„Irrwege“

Irrwege“

Lässt man den Monat Mai und die Tage des Juni 2015 Revue passieren, wird einem immer unwohler zumute, zumal die Situation der Eurozone und Griechenlands und das dominante Verhalten der USA nichts Gutes verheißen.

Lügen werden zum Ritual erhoben, geschlossene Verträge missachtet und alle verantwortlichen Akteure der Politik zerstören so einen Wertekanon, der sich christlich nennt. Europa taumelt in Konflikte, die seine Bürger als überwunden glaubten. Wir Autoren schreiben uns mit Artikeln und Büchern, die diese Miseren aufzeigen die Finger wund und die Karawane zieht trotzdem unbeirrt weiter gen Abgrund! Nur, wenn man nichts mehr Kritisches schreibt, stimmt man stillschweigend zu. Wollen wir das? Nein! Also schreiben wir weiter, auch wenn wir unbequem sind!

Die Irrwege der USA.

Die bankrotten Vereinigten Staaten müssen akzeptieren, dass sie nicht mehr der alleinige militärische Player und Ordnungspolizist auf Erden ist, der sich mittels seiner Lei(d)twährung Dollar/Petrodollar diesen Einsatz von der Welt bezahlen lässt, indem die eigene Inflation in die ganze Welt exportiert wird, was die BRICS Staaten in Zukunft durch eigene Pendants von IWF, Weltbank einschränken wollen und so das Zentrum US-Interessen und Macht angreifen.

So müssen die USA akzeptieren, dass sie sich mit den anderen Kraftzentren Russland und China in dieser sich multipolar neu orientierenden Welt arrangieren müssen, um die Probleme, die auch durch verfehlte Politik der USA entstanden sind zu bewältigen. Der in Brand stehende nahe Osten ist ein prägnantes Beispiel für das Versagen der sich immer noch in einer unipolaren Weltordnung wähnenden und auch so agierenden Supermacht USA. Alle Großmächte verirren sich mit ihren Militärmanövern in sündhaft teuren Muskelspielen, um den jeweils anderen zu beeindrucken und nehmen in der Ukraine, Baltikum, schwarzen Meer / Mittelmeer, im chinesischen Einflussgebiet militärische Unwägbarkeiten in Kauf, die schnell zu Kriegen führen könnten, welche die USA aber regional nie mehr gewinnen können, da ihr militärischer Arm aufgrund zerrütteter Finanzen langsam aber stetig verdorrt, so imposant dieser sich mit 12 Flugzeugträgern samt Tross noch immer in Szene setzt.

So ist zu erkennen, dass die USA mit einer beispiellosen Arroganz und Brutalität, mithilfe all den ihr noch zur Verfügung stehenden Mitteln (und das sind nicht wenige), versuchen, der Welt ihren Stempel als alleinige Ordnungsmacht aufzudrücken. Die Vereinigten Staaten setzen sich so über die bereits entstandenen und sich weiter entwickelnden Realitäten zu ihrem eignen Schaden hinweg und sähen mit dem Missbrauch christlicher Werte und der Berufung auf eine westliche Wertegemeinschaft weltweit Unfrieden.

Und Europa lässt alles zu, besinnt sich nicht auf seine ökonomische Stärke somit Einfluss und lässt sich zum eigenen Schaden über den Tisch der US-Interessen ziehen!

Irrweg Naher Osten.

Hier, am Entstehen des IS erkennt man die dilettantische Politik der USA, die mit der Zerstörung der staatlichen Strukturen der jeweiligen Herrscher im Irak und Libyen eine Bedrohung westlicher Werte und Interessen haben entstehen lassen, die bald vor den Toren des Staates Israels, einer Atommacht, mit allen Folgen stehen kann.

Die eventuell angedachte und praktizierte Chaostheorie der USA, mit der die USA im Chaos ihr eigenes Süppchen kochen könnten, ist hier mit dem Entstehen des „IS“ drastisch aus dem Ruder gelaufen, denn diese Parolen des „IS“ fallen in erschreckend vielen Ländern weltweit auf fruchtbaren Boden, weil der Kapitalismus mit all seinen Auswüchsen die Menschen zunehmen anwidert. Und eine Einigkeit im Nahen Osten bei der Bekämpfung des „IS“ ist nicht zu erkennen, da zu viele unterschiedliche Interessen religiöser wie wirtschaftlicher Art mitspielen.

