Kramp Karrenbauer will Karriere-Krieg

Hände weg von Syrien!

Autor: U. Gellermann (rationalgalerie)

Die Kriegsministerin Kramp-Karrenbauer ist schon lange im politischen Abseits. Keiner will mehr mit ihr Politik spielen: Im CDU-Vorsitz versagend, sieht sie auch die mögliche Kanzlerkandidatur wegschwimmen. Das Ende der Karriere naht. Da liegt es für das Püttlinger CDU-Parteigewächs nahe, zum letzten Mittel von Politikern im Untergang zu greifen: Krieg. Zwar verkauft die Dame ihren jüngsten Vorschlag als „Internationale Sicherheitszone in Nordsyrien“. Aber natürlich sollen auch deutsche Truppen die angebliche Sicherheit dort betreiben.

Neben der wankenden Karriere sehen die Karrenbauer und Hintermänner einen weiteren wichtigen Grund, deutsche Soldaten in den schwärenden Krieg nach Syrien zu senden: Die Russen! Die Russen könnten ihre Rolle als Partner der syrischen Regierung ausbauen, sie könnten an Einfluß gewinnen und sie könnten letztlich einen Frieden in Syrien erreichen, der den syrischen Präsidenten Assad in seinem Amt bestätigen würde.

„Das neue Syrien kommt aus Wilmersdorf“ schrieb die Zeit, als die „Stiftung Wissenschaft und Politik“, der Denktank der Bundesregierung, im Januar 2012 im Zuge des geheimen Projekts mit dem Namen „Day After“, die syrische Opposition in Berlin-Wilmersdorf zusammentrommelte. Das Ziel: Assad muß weg! Die Spur dieser klaren Einmischung in einen Krieg, der von Beginn an von den USA gewollt und von ihrem arabischen Handlanger Katar mit drei Milliarden Dollar und Waffen aktiv unterstützt wurde, ist bis heute erkennbar.





Während in Berlin-Wilmersdorf und den einschlägig bekannten Medien noch ein Nebelvorhang von „Freiheit & Demokratie“ über den mörderischen Syrien-Krieg gehängt wurde, ging es die ganze Zeit um Erdgas & Profit: Nach der Entdeckung riesiger Erdgasfelder im östlichen Mittelmeer, als deren potenzielle Ausbeuter Zypern, Libanon, Israel und Syrien in Frage kamen, wurde der Krieg exekutiert. „Erstmals schien es möglich, die geplante Nabucco-Erdgaspipeline, die die EU mit den Erdgasvorkommen im Kaspischen Meer verbinden sollte, ausreichend auszulasten und deren Umsetzung auch zu realisieren“, notierte die „Wirtschafts-Woche“.

Katar sah Chancen, seine gigantischen Erdgasvorräte zu kommerzialisieren. Der Staat verfügt über die weltweit drittgrößten Erdgasreserven. Syriens Staatspräsident Baschar al-Assad lehnte den erpresserischen Vorschlag von Katar und der Türkei für eine Pipeline von syrischem Boden unter türkischer Kontrolle ab. Deshalb begann das Geschrei „Assad muss weg“. Katar, Saudi-Arabien und die Türkei begannen, den syrischen al-Qaida-Ableger Jabhat al-Nusra sowie die Kämpfer der Terrorgruppe ISIS zu finanzieren und mit Waffen auszustatten.

Schon in ihrer jüngsten Regierungserklärung warnte Kanzlerin Merkel: „Mit dem Rückzug der USA (aus Syrien) würden der Einfluss Russlands und des Iran massiv steigen.“ Und die Karrenbauer stieß nach. Im Zusammenhang mit ihrem Vorschlag einer „Sicherheitszone“ drohte sie: „Die Bundeswehr wird immer das zur Verfügung stellen, was die Politik von ihr verlangt“. Es riecht nach Erdgas und nach Geld, viel Geld.

Die verlangte Sicherheitszone soll nur der Brückenkopf für die westliche Einmischung in Syrien sein. Das alte Ziel des Westens ist, nach mehr als einer halben Million Toter und 5,7 Millionen Flüchtlingen, nicht beiseite gelegt: Assad muss weg, koste es, was es wolle!

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Kramp Karrenbauer will Karriere-Krieg
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6 Kommentare

  1. Ist Euch auch aufgefallen, daß Merkabbala in der Syrien-Frage mal wieder völlig abgetaucht ist
    und die unfähige Saarländerin mit ihrem dämlichen Gebaren gerade völlig verheizt wird?
    Dann betritt das Ferkel mit ihrer grenzenlosen Weisheit wieder die Bühne und präsentiert sich erneut als "alternativlose Führung". Bin kein Spieler, aber darauf würde ich ausnahmsweise sogar mal wetten.
    Die AKK47 wird anschließend nach Brüssel entsorgt oder so. Hauptsache Murksel bleibt an der Macht.

    • Oops! Sorry Angsthase. Mein PC & ich waren im Schlafmodus.
      Du siehst es genauso? Cleveres Bunny!
      Zu auffälliges Verhalten…sie werden mittlerweile leicht durchschaubar.
      Neben der Uschi in Brüssel ist bestimmt noch ein Hocker frei, jupp.
      Dafür macht sich doch gerne mal zum Affen…

  2. Soweit ich weiß, wird diese "Schutzzone" durch die türkische Armee und die russische Armee gemacht. Und Putin hat doch verlauten lassen, dass alle anderen aus Syrien raus sollen, welche unrechtmäßig und ohne UN-Mandat dort sind, auch GB und Frankreich, nachdem die Amis gegangen sind.

    Was will die AKK eigentlich? Sich weiterhin lächerlich machen? Oder hat sie den Auftrag von Merkel dazu bekommen zu diesem Vorstoß? Hat sie nicht gesagt, dass sie das mit Merkel abgesprochen hat? Vielleicht läßt Merkel sie ja in eine Falle tappen, um sie irgendwann abzuschießen. Denn Verteidigungsminster sein ist ja bekanntlich wie auf einem  Schleuderstuhl zu sitzen. Wäre doch gelacht, wenn es nicht klappen würde. Uschi hats ja ganz weit geschleudert, nämlich nach Brüssel. Und dort wird sie vielleicht ganz weggeschleudert, wenn es die EU zerreiß. So wird man eben Konkurrenz los.

    • Auch der "Türke" wird das Feld wieder räumen müssen.

      Assad hat heute in Nordsyrien seine Truppen abgenommen!

       Es wird also alles wieder so wie vorher und Erdogan hat seinen innenpolitischen Punktsieg. Die YPG wird nicht nur räumlich zurückgedrängt und Bibi schäumt. 

       Die Frage bleibt, ob es dazu eines so langen Krieges mit all seinen Folgen brauchte? Ich denke schon! Allein deshalb, weil niemand die Drahtzieher selbst zu bombardieren wagt. Was auch Sinn macht, mit einem Weltkrieg ist niemandem gedient!

  3. " Schon in ihrer jüdischen Regierungserklärung warnte Kanzlerin Merkel: „Mit dem Rückzug der USA (aus Syrien) würden der Einfluss Russlands und des Iran massiv steigen.“ Und die Karrenbauer stieß nach. Im Zusammenhang mit dem vorgegebenen Vorschlag einer „Besatzungszone“ drohte sie: „Die Bundesarmee wird immer das zur Verfügung stellen, was die Staatsraison von ihr verlangt“. Es riecht nach Israel und nach Geld, viel Geld."

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