Kriegskabinett Scholz gegen Volksentscheid

Unsere Parteien-Oligarchie garantiert, dass Träume von direkter Demokratie auch Träume bleiben

 

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

Ein Kanzler ohne Glaubwürdigkeit. Ein Vizekanzler ohne Sachverstand. Eine bildungsferne Außenministerin ohne Kontrolle über ihr Mundwerk: drei Repräsentanten einer grauenhaften Regierung, die den üblen Zustand unserer Republik zu verantworten hat und mit ihrem antirussischen Kriegsgeschrei Deutschlands Vernichtung riskiert. „Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand“, behauptet der Volksmund. Auf derlei Kalendersprüche ist nur leider kein Verlass. Der Satiriker Uwe Steimle, pulvertrocken: „Man kann Kabinett nicht mehr von Kabarett unterscheiden.“ Vor solchen Geistesblitzen sind die Regierungs-Hiwis der ARD-Tagesschau allerdings gut geschützt. Sonst könnte ihr Zentralinstitut für „mediale Massenverblödung“ seine staatstragende Aufgabe auch nicht erfüllen. Zu resignieren brauchen wir aber nicht; es wachsen Umfang und Kräfte der basisdemokratischen Gegenöffentlichkeit.

Bleiben wir protokollarisch korrekt. Nehmen wir uns die genannten „Volksvertreter“ in deren Rangfolge zur Brust. Zuerst also Olaf Scholz, den Chef. Als er noch Finanzminister des Merkel-Kabinetts war, ließ seine Rolle im Wirecard-Skandal im Bundestags-Untersuchungsausschuss die Frage aufkommen:

Kann ein Finanzminister Kanzler werden, der trotz seines riesigen Apparats, trotz Warnungen und Hinweisen, den größten Bilanzskandal der Nachkriegsgeschichte übersehen hat?

Er konnte, wir mussten es erleben. Als Befragter vor dem Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft zum Cum-Ex-Skandal berief sich Scholz auf Gedächtnislücken. Angeblich wusste er nicht einmal mehr, ob und was er mit dem Inhaber der Warburg-Bank über dessen 47-Millionen-Euro-Steuerschuld beraten hatte. Das kostete ihn „nur“ den Verlust seiner Glaubwürdigkeit, seine Karriere beendete es nicht.

Kaum zum Kanzler gewählt, bewährte sich Scholz als Washingtons Spielball. Er kniff vor US-Präsident Biden den Schwanz ein, als „Sleepy Joe“ ihm mit der Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline drohte. Er unterstützte zum Schaden der deutschen Volkswirtschaft die aggressive und kontraproduktive Sanktionspolitik der Amis und der EU gegen Russland, China und Iran. Er leitete eine gigantische zusätzliche Staatsverschuldung ein („Doppel-Wumms“) und übernahm schließlich sogar die Spitze bei den westeuropäischen Waffenlieferungen an die Ukraine. Es ist sein Werk, dass die Bundeswehr jetzt Ukrainer an deutschen Waffen ausbildet, und dass Deutschland damit Kriegspartei gegen Russland wurde.

Scholz wäre ein klassischer Grund für einen Regierungssturz, wenn, ja wenn …

Wie der Herr, so’s Gescherr

Kommen wir zu seinem Vize, Wirtschaftsminister Robert Habeck. Dass der für sein Amt kaum mehr Eignung und Fachwissen mitbrachte als ein Sack Rindenmulch (vom Bio-Sägewerk), hat sich unaufhaltsam herumgesprochen. Häufig wird Bezug auf einen seiner lächerlichen Fernseh-Auftritte genommen, in dem er wissen ließ, dass eine erzwungene Betriebseinstellung keine Pleite sei. Seine folgenreichen Fehlleistungen bei der Energieversorgung, seine absurd preistreibenden Gaseinkäufe und seine Unfähigkeit, vor autoritären arabischen Staatenlenkern den Rücken gerade zu halten, haben ihn diskreditiert. Neuerdings ist er voll dabei, ein Einfuhrverbot von russischem Öl durchzusetzen und die brandenburgische Raffinerie Schwedt sowie etliche Chemieunternehmen zu ruinieren, die darauf spezialisiert sind, die schwere Ölsorte „Urals“ zu verarbeiten.

Habeck, das ist vorhersehbar, wird als unfähigster Wirtschaftsminister in die Geschichte eingehen. 4 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts werden bis zum Ende dieses Jahres verloren gehen. Urteil der Deutschen Handelskammer:

Damit werden rund 160 Milliarden Euro weniger erwirtschaftet – umgerechnet etwa 2000 Euro pro Kopf.“

Die Kostenexplosion bei Gas und Strom verursacht Standortnachteile für die deutsche Exportwirtschaft. Habecks Russenhass trieb ihn dazu, die „Abhängigkeit von russischem Gas und Öl“ gegen die wesentlich teurere Abhängigkeit von schlechterem US-Fracking-Gas und ungünstigerem Öl von den Börsen zu tauschen. Ökonomisch blanker Unfug, ökologisch kontraproduktiv und für die ärmeren Staaten weltweit Ursache einer katastrophalen Teuerungswelle.

