Ihr Kleingläubigen!

von Michael Winkler (506. Pranger)

Ach, diese Aufforderung steht mir nicht zu? Ich müßte zumindest ein Prophet sein, um über den Glauben anderer Leute zu urteilen? Nun, ein Prophet bin ich tatsächlich nicht. Unsere islamischen Mitbürger wissen das, denn schließlich war Mohammed der letzte der Propheten, und seit seiner Offenbarung morden die Heere des Islams zum Beweis dafür, daß Gott groß ist.

Aber vielleicht bin ich doch in gewisser Weise ein Prophet, da ich mich nicht darauf beschränke, der vergangenen Größe des Deutschen Reiches nachzuweinen, sondern fest daran glaube, daß Deutschland eine noch größere Zukunft hat. Deutschland hat immer wieder Phasen des Niedergangs erlebt. Das erste Reich, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, war 500 Jahre lang ein ausgehöhlter Torso, welcher der Welt Schlachtfelder geliefert hat, doch nicht fähig gewesen war, sie in seinem Sinn zu ordnen. Und doch, gerade in dieser Zeit der Ohnmacht erwuchs das, was wir heute als deutsche Kultur wahrnehmen. Mozart, Bach, Beethoven, Goethe und Schiller – sie haben gelebt, als das alte Reich schon totwund darniederlag, als es beiseite gefegt worden war.

Preußen hat das zweite Reich geschaffen, das deutsche Kaiserreich, das 1871 gegründet worden war. Preußen – das ist der große Kurfürst, das ist König Friedrich II., das ist aber auch der Staat, den Napoleon unterworfen und zerstückelt hat. Das moderne Preußen wurde in der Niederlage geschaffen, in den Reformen nach Jena und Auerstedt. Preußen, das ist das bedrängte Kolberg, das ist Tauroggen, das ist die Völkerschlacht bei Leipzig und schließlich Waterloo. Das neue Preußen sagte 1848, daß gegen Demokraten nur Soldaten helfen, dieses neue Preußen stürmte die Düppeler Schanzen, siegte bei Königgrätz und in Sedan. Dieses Preußen ließ das Herz Europas kräftig schlagen, formte den führenden Staat seiner Zeit.

1919 hat Europa seine Seele verloren. Rein zufällig natürlich gehörten viele Juden den Bolschewiken an, die 1917 die blutige Revolution in Rußland angefangen haben, und ebenso rein zufällig saßen viele Juden in den Delegationen, die in Versailles ein Friedensdiktat beschlossen haben, um Europa entweder direkt in den Untergang oder zumindest in den nächsten Krieg zu führen. Deutschland hat sich noch einmal erhoben, zu einem dritten Reich, das im Begriff war, dem Rest der Welt wissenschaftlich zu enteilen. Ein Reich, das sich der Zeit entgegenstemmte, das ein Europa der alten Werte hätte auferstehen lassen.

Das dritte Reich, das sich noch sehr viel vom Erbe des zweiten Reiches bewahrt hatte, wurde in einer beispiellosen Orgie der Gewalt zerstört. Es wurde besetzt und zerteilt, mit Schimpf und Schande überhäuft, in den Schmutz getreten. Die Vernichtung der Deutschen wurde nach der Kapitulation zu neuen Höhen geführt. Seitdem wird Deutschland als Geisel gehalten, muß für fremde Mächte Fronarbeit leisten, wird ausgeplündert und in den letzten Jahrzehnten auch noch mit Fremden vollgepackt.

Ja, es ist richtig, daß Deutschland heruntergewirtschaftet wird. Unfähige Regierungen lösen einander ab, das Schulsystem ist ruiniert, Ausländermassen zehren den Wohlstand des Landes auf. Wir bezahlen für marode Banken und kaputte Staaten, wir leisten Tribute an den obersten Kriegsherrn in Washington, wir entrichten „Wiedergutmachung“ an das Dauerkriegsgebiet Israel. Wir bekommen dafür fortdauernde „Reeducation“, die unser Land und unsere Vorfahren verleumdet und beleidigt. Unsere Nachrichten informieren nicht, sie verhetzen. Freie Meinungsäußerung wird als Gedankenverbrechen verfolgt, wir haben so viele politischen Gefangenen wie nie zuvor. Und dieser Orwell-Staat bezeichnet sich als freiheitliche Demokratie.

