Kostenpflichtige Dauerpropaganda

Wer von „Zwangsbeiträgen“ spricht und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen will, wird schnell als rechts geframt — von jenen, die ihre Pfründe sichern wollen.

Sie sind unzufrieden mit dem Programm und der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten? Ja, Sie finden es unsäglich, dass Sie deren Fortbestehen sichern und den Beitrag gegen Ihren Willen überweisen müssen? Behalten Sie diese Gedanken lieber für sich, denn wer zu offen diese Gedanken äußert, gefährdet die Demokratie — und ist, wie könnte es anders sein, ein ziemlich Rechter. Anständige Bürger verteidigen ARD, ZDF und Co. Gerade dann, wenn diese von Unzufriedenen in die Enge getrieben werden. Haltung einnehmen — Sie wissen schon.

von Roberto J. De Lapuente (manova)

Die richtige Haltung kennt Georg Restle, Leiter und Moderator des ARD-Politmagazins Monitor und eine Weile lang aussichtsreicher Kandidat für den Posten des Intendanten des WDR. Restle verteidigt diese Haltung tagtäglich bei X. Neulich positionierte er sich gegen Kulturstaatsminister Wolfgang Weimer. Jener kritisiert nämlich das Beitragsmodell der Öffentlich-Rechtlichen. Restles genauer Wortlaut bei X: „Zwangsbeitrag ist der zentrale Kampfbegriff einer Kampagne, die nichts anderes im Schilde führt, als den ÖRR abzuschaffen. Das weiß Wolfram Weimer natürlich — und verwendet diesen Begriff trotzdem oder gerade deshalb. Das macht ihn als Kulturstaatsminister untragbar.“ Ist das jetzt ein Missverständnis vom Monitor-Moderator – oder doch nur eine Gegenkampagne?

Die Finanzierung der Pressefreiheit hat keinen Verfassungsrang

Denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist kein im Grundgesetz ausdrücklich genanntes Verfassungsorgan, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes. Dieses hat aus Artikel 5 des Grundgesetzes, der die Rundfunkfreiheit schützt, Leitprinzipien entwickelt: Der Rundfunk in Deutschland muss demnach staatsfern organisiert, funktionsfähig und in der Lage sein, die Vielfalt der gesellschaftlichen Meinungen abzubilden. Damit soll gewährleistet werden, dass sich die Bürger ein unabhängiges Bild von politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen machen können. Wie diese Grundprinzipien praktisch umgesetzt werden, obliegt dem Gesetzgeber, das gibt keine Verfassung vor. Das heute bestehende Modell – mit ARD, ZDF, Dritten Programmen, Deutschlandradio, Spartensendern und Online-Angeboten, finanziert über den Rundfunkbeitrag – ist nur eine von mehreren möglichen Ausgestaltungen.

Dieses Modell hat zwar eine vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Bestands- und Entwicklungsgarantie, die den ÖRR vor willkürlicher Abschaffung schützen soll — Alternativen, wie man mit dem öffentlich-rechtlichen Angebot weiterverfährt, sollten also vorab bekannt sein, wenn man den Komplex angehen möchte —, aber es ist nicht unantastbar, wie Georg Restle es in seinem Tweet suggerieren und wie die Claqueure seines Beitrages es vermitteln möchten, denn es sind überwiegend solche, die eine gewisse Nähe zum beitragsfinanzierten Medienbetrieb aufweisen.

Reformüberlegungen oder alternative Modelle verstoßen also nicht per se gegen das Grundgesetz, solange die verfassungsrechtlichen Kernanforderungen eingehalten werden.

Die Rundfunkbeiträge, die umgangssprachlich häufig als „Zwangsgebühren” bezeichnet werden, sind ein Finanzierungsmechanismus, den das Bundesverfassungsgericht in mehreren Entscheidungen gebilligt hat. Hauptargument ist dabei, dass eine allgemeine Beitragspflicht sowohl die finanzielle Unabhängigkeit der Sender von staatlichen Haushaltsentscheidungen als auch die Gleichbehandlung der Bevölkerung sichert.