Habecks vorerst letzte Schubkarre zum Scherbenhaufen: Der superteure Gaslieferungsvertrag mit Norwegen. Unsere Nachbarn im Norden können ihn auf Dauer nur erfüllen, wenn sie neue Öl- und Gasfelder erschließen. Sie haben dazu bereits die Arktis ins Visier genommen. Ein fundamentaler Konflikt mit ihren eigenen Umweltschützern und mit dem russischen Anrainer ist vorprogrammiert. Norwegen kann sein Gas zum Spitzenpreis an Deutschland verkaufen, und unsere US-hörige Regierung muss es abnehmen; so zahlen wir den Norwegern die US-Belohnung für ihre Mithilfe bei der Sprengung der deutsch-russischen Pipelines. Nebenwirkung: Polen, der Stammkunde im norwegischen Gashandel, muss die Höchstpreise nun ebenfalls zahlen. Das verschärft den Zoff zwischen Warschau und Berlin.

Einen Habeck juckt das alles nicht. Wie viele seiner Kollegen (z.B. Lauterbach, Özdemir) fantasiert er sich geradezu zwanghaft die Welt zurecht. Für heuer prognostiziert er ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent. Und der Großdeutsche Rundfunk aus Hamburg verbreitet das als eine unbestreitbare Tatsache.

Zur Vervollständigung des Habeck-Kurzporträts nur noch dies: Beamte des Wirtschaftsministeriums, die sich erlaubten, eigene, abweichende Meinungen zu äußern, ließ der Chef vom Verfassungsschutz überprüfen. Man kann das getrost als faschistoiden Meinungsterror bezeichnen. Das Passstück zu dieser Niedertracht ist Habecks Absicht, sich von einem Leibfotografen begleiten zu lassen und 350 000 Euro Steuergeld zu verschwenden, damit der seinen Minister von der Schokoladenseite zeigt. Es sei wichtig, die „Bürgerinnen und Bürger transparent über seine Arbeit und Termine zu informieren,“ hieß es aus dem Grünen Gespensterhaus.

Habeck wäre ein klassischer Grund für einen Regierungssturz, wenn, ja wenn …

Annalena Sabbeltasche

Kommen wir zur Außenministerin Annalena Baerbock. Inzwischen gibt es bereits Internet-Seiten, die den dummdreisten und fallweise gefährlichen verbalen Unfug dieser Fehlbesetzung sammeln und dokumentieren. Immerhin machte sie quasi-amtlich, dass wir Krieg gegen Russland führen („…we are at war against Russia“).

Die „… egal, was meine Wähler denken“-Grüne genießt angeblich trotzdem große Beliebtheit (zu den Umfrage-Instituten kommen wir gleich). Wie schafft sie das, ungeachtet ihrer zahlreichen Attentate auf menschliche Intelligenz? Etwa damit, dass sie sich auf Steuerzahlers Kosten für sagenhafte 136 500 Euro pro Jahr schminken und frisieren lässt? Kann maßlos kostspieliges „Styling“ tatsächlich Baerbocks intellektuellen Notstand kaschieren? So, wie das lose Mundwerk ihren erschütternden Bildungs- und Kenntnismangel überplätschert?

Kann „der Wähler“ wirklich fortwährend ignorieren, dass Annalena Baerbocks „erst quatschen, dann denken“ sie schon meilenweit über die Grenze zur Peinlichkeit hinausgetragen hat? Meinte sie doch tatsächlich, die Völker hätten schon zu Napoleons Zeiten über Panzer verfügt; es gebe Länder, die „hunderttausende Kilometer“ entfernt von uns liegen; zwischen Deutschland und Nigeria laste „dunkle Kolonialgeschichte“.

Dass Baerbock nicht nur an Bildungsarmut leidet, sondern es ihr auch an Wahrheitsliebe mangelt, trat bereits im Wahlkampf zutage. Dass sie sich gegenüber dem Kanzler illoyal verhält und gerne auch öffentlich gegen ihn stänkert, macht sie durchaus nicht respektabler.

Baerbock wäre ein klassischer Grund für einen Regierungssturz, wenn, ja wenn …

Auftrag: Volksverdummung

Wenn, ja wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine gesetzliche Informationspflicht erfüllte! Doch ARD-aktuell, ZDF-heute und Deutschlandradio „dokumentieren“,

„… dass ehemalige gut bürgerliche Nachrichtenorgane längst zu kriminellen Vereinigungen mutiert sind.“

Wenn der Tagesschau-Sprecher statt der gewohnten Agitprop ein Rezept für Grünkohl mit Pinkel verläse, wäre das schon ein Qualitätssprung – wegen des größeren Realitätsbezugs dieser Ansage. Leider aber dürfen die journalistischen Olaf-Scholz- und Robert-Habeck-Versteher dem friedliebenden Mitmenschen tagtäglich die Meinung verbiegen. Gegen selbständiges Denken hat sich deshalb schon eine Herdenimmunität entwickelt.