Ja, das ist alles richtig. Deutschland ist zu klein, wird von Hochverrätern regiert, ist überfremdet und alle Ansätze, dies zu korrigieren, werden von deutschfeindlichen Fanatikern im eigenen Volk unterdrückt. Die Gesinnungsjustiz arbeitet für den Feind, die gekauften Pressehuren verdammen alles, was sich nach Freiheit sehnt. Linke Marodeure bekämpfen unter Polizeischutz aufrechte Bürger. Straßen und Brücken verfallen, Bauprojekte ziehen sich ewig hin, Kosten explodieren. Die Altersvorsorge der Bürger wird durch das Schwundgeld Euro vernichtet, der Deutsche gilt im eigenen Land nichts mehr. Patrioten werden kriminalisiert, ausländische Straftäter als Kulturbereicherer hofiert. Deutsches Kulturschaffen existiert nicht mehr, stattdessen werden Klassiker „modern interpretiert“ und als ausgehöhlte Skelette ihrer einstigen Größe an den Pranger gestellt.

Ja, ich gebe zu, Deutschland ist am Ende. Angela Merkel ist das Sinnbild des Niedergangs, kein moderner Mephisto, sondern ein Geist, der das Böse, das er will, auch tatsächlich in die Welt setzt.

Aber ist das wirklich ein Grund zu verzagen? Zwischen 1648, dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, und 1871, der Gründung des zweiten Reiches, war Deutschland zersplittert, haben die Deutschen sogar gegeneinander Kriege geführt. Sie haben sich in den Dienst fremder Mächte gestellt, um gegen ihre Brüder zu kämpfen. Die Briten haben in dieser Zeit ein Weltreich erobert, die Franzosen sich zur Hegemonialmacht in Europa entwickelt, die Russen die Weiten Sibiriens erschlossen. Und danach war es das zurückgebliebene Deutschland, das sie mit Furcht erfüllte, dessen sie nur Herr wurden, indem sie mit den USA eine außereuropäische Macht zur Hilfe riefen.

Andere Stimmen setzen den Niedergang des ersten Reiches mit dem Tod Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen im Jahr 1250 an. Ob nun 621 oder 223 Jahre, Deutschland ist nie erloschen. Deutschland hat sich aus den Widrigkeiten erhoben und erneuert. Andere, selbst Weltmächte, sind untergegangen, aus der Geschichte verschwunden. Babylon, Ägypten, Rom, Byzanz, das Mongolenreich, Spanien – sie sind nur noch eine Erinnerung längst vergangener Größe. Großbritannien steckt schon halb im Papierkorb, die USA sind dabei, in selbigen zu fliegen.

Ich werde immer wieder darauf angesprochen, wie ich denn nur hoffen könne, daß sich die Dinge bessern. Der Zug sei abgefahren, halten sie mir vor, die Kleingläubigen. Dabei verläuft Geschichte nicht linear. Vor hundert Jahren, im Mai 1914, lebten die Deutschen im Reich Wilhelms des Großen, im unerschütterlichen Glauben an die Weltgeltung ihres Landes, an den Frieden, an immerwährenden Aufschwung, an den Triumph des Geistes über die Niederungen der menschlichen Gier. Es gab ein paar dunkle Wolken am Horizont, doch die erschienen harmlos. Wenig später endete diese wunderschöne Welt auf den Schlachtfeldern des größten Krieges, den die Welt bis dahin gesehen hatte.

