„Impfen ist sinnvoll, sicher und solidarisch“

Von Uwe G. Kranz (ansage)

Corona-Pappnase: „Impfclown“ Eckart von Hirschhausen ließ in seiner TV-Doku die Hälfte weg (Foto:Imago)

Die Aussage der Überschrift dieses Beitrags ist ein wörtliches Zitat des Impf-Messias der Bundesregierung und Clown-Medizingurus Eckart Axel von Hirschhausen (nachfolgend kurz „EvH”). Diese steile und kontrafaktische These bestimmt den Hintergrund der 45-minütigen ARD-Dokumentation vom 17. Oktober 2022 unter dem Titel „Corona ohne Ende“. Die Frage nach der Solidarität – siehe Überschrift – sei in Wirklichkeit „eine Frage von Leben und Tod“, doziert der Fernseharzt und Selbstdarsteller in gewohnt charmant-oberlehrerhafter Diktion.

Der „Impfengel” EvH hat allerdings – entgegen der Ankündigung in der TV-Programmzeitschrift – die Chance verpasst, auch das durch die Impfung ausgelöste Post-Vakzin-Syndrom anzusprechen und sich ausschließlich des zweifellos ebenso wichtigen Themas „Long Covid“ zugewandt (daher auch der Doku-Titel „Corona ohne Ende). Richtig ist, dass EvH auf die aktuelle Lage der 250.000 „Long-Covid”-Patienten aufmerksam macht, die das bereits vorhandene 250.000-köpfige Heer der ME/CFS-Patienten verdoppeln (myalgische Enzephalomyelitis, also Entzündung des Gehirns und Rückenmarks mit Muskelbeteiligung, gekoppelt mit einem chronischen Erschöpfungs-/“Fatigue”-Syndrom). Auch wenn nicht klar ist, was genau „Long Covid“ oder sonstige Ursachen sind, so ist die Forderung nach mehr politischer, medizinischer und finanzieller Zuwendung für diese Opfer berechtigt. Die Bewilligung von nur fünf Millionen Euro im Mai 2022 durch die Bundesregierung für eine gezielte Therapieforschung von LC und ME/CFS ist jedenfalls unzureichend und könnten allenfalls als Anschubfinanzierung gelten.

Verpasste Chance

Was EvH zu „Long Covid“ zusammenträgt, ist wohl alles zutreffend: Es kann theoretisch jeden treffen, verursacht gestörte oder geminderte Durchblutungen selbst kleinster Kapillargefäße, die zu 256 Symptomen vom Hirn bis zu den Füßen führen, vor allem zu monate- bis jahrelangen vielgesichtigen Erschöpfungszuständen, quälenden/andauernden Kopfschmerzen, Geschmacksverlust, Diabetes, Augenerkrankungen, Lungenembolien, Krebserkrankungen, Myo- und Perikarditis und vieles anderes mehr. Grund ist, dass sich die Antikörper gegen das Virus gegen körpereigene Zellen richten, die Zellschicht („Innenwandverkleidung“) an der Innenfläche auch der kleinsten Blut- und Lymphgefäße (Endothel) entzünden und so die „leiseste humanitäre Katastrophe der Welt“ verursachen, wie es das Fatigue-Zentrum der Berliner Charité bezeichnete.

„Long Covid“  als neues Krankheitsbild erfahre von der Ärzteschaft jedoch  immer noch zu wenig Akzeptanz (abgetan als „psychosomatische Erkrankungen“, „Einbildung“ oder „das-gibt-sich-wieder“-Befund). Exakte Biomarker sind unbekannt, die Anamnese überfordert die meisten Ärzte; die Diagnose ist extrem schwierig und erfordert extensive Blutbildanalysen oder Augenhintergrunduntersuchungen; Heilung ist nirgends in Sicht, allenfalls Milderung; eine konkrete und konzentrierte Erfassung des Krankheitsbildes unterbleibt, die Forschung ignoriert die Realität.

Keine Akzeptanz durch Ärzteschaft

Statt satte 80 Millionen Euro für eine fehlgeleitete Werbekampagne 2022 hätte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dieses Geld besser in eine saubere Datenlage und Forschung stecken sollen. Dass man nur schätzen kann, dass ein Prozent der zwei Millionen infizierter Kinder – also 20.000 Kinder – unter „Long Covid“ leiden, ist ein unerträglicher Zustand. Und dass „Long Covid“-Patienten oft nur bleibt, sich auf eigene Kosten einer mehrmaligen Blutwäsche (jeweils rund 15.000 Euro Kosten) oder Druckkammer-Sauerstofftherapie (jeweils rund 2.000 Euro pro Behandlungseinheit) zu unterziehen, um Linderung zu erreichen, ist in einem Land, das sich für zivilisiert hält, noch weniger fassbar.