Dazu tragen die Demoskopie-Institute bei. Im Auftrag der Massenmedien ermitteln sie per (meist telefonischer) Umfrage die Urteile ihrer Zufallsopfer über Politik und Politiker, ohne Vorprüfung des Kenntnisstandes und der Kompetenz der Befragten. Aus dieser Flickensammlung stoppeln sie in jeweils eigener, pseudowissenschaftlicher Methodik „Meinungsbilder“ zusammen. Welch dürftige Aussagekraft die haben, zeigt das ZDF-„Politbarometer“ ganz schamfrei:

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) steigt Neuzugang Boris Pistorius gleich auf Platz eins ein.“

Zum Zeitpunkt dieser Umfrage war der Mann gerade mal drei Wochen im Amt und hatte nur gezeigt, wie locker ein Sozi sich in die Riege der Kriegstreiber einfügt.

Das gleiche kleine Methodik-Karo weist auch der ARD-„Deutschland-Trend“ auf:

Rund 33 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz jedoch (sehr) zufrieden.“

Außen vor bleibt bei solchen demoskopischen Verfahren, dass sich ein sattes Viertel der Wahlberechtigten dem pseudodemokratischen Wahlzirkus verweigert. Der Anteil der Wähler der rot-gelb-grünen Regierungskoalition am gesamten Wählerpotenzial beträgt lediglich 39 Prozent.

Die im Reichstag etablierten Herrschaften verdanken ihre Sinekure dem deutschen Haltungsjournalismus, „… der nicht mehr faszinieren, aufdecken und anklagen will, sondern nachbetet, reproduziert und darstellt, was der Regierung gefällt.“ Um ihre einflussreichen Posten und Diäten zu behalten, müssen sie natürlich „vieles mitmachen, wovor gut erzogene Mitmenschen zurückschrecken würden.“ Den Bruch von Wahlversprechen inklusive.

Heute versprochen, morgen gebrochen

Laut ihrem Wahlprogramm 2021 wollten die Grünen Rüstungsexporte „an Diktatoren, menschenrechtsverachtende Regime und in Kriegsgebiete“ verbieten. Sie waren dann die ersten, die schwere Waffen für die Ukraine forderten. Die SPD wollte sich vor der Wahl für „restriktive Rüstungsexportkontrolle“ einsetzen. Ein halbes Jahr später drängten sie darauf, Panzer, Geschütze und Raketensysteme in die Ukraine zu schicken – zur Unterstützung des Neonazi-affinen und korrupten Selenskyj-Regimes.

Gegen den Bruch von Wahlversprechen gibt es mindestens bis zur nächsten Wahl keine Handhabe. Wenn wieder zu diesem längst kindisch anmutenden Ritual der Schaufensterauslage-Demokratie aufgerufen wird, ist der vorausgegangene, systemtypische Wähler-Betrug längst vergessen. Die Herrschenden tun und lassen was beliebt. Ihre anlassbezogene Abwahl ist rechtlich nicht vorgesehen.

Deutschlands politische Klasse umfasst Figuren, die unter obskuren Umständen in den Parteiapparaten hochgespült wurden. Ihr Werdegang setzt ein gerüttelt Maß an Schauspielerei, Anpasserei und Rücksichtslosigkeit voraus. Die Parteien sollen laut Grundgesetz lediglich „an der politischen Willensbildung des Volkes mitwirken, haben aber faktisch das Monopol auf die Vergabe von Kandidaturen für Direktmandate und Listenplätze. Noch nie ist es einem unbekannten Parteilosen (Non-Promi) gelungen, aus eigener Kraft einen Parlamentssitz zu ergattern.

Angesichts der systembedingt verengten Kandidatenauswahl verwundert es nicht, dass medial Allgegenwärtige wie Baerbock, Kühnert, Klingbeil, Göring-Eckardt, Lindner, Strack-Zimmermann, Röttgen und viele Andere ohne besondere Leistungsnachweise an die Fleischtöpfe im Reichstag gelangen. Mit Aussicht auf Rente vom Allerfeinsten.

2021waren 60,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt. Die Bundestagsparteien haben zusammengezählt aber nur 1,2 Millionen Mitglieder. Großzügig gerechnet sind das gerade mal 1,8 Prozent Anteil an der Wählerschaft. Doch diese winzige Minderheit genügt in der repräsentativen Demokratie, die Vormacht der Parteien zu zementieren. Entsprechend gering ist das Vertrauen in diese Apparate. Laut Umfragen bringen es nur 30 Prozent der Befragten auf. Denkt man an Skandalfiguren vom Schlage „Andi“ Scheuer, Franziska Giffey, Ursula v.d. Leyen, Philipp Amthor, Jens Spahn oder Nancy Faeser, dann versteht man das Misstrauen.

