Ist dieses Geldsystem noch überlebensfähig ?

Ist dieses Geldsystem noch überlebensfähig ?

Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Definitiv NEIN!

Unser derzeitiges Geldsystem ist ein Schuldgeldsystem, das nur auf den Zins/Zinseszins und Schulden basiert. Politiker aller Couleur verschulden auf Kosten ihrer Steuerzahler den Staat um ihre Klientel (Wähler) reichlich zu beschenken. Ein gut geführter privater Haushalt kann nur so viel Geld ausgeben wie er einnimmt. Beim Staat ist das anders. Die Bürger eines demokratischen Staates wählen in gutem Glauben die Politiker, die sorgsam mit den Einnahmen der Steuerzahler umgehen (sollten).

Erstens, und das sollte jedem Wähler bewusst sein, haben Politiker nur ein Interesse: ihre Wiederwahl. Und das geht nur mit einer Fülle von Geschenken an ihre treuen Wähler – auch dann, wenn eigentlich kein Geld für üppige Geschenke vorhanden ist. Dann holen es sich die verlogenen Politiker eben von den Banken. Wie bei jedem Kredit verlangen die Bankster natürlich auch Sicherheiten. Kredite an Staaten werden immer gerne vergeben, denn ein Staat ist ein guter Schuldner. Der Staat? Nein, der Steuerzahler, der Bürger, bei dem immer etwas zu holen ist.

Wenn die Staatskassen leer sind, werden die unverantwortlichen Politiker mal eben die MwSt., die Mineralölsteuer, die xyz-Steuer … erhöhen. Die ständige Rede von einem Staatsbankrott ist eine große Lüge. Ein Staat kann nicht pleite gehen, sondern nur seine Bürger. Und genau das wissen auch unsere unverantwortlichen Politiker, die ja großzügig Geschenke verteilen – und das mit vollen Händen an die ach so arme Lobby.

Zweitens interessieren sich Politiker überhaupt nicht für ihre Bürger und schon gar nicht für die ausufernde Staatsverschuldung. Fast alle hochverschuldeten Staaten müssen jährlich neue Schulden aufnehmen, um nur die Zinsen für die aufgelaufenden Schulden zu bezahlen. Dieser Mechanismus ist leider nicht mehr aufzuhalten.

Griechenland ist nicht nur an seine Schuldgrenzen gestoßen, nein, sie wurden bereits schon weit überschritten. Dort wurden über Jahre zu viele Steuergeschenke verteilt. Nun werden diese Geschenke wieder zurückgeholt, aber nicht 1:1, sondern in vier-, fünf- oder x-facher Höhe. Also, liebe Wähler, Vorsicht vor Politikern, die Geschenke verteilen wollen!

„Der einzige Weg, um das Verhalten der Politiker zu ändern, ist, ihnen das Geld wegzunehmen.“ (Milton Friedman)

Richtig, Herr Friedman. Dies wäre genau der richtige Weg, um eine unendliche Staatsverschuldung von unverantwortlichen Politikern zu verhindern. Dafür ist es aber jetzt leider zu spät. Nach dem kommenden weltweiten Währungscrash sollte allerdings diese Maßnahme unbedingt verwirklicht werden. Eine Volksabstimmung gegen maßlose Geldverschwendung wäre dbzgl. durchaus ein geeignetes Mittel, um die Politiker, die das Geld der Steuerzahler säckeweise aus dem Fenster werfen, in Grenzen zu halten.

Griechenland war schon vor mehr als 2 Jahren pleite. Da hieße es, dass man Griechenland retten müsse. Und, steht Griechenland mit den Mrd. aus dem EU-Rettungsschirm jetzt besser da? Im Gegenteil. Das Volk wurde dadurch noch mehr verarmt. Gerettet wurden nur die Banken und deren Großsparer, die Griechenland für hohe Zinsen Geld geliehen haben. Und jetzt geht das Zittern bei den Bankstern los, denn ein Großteil der geliehenen Gelder scheinen weg zu sein.

