Lingua Virus Imperium

Die Sprache als Werkzeug im Krieg

Autor: Uli Gellermann (rationalgalerie)

Allenthalben wird die Eindämmung eines Grippe-Virus als „Kampf“ bezeichnet. Nicht wenigen reichen die gewöhnlichen Gewalt-Metaphern nicht: Joe Biden sieht einen „Krieg gegen das Virus“, laut Premierminister Netanjahu befindet sich Israel  „in einem Krieg gegen einen unsichtbaren Feind“, und selbst der Regierungs-Ökonomie-Lautsprecher Hans-Werner Sinn behauptet: „Wir befinden uns im Krieg gegen Corona“. Da ist Bolognas Kardinal Matteo Maria Zuppi gern dabei, er sieht im Kampf gegen das Coronavirus einen zermürbender „Krieg“ gegen das Böse.

Lingua Tertii Imperii

Der Krieg kennt immer zumindest einen Feind. Und der Krieg entwickelt seine eigene Sprache. In Anlehnung an die LTI, die Lingua Tertii Imperii – die Sprache des Dritten Reichs – an die Notizen des Philologen Viktor Klemperer aus den dreissiger Jahren darf sie Lingua Virus Imperium, „LVI“, genannt werden. Denn in der täglichen Propaganda und auch in den alltäglichen Unterwerfungs-Riten ist unter dem Namen „Corona“ längst ein Imperium errichtet worden.

Dritt-Impfung eine völlig normale Forderung

Ein Krieg braucht eine ihm angemessene Sprache: „Auffrischungs-Impfung“ ist so ein neues Kriegs-Wort, das sowohl verharmlost – denn wer hätte was gegen eine Erfrischung – als auch zur Aufrüstung im Krieg gegen das Virus aufruft. Wo gestern noch über die Zweit-Impfung spekuliert wurde, da ist heute die Dritt-Impfung eine völlig normale Forderung. Während die Spritzstoffe lange Zeit als Wunderwaffen im Krieg gegen das Virus galten, müssen sich jetzt Zweifel an ihrer Wirksamkeit mehren. Denn wie jede Rüstungs-Industrie, so will auch die Pharma-Industrie mehr und mehr produzieren.

20 Millionen Auffrisch-Impfungen

Einer der Generäle im Krieg gegen das Virus ist Kanzleramtschef Helge Braun. Er verlangt eine starke Beschleunigung der Corona-Booster-Impfungen. „Wenn es nach mir geht, müssen wir bis Weihnachten rund 20 Millionen Auffrischimpfungen erreichen“, sagte der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Dafür brauche es eine organisatorische Abstimmung zwischen Bund und Ländern. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts haben bisher rund 2,7 Millionen Menschen eine Auffrischungs-Impfung erhalten.

Wenn nur genug geboostert wird

Da ist noch ein schönes neues Kriegswort: „Booster“. Als Booster wird in der Raumfahrttechnik und bei militärischen Raketen eine Hilfsrakete bezeichnet, die beim Start eingesetzt und dann abgeworfen wird. Booster, das im Friedens-Englisch einfach nur „verstärken“ bedeutet, gibt der LVI einen modernen Schwung. Nicht nur durch die Anglifizierung, die im Deutschen immer den Klang des Modernen hat. Auch die sprachliche Nähe zur Rakete verspricht, dass der Kampf gegen das Virus wie eine Rakete abgehen kann, wenn nur genug geboostert wird.

Impfschutz gegen eine Ansteckung lässt nach

Eine neue Studie aus Großbritannien erzählt: Der Impfschutz gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus lässt bereits einige Monate nach der vollständigen Impfung nach. Bei Biontech nahm die Schutzwirkung innerhalb von vier Monaten um 14 Prozentpunkte ab und sank auf 74 Prozent, bei Astrazeneca waren es 10 Prozentpunkte innerhalb von drei Monaten. Der Schutz vor einer Ansteckung lag dann nur noch bei 67 Prozent. Dass die „Studie“ von Medien wie der „New York Times“ oder dem Wirtschaftsmagazin FORBES gesponsert wurde, lässt Interessen vermuten.