Dass der ins Parlament gehievte Politiker selbst nicht eben viel für Demokratie und Volkswillen übrig hat, wies eine von der Regierung eingesetzte Expertengruppe nach. Sie hatte untersucht, inwieweit die Regierung (im Zeitraum 1998–2015) tatsächlich mit Beschlüssen und Gesetzen dem Willen der Bevölkerung nachkam. Ergebnis:

Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte … eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden.“

Beispielsweise stimmten 70 Prozent der Armen der Idee zu, Vermögende stärker zum Abbau der öffentlichen Schulden heranzuziehen; nur 43 Prozent der Reichen waren gleichfalls einverstanden. Die Regierung orientierte sich an der ablehnenden Mehrheit der Reichen. Dem möglichst schnellen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan stimmten 75 Prozent der Armen zu, nur 43 Prozent der Reichen waren dafür (anno 2007). Die Regierung steigerte jedoch den Afghanistan-Einsatz. (S. 13 ff)

Das kommt davon, dass unsere bürgerliche Gesellschaft an die Verkümmerung des unabhängigen, kritischen Journalismus‘ gewöhnt und zum kritiklosen Konsum demokratieschädigender Propaganda verleitet wurde: pro US-NATO-EU-Aggression, pro Selbstbestrafung per Sanktionspolitik, pro mordwillige Panzerlieferung aufs Ukraine-Schlachtfeld, aber kontra Friedenssuche und Verhandlungsbereitschaft. Das gewollte und konzertierte Medienversagen ermöglichte den kollektiven Rückfall in die allerprimitivste Art, Andersdenkende zu betrachten; daher auch die Hasstiraden gegen unseren vorgeblichen Feind Russland, die wir gegenwärtig wieder von früh bis spät zu hören kriegen. Ein Goebbels oder eine Neuauflage des sozialen Elends vor 1933 waren zu diesem kulturellen Absturz nicht mehr notwendig.

Was tun?

Volksentscheide wären das wirksamste Mittel gegen die finale Erosion der Demokratie. Direkte Bürgerbeteiligung nach Schweizer Vorbild sei ein Schrecken für unser politisches Führungspersonal und ein Segen für alle aufrechten Demokraten; an wessen Widerstand sie bisher scheiterte, beschreibt Paul Schreyer in „Die Angst der Eliten – wer fürchtet die Demokratie? höchst anschaulich und aufschlussreich.

Im Grundgesetz, Art. 20,(2) heißt es:

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen … ausgeübt.“

Dieser Vorgabe gemäß wurde ein Bündel von Gesetzen verabschiedet, mit Regeln für die Organisation und Durchführung von Wahlen. Eine Gesetzgebung für das Verfahren bei Abstimmungen – „Volksentscheiden“ – aber fehlt bis heute, obwohl sie jederzeit möglich wäre. Mit ihr hätte unser Vasallenstaat zwar noch längst keine echte Verfassung und volle Souveränität. Doch ein erster demokratischer, freiheitlicher Fortschritt wäre getan.

Die im DDR-Sterbebett geborene Bürgerrechtsbewegung „Demokratie Jetzt“ verkümmerte in der bundesdeutschen Realität. Aber ihr Idearium überlebte und organisierte sich neu: „Mehr Demokratie e.V. und „Abstimmung24 e.V.“ kämpfen für den Volksentscheid. „Gemeingut in Bürgerhand e.V., „abgeordnetenwatch.de/bundestag, „Lobby Control“ und andere verfolgen anteilige Ziele. Würden sie unter Verzicht auf eigenbrötlerische Geltungsbedürfnisse einen Dachverband bilden und fände sich der zur Zusammenarbeit mit einer ebenso wünschenswerten Kooperative der bewussten („alternativen“) Medien zusammen, dann, ja dann …

dann hätten wir ihn in Reichweite, den Volksentscheid.

Ein Deutschland mit Elementen der direkten Demokratie ließe Träume wahr werden. Sie wurden schon einmal geträumt, 2013 war das, zu Zeiten der schwarz-roten „großen“ Koalition. Deren Kanzlerin Merkel machte die Pläne zunichte. Hätte sie ihnen stattgegeben, dann wäre Deutschland wahrscheinlich heute keine Kriegspartei. Es könnte sogar eine weltweit geachtete Vermittlerrolle übernehmen. Volksentscheide würden mutmaßlich auch die ruinöse Sanktionspolitik beenden.

Und was ist jetzt mit dem Volksentscheid? Die rot-gelb-grüne Ampel hat ihre Abneigung dagegen unter einer dicken Schicht verbaler Sülze versteckt:

„… neue Formen des Bürgerdialogs wie etwa Bürgerräte nutzen, ohne das Prinzip der Repräsentation aufzugeben …“

Ein oberfaules Ablenkungsmanöver. Die Lordsiegelbewahrer unserer Fassadendemokratie lassen sich eben nicht vom gemeinen Volk in die Suppe spucken. Mal sehen, wie lange sie das noch durchhalten.