Gerade erleben wir in Europa die Folgen der amerikanischen Interventionen und Ränkespiele im Irak, Libyen, Syrien, mitsamt der auf pure Energieinteressen ausgerichteten US-Politik, die einen Exodus der Menschen nach Europa in Gang setzte. Wir Europäer, insbesondere Deutschland und Schweden baden diesen US-Murks zurzeit aus, indem wir alleine in Deutschland Millionen Menschen alimentieren müssen und damit Unruhen in der Bevölkerung riskieren, die sowieso schon von Zukunftsängsten durch jenseits ökonomischer Vernunft praktizierte Eurozonenrettungspolitik geprägt ist.

Es ist gut und richtig, an unsere Werte und die christliche Solidarität der Europäer mit Worten zu appellieren. Es ist gut, dass die EU-Kommission nun Vorschläge zur Verteilung der geplagten Menschen auf unseren christlich geprägten Okzident unterbreitet.

Doch schon hier hört die europäische Solidarität auf, denn der EU-Vorschlag zur gerechteren Verteilung diese Flüchtlingsströme wird von den meisten Staaten in der Erkenntnis ihres Pleitezustandes rundweg abgelehnt.

Also strömen nach wie vor Zigtausende Menschen künftig alleine nach Deutschland. Zu den 200000 des letzten Jahres kommen nach neuesten korrigierten Hochrechnungen noch 450000 in diesem Jahr hinzu. Ende 2016 werden es fast 1 Million Menschen sein, also 10 kleine Großstädte, deren zum Teil traumatisierte Menschen hier bei uns erst einmal untergebracht und alimentiert werden müssen, bis sie bleiben dürfen, oder wieder gehen müssen. Menschen, die vor Sozialämtern, Arztpraxen, Krankenhäusern, dem sowieso schon bis zum Zerreißen angespannten Wohnungsmarkt stehen werden und durch ihre pure Präsenz auf einen von Lohndumping und Zersplitterung der Vollzeitstellen geprägten Arbeitsmarkt Druck ausüben werden, besonders im Niedriglohnsektor. Das aber sind Wahrheiten, die von Politikern und Medien mit schöngerechneten Zahlen von uns ferngehalten werden, um uns zu einer Solidarität zu bewegen, die wir in diesen Größenordnungen als ebenfalls überschuldeter Staat mit ebenso überschuldeten Kommunen aber nicht leisten können! Dass die deutschen Städte bei der längst fälligen höheren Bezahlung ihrer Angestellten wie zurzeit bei den Kitas sich querstellen, ist wohl auch auf die Aussichten auf explosiv ansteigenden Kosten für Flüchtlinge zurückzuführen!Ich habe diese Ausführungen nun schon in mehreren Artikeln und Leserbriefen geschrieben, aber man kann diese Fakten nicht oft genug wiederholen.

Irrweg Griechenland.

Und „Täglich grüßt das Murmeltier“ kann man dieses endlose Hinsiechen Griechenlands bezeichnen, dessen Bankrott längst überfällig ist und der GREXIT von allen Medien immer wieder als „unmittelbar vor der Tür stehend“ angesagt wird. Geschickt führen die griechischen Verhandlungsführer die komplette EU an der Nase durch ihre Manege, weil sie wissen, dass sie aus strategischen Gründen zur Kontrolle des Meeresweges zwischen Schwarzen- und Mittelmeer auf Druck der USA im Euroraum bleiben sollen.

Die absurdesten verbalen Kraftmeiereien werden von der Bundesregierung veranstaltet, um letztlich als Bettvorleger Obamas unsouverän das nächste Hilfspaket für Griechenland zu schnüren, dessen Bedingungen wiederum von den Hellenen nicht eingehalten werden, da diesen eine Daueralimentierung im Rahmen einer europäischen Schuldenvergemeinschaftung vorschwebt, an der Deutschland zu einem Drittel beteiligt wäre, was es aber schon heute ist.

