Korruption in der EU ist „atemberaubend“, sagt EU-Kommission

von Einar Schlereth

Noch eine erbauliche Geschichte zum Feierabend, damit ihr wisst, wohin eure Knete verschwindet, die den Hartz IV- Empfängern, den bedürftigen Alten, den kleinen Pensionären, der Schulbildung etc. vorenthalten wird. Darin enthalten sind nicht die 20 Mrd., die in der EU-Kommission verschwinden – ebenfalls jährlich (darüber hatte ich ja kürzlich diesen Artikel aufgelegt). Ist es da verwunderlich, dass sich die da oben mit Zähnen und Krallen wehren, die EU abzuschaffen? Eine solche Kuh, die so viel hergibt, findet man nicht so schnell wieder.

„Atemberaubende Korruption in der EU“, so steht es in einem BBC-Bericht von Chris Morris von heute. Das kostet die EU-Ökonomie jährlich 120 Mrd. €. Und die wirklichen Kosten sind wahrscheinlich noch viel höher, meinte Cecilia Malmström, schwedische Vertreterin in der EU-Kommission.
Cecilia meinte auch, der „politische Wille, die Korruption wirklich auszurotten, scheint zu fehlen.“ Und dann tönte sie, dass „Schweden zu den Ländern gehört, wo es am wenigsten Probleme gibt“ und schob noch hinterher: „Da können die anderen Länder lernen“.

Na, das soll sie doch mal hier im Dorf oder sonstwo den Leuten erzählen. Die können Geschichten berichten. Es ist allerdings auch so, dass Korruption heute in unseren Ländern unbenannt wurde: Abfindungen, Tantiemen, Dividende und was es noch alles für hübsche Namen dafür gibt. Firmen- und Bankenbosse, die für ein paar Jahre „Arbeit“ riesige Abfindungen in Millionenhöhe bekommen – plus Gehälter für ihr restliches Leben.

Hier unten liegt eine Karte, wo man sehen kann, dass es weder in Schweden, noch Deutschland, Frankreich oder Holland Korruption gibt. Auch in England nicht oder fast nicht, im übrigen. Ist das nicht wunderbar? Können wir uns doch sofort aufs andere Ohr legen.

Die Verluste entsprechen dem jährlichen Budget des EU-Blocks. Im übrigen entsprechen die Angaben auf der Karte nicht den Ansichten der Menschen, die in ganz Europa befragt wurden.

In England glauben 64 % der Leute, dass in England die Korruption weit verbreitet ist und in der gesamten EU sind es immerhin 74 %. Doch kommen wenig Leute direkt mit Korruption in Kontakt. Das passiert eher in Ländern wie Kroation, Rumänien, Polen, wo bis zu 29 % antworten, dass von ihnen Bestechungsgelder verlangt wurden.

Natürlich wird auch in diesem Artikel wieder schwadroniert mit ‚Olaf‘, so heißt die anti-Betrugs-und-Korruptions Behörde der EU-Kommission. Nun, und wie fleißig die arbeitet, das steht schon in dem oben verlinkten Artikel drin.

Und auf das organisierte Verbrechen kommt der Artikel auch zu sprechen. Das wird einfach alles konstatiert. Da kann man halt nichts machen, obwohl es in jedem Land dafür besondere Behörden gibt. Was tun die eigentlich dort in ihren gestilten und mit High Tech ausgerüsteten Büros? Na, unsere Kohle verbraten. Sonst nichts.

 

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