Lasch et al – das finale Dilemma der Union

von Pandora (qpress)

Lasch et al - das Dilemma der UnionFORSA meldet am 20.04.21, nach Nominierung des Kanzlerkandidaten der CDU: Grüne 28%, Union 21%, SPD 13%, FDP 12%, AfD 11%, Linke 7%. Der Niedergang der Union scheint unaufhaltbar. Es ist schon erstaunlich, dass CDU/CSU nicht dazu lernen. Statt auf die Basis zu hören, wird wie schon bei der Wahl des CDU Vorsitzenden, der Kandidat des Establishment durchgepeitscht. Der Kandidat der Herzen, darf nun aus diesem keine Mördergrube machen. Am Ende gibt es nur Verlierer, denn der Gewinner im Rennen um die Kanzlerkandidatur wird der Verlierer der Bundestagswahl sein und dann vor seinem eigenen Scherbenhaufen stehen.

 

Mehr Political Incorrectness wagen

Die Grünen zeigen derzeit, wie es geht. Geräuschlos küren sie abseits demokratischer Prozesse ihre Kanzlerkandidatin und die Medien jubeln. “Es ist ein Mädchen” twittert Caren Miosga. Schon wird Annalena Baerbock als äußerst kompetent beschrieben. War da nicht mal etwas mit Kobold, Strom im Netz speichern und Deutschland als größte Volkswirtschaft der Welt? Annalena verkauft sich erfolgreich als die messianische Problemlöserin und verbreitet ordentlich Angst zum Thema Klima.

Rechts ist Platz

CDU/CSU machen das Vakuum rechts der Mitte immer größer. Konservative Wähler wissen nicht, wer sie eigentlich noch vertritt. Die Werteunion ist keine Partei und gilt als Krebsgeschwür innerhalb der CDU. Die LKR um Lucke, wird es kaum über 1% schaffen. Die AfD enteilt immer mehr in die Unwählbarkeit. Ach ja, da ist ja noch die lächerliche FDP, deren Vortänzer nur das Bundesverfassungsgericht kennt und im Ernstfall lieber mit den Grünen, als mit der Union koaliert.

Die Union kann noch nicht einmal ein Wahlprogramm vorweisen. Die derzeitige Ausrichtung der Union unterscheidet sich aber nur unwesentlich von den Grünen. Laschet … oder Lasch et al, steht leider für ein “weiter so”. Covid-19 eignet sich inzwischen nicht mehr, um beim Wähler zu punkten. Da ist einfach zu viel schiefgelaufen. Also gibt man sich als Retter, welcher Klima, Wirtschaft und Arbeitsplätze miteinander versöhnen will. Der Wähler wird die Union aber als Trittbrettfahrer betrachten, weil das Thema bereits von den Grünen glaubhaft besetzt ist. Zugleich wird die Union dadurch nur unglaubwürdig. Wer versucht die Grünen links zu überholen, wird eben selbst nicht grüner.





Die verdampfenden Meriten

Will man konservative Wähler an sich binden, muss man auch mit konservativen Themen punkten. Die Kernkompetenz von CDU/CSU liegt bei der Sozialen Marktwirtschaft. In der Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, hatte sie ein starkes Thema und niemand traute damals den Grünen oder der SPD zu, diese Problematik zu lösen und Deutschland aus der Krise zu führen, was durch eine kluge Wirtschafts- und Finanzpolitik der Union dann auch bravourös gelang. Lang ist es her und zehren können CDU und CSU davon heute, 12 Jahre später, nicht mehr.

Die SPD hingegen kann nur dann gewinnen, wenn sie sich um soziale Themen kümmert, denn das ist ihre Kernkompetenz. Die Agenda 2010 von SPD Kanzler Schröder war 2003 genau der richtige Schritt für Deutschland, hat aber letztendlich der SPD geschadet und der Union genutzt, weil es exakt in das Kompetenzfeld von CDU/CSU fiel. Der Wähler, der heute eine andere Klimapolitik will, wird immer auf die Grünen setzen und nicht eine billige Kopie von CDU/CSU oder SPD wählen.