Unter der Hand werden Griechenlands Banken mithilfe dieser ELA Kredite, die bloß aus dem von der EZB genehmigten Gelddrucken der griechischen Nationalbank bestehen, über Wasser gehalten um den Griechen am Bankschalter eine Zahlungsunfähigkeit ihrer maroden Banken zu ersparen. Dass ELA-Kreditsystem, nur für vorübergehend insolvente Banken gedacht, ist aber nun an seine Grenzen angelangt, da dieses ungehemmte Gelddrucken inflationär in der Eurozone wirkt. Diese Gelder, bisher über ca. 90 Milliarden Euro werden aber von den Griechen außer Landes geschafft und dienen bei einem GREXIT als willkommenes Polster für einen Neuanfang außerhalb der Eurozone. Und alle Steuerzahler der Eurozone haben wieder einmal das Nachsehen!

Wie abzusehen war, knicken die sogenannten europäischen „Institutionen“ ein und der IWF räumte Griechenland weiteren Zeitgewinn ein, indem die Rückzahlungen gebündelt erst gegen Monatsende Juni zu leisten sind. Seit Jahren schon vergaloppierte sich diese von den USA abhängige Institution IWF bei den zu positiven Prognosen zu Griechenland! Der IWF bricht so eigene Statuten, und die Vorgaben, die bei anderen Ländern mit vergleichbarer wirtschaftlicher Größenordnung zur Bedingung für Kredite gemacht wurden, wurden bei den Griechen über die erlaubten 600 % Überziehung auf 1860 % erweitert. So viel durfte der IWF ca. 30 Milliarden (12% des Bruttoinlandsprodukts) nie zahlen, denn bei der Größenordnung, die Griechenland aufgrund seiner Wirtschaftsleistung an IWF Beiträgen zahlen muss, stehen Athen diese Summen nicht zu. Hier spielen geostrategische Wünsche der USA eine gewichtige Rolle. Wie aber nun bekannt wurde, zieht sich der IWF aus den immer unwirklicher anmutenden Verhandlungen um Griechenland frustriert zurück, was in Wirklichkeit aber bedeutet, dass die Europäer jetzt die Suppe die sie sich eingebrockt haben, auch selbst auslöffeln sollen!

Nicht ganz auszuschließen aber ist, dass Griechenlands neue Führung keinerlei neue Schulden mit Bedingungen mehr akzeptiert, da sie die dadurch entstehenden Strangulierungen als Angriff auf die eigene Souveränität ansieht und weis, dass der eigene Staat die erdrückende Last des Euro nicht ertragen kann und mit einem Geuro neben einer wieder eingeführten Drachme besser wirtschaftlich auf die Beine kommen könnte.

Wie alle erleben nun seit Jahren ein Narrenspiel ohnegleichen.

Schon liest man wieder in der Presse, dass ein verdeckter Schuldenschnitt mit hingepfuschten Zahlen und verlogenen Vorausberechnungen über einen fiktiven Primärüberschuss die „seriösen“ Rückzahlungsmöglichkeiten Griechenlands angedacht wird, um das Land doch noch im Euro zu halten. Diese ganze Rettungsorgie besteht nur noch aus Vertragsbrüchen, Hilflosigkeit und Lügen, die erschreckend die Moralferne der Akteure in diesem miserablen EU-Zirkus aufzeigt.

Nur, um entgegen den offensichtlichen Realitäten Griechenlands auf irgendeinem Papier irgendwelche Rechtfertigung für Schuldenschnitte und weitere Hilfen zu haben, wird den europäischen Bürgern wohl eine mögliche Rückzahlung der Schulden und Zinsen in den nächsten „300“ Jahren suggeriert, um bloß nicht nackt dastehen zu müssen! Wir sehen aber nur noch die Verantwortlichen in Europa ohne Kleider, die gar nicht genug Hände haben, um ihre Blößen zu verdecken!

Dass Merkel & CO mit den Regierungen und EU-Spitzen dieses Spiel wohl bis zum bitteren Ende mitspielen müssen und das Herzland Europas, Deutschland, sie dazu drängt, um einfach nicht zuzugeben, dass riesige Fehler mit der Euroeinführung und dem Eintritt Griechenlands in die überflüssige Gemeinschaftswährung gemacht wurden, zerstört mittlerweile das komplette Vertrauen der Bürger zu Europas Visionen.