Indien war einmal das Kronjuwel des britischen Weltreichs. Nie endender Reichtum strömte von dort auf die Inseln am Rande Europas. Die Oberschicht Indiens hatte sich mit den Briten scheinbar unlöslich liiert. Großbritannien hatte zwei Weltkriege gewonnen, war im Windschatten der USA zur Atommacht aufgestiegen – und trotzdem, 1947 wurde Indien frei. Was die Inder geschafft haben, soll uns Deutschen nicht gelingen?

Wir haben zu viele Fremde im Land? Richtig! Doch diese Fremden sind Heuschrecken, die hier den Überfluß kahlfressen und dann weiterziehen, wenn es nichts mehr zu holen gibt. Einige von ihnen werden der neue „polnische Ruhradel“, Malocher, die Deutschland an unserer Seite wieder aufbauen. Viele gehen freiwillig, und jene, die aufbegehren, werden in Deutschland ihr Grab finden. Das war immer so gewesen. Römer und Ungarn, Franzosen, Schweden und Russen liegen in unserer Erde. Da ist Platz für Türken und Afrikaner, für Zigeuner und Libanesen.

Unser Schulsystem ist schlecht? Richtig! Die Kinder lernen die Siegerpropaganda, sie erleben „sexuelle Früherziehung“ und dürfen die „Gentrifizierung“ ausbaden. Doch dies alles sind unnatürliche Vorgänge, sie lassen sich nur aufrecht erhalten, solange genug Geld da ist. Die USA sind bankrott, Briten und Franzosen sind nur noch Schatten einstiger Größe und Israel kann sich nur halten, wenn ständig Nachschub für seine Militärmaschine fließt. Wenn die schwelende Weltkrise richtig ausbricht, gehen diese vier Mächte unter. Dann werden linke Utopien unfinanzierbar und Lehrer nur noch nach ihrem Können bezahlt. Es gibt kein Geld mehr für Klassenfahrten ins Grusel-KZ, kein Geld mehr für „Girl’s Days“ und Schwafologie-Studien. Dekadenz ist Luxus, und Luxus verschwindet, wenn er nicht mehr finanzierbar ist.

Die Bundeswehr kann unser Land nicht verteidigen? Richtig! Dann werden wir eben wieder einmal Zerstörungen erleben. Wenn die Kreisläufe der Weltwirtschaft zusammenbrechen, können wir eine große Bevölkerung sowieso nicht mehr ernähren. Die heutige Landwirtschaft benötigt Traktoren und Mähdrescher, also Diesel, und sie benötigt Chemie und Dünger. Das alles wird es nicht mehr geben. Wie wollen Sie lieber sterben? Schnell durch eine Bombe oder langsam durch Verhungern? Machen wir uns doch nichts vor, wer heute 30 ist, wird sich bereits schwer tun, wenn die Versorgung zusammenbricht. Wer über 50 ist, wird zum Todeskandidaten, falls er keine Qualitäten eines Waldläufers oder „Westmannes“ im Sinn eines Karl May besitzt. Wer Medikamente benötigt, hat ausgespielt. So war es nach jedem Krieg, wenn das Land verheert worden ist. Es wird dieses Mal nicht anders sein.

Aber die Atombombe macht doch alles kaputt? Ja, das macht sie gerne. Deshalb sind Hiroshima und Nagasaki ja noch heute unbewohnt, oder? Die Atombombe tötet durch Hitze- und Druckwelle, die Radioaktivität ist nicht ganz so schlimm. Man sollte sie zwar nicht unterschätzen, doch ein wenig Radioaktivität ist kein Todesurteil. Von einer Neutronenbombe abgesehen, erzeugt eine Atom- oder Wasserstoffbombe einen Gammablitz und Fallout, also radioaktiven Staub. Der Gammablitz ist für elektronische Geräte tödlicher als für Lebewesen, der Fallout hingegen hat es in sich. Wer diesen einatmet oder verseuchte Nahrung bzw. Getränke zu sich nimmt, bekommt den ganzen Segen ab. Wer sich hingegen in geschlossenen Räumen aufhält und saubere Lebensmittel besitzt, ist relativ sicher. Alpha-Strahlung wird bereits durch Papier aufgehalten, Beta-Strahlung durch Hauswände. Nur Gamma-Strahlung ist gefährlich, doch auch diese wird abgeschwächt, wenn Sie im Haus bleiben. Wirklich gefährlich ist hingegen Glas. Dies splittert in der Druckwelle und verwandelt sich in Geschosse. Wenn Sie den Bombeneinschlag einigermaßen unverletzt überstehen und sich für 14 Tage im Haus verbarrikadieren, haben Sie alle Chancen, die „Bombe“ heil zu überleben. Einen „nuklearen Winter“ brauchen Sie ebenfalls nicht zu befürchten, dazu müßten ganz schön viele Atompilze gepflanzt werden, um eine dauerhafte Staubschicht um die Erde zu legen.

