Juan Guaidó, der Anführer des Putsches in Venezuela, ist ein Geschöpf des Regime-Change-Labors der USA

Juan Guaidó ist das Produkt eines langfristigen Projektes der Washingtoner Eliten. Er gibt sich zwar als Musterdemokrat aus, betreibt jedoch seit Jahren an der Spitze einer gewalttätigen Kampagne die Destabilisierung Venezuelas.

Von Dan Cohen und Max Blumenthal

( https://grayzoneproject.com/2019/01/29/the-making-of-juan-guaido-how-the-us-regime-change-laboratory-created-venezuelas-coup-leader/ )

Vor dem schicksalhaften 22. Januar 2019 war Juan Guaidó (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Guaid%C3%B3 ) noch nicht einmal einem Fünftel der Venezolaner bekannt [s. https://twitter.com/venanalysis/status/1087447663153500166 ]. Bis vor wenigen Monaten ist der 35-Jährige nur als übler Charakter und Kopf einer politisch unbedeutenden, weit rechts stehenden, Gewalttaten verübenden Gruppierung aufgefallen. Sogar in seiner eigenen Partei (der Voluntad Popular, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Vo-luntad_Popular ), die zur oppositionellen Mehrheit (in der im März 2017 von der Verfassunggebenden Versammlung entmachteten) Nationalversammlung (s. dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalversammlung_(Venezuela) ) gehört, zählte er nur zu den mittleren Rängen.

Nach einem einzigen Anruf des US-Vizepräsidenten Mike Pence rief sich Guaidó in einer öffentlichen Erklärung selbst zum Präsidenten Venezuelas aus [s. unter https://www.wsj.com/articles/a-call-from-pence-helped-set-an-uncertain-new-course-in-venezue-la-11548430259?tesla=y&mod=djemalertNEWS ]. Washington hat also einen bisher kaum bekannten Hinterbänkler dazu angestiftet, sich der internationalen Öffentlichkeit als von den USA auserwählter Führer des Staates mit den größten Ölreservender Welt zu präsentieren.

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Juan Guaidó, der Anführer des Putsches in Venezuela, ist ein Geschöpf des Regime-Change-Labors der USA
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3 Kommentare

  1. 19.02.2019

    Selbstgespräch:

    Der Dreh- und Angelpunkt der Merkelschen Politik ist die Förderung zionistischer Politik, auch durch die europäische Masseneinwanderung.  Warum jedoch unterstützt  sie dann Putin, der doch den Zionismus medial bekämpft und nichts unversucht läßt, um Israels Vergehen in Palästina anzuprangern, hauptsächlich wieder durch  Juden wie Paula Slier, Dan Cohen, Max Blumenthal?  Die Erklärung dieser Inkonsequenz von Merkel kann nur sein, daß sie in der DDR eine KGB-Agentin war, die von Putin geführt wurde und von ihm erpreßbar ist.

  2. 19.02.2019

    Die Deutschen sollten parallel zu der derzeit sich entwickelnden Venezuela-Krise die direkt ähnlichen Aktionen Roosevelts 1941 nachlesen, als er das Deutsche Reich strangulierte und provozierte, womit es ihm tatsächlich gelang, den Zweiten Weltkrieg heraufzubeschwören und den USA die Welt-Hegemonie zuzuschanzen.

    http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/HitlerReden_1941_1942.pdf

    Zunächst handelt es sich bei der Vergewaltigung Venezuelas durch die USA um kein "fair play", weil eine ungleich stärkere Atommacht alle ihre zur Verfügung stehenden Kräfte, wirtschaftlich, finanziell, militiärisch brutal einsetzt, um einen wesentlich schwächeren Staat von dem eingeschlagenen Weg abzubringen, d. h. seine Freiheit zu vernichten.

    Dabei zeigt sich, ethisch betrachtet, die geradezu unglaubliche Heuchelei und doppelte Moral der USA.  Seit ca. 2 Jahren versucht der Sonderermittler Robert Mueller einen Zusammenhang zwischen dem Wahlkampf-Team Trumps und den Russen herzustellen, möglichst um Trump als russischen Agenten zu entlarven.  Er findet aber nichts und wird weiter suchen bis zum Ende von Trumps Amtszeit.  Die Amerikaner verstoßen gegen den Kantschen Imperativ:  "Handle so, dass die Maxime (=  oberste persönliche Lebensregel) deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte."  Was die Amerikaner für sich fordern, Nicht-Einmischung, sind sie jedoch nicht bereit den anderen zuzubilligen.  D. h. sie haben 5 Milliarden Dollar zur Umwälzung der politischen Verhältnisse in der Ukraine investiert und strangulieren jetzt wieder mit dem Demokratie-Argument Venezuela.  Demokratie bedeutet für die Amerikaner im wesentlichen nur offene Märkte, um die Ressourcen des Landes für ihre Konzerne an sich zu reißen und mehrere politische Parteien, deren Hader ihnen gestattet, sich in die innere Politik einzumischen, zu ihrem Interesse natürlich.

    Derzeit sind die USA erfüllt von innerem Ingrimm, weil Maduro ihnen keinen Vorwand lieferte, um alles kurz und klein zu schlagen.  Vermutlich hat er russische Berater, die auch in der Ukraine sowie Syrien die USA medial abgenutzt haben, ohne den USA zu ermöglichen, zu dem von ihnen prinzipiell möglichen fürchterlichen Vernichtungsschlag auszuholen.  

    Jetzt geht es um medizinische Hilfslieferungen der USA für das notleidende Venezuela, die nur deshalb erforderlich sind, weil die USA die Guthaben und das Gold des venezuelanischen Staates eingefroren haben.  Wie pervers einerseits jemand zu bestehlen und dann andererseits ihm etwas schenken zu wollen!

    Und die Promis (Celebrities) sind auch mit von der Partie!  Richard Branson, Chef von Virgin Fluggesellschaft, mit einem blonden Schopf, so ähnlich wie Hansi Hinterseer, geringfügig mehr Stroh im Kopf als letzterer, will heute aus Protest ein Musik-Festival an der kolumbianisch-venezuelanischen Grenze organisieren.  Maduro will seine Militärkapelle als Gegenmittel hinschicken.  Vielleicht wird heute so ein Musik-Kampf wie in Panama stattfinden, als Noriega in die päpstliche Nuntiatur flüchtete und die Amis gegen die Nuntiatur Beschallungsmaßnahmen einsetzten, so daß der zölibatär lebende Nuntius solange mit leidenschaftlichen sexuellen Triebausbrüchen konfrontiert wurde, bis er Noriega bat, sich zu stellen.

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