Kommt 2012 der Anleihencrash ?

Kommt 2012 der Anleihencrash ?

Griechenland, die Spatzen pfeifen es seit Jahren von den Dächern, ist schon längst bankrott. Die ganzen Rettungsmaßnahmen (EU-Rettungsschirm, EFSF …), die angeblich Griechenland und den Euro retten sollten, wurden nur für die Banken bzw. deren Großsparer eingesetzt. Da die korrupten EU-Abgeordneten in Brüssel und in den einzelnen EU-Staaten lediglich die bestimmenden Organe (Marionetten) der Banken sind, wird diese korrupte Politmafia stets dafür sorgen, dass die Bankster auf Kosten der Steuerzahler ohne Ende zocken können.

Niemand hat die Banken gezwungen, griechische, italienische oder sonstige Staatsanleihen zu kaufen. Die Gier aber, satte Zinsgewinne einzustreichen, war groß. Nicht zuletzt deshalb, weil die Großsparer einen Teil ihres Vermögens zu ca. 5 Prozent den Banken geliehen haben.

Allerdings hat auch niemand die Banken gezwungen, für das geliehene Geld der Großsparer ca. 5 Prozent Zinsen zu zahlen.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ganz einfach. Die Banken setzten ihre Marionetten (Politiker) unter Druck, indem sie mit massenhaften Entlassungen drohten. Entlassungen, steigende Arbeitslosigkeit kommen bei Volkszertretern, die gerne wieder gewählt werden wollen und nur auf fette Pensionen aus sind, nicht gut an. Also muss tagtäglich das Volk mit Hilfe der Systemmedien (Springer etc. …) und des Deutschen Staatsfernsehens (ARD, ZDF und anderen Verblödungssendern), wobei das Volk hier unter staatlichem Zwang auch noch abGEZockt wird, belogen werden.

Fällige Staatsanleihen einiger EU-Länder in 2012

Wenn es in diesem Jahr mit der Fälligkeit von Staatsanleihen einiger EU-Länder noch relativ harmlos war, so kommt es im nächsten Jahr knüppeldick – besonders für Deutschland und Italien. Hier ein Überblick in Mrd. Euro:

Deutschland:              ca. 52 (2011)             ca. 267 (2012)

Frankreich:                ca. 72 (2011)             ca. 225 (2012)

Italien:                       ca. 62 (2011)             ca. 307 (2012)

Spanien:                     ca. 34 (2011)             ca. 136 (2012)

Während bei diesen vier EU-Staaten in 2011 Staatsanleihen im Wert von 220 Mrd. Euro fällig wurden, so werden es im Jahr 2012 gigantische 935 Mrd. Euro sein. Mehr als vier mal so viel.

Der Ausverkauf europäischer Staatsanleihen läuft schon seit einiger Zeit. Private Banken und Versicherungen haben sich bereits im großen Stil von griechischen Schrottanleihen getrennt. Gläubiger dieser Schrottpapiere sind überwiegend deutsche Landesbanken und, wie kann es anders sein, die „Bad Bank“ EZB (Europäische Zocker Bank). Das Risiko übernimmt wie immer der Steuerzahler – ist ja nichts Neues!

Mittlerweile stehen nicht nur griechische Schrottpapiere auf der Verkaufsliste der Banken, sondern auch von den PIIGS-Ländern.

 „Die niederländische Finanzgruppe ING teilte mit, sie habe ebenfalls die von ihr gehaltenen griechischen, italienischen, irischen, portugiesischen und spanischen Staatsanleihen in den letzten vier Monaten um 5,4 Milliarden Euro reduziert. Ihre noch gehaltenen griechischen Staatsanleihen liegen derzeit bei einem Marktwert von 63 Prozent, was einen theoretischen Verlust von 467 Millionen Euro bedeutet. Barclays gab bereits vergangene Woche an, die Bestände von spanischen, italienischen, portugiesischen, irischen und griechischen Staatsanleihen im dritten Quartal um 31 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro gekürzt zu haben. Doch der Ausverkauf von Staatsanleihen beschränkt sich nicht nur auf Länder, die als äußerst verwundbar angesehen werden. So kürzte BNP Paribas ihre französischen Staatsanleihen um eine Milliarde Euro und ihre deutschen um 1,4 Milliarden Euro.“ (Quelle: DMN)

 Die einst sicherste Geldanlage, Staatsanleihen, wird an den Finanzmärkten immer mehr als Risikoanlage angesehen. Ja, selbst Staatsanleihen aus Deutschland stehen nicht mehr ganz oben auf der Kaufliste. Selbst Banken wollen keine deutschen Staatsanleihen mehr. Im Februar dieses Jahres habe ich vor Staatsanleihen gewarnt. „Nicht nur in den USA, sondern in fast allen Ländern ist die Staatsschuldenkrise nicht mehr aufzuhalten. Daher gilt die Devise: Raus aus Staatsanleihen! Raus, raus, raus!“ (Quelle)

