Immunologische Schubumkehr

Weite Teile Europas befinden sich in einer neuen Covid-Welle. Die Impfkampagnen brachten kaum Besserung im Vergleich zum Vorjahr. Für Regierung und Medien stehen die Schuldigen längst fest: Ungeimpfte und Genesene, deren positiver PCR-Test älter als sechs Monate ist. Sie werden nun vielfach vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Wissenschaftlich betrachtet ist das nicht nachvollziehbar, die Spaltung der Gesellschaft erscheint absurd. Die Daten zeigen: Genesene sind offenbar besser geschützt als Geimpfte. Ein Nutzen der Impfung wird derweil immer fraglicher – in Großbritannien haben Geimpfte ein teils mehr als doppelt so hohes Infektionsrisiko wie Ungeimpfte.

BERT EHGARTNER

Ende März 2020 wurde meine Frau Elisabeth – mitten im ersten Lockdown – krank. Sie hatte Gliederschmerzen, leichtes Fieber und war entsprechend müde. Belastend war ein ausdauernder Husten, der sich erst nach zwei Wochen besserte. In Vor-Corona-Zeiten hätten wir das wohl für einen ganz normalen Infekt gehalten. Nun aber wählte Elisabeth die Telefonnummer des neu eingerichteten Corona-Notrufs und schilderte ihre Symptome. Der Diensthabende fragte, ob sie kürzlich in Italien war, oder Italien-Urlauber getroffen hätte. Nein, das hatte sie nicht. „In dem Fall kurieren Sie sich bitte aus“, lautete der Ratschlag, „wir haben derzeit nämlich nur geringe Test-Kapazitäten.“ Meine Frau kurierte sich also aus. Weder unsere 17-jährige Tochter noch ich selbst hatte Krankheitssymptome. Und bald vergaßen wir diese Episode.

Vor einigen Wochen waren wir alle drei beim Arzt, um uns Blut für einen Antikörper-Test abnehmen zu lassen. Zwei Tage später hielten wir die Resultate aus dem Labor in Händen: Meine Frau hatte…

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Immunologische Schubumkehr
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13 Kommentare

  1. „Auf Multipolar-Anfrage, warum Genesene mit Nachweis über ausreichend neutralisierende Antikörper vom öffentlichen Leben ausgeschlossen sind, kam aus dem Büro des österreichischen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein folgende Antwort:

    „Das Vorhandensein von Antikörpern – unabhängig von der Titer-Höhe – bedeutet nicht, dass eine ausreichende Immunität sicher gegeben ist. Ein Antikörperbefund ist somit ein Status Quo, der nur unsichere Aussagen über die derzeitige und zukünftige Immunität erlaubt.“

    Fast gleichlautend die Antwort aus dem deutschen Gesundheitsministerium:

    „Da sich auch mit hochwertigen Antikörper-Tests nicht feststellen lässt, wann sich jemand infiziert hat und wie gut die Schutzwirkung ist, sind Antikörper-Tests nach wie vor nicht als Nachweis für den Status ‚Genesen‘ geeignet.“

    Auf die Rückfrage, warum es bei einem angeblich derart unklaren Aussagewert der Antikörper-Titer möglich war, die Wirksamkeit der neuen Covid-Kinderimpfung von Biontech/Pfizer vorwiegend auf Basis von Antikörper-Tests zu bestimmen, kam von beiden Ministerien keine Antwort mehr.“
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    Da ist man einfach nur noch fassungslos – für jeden normalen Menschen erübrigt sich hier eine weitere Kommentierung, es ist, um es ganz klar und deutlich zu schreiben:

    EIN ABSCHEULICHES VERBRECHEN AN DEN KINDERN !!!

  2. In der Wahrnehmung der Menschen kommt das jedoch ganz anders an.

    Eine zur Jahresmitte vom Salzburger Psychologen Manuel Schabus durchgeführte Untersuchung an der rund 7.000 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen, ergab, dass zwei Drittel der Befragten die Covid-Pandemie als konkrete Lebensbedrohung für die eigene Familie empfinden; rund 15 Prozent fürchten, selbst zu sterben.

    Das tatsächliche Risiko wird dabei speziell von den Jüngeren weit überschätzt.

    Personen im Alter unter 40 Jahren schätzen ihr Risiko, wegen Covid im Krankenhaus oder auf der Intensivstation zu landen, um das 30 bis 40-fache höher ein, als es tatsächlich ist.

    Ältere sind realistischer und irren sich nur um das 7-fache.

