Kann Zuwanderung uns retten?

Die Bevölkerungszahlen gehen in Deutschland zurück – einer der Hauptgründe ist die Deformation der Rolle der Familie in der Gesellschaft. Die Ursache liegt in der Veränderung der Arbeitswelt als Resultat des Schuldgeld-Systems, das in seinem fortgeschrittenen Stadium zu immer größerer Arbeitsleistung bei geringeren Einkünften zwingt. Die Zahl der Erwerbslosen, Geringverdiener, Aufstocker steigt und wer noch halbwegs ordentlich verdient, muß dafür mehr und länger arbeiten als früher. Skepsis hinsichtlich der Zukunftaussichten ist keine Motivation für Familiengründung.

Angst und Unsicherheit angesichts der nicht ausgestandenen Finanzkrise, der politischen Weltlage, Terror- und Pandemie-Gefahren kommen erschwerend hinzu, gekrönt durch eine offensichtlich konzeptlose Politik, die den Menschen keine Orientierung verheißt.

Kein Wunder, wenn junge Menschen vor diesem Hintergrund weniger von Nachwuchs träumen.

Kanzlerin, Vizekanzler und Wichtigtuer der GroKo sehen die Lösung in einer Massenzuwanderung von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten. Wie ist eine derart himmelschreiende Fehleinschätzung zu erklären? Entweder sind die Entscheider abgrundtief dumm oder sie werden von Außenzwängen gesteuert.

Massenhafte Zuwanderung von Menschen in Not wird das Lohnniveau sowohl bei Jobs für Hochqualifizierten als auch bei Jobs für geringer Qualifizierte senken. Ein großer Teil der Migranten wird länger oder für immer den Sozialsystemen auf der Tasche liegen, die öffentlichen Haushalte und den Wohnungsmarkt belasten. Die Kinder der Migranten werden das Bildungssystem vor erhebliche Schwierigkeiten stellen; bei gleichzeitig leeren öffentlichen Kassen stehen zusätzliche und speziell ausgebildete Lehrer nicht zur Verfügung. Eine befriedigende Integration so vieler Menschen ist einfach nicht zu bewältigen.

Staatliche Überschuldung und der notwendige Zinsendienst schränken die Handlungsfähigkeit des Staates für die Lösung seiner existentiellen Gemeinschaftsaufgaben immer mehr ein. Zu den selbstgemachten Schulden kommen Gemeinschaftsrisiken durch den Euro und die im Zuge der Finanzkrise eingegangenen Verpflichtungen gegenüber den übrigen Euro-Ländern, gegenüber den Rettungsfonds ESFS und ESM, gegenüber den hochverschuldeten Banken (die angeblich so guten Ergebnisse des Streßtests sind nichts als Augenwischerei) und nicht zuletzt die angesichts der von den Banken eingegangenen Billionen-Risiken bei deren Wettgeschäften mit Finanz-Derivaten – letztere belaufen sich weltweit auf 1,4 Billiarden Dollar (!), und deutsche Banken sind tief darin verstrickt.

Zu allem Überfluß bremst die Politik durch Sanktionen (etwa gegen Rußland) die wirtschaftliche Entwicklung, gefährdet die Energieversorgung und belastet den Wagemut ihrer Bürger mit steigenden Steuern und ausufernden bürokratischen Hürden.

Das alles fördert nicht die Lebensqualität in diesem Land, spornt nicht zu mehr Leistung oder Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein an, sondern fördert Passivität und Anspruchsdenken an den Sozialstaat – und in keiner Weise die Bereitschaft zur Familiengründung.

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Der unausweichliche gesellschaftliche Zerfall in sozial wie ethnisch unterschiedliche Gruppen dürfte die Mängel und Schäden, die in unserer sogenannten Demokratie in den letzten Jahren immer deutlicher zutage treten, erheblich verschärfen, während der Staat als Hüter und Förderer des Gemeinwohls mangels finanzieller Möglichkeiten zunehmend ausfällt. Kriminalität und Selbstjustiz werden bis hin zu Bürgerkriegen eskalieren, wenn der Wohlfahrtsstaat beim Kollaps des Finanzsystems implodiert.

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