Gastbeitrag von Jürgen
Nun, Robin Hood kennt jeder! Der Beschützer der Witwen und Waisen, der … usw. Und wer ehrlich ist, welcher männliche Leser würde nicht, insgeheim, mit ihm getauscht haben wollen?
Es geht aber nicht um ihn (in dem Fall Kevin Kostner), sondern um seinen deutlich pigmentierteren Begleiter Azeem (Morgan Freeman), der, per Kaiserschnitt, einem Baby zum Leben verhilft und damit das Leben der Mutter rettet.
In der anschließenden Szene, während alle anderen feiern, wird er von einem Kind gefragt, warum er so dunkle Haut hätte?
Er entgegnet, sinngemäß, „„Der Herr liebt die Vielfalt“, und deshalb sehen die Menschen unterschiedlich aus!“
Daß ist das, was mir am meisten von diesem Film hängen geblieben ist (abgesehen von der Maid Marian …)
Nun, es läßt sich sicherlich darüber streiten, warum dies Szene so gedreht wurde und ihm diese Worte in den Mund gelegt wurden. Aber, spielt es eine Rolle, wenn die Worte wahr sind?
Der Herr liebt die Vielfalt!
Nicht nur unter uns Menschen. Die ganze Schöpfung ist ein Sammelsurium an Kunterbuntem und Unterschiedlichstem, egal, ob Fauna oder Flora!
Und ein jegliches findet zueinander und ist zufrieden, eine jede Art mit der Ihren …
Bis auf eine Gattung, die Menschen! Was anders aussieht, denkt oder glaubt, distanziert sich von einander, um sich nicht gleich gegenseitig umbringen zu müssen! Ist das „vom Schöpfer gewollt“?
Ist Mensch nicht gleich Mensch? Unabhängig vom Äußeren, von Talenten oder Herkunft?
Wäre es nicht viel einfacher gewesen, ER hätte alle nach dem gleichen Muster geschaffen?
Egal wie, aber einheitlich! Was hätte es uns nicht alles erspart? Ausbeutung, Sklavenhandel, eine „Dritte Welt“ und was weiß ich noch alles! Nur wegen unterschiedlicher Hautfarben und Intellekte!
Der Herr liebt die Vielfalt!
Schauen wir uns des Schöpfers „Plan“ in dieser Hinsicht einmal an.
Was uns die Bücher Mose (Genese) in dieser Hinsicht an Erklärungen liefern, ist nicht sehr aufschlussreich, wenn nicht gar kümmerlich! Alles was ich dazu gefunden habe, sind die drei Söhne von Noah, von denen alle Völker der Erde abstammen sollen. Da scheint dieses Thema also keine große Rolle zu spielen? Außer, daß einer „Sem“ hieß? Allein dieser Namensgeber scheint eine steile „Karriere“ gemacht zu haben …
Wie auch immer, Naturreligionen sind auch wenig aufschlussreich und mit Buddhismus und ähnlichem kenne ich mich nicht aus.
Doch manchmal hat man auch Glück, und wird mit der Nase darauf gestoßen! Der entscheidende Hinweis kam von einem Herrn „von Groppenbruch“. Er sei hiermit von Herzen bedankt!
Da gibt es doch tatsächlich eine „Schöpfungsgeschichte“, die diesen Namen auch verdient! Die sehr detailliert auf unser Thema eingeht! Sie ist wohl auch schon etwas älter, da sie auch auf diesen „Jahwe“ eingeht.
Ich weiß, bevor ich hier weiterschreibe, vieles ist eine Sache des Glaubens! Es erschließt sich einem oder es bleibt verborgen! Man kann es, wenn es einem plausibel und wahr erscheint, annehmen oder man läßt es! Das muß jeder für sich selbst entscheiden!
Also erlaube ich mir zu zitieren aus Ilu Ischtar,
„14.10 Nach Kreisläufen der Ewigkeit hatten sich verschiedene Gruppen gebildet im Gottesreiche, fast Völkern ähnlich; es waren Stämme entstanden. Und geradeso, wie von Gott und der Allmacht geordnet, waren die Stämme jeweils von eigener Art, so daß zusammengefunden sich hatte, was jeweils gleich und zueinander passend war.
14.11 Und alle lebten sie einvernehmlich im himmlischen Gottesreich. Die Stämme der Größeren und Klügeren wirkten mit für die Kleineren; und die Kleineren freuten sich über das, was die Größeren schaffen konnten – ohne ein Kennen von Neid und ohne sich selbst zu verkennen;
14.12 und keiner empfand höheren oder geringeren Wert, sondern einjeder hatte seinen eigenen Platz, jeder Stamm gar seine eigene Welt, die nach seinem Besonderen gestaltet war.“
Nun, man lasse diese Worte auf sich wirken!
Es bezieht sich zwar auf des Schöpfers nächste Umgebung, „im Gottesreiche“, aber selbst da gab es wohl schon deutlich erkennbare Unterschiede in der Ausprägung! Und wir sprechen hier noch von Engeln!
Wohl wissend, daß sich spätestens hier „die Geister geschieden haben“, kann ich dem interessierten Leser hierzu auch die entsprechende Quelle anbieten:
https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Ilu-Ischtar
Allen anderen kann ich nur eines sagen, und dabei bleibe ich auch!
Der Herr liebt die Vielfalt!
Es ist allein der Mensch, der nicht damit umgehen kann oder will!
Wobei es das nicht ganz trifft. Es ist der verführte Mensch, der versucht zusammenzuführen, was der Schöpfer, wohlweislich, getrennt hat! Das einzige, was den Menschen vom Rest der Schöpfung unterscheidet, ist sein Bewusstsein! Er allein weiß, daß er lebt und Sterben muß!
Er ist auch der einzige, der eigentlich wissen sollte, was Gut und Böse ist! Was ihm dient, oder ihn ins Verderben führt! Schließlich gab ER uns dafür ein Gewissen! Das ist diese ominöse „innere Stimme“, die sich immer dann, meist auch noch ungefragt meldet, wenn unsere Handlungen oder Worte nicht im Einklang mit IHM stehen!
Nun, bedauerlicherweise läßt sich dieses „schlechte“ Gewissen ( eigentlich ist es ja gut!) unterdrücken; und so wie es scheint, bei manchen recht gründlich! Ich frage mich, wie sie das schaffen? Ich jedenfalls bekomme auch heute noch „rote Ohren“! So dann und wann …
Aber, zurück zum Thema.
De facto ist es heute so, daß aus einer vorhandenen Vielfalt, eine widernatürliche geschaffen wird; indem man versucht, diese auf engstem Raum unterzubringen! Man ist fast geneigt zu sagen, unter Laborbedingungen! Was kann oder soll daraus entstehen? Eine neue Vielfalt? Oder doch nur etwas undefinierbar Einheitliches?
Ich bin überzeugt davon, daß daraus nichts Gescheites werden kann! Schon allein deshalb, weil es nicht SEINEM Willen und Wollen entspricht! Und was immer ER damit bezweckt haben sollte, wir werden es, eines Tages, erfahren!
Für unsere heutige Zeit interpretiere ich es mal so. Wir werden diesen missbrauchten Begriff „Rassismus“ wieder auf seine ursprüngliche Bedeutung zurückführen müssen. Das Bekenntnis des Schöpfers zum „unterschiedlich sein“ der Menschen. Für uns heißt das; wir haben dies zu (be)achten!
Rassist, im propagierten Sinne, ist der, der sich daran eben nicht hält!
Gehabt Euch wohl!
Jürgen
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