Und: Dass sich ein Gesundheitsminister aber zu den Kernproblemen seines Ressorts nicht bekennt und dafür lieber seine gebetsmühlenartig stereotypisch-dogmatischen Sprüche herunterbetet und in ganzseitigen Zeitungsannoncen (Sie wissen schon, die mit dem…), sollte Anlass für seinen sofortigen Rücktritt sein.

Ihr „kotzt mich an“

Wie gesagt, was EvH hier zusammenträgt, ist stichhaltig und dürfte zutreffen. ABER: Fast alles, was er zu den ME/CFS oder „Long Covid”-Patienten beschreibt, gilt eben mehr oder minder auch für die Post-Vakzin-Patienten (PV-Patienten) – über die EvH aber kein Wort verliert. Dementsprechend wird auch nicht der Frage nachgegangen, ob es sich in vielen Fällen von „Long Covid“ in Wahrheit um PV handeln könnte. Auftragsgemäß warnt EvH stattdessen davor, dass innerhalb eines Quartals von 1.000 Ungeimpften 100 „Long Covid” erleiden und 50 von ihnen im Krankenhaus behandelt werden müssten. Der falsch verstandene Freiheitsbegriff der Impfgegner „kotze” ihn an, darf der Corona-Systemliebling zur besten Sendezeit von sich geben.

Ganz ähnlich, wie die alternde Schauspielerin Heidelinde Weis am letzten Samstag in der Talkshow „Kölner Treff“ des „Westdeutsche Rundfunks“ ausgelassenen, ja tosenden Beifall von Zuschauern und Talkgästen (einschließlich Talkmaster) für die hasserfüllte Aussage erhielt, dass „diese Menschen“, die auf die Straße gehen und gegen Impfungen demonstrieren, wirklich „zu prügeln“ seien. Der WDR hielt es bezeichnenderweise nicht für nötig, hier zumindest mäßigend einzuschreiten oder sich später dafür zu entschuldigen. Strafanzeige, Frau Weis, erfolgt übrigens in Kürze!

„1984” lässt grüßen: Unsere täglichen 2 Minuten-Hass gib uns heute

EvH hatte ich einst sehr gemocht, als er noch als Clown in Krankenhäusern kranken Kindern Mut machte und charmant über Themen der Volksgesundheit parlierte. Das ist längst passé. Seine heutigen Sprüche – wie eben der erwähnte, „der Freiheitsbegriff der Impfgegner kotzt mich an“ – kotzen mich an! Die Propaganda dieses Regimes kotzt mich an. Menschen, die ihr finanzielles und intellektuelles Fähnchen nach dem Wind drehen kotzen mich an. Das EvH-Statement in der Doku „Bügernahes impfen ohne Termin – kommt an“ kotzt mich an – denn es müsste zwingend ergänzt werden, dass dies dann auch mit einer ausreichenden Anamnese und einer intensiven, individuellen Beratung einhergehen müsse – ganz wesentliche Voraussetzung für hochexperimentelle, genmanipulative Injektionen, mit denen wir es hier zu tun haben! Schließlich geht es später ja auch um die mögliche strafrechtliche Verantwortung und um zivilrechtliche Fragen der Haftung und/oder des Schadenersatzes.

Wo bleibt der warnende Hinweis von EvH auf die (Spät-)Folgen der Injektion? Wo ist die Rüge der aberwitzige Untererfassung, die es dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erst erlaubt, keine Risiken erkennen zu müssen? Wo ist seine Klage über die Ärzte, die zwar Behandlungen des PVS bei den Klassen abrechnen, aber keine Meldung gemäß Infektionsschutzgesetz an das PEI erstatten, weil es dafür kein Geld gibt? Wo ist seine Forderung nach mehr Überwachung des Abrechnungssystem im Corona-Sektor, das Betrügern bislang die Scheunentore öffnet?

Massenhaft ungestellte Fragen

Wo bleibt seine Stellungnahme zur staatsarroganten Unterdrückung der (Verdachts)Todesfälle nach der Impfung? Wo ist seine Forderung nach genauer Erfassung und Monitoring der PV-Patienten, wo seine Stellungnahme zu den Feststellungen namhafter Wissenschaftler, Mathematiker, Statistiker und Experten über mindestens 10 Millionen Impftote weltweit, oder wenigstens zu den 130.000 Impftoten in Deutschland? Wo bleibt der Appell an Politik und Behörden, endlich exakt zu erfassen, welche und wie viele „Impfnebenwirkungen” eigentlich beinharte Impfschäden sind?

Wer ein staatliche Forschungssystem für die Behandlung von Covid und „Long Covid” fordert, müsste erst recht ein Forschungssystem für die Post-Vakzin-Patienten fordern. Das wäre eine ausgewogene Berichterstattung – und gehört in eine fachlich orientierte Dokumentation, zumal im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da all dies fehlt, handelt es sich bloß um eine weitere Auftragsarbeit für das „System” – und um medizinische Prostitution.