Was soll’s, dachten sich derzeit die Bankster. Wir kaufen die Hochzinsanleihen und wenn’s schief geht, haben wir ja noch unsere Politiker, die die Steuerzahler für unsere Verluste in Haftung nehmen. Und genauso funktioniert unser derzeitiges Geldsystem. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Im deutschen Parlament gibt es keine Partei, die gegen dieses Ausbeutungssystem der Steuerzahler ist.

Im Klartext.
Europäische Banken leihen sich bei der EZB für 1,xx Prozent Geld und kaufen dafür massenweise hochverzinste (6-10 oder mehr Prozent) Staatsanleihen von hochverschuldeten EU-Ländern. Solange dieser Deal gut geht, machen die Banken fette Gewinne. Wenn’s schief geht, haftet der Steuerzahler. Die Banken sind immer die Gewinner!

Und wer jetzt noch behauptet, der Zins ist gut für die Bürger, der kann … nur ein Bankster sein!

Dieses Zinsgeldsystem muss schleunigst reformiert werden. Etliche Staaten werden in naher Zukunft daran zu Grunde gehen. Nein, ich möchte es nochmal betonen, nicht die Staaten, sondern deren Bürger werden darunter leiden. Griechenland ist erst der Anfang. Welches „Euro“-Land sich die gierigen Spekulanten als nächstes vornehmen, ist schwer zu sagen. Kandidaten gibt es reichlich. Je früher ein „Euro“-Land zu seiner alten Währung zurückkehrt, desto größer die Überlebenswahrscheinlichkeit.

Nicht wenige EU-Staaten sind inzwischen froh, dass sie nicht den Euro als Währung eingeführt haben. Zumindest geht es diesen EU-Staaten um einiges besser als Griechenland, Italien, Portugal, Spanien …

Aber um das nochmal festzuhalten, es liegt nicht allein am Euro, sondern am Zinsgeldsystem, das alle Staaten früher oder später in den Bankrott führen wird. In dem Artikel Inflation und Staatsbankrotte sind entsprechende Grafiken zu finden, die die exponentiellen Staatsschulden aufzeigen. Heute und morgen sind diese Kurven sicherlich noch steiler.

Die offizielle Verschuldung der USA beträgt etwa 14 Billionen USD. Der Wirtschaftsexperte Laurence J. Kotlikoff jedoch ist da ganz anderer Meinung. Laut seinen Berechnungen kommt er – einschließlich kapitalisierter zukünftiger Verpflichtungen – auf eine Gesamtverschuldung der USA von, bitte anschnallen, 211 Billionen Dollar (Quelle). Das BIP der USA in 2010 lag knapp unter 14,7 Billionen USD. Die Staatsverschuldung der USA ist demnach über 14 mal höher als das BIP. Und wer hinsichtlich dieser Zahlen noch behauptet, die USA werden sich aus diesem Schlamassel noch befreien können, ist entweder ein Träumer oder ein großer Lügner. Und nicht nur die USA ist anhand dieser Zahlen pleite, sondern mit ihr auch alle anderen Staaten, die dieses wertlose grüne Klopapier als Reserverwährung halten.

Wenn dieses Schuld- und Zinsgeldsystem zusammenbricht, wird es ein noch nie dagewesenes weltweites Finanzbeben geben, das Millionen von Menschen in die Armut stürzen wird. Die ersten Tsunamiwellen stürmen bereits auf uns zu.

Kurzum, dieses für die Bürger ausbeuterische Schuld- und Zinsgeldsystem ist auf Dauer nicht überlebensfähig. Je schneller die Bürger ihr Geld von den Banken abziehen, desto früher kollabieren die Banken und mit ihr dieses Geldsystem.

Übrigens:
In der rechten Spalte dieses Blogs habe ich eine Umfrage (Ist das derzeitige Geldsystem überlebensfähig ?) zu diesem Thema reingestellt. Über eine Teilnahme oder persönliche Anmerkungen (Comments) würde ich mich sehr freuen.

Retten Sie ihr Erspartes, bevor unsere dummdreisten Politiker und die gierigen Bankster es in Luft auflösen! 

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