Anmerkung der Autoren:

Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung, nichtkommerzielle Zwecke der Veröffentlichung vorausgesetzt. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog

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Kriegskabinett Scholz gegen Volksentscheid
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8 Kommentare

  1. Geht`s Euch eigentlich auch so? Man möchte langsam nichts mehr lesen, weil sich die unglaublichen Verrücktheiten jeden Tag auf`s Neue summieren und die Gesellschaft da draußen keinen blassen Schimmer hat was vor sich geht. Manchmal beneide ich diese schlafwandelnde Masse da draußen und frage mich, ob es besser gewesen wäre mitzuwandeln, als sich zu informieren. Aber ich komme dann immer zu der Schlussfolgerung, dass ich mental vorbereitet bin und der kommende Hammer (wie auch immer er aussehen mag) nicht ganz so übel ausfallen wird. Trotzdem macht sich langsam eine gewisse Müdigkeit gegenüber des Wahnsinns breit, was aber nicht heißen soll, dass einem das alles egal wird. Es macht sich eher eine gewisse Kenntnis breit, dass man sich in einer Ohnmacht befindet ob des riesigen Ausmaßes dieses totalen Irrsinns. Man lebt irgendwie in zwei Welten, die der Informierten und die der Manipulierten. Deswegen halte ich persönlich zur Zeit gar nichts von Volksabstimmungen in diesem Land. Das Gleiche betrifft irgendwelche Wahlen, zumal es keine Garantie gibt, dass richtig ausgezählt wird. Manchmal möchte man nur noch raus auf die Straße und seinen Unmut rausschreien. Und wenn ich mich wiederhole, wie kann man dem Ganzen ein Ende bereiten mit dieser gespaltenen Gesellschaft? Ich weiß es nicht. Unterdessen werden die Menschen täglich zermürbt und verrückt gemacht mit ständig neuen Säuen, die durch`s Dorf getrieben werden. Heute dies, morgen das und übermorgen jenes. Es ist nur noch zum Heulen. Wenn dieses Regime nicht schnellstens abgesetzt wird, dass Deutschland offensichtlich zerstört, dann ist bald Schicht im Schacht. Jetzt werfen sie noch die Senioren aus den Altenheimen, um die neuen „Gäste“ unterzubringen. Unfassbar was da vor sich geht. Ein Land, das Psycho-Krieg gegen die eigene Bevölkerung betreibt. Das ist Deutschland. Oder sagen wir es besser: es ist die BRD-Verwaltung. Ich habe fertig.

    • Ja, das Ganze hinterlässt seine Spuren. Zermürben ist das richtige Wort… Ich kann das Theater überall nicht mehr mitspielen.

      Insgesammt werde ich in meinen Ansichten aber auch radikaler.

      Manchmal versuche ich das zu rationalisieren, dass in jeder Zeit der Geschichte Schlimmes passiert ist und verglichen mit dem 1. und 2. Weltkrieg oder den Kriegen und Wirtschaftskriegen davor, die Situation heute nicht besonders außergewöhnlich ist.

      Außergewöhnlich ist vielleicht, dass heute die Medien immer weiter ins Private vorgerückt sind und man die ganzen Lügen quasi hautnah abkriegt, während zu anderen Zeiten die Welt draussen deutlich weiter vom eigenen Leben weg gewesen wäre.

      Gesund ist das alles nicht, weder für die Psyche noch für den Körper.

      Man muss sich irgendwie damit abfinden, dass die Zeit in den nächsten Jahren anstrengend bleiben wird. Denn leider haben wir keine Kontrolle über die Ereignisse.

      Ich fühle mich oft so wie Kassandra vor dem Untergang Trojas. Sie wusste alles, aber keiner wollte Ihr zuhören und etwas ändern…

      Und dann frage ich mich, ob ich lieber gutgläubig und ahnungslos wäre. Aber das wäre auch nichts für mich….

      • „Denn leider haben wir keine Kontrolle über die Ereignisse“.
        Genau das ist es ja. Vor allem die Geschwindigkeit mit der sie vorangehen. Da kommt keiner mehr mit. Was dieses Regime in der Kürze der Zeit hier für einen Schaden angerichtet hat bisher, geht auf keine Kuhhaut. Jetzt versetzen sie noch die Häuslebesitzer in Panik, weil dem Märchenonkel einfällt, die Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu verbieten. Bestandsheizungen dürfen bis zu 30 Jahren laufen, danach ist Schicht im Schacht. Zum Glück haben wir erst vor 2 Jahren eine neue Ölheizung einbauen lassen. Da sind wir erstmal aus dem Schneider. Aber wer eine alte Heizung hat, muß dann bis 2024 entweder eine Neue einbauen, oder er kann sehen, wie er seine Hütte warm bekommt. So eine neue Ölheizung kostet schnell mal € 13.000,- . Ganz abesehen davon, dass nicht jeder eine Pelletheizung oder Wärmepumpe einbauen kann, weil die Voraussetzungen gar nicht gegeben sind. Geschweige denn, dass es genug Material oder Handwerker gibt. Alles wird umgebaut auf Strom und digital, damit man über die dann verpflichteten Smartmeter den Menschen den Strom zuteilen, oder abdrehen kann, wenn sie ihr vorgegebenes Kontingent überschreiten. Die Totalüberwachung schreitet voran. Die Lebensmittel werden auch immer teurer. Neulich beim REWE kostete eine schnöde Salatgurke € 1,69. Ein kleiner Blumenkohl fast € 4,00. Ganz abgesehen von den anderen Gemüsepreisen. Das ist alles nicht mehr normal. Wie sollen die Menschen noch ihr Leben finanzieren? Wir haben noch kein Problem, aber das kann sich ja noch ändern. Ich denke da an die Geringverdiener und Rentner. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie solch einen Staatsterrorismus erlebt. Alles für die Anderen, die eigene Bevölkerung kann ja krepieren. Es ist unfassbar, was sie mit den Menschen machen. Manch einer möchte denken, das sei Jammern auf hohem Niveau. Nein, ich mache mir ernsthaft große Sorgen um unser Land, die Menschen und die Zukunft meines Sohnes.