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„Impfen ist sinnvoll, sicher und solidarisch“
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10 Kommentare

  1. „Das wäre eine ausgewogene Berichterstattung – und gehört in eine fachlich orientierte Dokumentation, zumal im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“

    Soll das Satire sein ???

    • Angsthase, kurze Frage, ihr kennt Euch doch mit Auto´s aus.

      Hatte noch keine Zeit. Gestern Post vom ADAC erhalten:
      „Herrlicher Glühstrumpf, weil Sie uns jahrelang so treu geblieben sind (die haben komischerweise nie mehr abgebucht) sind Sie jetzt ALS GESCHENK ein PLUS-Mitglied.“
      Soso. Eine druckfrische schwarze Karte/nicht mehr gelb- lag als schickes Bonbon anbei.

      Im Anschreiben steht drinne: Man solle ONLINE eine Rettungkarte ausfüllen und hinter die Fahrer-Sonnenblende kleben -was ja auch irgendwann mal irgendwie sinnvoll erscheinen könnte- mit Notrufnummern usw.

      Der erste Widerspruch: Hinter die Sonnenblende, damit Rettungskräfte besser drankommen? Wurde begründet mit Airbags, elektronischen Sicherheitmaßnahmen, Elektrofahrzeugen, Sicherheitsstahl, die Einsatzkräfte haben es oft so schwer, Explosion, unbekannten Allergien und so weiter…Häh?

      Soll man sich selber ausdrucken & ranklatschen. Fahrzeugdaten, Halter, Fahrer, Impfpass, etc. Da wird mir schon wieder schlecht. Was soll das? Klingt wie Zensus. Hat man das Kennzeichen und sieht das Auto weiß man doch wessen und was das ist! Die neuen Auto´s senden sogar ständig an ihre Hersteller. Jetzt noch der ADAC verseucht? Noch mehr Daten? Was soll das? Euch vielleicht etwas bekannt darüber? Danke!

        • Ja, die gepredigte „Digitalisierung“, Stahlfront.
          Humanoide, ständig verfolg- und kontrollierbar. Vermute ich auch.
          Hätte man das bisher vom ADAC vermutet? Wer keinen Drucker hat der kleben tut, kann diesen Sticker KOSTENLOS JEDERZEIT anfordern.
          Was da drin ist…heute reichen Nano-Wanzen, die sieht man nicht.

          Spinne mal kurz weiter: Hast Du ne Panne, kommt der Pannenhelfer.
          „Das ist aber schön!“ Da den Deutschen ihr Blechle heilig ist…hmm…
          Aber das ist Verschwörunstheorie, wiegesagt, muß das erst näher untersuchen.

      • Zulu,
        soweit ich das verstehe geht es um eine „Rettungskarte“ mit Skizze, wo ein Fahrzeug aufgeschnitten werden kann, ohne Gefahr für die Rettungskräfte, bzgl. Airbags, Stromkarbel bei E-Fahrzeugen usw..Das wäre erstmal nichts schlimmes. Aber wozu Impfpass? Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass es da auch um medizinische Daten gehen soll, dass die Rettungswagen bescheid wissen, wenn es um bestimmte Versorgung des Unfallopfers geht. Z.Bsp. Blutgruppe, Allergien usw..Das könnte man schon auf einem Zettel hinter der Sonnenblende deponieren. Aber was geht das digital den ADAC an? Bastel Dir doch einfach eine eigene Rettungskarte, denn wenn das international so Ausgebaut werden soll, dann wissen alle Rettungskräfte, wo sie zuerst suchen müssen. Dazu braucht es keinen ADAC.

        • Krankenkasse hat ebenso einen Brief geschickt, digitalisieren Smartphone Nr. Habe keines-> Mülleimer.
          Bei der Gesundheitskarte habe ich geschrieben, aus religiösen Gründen,
          keine digitales Foto, so habe ich eine ohne Foto.
          In den E-Autos, hält man wegen der Mikrowellen es nicht lange aus ohne schwer krank zu werden.

        • Ja…sowas hab ich im Handschuhfach. Notfallnummern und nicht ausgeweidet werden will. Ergibt trotzdem keinen Sinn außer Datenkrakerei. Die handeln damit, na klar.
          Man kann doch nicht hinter die Sonnenblende kucken wie das Auto zu knacken ist?
          Meine alten Kisten zerflögen eh von selbst oder ließen sich mit nem Schraubendreher öffnen. Tut nicht Not. Wollt´s nur mal angesprochen haben, danke! 🙂

          • Doch kann man, indem man zuerst die Scheibe einschlägt, wenn die Türen nicht mehr zu öffnen sind und man die Holme durchtrennen muß, um das Dach abzuheben.

            • Du nu wieder…stimmt, na klar. 🙂
              Nei, meinte allgemein die Onleinerei-Falle, woist.
              Wie bei den Krankenkassen, Zahnzusatzversicherungen etc.
              Bilder und Daten liegen NICHT gesichert bei der Krankenkasse.
              Und das steht da auch…im Kleingedruckten. Kommt inne Kartei.

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