, die Schiffe, mit denen die Flüchtlinge kommen, vorher zu zerstören. Und wie, bitte schön? Ich dachte natürlich gleich an Obamas Spezial-Drohnen und heute sehe ich, dass Pepe Escobar denselben Gedanken hatte, aber meint, dass das nicht ginge.

Ich bin mir da nicht so sicher. Natürlich haben sie die gesamte nordafrikanische Küste vor ihren Satelliten-Augen, aber die Schiffe sind wohl kaum mit Schildern markiert: ‚FLÜCHTLINGSBOOT‘! Also wartet man, bis die ersten einsteigen, feuert dann eine Drohne ab, um dann stolz zu melden, sie hätten die andere Hälfte, die noch nicht eingestiegen waren, GERETTET! Glaubt ihr nicht? Na, dann lest mal, was die US-Truppen im Irak für ‚Scherze‘ gemacht haben. Die waren ein paar Nummern härter.

Hier will ich noch den passenden Schlußsatz von Finian Cunningham zu all diesen Verbrechen anfügen:
„Gewiss wird der Tag des Gerichtes dringend benötigt, an dem Washington und seine despotischen arabischen Alliierten für ihre Verbrechen in Jemen angeklagt werden.“ Nicht nur in Jemen, meine ich, sondern für alle, die sie im Nahen Osten, Afrika und der ganzen Welt begehen.

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