        • Man darf sich dem nicht ergeben!
          Ich denke, keiner kann es sich herausuchen,
          ob er zu den Wissenwollenden gehört oder nicht.
          Man kann es nur annehmen und versuchen, damit umzugehen.

          Und, man sollte sich die Freiheit nehmen,
          Wissen auch mal Wissen sein zu lassen,
          wie auch die Sorgen, Sorgen.

          Es ändert nichts am Weltenlauf,
          ob wir uns grämen oder schelten!
          Die Karre „Deutschland“ steckt so tief im Morast,
          man muß es einfach mal so benennen und dann auch akzeptieren!

          Das mag zwar wider menschlicher Natur, also schwer, sein,
          aber, man muß auch sich selbst schützen!
          Das, was uns krank macht, einfach mal stehen lassen!

          Sich mit anderem beschäftigen! Sich ablenken, von all dem Gedöns!
          Raus aus dem Haus! Ein Spieleabend mit Freunden, ein Essen,
          ein Spaziergang … egal!

          Gestern Abend war ich mit meinem Kollegen bei der Podiumsdiskussion
          der sieben Kandidaten zur OB Wahl in Balingen.
          Natürlich, auch Politik, aber kommunal.

          Da hat man sich die Kandidaten mal angeschaut,
          Mimik, Gestik, Körperhaltung, die Sprache …
          wir (beide) wählen ja nicht nur den nächsten OB,
          sondern auch unseren obersten Dienstherrn …

          Anschließend, im Forum, ein paar Fläschle gezogen
          und uns die Kandidaten mal „zur Brust genommen“.
          Es macht schon einen Unterschied,
          ob man nur nach Aktenlage wählt,
          oder potentielle Vertreter mal „in´s Gebet nimmt“!

          Aber, um auf die eigentliche Thematik zurückzukommen,
          mein Kollege sagte doch glatt,
          „Des war jetzt schee! Endlich mal was anderes,
          wie Ukraine, Klimawandel und den ganzen korrekten Schoafscheiß!“

          Natürlich, (Grüße, an Jürgen Zwo), der Schwaben Durst war nur fast gestillt;
          der Ausschank wurde, aus welchen Gründen auch immer, da waren auch noch andere, die hätten auch noch …, aber, wie auch Zulu zu sagen pflegt, „Irgendwas mit Moers“? Egal, man muß sich lösen können, eine mentale Fluchtburg sich bereiten.

          Es ist doch Sonnenklar, kein Mensch hält aus, sich immer nur mit Negativem zu beschäftigen! Dazu gibt es auch keine Verpflichtung! Woher soll sie auch kommen? Wir selbst sind es, die darüber entscheiden! Es liegt allein nur in eines jeden Hand, wie er, mit was, umgeht!

          Klar, Gewissen … Wessen Gewissen wird denn belastet? Meines, wenn andere (über mich) entscheiden?

          Ungerufen,
          sich berufen,
          über alle Maßen,
          sich anmaßen,

          was ich zu Denken oder Glauben habe?
          Und, obendrein, mich darüber auch noch schuldig, sprich verantwortlich, fühlen soll?
          Geschickt eingefädelt, die ganze Sache, würde ich mal sagen!

          „Gebt dem Kaiser,
          was des Kaisers ist,
          gebt Gott,
          was Gottes ist!“

          und
          „jede Obrigkeit (Ordnung),
          ist von Gott eingesetzt!“

          Nun, wenn dem so ist, wem gegenüber,
          sind wir welche Rechenschaft schuldig?

          Und wem, in der alltäglichen Praxis,
          gestehen wir was zu?
          Wir antworten der „Verwaltung“ mit dem Herzen
          und geraten, eben darüber, in Verzweiflung!

          Es ist einfach, das falsche Geben!
          Es steht ihnen nicht zu!

          Steuer oder Zins, gab es schon immer,
          ob gerecht oder nicht …

          Nur, was plagt uns denn wirklich?
          Was schränkt uns, als Mensch, denn wirklich ein?
          Irgendeine Verwaltung oder Ordnung wird es immer geben!
          Ein, wenn auch als Übel empfunden, Not wendendes, im idealen Sinne, wir werden nicht darum herumkommen.

          Es geht immer nur um den Geist, das Denken; frei, seine eigene Anschauung der Welt, pflegen und leben zu können!

          Genug gepredigt! 😉

          • „Es ändert nichts am Weltenlauf,
            ob wir uns grämen oder schelten!
            Die Karre „Deutschland“ steckt so tief im Morast,
            man muß es einfach mal so benennen und dann auch akzeptieren!“

            Stimmt. Es ist sehr gut, daß Du Dich von der Trauer über unsere Politik verabschieden konntest! Wem würde das nutzen sich ewig auf das niederdrückende zu starren? Jeder muß sich auch wieder aufbauen, je nachdem was er braucht. Suum cuique – jedem das Seine!