Zweifel im Endkampf

Zur Zeit kämpft die Propaganda mit neuen Schwierigkeiten: Galten doch die Spritzen als Wunderwaffen im Krieg gegen das Virus, verlangt das Profit-Interesse der Pharma-Industrie geradezu Zweifel an der dauernden Wirksamkeit der Stoffe im Endkampf: Die Konzerne brauchen Verbraucher, die immer wieder neu zur Spitze greifen. Der Gesundheits-Junkie ist der Ideal-Konsument.

Kriegs-Propaganda durch Verschweigen

Mit gröberen Zweifeln an den Wunderwaffen geht die Medienmacht auch gröber um: Zwar berichtet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) über 156.360 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), Spikevax (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.) sowie den Vektorimpfstoffen Vaxzevria (AstraZeneca AB) und COVID-19 Vaccine Janssen zum Schutz vor COVID-19 von Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.08.2021. Da funktioniert die Kriegs-Propaganda wie auch früher üblich durch einfaches Verschweigen: Wer will sein Stalingrad schon in den Massenmedien reflektiert sehen?

Im Krieg dürfen die toten Opfer nicht angeschaut werden

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen ist das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel. Wenn diese Behörde, die dem Bundesministerium für Gesundheit nachgeordnet ist, so viele Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bei Impfungen feststellt, wäre der Schritt zur wissenschaftlichen Vergewisserung die Obduktion. Aber die bleibt aus. Eine Erklärung für diese Sicherheits-Lücke bleibt ebenfalls aus. Im Krieg dürfen die toten Opfer nicht näher angeschaut werden.

Un-Geimpfte sind Feinde

Dass nächst dem Virus selbst die Un-Geimpften die Feinde sind, versteht sich aus dem Wunsch nach Personalisierung des Feindes. In Hamburg trennt ein Zaun auf dem Weihnachtsmarkt die Geimpften von den Un-Geimpften, Weltärztebund-Chef Montgomery spricht von einer „Tyrannei der Ungeimpften“, die Billig-Talkerin Maybrit Illner darf im ZDF die Frage aufwerfen „Kein Schutz, keine Freiheit – Lockdown für Ungeimpfte?“ Im Krieg gegen den unsichtbaren Feind sind sichtbare Hass-Objekte ein wichtiges Ziel der Propaganda: Mit dem Kampf gegen die personalisierten Feinde ist die Front gut zu schließen.

Querdenker zu Verbrechern gemacht

Weil der Krieg offenkundig noch nicht gewonnen ist, müssen die feindlichen Truppen unbedingt zu Verbrechern gemacht werden. Die Feinde, die Gegner des Corona-Regimes, werden gern unter dem Begriff „Querdenker“ zusammengefasst, auch wenn die vielen normalen Bürger, die Sorge um die Demokratie haben oder Sorgen wegen der gefährlichen Folgen der diversen Spritzstoffe, sich selbst nicht alle als „Querdenker“ bezeichnen würden. Aber der Name ist griffig und mit Differenzierungen kann sich die Lingua Virus Imperium nicht aufhalten.

Der Feind ist Antisemit

Und weil es in Deutschland bisher kein größeres Verbrechen gab als den Mord an den europäischen Juden, muss der Feind zum Antisemiten gemacht werden. So jüngst Patrick Gensing in der „Tagesschau“: „Antisemitismus bei Querdenkern“. Weil, so Gensing, manche Gegner des Corona-Regimes die Gesundheitsdiktatur mit der Nazi-Herrschaft vergleichen, verharmlosen sie das NS-Regime, und wer das macht, der ist nach Gensing Antisemit.

Günter Grass – Antisemitischer Nobelpreisträger

Das Bequeme am Antisemitismus-Vorwurf ist seine Totalität: Mit angeblichen Antisemiten muss man sich nicht inhaltlich auseinandersetzen, da reicht das Verbrecher-Etikett. Gensing hat mit seinem Buch „Der Terror von Rechts“, schon Übung in der intellektuellen Brandmarkung: Weil Günter Grass einst Israel kritisierte, machte Gensing ihn zum „antisemitischen Nobelpreisträger“.

Thüringer Verfassungsschutz

Dieser primitive Hass Gensings auf Andersdenkende bringt ihn dazu, ausgerechnet Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, zu zitieren, der nichts belegt, aber behauptet: Dass eine angeblich verbreitete NS-Verharmlosung im „Querdenken-Milieu“ ein „deutliches Zeichen für den Einfluss und die Übernahme der Szene durch Rechtsextremisten“ sei.

