Jazenjuk: „Ohne russisches Gas schaffen wir es nicht durch den Winter“

Die Ukraine, die wegen milliardenschweren Schulden kein Erdgas von Russland mehr bekommt, benötigt laut Regierungschef Arsenij Jazenjuk noch mindestens fünf Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas, um den Winter ohne Versorgungsengpässe zu überstehen.

„Kann die Ukraine jetzt ohne russisches Erdgas auskommen? Nein, sie kann nicht“, gestand Jazenjuk am Freitag im ukrainischen Fernsehen. „Wir müssen noch etwa fünf Milliarden Kubikmeter russisches Gas kaufen (…) Wir haben bei der Nationalbank 3,1 Milliarden Dollar für den Gaskauf reserviert.“ Er hoffe, dass es bei den dreiseitigen Gasverhandlungen unter Beteiligung der Ukraine, Russland und der EU, die für September geplant seien, Fortschritt geben werde, sagte Jazenjuk  weiter. Zugleich rief er dazu auf, Erdgas zu sparen. „In der letzten Zeit hat die Ukraine den Erdgasverbrauch bereits um 30 Prozent gekürzt“, sagte Jazenjuk. Der niedrigere Verbrauch sei nicht zuletzt auf die Kampfhandlungen zurückzuführen.

Die Ukraine selbst bekommt seit Juni kein Erdgas aus Russland, weil sie davor monatelang die Rechnungen nicht bezahlt und seit November Schulden in Höhe von 5,3 Milliarden US-Dollar angehäuft hat. Nach wochenlangen ergebnislosen Verhandlungen, die zuletzt unter Vermittlung der EU geführt wurden, stellte der russische Lieferant Gazprom am 16. Juni die Ukraine auf das Vorkasse-Verfahren um. Seitdem pumpt der russische Konzern nur das für Europa bestimmte Erdgas in die ukrainischen Transitpipelines. Vor dem Lieferstopp hat es die Ukraine laut Regierungschef Arsenij Jazenjuk geschafft, 14 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas in eigene Untergrundspeicher zu pumpen. Die Reserve dürfte bis Dezember reichen.

Nach Angaben von Gazprom hat die Ukraine insgesamt 11,5 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas bezogen, ohne dafür gezahlt zu haben. Um Erdgas gegen Vorkasse erwerben zu können, muss die Ukraine – so die Forderung von Gazprom – aber zuerst mit der Begleichung der Schulden beginnen. Durch ukrainische Transitpipelines strömen rund 50 Prozent des Erdgases, das die EU von Russland kauft. Am 8. August drohte der ukrainische Regierungschef Jazenjuk mit einem Stopp des Gastransits in die EU gedroht.

Quelle: RIA Novosti

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Herr Jazenjuk, wie wäre es, wenn Sie die Rechnung für das bereits gelieferte Gas aus Russland erst einmal begleichen. Können Sie nicht? Vielleicht helfen Ihn ja die Kriegstreiber aus Washington, die mit Ihrer Hilfe dabei sind, in der Ukraine einen Trümmerhaufen zu hinterlassen und für tausende Tote verantwortlich sind.

Hören Sie endlich auf mit Ihrer Heuchelei. Sie und ihr US-Vasall Poroschenko haben die Ukraine in den Abgrund gestürzt. Ein Land, das vom IWF Hilfsgelder erhält, ist dazu verdammt, ausgeplündert zu werden. Beispiele hierfür gibt es reichlich.

Wenn Sie auch nur einen Funken Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung haben, dann verweigern Sie der Nord Atlantischen Terror Organisation, auch NATO genannt, den US-Kriegstreibern und der EU jeglichen Zugang zur Ukraine.

Wenn nicht, wird in der Ukraine das passieren, was im Irak, in Syrien, in Libyen, in Afghanistan … usw. abgelaufen ist. All diese Länder liegen in Schutt und Asche. Washingtons Demokratisierung hat hier ganze Arbeit geleistet.

Was Freiheit und Demokratie für die USA bedeutet sieht man derzeit in Ferguson. Die EU ist mit dem Lissabon-Vertrag auf dem gleichen Weg, der in die Diktatur führt.

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