            Alles, was wir hier sagen und machen, ist auch vergeblich, nur Eitelkeit, außer daß man sich des Lebens erfreuen kann!

            “Ich bin, ich weiß nicht wer.
            Ich komme, ich weiß nicht woher.
            Ich gehe, ich weiß nicht wohin.
            Mich wundert, daß ich so fröhlich bin.”

            https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU12/ECC.1/Prediger-1

            Eitelkeit aller irdischen Dinge.

            11Dies sind die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem. 2Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel. 3Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?
            4Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde bleibt aber ewiglich.
            5Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, daß sie wieder daselbst aufgehe. 6Der Wind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing. 7Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, da sie her fließen, fließen sie wieder hin. 8Es sind alle Dinge so voll Mühe, daß es niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das Ohr hört sich nimmer satt. 9Was ist’s, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist’s, das man getan hat? Eben das man hernach wieder tun wird; und geschieht nichts Neues unter der Sonne. 10Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind. 11Man gedenkt nicht derer, die zuvor gewesen sind; also auch derer, so hernach kommen, wird man nicht gedenken bei denen, die darnach sein werden.
            12Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem
            13und richtete mein Herz, zu suchen und zu forschen weislich alles, was man unter dem Himmel tut. Solche unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, daß sie sich darin müssen quälen. 14Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht; und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind. 15Krumm kann nicht schlicht werden noch, was fehlt, gezählt werden. 16Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin herrlich geworden und habe mehr Weisheit denn alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem, und mein Herz hat viel gelernt und erfahren. 17Und richtete auch mein Herz darauf, daß ich erkennte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, daß solches auch Mühe um Wind ist.
            18Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lernt, der muß viel leiden.

            https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/ECC.3/Prediger-3

            9Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.
            10Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. …

            16Weiter sah ich unter der Sonne: An der Stätte des Rechts war gottloses Treiben, und an der Stätte der Gerechtigkeit war Gottlosigkeit.

      • @Angsthase

        Jeder von uns kann nicht anders sein, als er nun mal ist. Wir alle sind so kleine Jesusse, die als Individualisten ihre eigene Meinung haben und ganz entsetzt sind über das, was um uns herum so vorgeht. Allerdings mag ich niemanden missionieren, weil ich nicht glaube, daß Worte allein irgendetwas bewirken. Die falschen Anschauungen können nur durch Vorkommnisse gändert werden, wenn es jemand wie die Schuppen von den Augen fällt.

        Und „Angsthase“ geht es ganz vernünmftigerweise unmittelbar um ihre eigene Familie, die es zu retten gilt, nicht um irgendwelche politische Theorien, die andere verbreiten.

        Ich bin leider auch ganz entsetzt, weil ich einfach nicht glauben kann, daß das, was heute verkündet wurde, irgendwie jemals Wirklichkeit werden könnte. Z. B. heute verbreitet BR24 lang und breit, Habeck wird ab 2024 jeden Einbau von Gas- oder Ölheizungen untersagen. Ich dachte, es sei ein Ente, aber nein, es wurde ununterbrochen erneut wiederholt. Ich hatte schon von Anfang an vertreten, daß niemals eine gesetzliche Impfpflicht kommen wird, und wenn schon, daß sie dann nicht durchgesetzt werden wird. Aber in Österreich wurde sie inzwischen gestrichen, weil nicht durchführbar, und bei uns hat auch Scholz unmittelbar nach den Wahl dies für Febuar 2022 angekündigt. Dann marschierte Putin in der Ukraine ein – und jetzt ist Friede, Freude Eierkuchen wenigstens betreffend Corona. Und die Rückzugsgefechte bei Corona finden noch zwischen den USA und China statt, weil erstere jetzt feststellten, das Virus wäre aus Versehen aus einem Labor in Wuhan entwichen.

        Auch kann ich nicht ernsthaft glauben, daß es Zukunft nur noch Elektroautos fahren dürfen aus Klimagründen, wie es jetzt das EU-Parlament für 2035 beschlossen hat. Diese ganzen Leute müssen doch vollkommen verrückt sein, weil alle Voraussetzungen dafür fehlen, vor allen Dingen auch weil der Strom bei uns weiter so teuer sein muß, wenn man alle Kraftwerke abschaltet. Wie kann ich mich an der Baulandumlegung xyz beteiligen wollen, wenn der Geldwert durch Zinssätze ständige manipuliert wird, Immobilieneigentümer mit unsinniger Grundsteuer gequält werden können, wie in Baden-Württemberg, unklar ist, welche Heizung eingesetzt werden darf, ich jedoch nicht an einer manipulierbaren Fernheizung hängen will?

        Ich finde, wir haben eine verrückte Regierung, da könnte jede unternehmerische Aktion gemeingefährlich werden. Heute hetzte der BR24 wieder gegen eine kleine Gemeinde bei München, in der der Hebesatz der Gewerbesteuer niedriger ist als in München! Panta rhei!