Dennoch bedeutet die verfassungsrechtliche Zulässigkeit nicht, dass Kritik daran unzulässig oder gar verfassungsfeindlich wäre. Im Gegenteil: Finanzierungsmodelle zu hinterfragen, fiele unter die Meinungsfreiheit — und jene, die ihren Teil dazu entrichten, haben sicherlich jedes Recht dazu, die von ihnen finanzierte Veranstaltung kritisieren zu dürfen.

Die eigentlich einst vom Bundesverfassungsgericht postulierte Effizienz des Beitragsmodelles anzuzweifeln: Wer das als das Teufelswerk rechter Populisten deklariert, scheint nicht verstanden zu haben, in welchem juristischen Korsett sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk bewegt. Es ist kein Naturgesetz, dass er so finanziert werden muss, wie es heute geschieht. Das Bundesverfassungsgericht könnte im Laufe der Zeit auch seine Auffassung ändern — an dieser Stelle würden Apologeten des Ist-Zustandes, wie eben jener Restle einer ist, einhaken und monieren:

*Ja, sicher, wenn die AfD noch stärker wird, nominiert sie doch eines Tages Verfassungsrichter und wirkt so auf das Ende des aktuellen Finanzierungsmodelles — und die Reform — des Öffentlich-Rechtlichen hin. * Und ja, das ist zweifellos vorstellbar, nur gilt es einen ganz wesentlichen Punkt zu bedenken: Die Nominierung von Verfassungsrichtern soll immer auch die gesellschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln. Das bedeutet: Wenn die AfD so viele Wähler mobilisiert, scheinen die gesellschaftlichen Verhältnisse sind doch so verändert zu haben, dass letztlich auch ein Verfassungsrichter aus diesem Lager kommen sollte, um der politischen Vielfalt im Lande gerecht zu werden. In diesem wahrscheinlichen Szenario wird um einen Umgang mit den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gerungen werden müssen. Warum sollte das Bundesverfassungsgericht dann einst getroffene Rechtsnormen nicht an die Aktualität anpassen dürfen?

Wer Widerworte gibt ist rechts

So eine Praxis wäre nicht etwa ein Schlag gegen den Rechtsstaat, sondern ist rechtsstaatliche Normalität in Deutschland. Gerichte kippen immer wieder eine Rechtsprechung, die früher mal als richtig betrachtet wurde, heute aber anders betrachtet werden muss. Es wäre fatal, wenn Gerichte einmal getroffene Rechtsnormen nicht mehr neu ausrichten könnten — so ein Prozedere erlaubte keine gesellschaftliche Mobilität mehr. Nehmen wir als Beispiel die Bewertung des Bundesverfassungsgerichts zu Paragraph 175 des Strafgesetzbuches, Strafbarkeit homosexueller Handlungen zwischen Männern. 1957 urteilte man in Karlsruhe, dass der Paragraph sehr wohl mit dem Grundgesetz vereinbar sei, die Richter sprachen dem Gesetzgeber damals einen Einschätzungsspielraum bei der Gestaltung von Moral- und Sittengesetzen zu. Im Laufe der 1970er- und 1980er Jahre veränderte sich der gesellschaftliche Umgang mit Schwulen und Lesben jedoch so sehr, dass auch der Gesetzgeber unter ausdrücklicher Bezugnahme auf den Wandel der verfassungsrechtlichen Wertung jenen Paragraphen aufhob. Das ist nur ein Beispiel von einigen, in denen das Bundesverfassungsgericht seine Sichtweise anpasste.