    „Das ist besorgniserregend“, erklärte Studienleiter Schabus, „da eine Gesellschaft, die unter chronischer Angst gehalten wird, natürlich auch seelische wie körperliche Folgeschäden davonträgt.“
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    Aus dieser Studie geht für mich klar hervor, daß jüngere Menschen wesentlich einfacher zu indoktrinieren sind, die alten Hasen lassen sich nicht so schnell eine Mohrrübe vor die Nase halten oder ins Bockshorn jagen – die Unbedarftheit, Einfalt und mangelnde Erfahrung der jüngeren Generation wird somit gnaden- und erbarmungslos ausgenutzt.

    Dies ist auch ein wesentlicher Grund dafür, daß das Alter für das Wahlrecht immer weiter abgesenkt wurde – ja, genau wie Grönemeyer singt:

    Die Armeen aus Gummibärchen
    Die Panzer aus Marzipan
    Kriege werden aufgegessen
    Einfacher Plan
    Kindlich genial

    Es gibt kein Gut
    Es gibt kein Böse
    Es gibt kein Schwarz
    Es gibt kein Weiß
    Es gibt Zahnlücken
    Statt zu unterdrücken
    Gibt’s Erdbeereis auf Lebenszeit
    Immer für’ne Überraschung gut

    Gebt den Kindern das Kommando
    Sie berechnen nicht
    Was sie tun
    Die Welt gehört in Kinderhände
    Dem Trübsinn ein Ende
    Wir werden in Grund und Boden gelacht
    Kinder an die Macht.

    Sie sind die wahren Anarchisten
    Lieben das Chaos räumen ab
    Kennen keine Rechte
    Keine Pflichten
    Noch ungebeugte Kraft
    Massenhaft
    Ungestümer Stolz

    Gebt den Kindern das Kommando
    Sie berechnen nicht
    Was sie tun
    Die Welt gehört in Kinderhände
    Dem Trübsinn ein Ende
    Wir werden in Grund und Boden gelacht
    Kinder an die Macht.
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    Noch irgendwelche Fragen ???

  3. Sehr guter Artikel… Unbedingt auf der Webseite zuende lesen!

    Eine Frage ist übrig geblieben:

    Natürlich Immunität 6-13x so gut wie Impfung…

    Wie gut ist denn dann die Immunität von Leuten mit Impfung, die dann eine Covid Erkrankung durchgemacht haben?

    Offenbar gibt es dazu noch kein Studien…

    • Ich schätze mal nicht so gut, wenn diese Impfung das Immunsystem tatsächlich gestört hat, wird auch keine großartige Immunität mehr aufgebaut.

  4. „Die entscheidende Kennzahl in den kommenden Wochen und Monaten der Herbst- und Winterzeit wird nicht allein die 7-Tages-Inzidenz und auch nicht die Anzahl theoretisch betreibbarer Intensivbetten sein, sondern die verfügbaren Pflegefachkräfte.“
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    Ja, SIE brauchen sich wahrlich nicht zu wundern, wenn immer mehr Pflegekräfte den Bettel hinschmeißen, und ganz nebenbei, werden so reale Notstände herbeigeführt.

    Mir jedenfalls kann keiner vormachen, daß solche Folgen nicht absehbar wären, deshalb kann ich nur zu dem Schluß kommen, umso chaotischer die Zustände, umso besser – für wen ?, nun mittlerweile wissen wir ja, wer genau von diesen Zuständen profitiert, daß einfache Volk ist es jedenfalls nicht.

    • Und die restlichen Pflegekräfte, die sich nicht impfen lassen wollen, werden auch noch verjagt. Denn man spricht ja schon über Impfpflicht für diese Berufsgruppe. So wird daraus in absehbarer Zeit ein Pflegenotstand eintreten und das Gesundheitssystem dadurch überlastet. Wichtige OP`s abgesagt. Triage. Ein weiterer eingeplanter Mosaikstein? Je mehr man darüber nachdenkt, umso schlechter wird es einem dabei.

      • Ich kenne einen examinierten Pfleger persönlich, der schon circa 30 Jahre auf der Intensivstation arbeitet, und der läßt sich auf jeden Fall nicht impfen, er hat gesagt, daß er dann wohl in die Schweiz geht, naja – Schau’n mer mal.