Das Global Europe Anticipation Bulletin (GEAB) sagt voraus, „dass 2012 im Durchschnitt alle Staatsanleihen der westlichen Staaten um 30% wertberichtigt werden müssen.“ (GEAB Nr.59) Ob das ausreicht? Anleihen aus Griechenland sind nur noch Schrottpapiere und werden bei der EZB entsorgt. Mittlerweile befreien sich die Banken auch von italienischen und spanischen Anleihen, die ebenfalls bei der EZB endgelagert werden. Die EZB hat bereits Staatsanleihen aus finanzschwachen Mitgliedsländern der Eurozone (PIIGS) im Wert von über 186 Mrd. Euro aufgekauft. Mehr zu den Securities Markets Programmen (SMP) der EZB finden Sie hier.

Ein Ende ist nicht abzusehen. Der Goldman-Draghi von der EZB wird genau da weiter machen wo der ehemalige EZB-Chef Trichet aufgehört hat. Genau deswegen wurde er auch als neuer EZB-Chef von den EU-Diktatoren (und Goldman Sachs?) bestimmt. Die Goldmänner haben doch überall ihre schmutzigen Finger drin. Immerhin hat GS es geschafft, mit gefälschten Bilanzen die Griechen in die Euro-Zone zu manövrieren. Von blinden EU-Diktatoren kann man halt nicht erwarten, Bilanzen sauber zu überprüfen. Der Verdacht liegt nahe, dass sie dies gar nicht wollten.

Was aber ist, wenn im nächsten Jahr Anleihen der vier größten EU-Länder (s.o.) von knapp 1.000 Mrd. Euro fällig werden? Wird die EZB auch diese auffangen? Vom EFSF ist nichts zu erwarten, denn wie der Euro ist auch diese Mißgeburt bereits gescheitert. Der Bettelgang für den EFSF nach China und Russland war erfolglos. Wer schmeisst denn auch gutes Geld schlechtem Geld hinterher?

Das Triple-A für Frankreich wird spätestens Anfang 2012 kippen. Deutschland, Finnland Österreich und die Niederlande werden ebenfalls ihr Triple-A im nächsten Jahr verlieren. Die USA und Großbritannien haben nur noch das Triple-A, weil das Kartell der Rating-Agenturen es so will.

The big Three„, so werden Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings auch genannt, sind weder unabhängig noch objektiv, sondern werden von wenigen Großinvestoren gelenkt und für deren marktmanipulierten Statements bezahlt. Das PPT und die FED hat, was die Finanzmärkte anbetrifft, alles im Griff. Dieses Pack macht mit den Rating-Abstufungen und der Anhebung der Zinssätze einiger PIIGS-Anleihen Mio.-Gewinne. Nicht nur die Finanzmärkte haben diese Banditen im Griff, nein, sie beherrschen auch mit massiven Schmiermitteln die US-Regierung.

Fazit

Staatsanleihenbesitzer könnten im nächsten Jahren böse Überraschungen erleben. Bisher sind die Kurse vieler Staatsanleihen wegen der gestiegenden Zinsen massiv eingebrochen. Bei einer Wertberichtigung, wie GEAB voraussagt, von durchschnittlich 30 Prozent aller westlichen Staatsanleihen würde dies ein Erdbeben an den Finanzmärkten auslösen. China, Japan … u.a. große Gläubiger von US-Bonds wären gar nicht begeistert, zumal bei einer Abwertung von US-Bonds zusätzlich der Dollar einen gewaltigen Wertverlust hinnehmen müsste. Die Lehman-Pleite von 2008 wäre im Gegensatz dazu nur ein laues Lüftchen gewesen.

Welche Auswirkungen eine Abwertung von Staatsanleihen an den Finanzmärkten hätte, ist schwer einzuschätzen. Eins jedoch ist gewiss. Es würden Vermögenswerte in Mrd.-Höhe vernichtet. Staaten können sich ihrer Schulden leicht erledigen, indem sie ihre Bürger bzw. Gläubiger plündern.

Das kommende Jahr wird sicherlich kein gutes Jahr für Staatsanleihen und wahrscheinlich auch kein gutes Jahr für Aktien. Und wohin dann mit dem Papiergeld, das möglicherweise rapide an Wert verlieren könnte?

Vielleicht könnte 2012 das Jahr der Edelmetalle werden! Solange sich das Papiergeld in einer Abwertung befindet, ist von einer Edelmetallblase weit und breit nichts zu erkennen. Zumindest sieht alles danach aus, dass die Druckerpressen der Zentralbanken auch in 2012 weiter auf Hochtouren laufen werden. Staatsschulden können auf Dauer nicht mit neuen Schulden finanziert werden. Noch nie hat so etwas funktioniert. Letztendlich führt so ein politisches Fehlverhalten immer zu einer(m):

 Hyperinflation => Staatsbankrott

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