Jetzt mal Tacheles!

Tachelesvon Patricia Heyl (netzfrauen)

Liebe Leserinnen und Leser der Netzfrauen!

Ich wende mich heute in einer, wie ich finde, ernsten Angelegenheit an Sie.

Ich bin auch eine von den Netzfrauen, da ich aber nicht so viel schreibe, wie all unsere anderen fleißigen Schreiberinnen, habe ich eher den Status eines Ehrenmitgliedes, was mir aber auch wirklich eine Ehre ist.

Wir Netzfrauen setzen uns aus allen Altersgruppen zusammen und viele von uns gehen arbeiten, haben Familie und Kinder, Haushalt, Garten oder was auch immer. Trotzdem nehmen wir uns viel Zeit für Recherchen, Übersetzungen, Schreiben, Posten und allem, was sonst noch so dazugehört, um wahrheitsgemäße, informative und aussagekräftige Artikel zu schreiben. Wir tun dies alles, um Aufzuklären, Wissen zu vermitteln und ( viele Dinge in unserer Gesellschaft betreffend) Wachzurütteln.

Wir legen Finger in Wunden, Menschen, Tiere, Natur, Umwelt, Gesundheit und Politik betreffend, über die dringend gesprochen werden muß. Gerade in letzter Zeit finden Dinge in unserem Land und in Europa statt, die sehr kritisch zu beurteilen sind. Dieser Aufgabe haben wir Frauen uns gestellt, denken Sie unter anderem an das unsägliche Freihandelsabkommen TTIP, Massentierhaltung, Fracking und die gesamte gesundheitsgefährdende Nahrungsmittelindustrie, Landwirtschaft mit Giften und Genen und das strikte Engagement für die Natur und Umwelt.

Im Moment beschäftigt uns alle sehr das Thema Frieden in Europa und weltweit, ich meine hier, wie Sie sich alle denken können, die Geschehnisse in der Ukraine.

Wir haben immer klar Stellung zu allen Themen bezogen und auch in diesem Fall. Unsere Forderungen waren stets Verhandlungen statt Sanktionen, Verhinderung von Gewalt, keine Hetzparolen, kein Anheizen der ganzen kritischen Lage und nun fordern wir nochmals im Namen aller Völker in Europa – kein Krieg auf europäischem Boden, kein Krieg in der Ukraine!!!

Angezettelt wird er von Staatsmännern – den sogenannten „Eliten“, ausbaden müssen ihn die Völker, Männer, Frauen und Kinder! Drücken wir den Kriegstreibern einen Knüppel in die Hand und setzen wir sie auf einer einsamen Insel aus, der Krieg wäre schnell beendet, sie müßten dann ja ihre eigenen Knochen hinhalten! Die Kriegstreiberei muß endlich ein Ende haben, denn wenn hier ein Krieg ausbricht, wenn wir zulassen, daß die sich hier austoben, bleibt von uns und unseren Ländern nichts mehr, gar nichts mehr!!!

Und nun komme ich zu meinem ernsten Anliegen und meiner Frage: “Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, die unsere Artikel täglich lesen, uns zustimmen und uns Mut machen, jetzt nicht mit uns eins sind und sagen, wir gehen den Weg gemeinsam, dann frage ich mich wirklich für wen wir eigentlich schreiben?”

Wollen Sie Krieg, wollen Sie TTIP, wollen Sie Massentierhaltung, wollen Sie Fracking, wollen Sie weiterhin und bald noch viel mehr Chemie in den Nahrungsmitteln, Gifte und Gentechnik auf unseren Feldern, in den Mägen unserer Tiere und dann in unseren? Lesen Sie bitte dazu TTIP: Wollen wir Europäer das? – Hormonfleisch – Geklonte Tiere – Gen-Lebensmittel – Chlorhühner – Aufgeweichte Kennzeichnungspflicht?

Wollen Sie die Zerstörung unserer Natur und Umwelt, wollen Sie allen Ernstes seelenruhig zusehen, wie mit Hilfe von gleichgültigen, gewissenlosen, oft korrupten und keinerlei Interesse an unserem Wohlergehen habenden Politikern die riesigen Konzerne den Ast absägen, auf dem wir sitzen?

Wollen Sie alle das wirklich Ihren Kindern und Enkeln und auch sich selbst antun? Wollen Sie das?

Nach all dem, was sozial engagierte Menschen und somit auch wir Frauen hier für alle Menschen in unserem Land tun, müßten nicht nur ein paar Hundert oder Tausend auf den Straßen sein sondern inzwischen Millionen.

Sind Sie alle wirklich so satt, zufrieden, desinteressiert, ignorant und naiv, dass Sie nicht sehen können oder wollen, was hier auf uns zurollt? Oder sind wir Deutschen inzwischen so feige geworden, dass wir unseren Hintern nicht einmal mehr für unser Recht und unsere Umwelt und Gesundheit vom Sofa hochbekommen?

Wenn unsere Vorfahren, die oft ihr eigenes Leben riskiert hatten für eine Veränderung und Verbesserung des Lebens und der Lebensgrundlagen so gleichgültig und/oder feige gewesen wären, würden wir heute noch auf den Bäumen wohnen.

Ich schäme mich für die Gleichgültigkeit der Menschen in unserem Land und ich sage Ihnen, jetzt können wir das Steuer noch herumreißen und unseren Angestellten,( den Politikern), in unserer Regierung und in Brüssel endlich das zeigen, was sie schon lange verdienen –        die  r o t e Karte!

Schluß mit dieser bürgerverachtenden Politik, Schluß mit der Ignoranz gegenüber dem Willen des deutschen Volkes und aller europäischen Völker! Schluß mit ihrer Selbstherrlichkeit und vor allem r a u s mit allen Lobbyisten aus der Politik!

Ich bin eine 67-jährige Frau und werde am 24. Mai 2014 auf die Straße gehen und Zivilcourage beweisen für eine Veränderung der Politik in meiner Heimat, für ein friedliches Deutschland, für ein Land, in dem alle Menschen, alle Tiere, Natur und Umwelt gleichermaßen geachtet, geschützt und geschont werden, in dem die Politiker dem Bürger wieder Respekt entgegenbringen und der Wille des Volkes endlich wieder Beachtung in Form von Umsetzung findet.

Wenn alles was Beine hat in unserem Land, auf die Straßen geht, Millionen Menschen, und wir ihnen zeigen wo der Hammer hängt, können wir diesem volksverachtendem Treiben ein Ende bereiten, aber n u r dann!

MarchWenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, die unsere Artikel täglich lesen, uns zustimmen und uns Mut machen, jetzt nicht mit uns eins sind und sagen, wir gehen den Weg gemeinsam, dann frage ich mich wirklich für wen wir eigentlich schreiben?” Bitte nehmen Sie mit uns am 24.Mai.2014 an der weltweiten Demonstration gegen Monsanto und Co. und gegen das Freihandelsabkommen teil.

Noch eine Nachbemerkung und eine Bitte an Sie alle, die Demonstrationen am 24. Mai 2014 finden in sehr vielen Städten in Deutschland und sogar weltweit statt.

Reichen Sie dieses Schreiben, diese Informationen und unsere Bitte und Aufforderung zur Demo zu gehen an alle Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten weiter, denn noch haben wir die Hoffnung auf die Unterstützung all unserer Leser nicht aufgegeben.

Netzfrau Patricia Heyl 

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