        Das wirklich wichtige Problem wäre meiner Meinung nach, den natürlichen Klimawandel anzugehen, was jedoch nicht gemacht wird, weil man durch fehlerhafte Interpretation des Klimwandels nur Geld durch Emissionspreise einnehmen will, um den verfaulenden Staat noch zu retten.

        Eine Bekannte von mir ist jetzt gerade aus Norditalien zurückgekehrt, und ist erschüttert über die niedrigen Wasserstände des Po und der Etsch. Sie hält zukünftige Hungersnöte durchaus für möglich. Auch hier im Ostalbkreis hat es im letzten Vierteljahr nicht einmal prasselnd geregnet oder viel geschneit, während ich in 2010 noch 1 Meter Schnee vor der Haustür auftürmte. Wie soll das weitergehen? Die von meinem Vater in 1976 gepflanzte Blautanne, eine Fichte, ist schon 2019 abgestorben, ebenso damals seine Zuckerhutfichte. Die Vollidioten in Berlin verschlafen echte Probleme und beschäftigen uns mit unsinnigen Pseudoproblemen!

        https://www.tagesschau.de/inland/klimawandel-winter-duerre-101.html

        Im den Jahren 1816/1817 gab es durch den Ausbruch des Tambora Hungersnöte in ganze Europa. Dort wußte man damals nicht, was die Ursache war.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Tambora

        Der Karl Heinrich Ritter von Lang schrieb damals über die unsinnigen Maßnahmen der königlich-bayrischen Regierung, die sicher von der unseren in ähnlicher Situation noch getoppt werden würden.

        Memoiren des Karl Heinrich Ritters von Lang, Braunschweig 1841
        Band 2, S. 273, 1841, Teuerung durch den Ausbruch des Tabora,

        „Während dessen trat durch die regnerischen Mißernte von 1816 und 1817 eine große Teuerung ein, welche durch die unverständigen, schwankenden und Schrecken erregenden Maßregeln der bayrischen Regierung wo nicht hervorgerufen, doch über alle Maßen gesteigert und verschlimmert wurde. Wenigstens hat das Württemberger Land, bei einer ruhigern Haltung seiner Regierung, das Übel nicht auf der Hälfte dieses Grades gesehen. Aber da erfolgte in Bayern fast jeden Tag ein neues Getreidegesetz, eines immer das andere aufhebend, und durch Visitationen machte man lächerliche Versuche von Fixierungen des Preises, wucherische Spekulationen mit den eigenen Vorräten, es bildeten sich Judenkommissionen, Zwangsmärkte, und dann erschienen wieder Handelsverbote, immer eine Abenteuerlichkeit auf die andere. Das Ganze reduzierte sich endlich darauf, die gute Stadt München mit Getreide zu versorgen, wozu man zuletzt die Magazine der einzelnen Gemeinden in den Klüften des Fichtelgebirges in Anspruch nahm, und den dortigen Einwohnern es überließ für sich selbst heilsame Wurzeln aufzusuchen. Die ganze Weisheit in solchen Fällen scheint mir die, es gehen zu lassen, wie es geht, nirgends unmittelbar einzugreifen, um nicht den Schrecken dadurch zu vermehren, den Verkehr auf alle mögliche Weise zu begünstigen und, wenn’s dann noch nicht will, aus fremden Ländern Getreide anzukaufen und herbeifahren zu lassen, was bei unserm jetzigen Handelsverkehr mit Italien, Holland, Polen etwas ganz Leichtes ist.

        Ich kam meines Teils den Leuten zu Hilfe, so gut ich konnte, nicht mit gutem Rat, für den keine Ohren da waren, sondern mit der Tat, indem ich nach und nach an die Bedürftigen über 2000 Fl. (Florin, 2,9 Gramm Gold?) bar verteilte, dann noch 45 Klafter Holz unentgeltlich, einige Hundert Säcke Kartoffeln um ganz geringen Preis, und dann noch an 116 Familien 175 achtpfündige Laib Brot, zu 6 Kreuzer jeden, wöchentlich.“

  2. Nun, wir Deutsche werden es wie immer hinnehmen, aber die neuen Deutschen und „Fremden“, die könnten möglicherweise diese Truppe zum Stillstand bringen.

    Wundert mich seit 2010, warum Clankriminelle kein Scharfschützengewehr kennen.

    Oder reicht es Clankriminellen vollkommen aus, an den Türen von Systemangestellten aller Variantionen persönlich Lebensversicherungen anzubieten, oh Wunder und alle judikative, exekutive und legislative Bereiche verdonnern lieber BIO-DEUTSCHE, weils es problemlos,medienwirksam und sicher ist und unter Umständen sogar GELD generiert.

    Wie es auch ist: Das System BRD wird untergehen, mit uns Bio-Deutschen und wir werden uns nicht wehren, ehrenvoll in die Hose strullern und Geschichte werden.

    Der mitlesende verfassungslose Verfassungs- und Landschutz ist entsetzt…

  3. Dem Autor ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Volkssatz heißt: Wem Gott gab ein Amt, dem nahm zum Ausgleich er ihm den Verstand.
    Ansonsten zutreffender Beitrag.

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