Daraus lässt sich folgern: Wer die heutige Rundfunkfinanzierung kritisiert oder ein anderes System vorschlägt — sei es steuerfinanziert, durch freiwillige Abonnements, durch Mischformen oder durch privat organisierte Stiftungen, wie auch immer – handelt nicht gegen das Grundgesetz. Verfassungsrechtlich entscheidend ist allein, dass das neue Modell den Rundfunk weiterhin staatsfern, vielfältig und funktionsfähig hält: Zumindest sah das Bundesverfassungsgericht das bis dato so. Ob das in 30 Jahren noch so gesehen wird, wenn Verfassungsrichter durch TikTok gesäugt und mit Twitch großgezogen wurden?

Ein Vorschlag, die Finanzierung anders zu gestalten, ist aber schon heute Ausdruck legitimer demokratischer Willensbildung und keineswegs automatisch verfassungsfeindlich. Erst wenn als Ziel erkennbar wäre, die freie Berichterstattung zu schwächen oder kritische Medienstrukturen auszuschalten, käme nach heutiger Auffassung Karlsruhes ein Konflikt mit den Grundwerten der Verfassung in Betracht.

Solange aber das Anliegen lautet, die Finanzierung neu aufzustellen oder gerechter zu gestalten, muss niemand sich von Georg Restle und Kollegen etwas unterstellen lassen.

Die Crux liegt freilich woanders: Zweimal fand sich in den letzten Absätzen das Wörtchen „staatsfern” — geben Sie es zu, werter Leser: Sie sind bei dem Wort zusammengezuckt, stimmt’s? Der Autor ist es jedenfalls, denn er wiederholte nur, was das Bundesverfassungsgericht über das öffentlich-rechtliche Rundfunkwesen zum Besten gab — und das in dem Wissen, dass staatsfern an diesem Betrieb nur eine Beschwörungsformel ist und keine Realität.

Die Staatsferne ist freilich nur ein Kniff, der mit der Wirklichkeit kaum vereinbar ist, denn schließlich verpflichtet der Staat seine Bürger, einen Beitrag zu entrichten und sperrt — im schlimmsten Falle — sogar Menschen ein, die diesen nicht bezahlen möchten.

In den Rundfunkräten sitzen außerdem Vertreter der Parteien, die starken Einfluss ausüben auf die Leitlinie der Anstalten und die, so vernimmt man immer wieder, auch Redaktionen in Beschlag nehmen, wenn diese „auf Abwege” geraten.

Das Bundesverfassungsgericht hat den Bestand politischen Personals in solchen Gremien zwar beschränkt, ob dieses Limit jedoch wirkt, ist eine andere Sache. Für Restle mag es, wie für viele andere, die dieses Modell für unantastbar erklären, ein Schock sein, dass ein Politiker wie Weimer — zwar parteilos, aber mit starker Nähe zu Friedrich Merz und dessen CDU — etwas kundtut, was die schöne Kontinuität stören könnte. So einer muss ja zwangsläufig mit den Rechten in Verbindung gebracht werden. Denn wer Widerworte findet in dieser Zeit, in der es doch so wichtig ist, zusammenzuhalten und die Harmonie zu sichern, der kann doch nur rechts zu verorten sein.

Restle gegen Diabolos

Diese Taktik ist freilich keine Silbe mehr wert, denn man findet sie landauf landab in Dauerschleife. Täglich gibt es mehr Rechte in Deutschland. Nicht in der wirklichen Welt, wohl aber in den veröffentlichen Ausschnitten, die der Hauptstadt-Journalismus — das soll man übrigens auch nicht mehr sagen, weil dieses Kompositum den Stadt-Dorf-Mythos der Rechten bediene, las man neulich irgendwo — den Rezipienten vorsetzt. Dort tummeln sich immer mehr Menschen, über die als Rechte berichtet wird. Und das aus oft nichtigen Gründen. Natürlich würde Restle es nicht durchsetzen können, seine Sätze gegen den Kulturstaatsminister und dessen Umgang mit dem bösen Wort von den „Zwangsbeiträgen” in seine Sendung Monitor zu packen: Daher spricht er in den Netzwerken von einer Kampagne, die den ÖRR abschaffen möchte — was bekanntlich nur die Rechten wollen — und rückt so den Feind, der an die Pfründe und Privilegien gehen könnte, in die Ecke derer, die man bitte gesellschaftlich ächten und isolieren sollte.