Der Hass, den der Hund auf den Wolf hat

Woher das überbordende Gefühl kommt, das ist ziemlich deutlich: Es ist der Hass, den der Hund auf den Wolf hat, denn der Hund erinnert sich am Beispiel des Wolfs, dass er frei sein könnte. Aber wie so viele im Land, so ist es auch bei Gensing: Man gehorcht brav der Obrigkeit, will das aber nicht mal vor sich selbst eingestehen.

Peinlich reingefallen

Vor allem wenn ehemalige Oppositionelle und Intellektuelle nach ein wenig Zeit bemerken, dass sie auf einen Regierungs-Trick reingefallen sind, müssen sie jene, die von Beginn an wussten, dass „Gesundheit“ nur das neue Modewort für Paternalismus ist, als Gegner betrachten: Über Jahre, Jahrzehnte gar, war man sicher, das System zu durchschauen: diesmal ist man blind und glaubt statt zu denken, statt zu zweifeln, statt zu analysieren. Das ist extrem peinlich.

Die Wahrheit führt zum politischen Tod

Es ist ausgerechnet Karl Lauterbach, der Dummschwätzer und Corona-Prediger, der in einer WDR-Sendung den entscheidenden Hinweis für die Ursache der Stummschaltung vieler Intellektueller gibt: „Die Wahrheit führt in sehr vielen Fällen zum politischen Tod.“ Das ist es, was viele unserer ehemaligen Freunde fürchten: ihren politischen Tod. Wer ein Rezept kennt, diese tödliche Grenze zu überwinden, wird gebeten sich zu melden.

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10 Kommentare

  1. „Die Konzerne brauchen Verbraucher, die immer wieder neu zur Spitze greifen. Der Gesundheits-Junkie ist der Ideal-Konsument.“ Die Pharma-Industrie ist nur ein nützlicher Idiot, der das zur Entwertung unseres Geldes notwendige Material liefert.

    „Weil der Krieg offenkundig noch nicht gewonnen ist, …“ Irrtum: Der Krieg soll ja vorsätzlich nicht gewonnen werden, bis unsere Wirtschaft vollkommen kaputt ist, und das neue Geld wie der Phönix aus der Asche neu enststeht.

    „Dass nächst dem Virus selbst die Un-Geimpften die Feinde sind, versteht sich aus dem Wunsch nach Personalisierung des Feindes. … Im Krieg gegen den unsichtbaren Feind sind sichtbare Hass-Objekte ein wichtiges Ziel der Propaganda.“ Stimmt, wer selbständig denkt und sogar danach handelt, ist ein Todfeind des Systems. Wo kämen wir hin, wenn der sog. mündige Bürger sich tatsächlich herausnimmt gegen den Willen des Systems mündig zu handeln? „Casca il mondo!“

    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/reflexionen/vermessungen/825657-Das-Beben-von-Koeniggraetz.html

    „Das Bequeme am Antisemitismus-Vorwurf ist seine Totalität: Mit angeblichen Antisemiten muss man sich nicht inhaltlich auseinandersetzen, da reicht das Verbrecher-Etikett.“ Die Typisierung Andersdenkender in dieser Republik als Antisemiten ist Usus; denn mit dem „Antisemitismus“ wurde ein Tabu geschaffen, das automatisch einen Pawlowschen Reflex bei 99 % der Deutschen hervorruft. Wir haben eine „Demokratie“, die nur noch von Tabus beherrscht wird, so daß wir gar keine wirkliche Demokratie sein können!!!

    „Die Wahrheit führt in sehr vielen Fällen zum politischen Tod.“ „Das ist es, was viele unserer ehemaligen Freunde fürchten“, weil sie fürchten, daß die Wahrheit das Ende ihrer persönlichen Karriere und unserer Schein-Demokratie sein könnte, an der sie sich als Politiker und Meinungsmacher so gut von den arbeitenden Menschen bisher ernähren konnten.