Die Union muss den Mut haben, die Grünen dort anzugreifen, wo deren Schwachpunkte sind, also in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Die Klimapolitik der Grünen kostet den Staat enorme Summen, die ökonomisch oft höchst unvernünftig sind. Die Kosten des Ausstieges aus dem Verbrennungsmotor oder aus der Braunkohleverstromung, werden der Industrie und den Bundesländern aufgehalst. Bezahlen wird es der Bürger mit seinem Steuergeld.

Die grüne Lobby hat gewonnen

Lasch et al - das Dilemma der UnionGleichzeitig fährt man die deutsche Wirtschaft vor die Wand, weil international niemand so kompromisslos dem Kurs der Grünen Lobbyisten folgt, wie Deutschland. Um das Beispiel Kohleausstieg bis 2030 zu bemühen, welches erklärtes Ziel der Grünen ist. 1400 Kohlekraftwerke werden aktuell weltweit gebaut! In Deutschland laufen derzeit nur noch 26 Braunkohle-Meiler. Können wir die Welt retten, wenn wir diese 26 Kraftwerke schneller, also bis 2030 abschalten oder schießen wir uns einfach nur ins Abseits?

Ähnliches ließe sich bei der Verteufelung des Verbrennungsmotors aufzeigen, der in einer hysterisch geführten Debatte herabgewürdigt wurde. Neue Technologien, die diese Motoren sauber machen, wie syntetischer Kraftstoff und neuen Dieselmotoren, die inzwischen sauberer sind, als jeder herkömmliche Benzinmotor und auch das Elektrofahrzeug in der Schadstoffbilanz schlagen, haben kaum eine Chance. Diesel-, erdgas- und methanbetriebene Verbrennungsmotoren könnten als Brückentechnologie, wesentlich effizienter zu einer CO2 Reduktion beitragen. Dies ergab eine ifo-Studie von Christoph Buchal, Hans-Dieter Karl und Hans-Werner Sinn zum Thema: Kohlemotoren, Windmotoren und Dieselmotoren: Was zeigt die CO2-Bilanz?

Wie verlogen grüne Politik ist, zeigt die Gewinnung der Rohstoffe für die Batterieproduktion der Elektrofahrzeuge. Kobalt und Lithium stehen genauso wenig unendlich zur Verfügung, wie fossile Brennstoffe. Gegenwärtig beschränkt sich die Produktion im wesentlichen auf die chilenische Atacama-Wüste sowie Bolivien (Lithium) und auf Zentral-Afrika, besonders den Kongo (Kobalt). Die Gewinnung dieser Rohstoff geschieht zum einen äußerst umweltfeindlich und zu einem erheblichen Teil auch durch Kinderarbeit.

So wird nicht das wirtschaftlich vernünftige getan, sondern dass, was eine grüne Lobby fordert. Waren es 2016 und 2017 noch 2,2% Wirtschaftswachstum, so schwächte sich dieses schon 2018 auf 1,4% ab. 2020 ist das BIP, auch Corana-bedingt, um 5% gesunken und heuer sieht es eher noch schlechter aus. Mit dieser Bilanz kann man einfach keine Wahlen gewinnen.

Die Zukunft ist Grün

Lasch et al - das Dilemma der UnionDie Menschen wollen eine Perspektive, wie es nach Corona weitergeht, wie die enormen Schulden bezahlt werden und wie wir die Wirtschaft wieder flott kriegen. Der Union fehlen die Visionen. Sie hat keine Strategie, sondern stolpert von Ereignis zu Ereignis, ohne jemals die Initiative zu gewinnen. Der Aufstieg der Grünen lässt sich nur dann aufhalten, wenn sich die anderen Parteien wieder auf ihre Kernkompetenzen besinnen und aufhören, bereits besetzte Themen zu kopieren. Wer Currywurst will, kauft keine Bratwurst oder Bockwurst, nur weil sie so ähnlich aussieht. Mein Blick in die Glaskugel sagt: Grün-Rot-Rot mit einer Kanzlerin Baerbock. Gute Nacht Deutschland

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