Selbstverständlich weiß der Journalist Georg Restle, dass das öffentlich-rechtliche System, wie es sich im Laufe von Jahrzehnten etabliert hat, kein unantastbarer Zustand ist. Wenn Journalisten wie er derart polemisch auf Zeitgenossen reagieren, die — und sei es nur verbal — die Antastbarkeit dieses speziellen Medienbetriebes aufs Tapet bringen, ahnt man vielleicht, in welchem Besitzstandswahrungsmodus sich diese Leute befinden müssen. Sie fürchten ja nicht die Abschaffung des Öffentlich-Rechtlichen – das ist die Position, auf die sie sich zurückziehen, weil es ihnen leichter fällt, aus dieser Warte heraus gegen Angriffe zu polemisieren. Denn die ersatzlose Abschaffung ist verfassungsrechtlich tatsächlich weitaus schwieriger, da müsste Karlsruhe komplett umfallen und alles für unhaltbar erklären, was es in den letzten Jahrzehnten zu dieser Thematik geurteilt hat. Aber im Grunde fürchten sich die Restles schon vor jeder Veränderung, die dazu angetan sein könnte, den ÖRR-Way of Life anzutasten. Ja, bereits jede nicht gewährte Beitragserhöhung werten sie als Angriff auf die Planungssicherheit und damit auch als ganz persönlichen Affront gegen ihre Person.

Diese Kulturkämpfer für einen öffentlich-rechtlichen Sendebetrieb, der bitte so bleiben soll, wie er jetzt ist, über den man auf keinen Fall nachdenken soll, schon gar nicht reformieren oder finanziell anders gestalten, möchten für sich einfach nur Kontinuität in einer Gesellschaft sichern, die sich dauernd verändert — und deren Veränderungen sie, die Restles im Lande, ja immer wieder gerne als unbedingt notwendige Transformationen ihrem Publikum vorstellen.

Verändern sollen sich alle anderen – aber der beitragsfinanzierte Parallelkosmos soll bitte weiterhin wie im Jahr 2024 mit 8,74 Milliarden Euro jährlich ausgestattet werden. 2023 waren es gar 9,02 Milliarden.

Wer diese Finanzierung thematisiert, darf mit einer Kriegserklärung rechnen. Und damit es am Ende nicht so plump pekuniär klingt, geht es in den Kampfansagen nie um Geld, nie um das eigene Salär, sondern immer um die Demokratie, um den Fortbestand des Landes und darum, den Niedergang und damit die finale Katastrophe zu vereiteln.

Wer also die Beitragsfinanzierung nur für einen Moment anzweifelt, bestellt das Werk des Diabolos und möchte Deutschland von der Landkarte tilgen — mindestens.

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12 Kommentare

  1. „Anständige Bürger verteidigen ARD, ZDF und Co. Gerade dann, wenn diese von Unzufriedenen in die Enge getrieben werden. Haltung einnehmen — Sie wissen schon.“

    Dies erinnert mich stark an die Corona Zeit, wo man ja als Impfgegner auch auf der „falschen“ Seite stand und dies zieht sich durch alle Themenbereiche von politischer bzw gesellschaftlicher Relevanz.

    Es ist halt immer das selbe Muster, ob Corona, Medien oder Kriegstüchtigkeit – die Regierung ist unser Feind, weil sie den Feinden des Volkes dient, dies ist natürlich keine neue Erkenntnisse, und schon gar nicht in diesem Forum, weshalb ich jedoch die Innenpolitik, oder eine wesentliche Änderung zugunsten des Volkes vollkommen aufgegeben habe und meine Zeit nicht länger mit den Analysen dieser Politik verschwende.

    Wir Deutschen sind endgültig und vollkommen verloren, weil es wer so gewollt hat ??