  2. “ Die Konzerne brauchen Verbraucher, die immer wieder neu zur Spritze greifen.“

    Die verdienen nicht nur an der Spritze, sondern auch an den Medikamenten gegen die Nebenwirkungen. Manche werden das wohl lebenslang brauchen, so sie denn die Spritzerei überhaupt überleben.

  3. „Vor allem wenn ehemalige Oppositionelle und Intellektuelle nach ein wenig Zeit bemerken, dass sie auf einen Regierungs-Trick reingefallen sind, müssen sie jene, die von Beginn an wussten, dass „Gesundheit“ nur das neue Modewort für Paternalismus ist, als Gegner betrachten: Über Jahre, Jahrzehnte gar, war man sicher, das System zu durchschauen: diesmal ist man blind und glaubt statt zu denken, statt zu zweifeln, statt zu analysieren. Das ist extrem peinlich.“
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    Paternalismus

    Ausübung der Herrschaft einer höheren Instanz/Person auf Abhängige/Untergeordnete, zum Beispiel: Bestreben des Staates, seine Bürger zu bevormunden.

    Begriffsursprung: Zugrunde liegt das mittellateinisch paternalis‎ ‚väterlich‘, von dessen Wortstamm das Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus abgeleitet wurde.

    Anwendungsbeispiel: „Ein Bauer hatte innerhalb der Gemeinde kein Eigentumsrecht, sondern nur ein Nutzungsrecht, dessen Umfang die Gemeinde festlegte; sein Recht, aus der Gemeinde auszuscheiden, war beschränkt; ein System eines staatlichen Paternalismus diente nicht zuletzt dazu, das System Steuern einzutreiben wirksam zu erhalten.“

    https://www.wortbedeutung.info/Paternalismus/

  4. „Während die Spritzstoffe lange Zeit als Wunderwaffen im Krieg gegen das Virus galten, müssen sich jetzt Zweifel an ihrer Wirksamkeit mehren. Denn wie jede Rüstungs-Industrie, so will auch die Pharma-Industrie mehr und mehr produzieren.“
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    Wenn diese Aussage auch banal klingt, wahr ist sie trotzdem !!!

  5. Victor Klemperer (Lebensrune.png 9. Oktober 1881 in Landsberg an der Warthe; Todesrune.png 11. Februar 1960 in Dresden) war ein jüdischer Schriftsteller, Philosoph und Professor.

    Bekannt wurde Klemperer durch seine Bücher „LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii: Sprache des Dritten Reiches)“ und seinen ab 1995 posthum veröffentlichten Tagebüchern „Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten (1933-1945)“.

    Victor Klemperer wurde als Sohn eines Rabbiners geboren. Klemperer lebte in seiner Kindheit in Bromberg und Berlin. Er studierte Philosophie und romanische und germanische Philologie in München, Genf, Paris und Berlin.

    1906 heiratete Klemperer die deutsche Pianistin Eva Schlemmer.

    1920 bis 1935 war Klemperer als Professor an der Technischen Hochschule Dresden tätig. Aufgrund des Reichsbürgergesetzes war es ihm verboten, weiterhin als Professor zu arbeiten.

    In der Zeit schrieb er weiterhin Tagebücher und verfaßte ein Buch namens LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii: Sprache des Dritten Reiches), welches er 1947 veröffentlichte.

    1945 bis 1947 arbeitete er erneut als Professor in Greifswald, Halle und Berlin.

    1951 verstarb seine Ehefrau als „arisch“ eingestufte Eva Klemperer.

    Im Jahre 1952 heiratete er dann Hadwig Kirchner.
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    Metapedia (Auszug)

  6. Joe Biden sieht einen „Krieg gegen das Virus“
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    Naja, daß ist wohl genauso sinnvoll, wie der sogenannte „Krieg gegen den Terror“.