  5. Das riecht doch verdammt nach einem Ablaufplan. Die Impfungen wurden so forciert, dass sich der größte Teil bis zum Sommer hat impfen lassen. Dies mit dem Lockmittel der Reisefreiheit in der Urlaubszeit. Rechnet man jetzt 6 Monate drauf, so fällt die „nachlassende Wirkung“ nebst geschwächtem Immunsystem genau in die alljährliche Grippesaison. Wenn man jetzt sieht, was mit Infektionen z.Zt. los ist, vorausgesetzt die Zahlen und Berichte stimmen, hat man damit bewirkt, eine echte (Grippe?)Pandemie hervorzurufen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, suggeriert man 2G, wo sich immungeschwächte Gespritzte und Genesene unbeschwert ohne Maßnahmen tummeln können und damit die Ansteckungen weiter beschleunigt, weil man weiß, dass die Geimpften genauso infektiös sind. Genau so tritt man eine Pandemie los. Und jetzt kann man sich hin stellen und alles an Maßnahmen durchsetzen, um seine Ziele zu erreichen. Gates hat doch gesagt, dass die nächste Pandemie mehr Aufmerksamkeit erhalten wird. Kürzlich sagte er doch auch, dass man mit den „Germ-Games (Keimspielen) beginnen soll. Sie wußten genau, dass das eintreten wird, was jetzt kommt. Es wird eine Pandemie der immungeschwächten Geimpften sein. Ich gehe immernoch davon aus, dass kein einziger der verantwortlichen Politiker, oder Mitspieler, sich jemals hat mit dem Zeug impfen lassen. Denn die Ungeimpften mit einem einigermaßen intakten Immunsystem werden diese Zeit evtl. mit einer Erkältung oder leichten Grippe unbeschadet überstehen. Wir Ungeimpften sind die Kontrollgruppe, die es gilt irgendwie zum Impfen zu bewegen, damit die Wahrheit durch Vergleich nicht ans Licht kommt. Aus diesem Grund werden sie uns weiterhin mit allen Mitteln versuchen zu drangsalieren.

  6. „Ungeachtet solcher Hintergründe hat die abermals steigende Covid-Inzidenz die Politik dazu veranlasst, die Maßnahmen zu verschärfen. Und nachdem es wohl nicht allzu gut ankäme, die Privilegien der Geimpften einzuschränken, welche mittlerweile die große Mehrzahl der Wähler ausmachen, richtet sich der Aktionismus vor allem gegen Ungeimpfte.

    Dazu zählen auch Genesene, deren positiver PCR-Test bereits mehr als sechs Monate zurück liegt. Sie haben denselben Status wie jene, die das Angebot zur Covid-Impfung bisher ignoriert haben. Und dieser Status macht das gesellschaftliche Leben mittlerweile zu einem Hindernislauf mit willkürlich eingestreuten 2G- oder 3G-Hürden.“
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    Genau so funktioniert es, es werden pogromartige mediale Hetzjagten veranstaltet, jeder versucht den Anderen mit Vorschlägen zu überbieten (je härter und rücksichtsloser, umso besser), wie man die unverschämten, verantwortungslosen und unsozialen Impfverweigerer in die Knie zwingen kann – und wer weiß schon, vielleicht kommen bald noch Vorschläge uns alle aufzuhängen, denn um solche Typen wie uns, wäre es eh nicht schade.

  7. „Dies wurde auch deutlich, als das Robert Koch-Institut Ende September plötzlich seine Daten für die Berechnung der Impf-Effektivität massiv veränderte.

    Anstatt von 65.600 Covid-Patienten im Alter über 60 Jahren war fortan nur noch von knapp 33.000 die Rede. Bei etwa der Hälfte der Fälle hatte das RKI demnach nicht zuordnen können, ob diese geimpft waren oder nicht. Und schlagartig war der Anteil der Impfdurchbrüche bei den hospitalisierten Covid-19-Fällen von 19,9 Prozent (RKI-Wochenbericht vom 23. September 2021) auf 34,3 Prozent (RKI-Wochenbericht vom 30. September 2021) angewachsen. Mittlerweile liegt der Anteil bei 44,9 Prozent (Datenstand vom 4. November).“
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    Nun, dies sind die üblichen statistischen Zahlenspielereien, welche bekanntlich mit den realen Gegebenheiten wenig bis nichts zu tun haben.

  8. „Hätte man also verlangt, dass die Versuche sechs Monate lang laufen müssen, bevor man Ergebnisse vorlegen kann, statt nur zwei Monate, dann wären die Impfstoffe als zu unwirksam angesehen worden, und sie wären nie zugelassen worden.“
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    Und genau dies galt es zu verhindern !!

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