    Nun wir wissen es alle hier in diesem Forum, weshalb ich auch gar nicht weiter darauf eingehen will und dies nicht zuletzt aus Selbstschutzgründen.

    Vor allem jedoch tun mir die jungen Leute unendlich leid …

    • „weil es wer so gewollt hat ??“

      Das Deutsche Reich mußte untergehen, weil ansonsten Israel nicht hätte gegründet werden können, und der Nachfolgestaat Bundesrepublik muß konsequenterweise gleichfalls in den Untergang geführt werden, weil man es als Tätervolk dafür auserkoren hat.

      Wie verrückt die Politik ist, kann mman sehen an dieser schwarzen Komödie die Trump heute mit seinen unwahrhaftigen Schmeichlern vom Schlage Friedrich Merz in Scharm El-Scheich zelebriert. Die EU-Mitglieder hassen Trump aufrichtig, wollen es sich jedoch trotzdem nicht mit ihm verderben und spielen deswegen bei diesem surrealen Spiel mit, das Null Erfolgschancen hat. Netanjahu hatte wenigstens soviel Selbststolz nicht zu einer Zeremonie zu kommen, an die er sich selbst niemals halten wird. Mit so einem surrealen Quatsch unterhält jetzt der Rundfunk seit einigen Tagen und auch weiterhin, bis dann wieder rauskommt: außer Spesen nichts gewesen, und die Hamas dran schuld ist. Wie könnte es auch anders sein???

      • Sehe ich auch so, und da wir ja alle wissen, wer in der Neuzeit Amalek ist, wurde mit uns Deutschen, nach dem altehrwürdigen „Drehbuch“ verfahren:

        „Als darauf die Amalekiter heranrückten, um mit den Israeliten bei Rephidim zu kämpfen, befahl Mose dem Josua: »Wähle uns (oder: dir) Männer aus und ziehe zum Kampf mit den Amalekitern aus! Morgen will ich mich mit dem Gottesstabe in der Hand auf die Spitze des Hügels stellen.« Josua tat, wie Mose ihm befohlen hatte, (und zog aus,) um mit den Amalekitern zu kämpfen, während Mose, Aaron und Hur auf die Spitze des Hügels stiegen. Solange nun Mose seinen Arm hochhielt, hatten die Israeliten die Oberhand; sobald er aber seinen Arm ruhen (= sinken) ließ, waren die Amalekiter siegreich. Als nun schließlich die Arme Moses erlahmten, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf; dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite; so blieben seine Arme fest bis zum Sonnenuntergang, so dass Josua die Amalekiter und ihr Kriegsvolk mit der Schärfe des Schwertes niederhieb.

        Da sagte der HErr zu Mose: »Schreibe dies zu dauernder Erinnerung in ein Buch und schärfe es dem Josua ein, dass ich das Andenken an die Amalekiter unter dem Himmel ganz und gar austilgen werde!«

        Darauf baute Mose einen Altar und nannte ihn „der HErr ist mein Banner (oder: Panier)“; »denn«, sagte er, »die Hand an das Banner (oder: Panier) des HErrn! Krieg führt der HErr mit den Amalekitern von Geschlecht zu Geschlecht!«“

        Mose 17, 8 – 16 (Menge)

    • Das folgende ist eine Geschichte für Kinder wie bei Francois Guizot: „Histoire de France racontee a mes petits-enfant“

      Die Gründung Israels war das non plus ultra des Judentums, denn obwohl die Diasporen zu allen Zeiten der Weltgeschichte schon mächtig waren, konnte die jüdische Weltherrschaft mit einem eigenen Staat, der jüdische Interessen weltweit vertritt, noch einmal mächtig gesteigert werden. Zur Gründung Israels bediente man sich hauptsächlich Ostjuden, die im Ersten Weltkrieg unter der russischen Soldateska schwer mißhandelt worden waren und in Polen unbeliebt waren.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Kielce