Mit einer Entscheidung Athens zum Euroaustritt würde die ganze alternativlose Politik Kanzlerin Merkels und ihres Finanzministers von Anfang an als verfehlt bloßgestellt, was aber jeder, der sich mit der Materie befasst, und das sind viele, schon seit Mai 2010 weis. Eine vermurkste Politik mit allen Kosten von 85 Milliarden Euro, zuzüglich der durch ELA-und Target 2 Kredite in den Sand gesetzten Geldern ist den deutschen Steuerzahlern nicht mehr zu vermitteln. Die Eiertänze um endgültige Formulierungen in Sachen Griechenland lassen nur die Erkenntnis zu, dass das eigene Versagen unter allen Umständen vertuscht werden muss, um wieder die nächsten Wahlen zu gewinnen!

Wir alle werden mit den widersprüchlichen Handlungen, Verhandlungen, Scheinergebnissen, den sich widersprechenden vollmundigen Erklärungen ganz bewusst in die Irre geführt, um nicht zu bemerken, wo für uns die Reise hingeht, nämlich in Richtung unserer angesparten Lebensleistung, die unsere „ehrenhaften“ Politiker in der Spielbank Europas im „Euroraum“ zu unseren Lasten über den Tisch schieben wollen. Die kommenden erbärmlichen Ergebnisse werden uns dann auch noch als grandiosen Erfolg und erfolgreiche Minimierung von Risiken verkauft, die wir zu beklatschen haben!

Es ist einfach nur noch widerlich, was da abgeht!

Irrweg Euro.

Obendrein ähnelt die Situation der Eurozone im Gegensatz zu den Beteuerungen der agierenden Protagonisten an der Spitze der EU und der Regierungen einem Patienten, der mit Euro-Morphium vollgepumpt wurde, um diesen nur ja stillzuhalten! Billionen werden vom EZB-Chef Draghi zur billigen Refinanzierung der keine höheren Zinsen mehr verkraftenden Staaten aus dem Nichts geschaffen, um eine Pleitewelle der Staaten noch einige wenige Jahre hinauszuzögern. Dieses Spiel soll eine Umwälzung der Staatsanleihen in die am 8. Januar 2013 eingeführten CAC Klausel bewirken und muss so noch einige Jahre andauern, um dann im Ernstfall den Reset Knopf für eine europaweite Währungsreform drücken zu können und die Bürger dann wieder einmal das Nachsehen haben, da so deren angesparte Lebensleistung wieder einmal vernichtet wird. Dieses aber wäre ein Erdbeben, welches das komplette Finanzsystem der Welt ruinieren würde!

Deshalb auch die Ängste eines Griechenaustritts, der unkontrolliert heute schon eine Kaskade von Ereignissen auslösen könnte, die in einer derart angespannten Schuldensituation von Staaten und Banken (930 Milliarden faule Kredite liegen in den Kellern der Banken) das äußerst fragile Kartenhaus des Finanzsystems zum Einsturz bringen könnte.

Irrweg Souveränität

Man muss schon ein hoffnungsloser Ignorant sein, um an dem Verhalten Deutschlands bei der NSA-

Spionage der USA, den offenkundig wahlorientierten Lügengeschichten des ehemaligen Kanzleramtsministers Profalla, der eine Einigung hinsichtlich eines „No Spy Abkommens“ mit den USA als gegeben ansah, bei Bundesregierung, also auch der Kanzlerin noch souveränes Handeln zu sehen. Unsouverän erbittet unsere Bundesregierung erfolglos von den USA die Genehmigung, dass die Ermittlungskommission des Bundestags Einsicht in die Selektorenliste bekommen darf!

Merkel und Vizekanzler Gabriel eiern herum, um auf das Vergessen und auf Zeit zu spielen, und lassen sich auf nichts festlegen und gleichen so einem Wackelpudding, den man an der Wand festnageln will, denn beide zeigen doch kein Rückgrat, wie auch in der Bewältigung der Europrobleme.

Es ist geradezu im Hinblick auf das Wirken der NSA absurd, wenn man in den DWN liest, dass Europa der NSA weitere Zugeständnisse zur Wahrung der europäischen Sicherheit machen will. Das ist geradezu genau das Gegenteil dessen, was Europa zur Wahrung seiner Souveränität tun sollte!!!

Unglaublich!

Hier wird uns wie bei der Griechenkrise ein erbärmliches Schauspiel vorgeführt.

Man muss schon ein hoffnungsloser Ignorant sein, um an dem Verhalten Deutschlands und der EU bei den CETA/TTIP/TISA Verhandlungen noch souveränes Handeln gegenüber den USA und den Konzernen zu erkennen. Zusammen mit den Europa von den USA aufoktroyierten Sanktionen, die nur Europa und nicht die USA empfindlich treffen, gleitet Europa Zusehens für viele weitere Jahre in eine von den USA gewollte Abhängigkeit, die man objektiv nur als Vasallentum bezeichnen kann.