    • @Stahlfront

      Vor dem Krieg gegen den Terror gab es in den USA auch einen Krieg gegen die Armut. Den Ausgang sieht man heute am Riesenheer der Obdachlosen und Essmarken Empfänger.
      Alle diese ideologischen Feldzüge, hießen ihre Verkünder nun Adolf, Lenin, Mao, Pol Pot oder sonst wie, endeten im Fiasko mit Millionen Toten.
      Wenig bekannt bei uns, die Tai Ping Revolte in China. Angeführt von einem Mann der sich für den jüngeren Bruder von Jesus hielt. (Um ca 1830-35) Diese Auseinandersetzung forderte ca. 20 Mio Tote.
      Erweckt nicht Bill Gates nicht auch den Eindruck, dass seine Weisheit und seine Visionen direkt von oben kommen? Hat er etwa auch enge familiäre Bindungen dort? Er weiß ja auch schon, dass bald der Bio Terrorismus kommt. Mit Pocken.
      Dann braucht nur ein Chaot nur einige Ampullen mit Wasser oder einige Tüten mit Mehl in eine Abflughalle zu werfen und die Welt steht still.
      Während Lauterbach uns das alles bei Markus Lanz erklärt.

      Manchmal denke ich, dass Jesus kein Einzelkind war seine jüngeren Brüder verteilen ihre Segnungen mittlerweile überall.

      • An dieser Stelle möchte ich doch ein paar Worte über Adolf Hitler verlieren.

        Ich kenne keine historische Persönlichkeit über die so viel Unsinn geschrieben, gesagt und verfilmt wurde, wie die von Adolf Hitler.

        Ich möchte vorwegschicken, ich bin kein Nationalsozialist, in welcher Form auch immer und ich bin auch kein Verehrer von Adolf Hitler, aber wenn er wirklich so war, wie er schon so oft beschrieben wurde, warum dann dieser Ozean von Lügen ???

        Auch er hat einen Anspruch auf eine wahrheitsgemäße Beurteilung, … um nicht in den Verdacht einer nationalistischen Propaganda zu kommen, lassen wir mal seine ausdrücklichen Gegner zu Wort kommen:

        „Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst.“

        Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England (vgl. „Der Zweite Weltkrieg“, Wien 1950)
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        „Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler … den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten„.

        Sunday Correspondent, London, 17.9.1989 (vgl. „Frankfurter Allgemeine“, 18.9.1989)
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        „Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann„.

        Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939 (vgl. „Nation Europa“, Jahrg. 1954, Heft 1, S. 46)
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        „… dass die Signatarmächte des Vertrages von Versailles den Deutschen feierlich versprachen, man würde abrüsten, wenn Deutschland mit der Abrüstung vorangehe. Vierzehn Jahre! lang hatte Deutschland auf die Einhaltung dieses Versprechens gewartet … In der Zwischenzeit haben alle Länder … ihre Kriegsbewaffnung noch gesteigert und sogar den Nachbarn Geldanleihen zugestanden, mit denen diese wiederum gewaltige Militär-Organisationen dicht an Deutschlands Grenzen aufbauten. Können wir uns dann wundern, daß die Deutschen zu guter Letzt zu einer Revolution und Revolte gegen diese chronischen Betrügereien der großen Mächte getrieben werden?„

        Lloyd George am 29. November 1934 im englischen Unterhaus, Englands Premier während der Kriegszeit (vgl. Sündermann, H. „Das dritte Reich“, Leoni 1964, S. 37)
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        „Die Minderheiten in Polen sollen verschwinden. Die polnische Politik ist es, die dafür sorgt, daß sie nicht nur auf dem Papier verschwinden. Diese Politik wird rücksichtslos vorwärtsgetrieben und ohne die geringste Beachtung der öffentlichen Meinung der Welt, auf internationale Verträge oder auf den Völkerbund. Die Ukraine ist unter der polnischen Herrschaft zur Hölle geworden. Von Weißrußland kann man dasselbe mit noch größerem Recht sagen. Das Ziel der polnischen Politik ist das Verschwinden der nationalen Minderheiten, auf dem Papier und in der Wirklichkeit.“

        Manchester Guardian, 14.Dezember 1931
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        „Ich will den Frieden – und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schließen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke – es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes, seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten.„

        Adolf Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann Giesler, Giesler: „Ein anderer Hitler“, Seite 395
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        Man könnte diesen Zitaten noch viele anfügen, aber ich will es dabei mal belassen, wir sollten endlich mal unsere Schulbuchweisheiten überwinden bzw. über Bord werfen und folgenden Rat befolgen:

        „Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist.“

        Heinrich von Brentano

      • „Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde„.

        Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident ab 1954, während des Krieges Mitglied der „Bekennenden Kirche“ im „Widerstand“

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