      Diesem Vorhaben standen allerdings die europäischen Diktatoren Hitler und Mussolini im Weg, die Israel zur weiteren Stärkung des Judentums nicht wollten. Sie unterstützten deshalb den Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini, den Führer der Palästinenser, der 1941 England den Heiligen Krieg erklärte und dann nach Italien floh und später Berlin besuchte.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini

      Der spanische Nationalist Franco, der dritte in dem Trio, war nicht judenfeindlich, obwohl die Regierung seines Nachbarn Frankreich stark von Juden durchsetzt war, so daß Frankreich seine Gegner unterstützte und, obwohl nicht vorbereitet, sofort in den Krieg mit dem Deutschen Reich eintrat.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Prozess_von_Riom

      Nichtsdestotrotz wird Franco nach wie vor von den Medien angefeindet und mußte deswegen sein Grab verlegt werden.

      Deswegen mußten drei Judenknechte: Roosevelt, Churchill und Stalin (sein Schwiegervater war Kaganowitsch!)

      https://de.wikipedia.org/wiki/Lasar_Moissejewitsch_Kaganowits

      gegen das Deutsche Reich mobilisiert werden, die das Deutsche Reich vernichteten, mit dem auch die Palästinenser ihre Heimat verlieren mußten.

      Rebus sic stantibus ist es absolut unmöglich, daß die Krone des Judentums, Israel, den Palästinensern irgendwie Gerechtigkeit widerfahren lassen könnte, da mag Trump schwafeln, was er will.

      • „Die Gründung Israels war das non plus ultra des Judentums, …“
        .
        .
        Richtig muß es heißen: „Die Gründung Israels war das non plus ultra der zionistischen Bewegung …“, denn der Zionismus hat mit dem traditionellen Judentum rein gar nichts zu tun.

        Jemand hatte mal sinngemäß folgenden Satz formuliert:

        „Die Zionisten glauben nicht an Gott, aber sie glauben daß Gott ihnen das Land gegeben hat.“

        Viele orthodoxe Juden lehnen bekanntlich diesen Staat kategorisch ab, weil erst mit dem Kommen des Messias die Gründung eines jüdischen Staates möglich sein soll, einige von ihnen kämpften 1948 sogar auf der Seite der Araber.

        Natürlich setzen die Zionisten immer wieder Zionismus und Judentum synonym und vereinnahmen somit das Judentum für ihre Sache, wer also davon spricht oder schreibt, daß der Zionismus die Interessen des Judentum vertritt, der hat wahrlich noch gar nichts verstanden.

        • Wer das Buch Zohar studiert, wird sich die Frage stellen, wer das größe Übel ist? Die Religiösen oder die Zionisten.

          Ich habe vor ein paar Tagen ein Video aus Brooklyn New York gesehen, wo ein religiöser in schwarz gekleideter Jude mit Fellmütze auf einem vollbesetzen Frauenklo umherirrte.

          Der beste Kommentar war: Ihm wurde genau dieses Klo vor 3000 Jahren von Gott versprochen und er ist gekwommen, um es in Besitz zu nehmen.

    • „Vor allem jedoch tun mir die jungen Leute unendlich leid …“

      Tja, Rahel, was erwartest Du? Schau Dir nur unsere Indoktrinierungsanstalten (Kitas, Schulen, Unis, Staatsfunk) an.
      Nur ganz kurz eine wahre Familienszene:

      Mutter zu ihrer 14-jährigen Tochter: „Musst du denn immer halb nackt auf die Straße gehen?“
      Tochter zur Mutter: „Du alte Vot.. hast mir gar nichts zu sagen.“

      Tja, so siehts inzwischen aus mit unserer Jugend, liebe Rahel. Irgendwoher muss diese Respektlosigkeit ja kommen, nicht wahr.

  2. Die eigentliche Aufgabe der Medien ist nicht uns wahrheitsgemäß zu informieren, sondern als Medium in den Händen der Oligarchen zu dienen, bei uns und natürlich auch in den VSA:

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