Die deutsche Kanzlerin bleibt also entgegen nationalen Wirtschaftsinteressen, die immer lauter von den Verbänden eingefordert werden stramm auf US-Kurs, verschärft womöglich noch die unsinnigen Sanktionen isoliert Russland weiter und verleugnet so im Interesse der USA ihren gegebenen Amtseid, indem sie Russland als unverzichtbarer Energielieferant immer wieder düpiert und vom G 7 Gipfel fernhält. Die Zukunft wird aufzeigen, welche Chancen hier unverzeihlich vertan wurden! “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, sagte schon Gorbatschow! Nur werden die Verantwortlichen der deutschen Politik nicht bestraft, sondern die Bevölkerung, die diesen mittelmäßig Begabten vertrauten und bitter enttäuscht die Folgen zu tragen haben!

Europa verbaut sich so eine eigenständige Politik, die auch ohne die USA zu einer dauerhaften Sicherheitsordnung in Gesamteuropa führen würde, die jedoch ohne Russland nie zustande kommt und zu Spannungen führt, die außer den Vereinigten Staaten keiner in Europa will. So werden Spannungen in Europa künstlich erzeugt, um die Europäer an die Seite der USA zu zwingen!

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass derartige künstlich erzeugte Spannungen auf Dauer folgenlos bleiben werden, denn diese bergen ein erschreckendes Risikopotenzial, welches uns bei ungünstigen Konstellationen jederzeit um die Ohren fliegen kann! Der Mensch hatte zu keiner Zeit alles und jedes in Griff. Heute erst recht nicht.

Zuguterletzt schaue ich wie schon sehr lange frustriert auf die Parteienlandschaft Deutschlands und einen Bundestag, der vom Mehltau merkelscher Politik eingehüllt und eingelullt, keine schlagkräftige Opposition mehr zustande bringt und einer alternativlosen Politik hinterher läuft, was aber nicht zum Wesen eines Parlamentes und der Demokratie gehört, denn es gibt immer Alternativen! Links der Mitte bot sich eine Regierungsmehrheit an, doch diese wahrzunehmen, waren die SPD und Grüne zu feige und gegenüber den Linken zu arrogant! Willy Brandt wäre so etwas nie passiert!!!

Die Irrwege der AfD.

Traurig schaue ich auf die innerparteilichen Querelen einer Partei, die den Bundestag bereichern könnte, in den diese schon fast eingezogen wäre.

Welcher Flügel behält die Oberhand und welcher verliert? Dass beide verlieren, liegt auf der Hand.

Ob aber jeder Flügel für sich alleine existieren kann, ist äußerst fraglich. Ist der abgesagte Parteitag ein Menetekel? Wie dumm und ignorant muss man sein, um zu glauben, ohne die liberalen Positionen von Lucke ,Henkel und Starbatty den Einzug in den Bundestag zu schaffen! Ohne diese Galionsfiguren wird aus der AfD allenfalls eine Partei a la Marine le Pens Front National (FN). Ob das rechtspopulistische Gedankengut in Deutschland allerdings die 5%-Hürde erreichen kann oder gar überschreitet, ist zu bezweifeln und wird sich als Fehlspekulation erweisen. Mir tun nur die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitverfechter einer guten Idee in Bund, Ländern und Gemeinden leid, die sich Zusehens auf verlorenem Posten sehen.

Und die totgesagte FDP lacht sich ins Fäustchen!!!

Diejenigen, die ihr EGO über die Interessen der Gesamtpartei stellen, machen so jede Hoffnung zunichte, dass im Bundestag eine Stimme etabliert wird, die noch nicht von dem Mehltau merkelscher Politik eingehüllt ist und im Hohen Haus unbequeme Wahrheiten aussprechen kann.

Heiner Hannappel

Koblenz

Stichworte: Machtanspruch der USA, NSA, Vasall Europa, Eurokrise, Flüchtlingsströme, europäische Souveränität, AfD

E-Mail heiner.hannappel@gmx.de

Meine Homepage auf Fortunanetz:

http://www.fortunanetz.de/hannappel/index.php

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