Lebenslänglich für Steuerbetrug in Griechenland

In Griechenland wurde ein Unternehmer wegen Steuerbetrugs zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.

In einem Fall illegaler Mehrwertsteuer-Erstattungen verurteilte die dreisitzige Strafkammer des Landgerichts Thessaloniki einen wegen Betrugs zu Lasten des Fiskus angeklagten Unternehmer zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Dem Unternehmer wurde vorgeworfen, unter Vorlage imaginärer Unterlagen ungefähr 1,5 Millionen Euro als MwSt.-Rückzahlung bezogen zu haben. Er selbst gestand einen Teil seiner Handlungen ein, behauptete jedoch, von den Rückzahlungen 30% als Schmiergeld an Beamte des Finanzamts gezahlt zu haben.

Weiter verurteilte das Gericht die Ehefrau des Unternehmers und eine Angestellte zu 18 Jahren Gefängnis. Gegen die Finanzbeamten wurde ein Strafverfahren wegen Untreue gegenüber dem Staat eingeleitet und sie sagten bereits vor dem Untersuchungsrichter aus.

Quelle: gr-log

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Da kann der Uli Hoeness aber froh sein, dass er nicht in Griechenland wohnt! In der Bananen Republik Deutschland stehen für ihn die Chancen vermutlich gut, dass er mit einer Bewährungsstrafe davon kommt. Laut Gesetz aber droht jemandem, der ab einer Mio. Euro Steuern hinterzogen hat, eine Gefängnisstrafe.

Bekanntlich sind wir ja „vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand“. Vermutlich wird im Hoeness-Prozess der (Schieds)Richter die Hand Gottes auf sein Haupt legen – wie damals bei Diego Maradona bei der Fussball-WM 1986 im Spiel gegen England. Nicht selten wird bei Promis eine Auge zugedrückt!

In dieser Angelegenheit würde mich die Meinung der Leser interessieren. Wie wird der Richter entscheiden? Gefängnisstrafe:

Ja

Nein

 


 

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