Kusch, Trump!

NATO zieht an der kurzen Leine

Autor: Uli Gellermann (rationalgalerie)

Das Großmaul Trump, der Mann, der Grönland mal eben in die Westentasche stecken wollte, sagt seine geplantes Gespräch mit Wladimir Putin ab und will Russland stattdessen mit Sanktionen überziehen. Wer da die Leine des Trump-Hündchens strammzieht, ist klar: Der tiefe NATO-Staat, der den Krieg in der Ukraine ausgelöst hat, will keinen Frieden. Einen Frieden, der bei einem Treffen der beiden Großmächte möglich gewesen wäre.

Kompliziertes militärisches Gleichgewicht

Zur Erinnerung: Erst als die Ukraine in die NATO wollte, als sie drohte, das komplizierte militärische Gleichgewicht der Großmächte zugunsten der USA zu verschieben, haben die geduldigen Russen die Reißleine gezogen und mit ihrer Armee versucht, das Gleichgewicht zu wahren. Was in den westlichen Medien als „Angriffskrieg“ gehandelt wurde, war nichts anderes als Notwehr. Diese Notwehr will Trump jetzt mit Sanktionen überziehen.

Anlaufpunkt für deutsche Kampfschiffe

Auf dem Trittbrett der NATO will deren Befehlsempfänger, der deutsche Kriegsminister Boris Pistorius, jetzt seinen Grönland-Happen ergattern: Er will auf der Insel einen Anlaufpunkt für deutsche Kampfschiffe, U-Boote und Versorgungsschiffe der Marine einrichten. Das geht aus einer in der Hauptstadt Reykjavík unterschriebenen Absichtserklärung über maritime Logistik hervor, von der Pistorius bei einem Treffen mit der isländischen Außenministerin Thorgerdur Katrin erzählte.

Pistorius kläfft und beisst!

Natürlich ist die Aktion mit den US-NATO-Bestimmern abgestimmt. Und natürlich erhöht sie die Kriegsgefahr und natürlich ist ein Treffen Putin-Trump völlig unsinnig, solange die NATO weitere Schritte zur Aggression gegen Russland unternimmt. Dass die deutschen Ja-Sager jetzt mit einem eigenen Stützpunkt in das gefährliche Kriegspoker eingreifen, zeigt deutlich, wie irrsinnig die politisch Verantwortlichen sind: Wenn das deutsche Hündchen losgelassen wird, will es mehr als Bellen. Pistorius beisst auch, wenn die USA das wünschen.

Russland anpinkeln?

Es war schon Kaiser Wilhelm II., unter dessen Schirmherrschaft im Jahr 1891 eine Grönlandexpedition veranlasste wurde. In dessen Fußstapfen tritt jetzt Boris Pistorius. Der Mann mit dem sprechende Namen will jetzt von Grönland aus das große Russland anpinkeln. Wilhelm II hat schon einen Krieg gegen Russland verloren, Pistorius schickt sich an, einen weiteren Krieg zu verlieren.

Trump glaubt sich sicher

Trump glaubt sich sicher: Weit entfernt hofft er, einen Krieg gegen Russland zu überstehen. Dass mit dem NATO-Ukraine-Krieg ein Weltkrieg eingeläutet werden kann, will Trump nicht sehen. Aber der deutsche Teil der NATO-Meute könnte aus der Geschichte wissen, dass Russland nicht zu besiegen ist und ein Krieg gegen das russische Volk den Untergang des Aggressors bedeutet.

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