Kosten uns die Flüchtlinge fast zwei Billionen Euro?

Eine „Ab“-Rechnung von Thomas Böhm (conservo)

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Es wird uns ja immer eingebläut, dass wir gemeinsam, also die Steuerzahler und die Kanzlerin, die Kosten für die wenigen Millionen so genannter Flüchtlinge, die schon hier leben und die, die weiterhin kommen, locker stemmen können. Deutschland ist schließlich ein reiches Land, und den Bundesbürgern geht es prima!

Und dann werden uns irgendwelche Milliarden-Beträge genannt, die jedes Jahr auf die arbeitenden Menschen in unserem Land zukommen, die dann aber merkwürdigerweise vom „Staat“, oder vom „Bund“ oder den „Ländern“ bezahlt werden, als ob diese jemals eigenes Geld erwirtschaftet hätten und nicht das Geld der Steuerzahler verjubeln würden.

Diese Summen beziehen sich meist auf ein Jahr – und genau hier beginnt und endet das Falschrechnen.

Denn die meisten Leute, die zu uns kommen, wollen hier bleiben und bleiben auch hier – da muss man sich nur mal die Zusammensetzungen der Schulklassen in den größeren Städten anschauen. Kinder aus Migrantenfamilien sind in den untersten Klassen bereits in der Mehrheit.

Wir haben mal ein Fallbeispiel durchgerechnet, das Ihnen mit Sicherheit die Augen öffnen wird und das uns zeigt, dass die Merkel-These „Wir schaffen das“ vielleicht doch ein wenig übertrieben sein könnte.

Also:

Ali, 30 Jahre, kommt mit seiner Ehegattin, Aischa, 29 Jahre, und den drei Kindern im Alter von 15, 7 und 5 Jahren mit dem Schlauchboot, per Fuß oder mit dem Reisebus aus Afghanistan, Syrien, Irak oder sonst woher nach Deutschland und erhalten nach einem Jahr, die sie in einem Lager, in einer Wohnung, in einem Haus oder in einem Schloss verbringen mussten, Asyl und werden fortan als Migranten gezählt.

Die immensen Kosten, die seine Familie während des ersten Jahres verursacht, lassen wir mal weg, wir sind ja keine Unmenschen.

Die Kosten, die für ihn oder eines der Mitglieder seiner Familie für eine neue Kauleiste, für eine langwierige Therapie in einem Trauma-Zentrum, für Integrations- und Sprachkurse und für die Flatrate für Auslandsgespräche vom Steuerzahler finanziert werden, stecken wir auch mal beiseite, das würde alles nur komplizierter, unübersichtlicher und natürlich noch teurer machen. Die knapp 100 Milliarden, die der Bund (also der Steuerzahler) bis 2020 für diese Aufgaben berappen will, sind ja auch nur Peanuts, oder?

Gehen wir mal davon aus, dass Ali und Aischa kinderlieb sind und noch drei Kleine zeugen, die hier geboren werden und alle mal einen tollen Beruf ausüben und als Flugkapitän, Ingenieur oder Maschinenbauer zum Bruttosozialprodukt ihren Teil beitragen und sich ihre Rente wie alle alteingesessenen Bundesbürger ehrlich verdienen.

Bei Ali, Aischa und den drei Kindern selber, die mit hierher geflohen sind, sieht die Sozialprognose dagegen eher düster aus, kann man verstehen, muss man verstehen, so viel Solidarität sollte sein.

Es handelt sich also um insgesamt fünf hereinspazierte Hartz-IV-Empfänger auf lebenslänglich. Natürlich mit den entsprechenden sozialen Zusatzleistungen, die wir außen vor lassen.

Hier also eine wirklich vereinfachte Rechnung:

Ali und Aischa bekommen nach aktuellem Stand im Monat 728 Euro, da sie eine Bedarfsgemeinschaft bilden. Dazu kommen durchschnittlich 374 Euro für die Kosten der Unterkunft. Und: Für ihre Kinder bekommen sie aktuell pro Monat 813 Euro.

Wir rechnen zunächst einmal für drei Jahre, da dann der älteste Sohn 18 Jahre wird und er – wenn er schlau ist – aus der Bedarfsgemeinschaft „austreten“ wird, weil er dann einen Anspruch auf 404 Euro pro Monat hat.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Also: Ali bekommt in den ersten drei Jahren 39.672 Euro (jährlich zunächst 13.224 Euro). Für seine drei Kinder zusätzlich 29.268 Euro (813 pro Monat x 12 Monate x 3 Jahre). In der Summe zahlt der Steuerzahler für die ersten drei Jahre schon einmal 206.820 Euro. Ab jetzt rechnen wir etwas anders: Da der älteste Sohn jetzt allein lebt und seine Geschwister in die nächst höhere „Einkommensklasse“ raufgerutscht sind, rechnen wir nun 980 Euro im Monat für die Kinder. Wir gehen jetzt von einer „Förderdauer“ von insgesamt 70 Jahren aus. Da wird Ali schon nicht mehr leben, dafür aber werden seine Söhne und Töchter auch wieder Kinder in die Welt, oder besser, ins deutsche Land setzen. Für drei Jahre hat Ali nun schon 206.820 Euro bekommen, für die nächsten 67 Jahre 1.673.928 Euro. Insgesamt also 1.880.748 Euro.

Wenn wir nun davon ausgehen, dass es in unserem Land durchschnittlich eine Million solcher Bedarfsgemeinschaften gibt, weil manche vielleicht doch Arbeit finden oder andere sich vielleicht in die Luft sprengen, so kostet den Steuerzahler das Fachkräftevergnügen mit Migrationshintergrund in den kommenden 70 Jahren:

1.880.748.000.000,– Euro (1,8 Billion)

Jeder Deutsche wird in den kommenden 70 Jahren für unsere Gäste über 23.000 Euro bezahlen müssen.

Übrigens: Laut den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Deutschland (Stand Juni 2016) rund 1,5 Millionen Ausländer, von denen jeder vierte schon seit Jahren Hartz IV beziehen.

Schaffen wir das wirklich? Einfach so? Oder müssen vielleicht doch die Steuern und Abgaben erhöht, die Krankenkassenbeiträge verdoppelt, der Soli vom Osten abgezogen werden. Müssen wir vielleicht doch in absehbarer Zeit arbeiten, auf jede Rente verzichten und arbeiten, bis wir tot umfallen?

Jetzt sind Sie dran, Herr Schäuble!

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Und hinzu kommt noch, dass durch die Automatisierung in den nächsten 20 Jahren mehrere Millionen Arbeitskräfte nicht mehr benötigt werdenAus dem Gesundheitsfonds, der eisernen Reserve des Gesundheitssystems, sollen jetzt 1,5 Milliarden Euro für die Behandlung der Migranten locker gemacht werden. Auf die arbeitende Bevölkerung werden schwere Zeiten zukommen.

Noch sind es ca. sechs Monate im Jahr, in denen der Malocher für den Fiskus arbeitet. Demnächst werden es sieben oder vielleicht acht Monate sein. Warum im Versorgungsparadies Deutschland überhaupt noch arbeiten, wenn die Rente hinterher unter der Armutsgrenze liegt? 

Das Schlimmste steht uns noch bevor. Wer es nicht glaubt, soll weiter die von den Besatzern installierten Parteien wählen. Im engeren Familienkreis habe ich fast alle überzeugt. Da geht keiner mehr zur Schlachtbank Wahlurne.

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