Wenn danach alles kaputt ist, wie sollen wir dann wieder technisch auf die Beine kommen? Ja, diese Frage stellt sich tatsächlich. Neue Industrieanlagenelektroniker wird es ohne Industrie mit elektronischen Anlagen nicht mehr geben. Wir fallen trotzdem nicht in die Steinzeit zurück. Ein Auto, dessen Elektronik im Gammablitz oder mittels EMP-Schlag geröstet wurde, fährt zwar keinen Meter mehr, es besteht jedoch aus abbaufähigen Rohstoffen. Ein paar Leute werden schon mit dem Eisen etwas anzufangen wissen, und sie werden ihr Wissen weitergeben. Computer und Datenträger werden nicht mehr nutzbar sein, doch Bücher überstehen diese Vernichtung. Das Grundlagenwissen bleibt erhalten, auch wenn es hundert Jahre dauert, bis wieder jemand Dampfmaschinen und Dieselmotoren bauen wird. Ob das nächste iPhone in fünf, fünfzig oder fünfhundert Jahren herauskommt, ist weniger überlebenswichtig. Was einmal erfunden worden ist, kann auch wieder erneut erfunden werden.

Warum soll ausgerechnet Deutschland nach einem Zusammenbruch als Erstes wieder auf die Beine kommen? Hihihi! Klingt nicht hämisch genug? Na dann: Hähähä! Lassen Sie ein paar Hundertmeter-Läufer antreten. Einer bekommt einen Rucksack mit Steinen aufgeschnallt, die anderen einen Windhund als Schrittmacher, der sie ziehen soll. Das ist die heutige Situation, und trotz allem rennt das mit Steinen beladene Deutschland vorne mit. Nach dem Zusammenbruch sind wir die Wackersteine los, von der Merkelregierung bis hin zu den Tributen an die EU und den Geschenken für den Rest der Welt. Das heißt, Frankreich und Italien bekommen keine Zuwendungen mehr aus Deutschland. Die Franzosen hängen seit 1919 an unserem Tropf, das haben sie nach dem Zweiten Weltkrieg flugs erneuert. Nach dem Zusammenbruch heißt es Germany first! Dann laufen die Anderen ohne Windhund und wir ohne den Rucksack voller Steine. Ganz einfach.

Aber wir haben doch diese ganzen Verräter im Land, die Linken, die Antifa, die Gesinnungsjuristen, die Politiker? Ja, haben wir. Jetzt. Wir haben auch viele Laternenpfähle im Land, und Stricke kann man sogar mehrmals verwenden. Aber wir sind nicht nachtragend. Wer sich in den Wiederaufbau einbringt, im Steinbruch, im Straßenbau, bei der Feldarbeit, der ist willkommen. Für linke Propaganda sind diese Herrschaften dann abends zu müde. Gesinnungsjuristen und Politiker dürfen sich sogar frei entscheiden. Die Frage lautet: „Wie wollen Sie ohne Pension überleben? a) Gar nicht. b) Mit harter körperlicher Arbeit.“ Nebenbei, diese Frage stellt sich für jeden, auch für Leute, die heute anständig geblieben sind. Denen fällt jedoch die Antwort leichter.

Was ist mit den anderen Ländern? Mit Amerika? Die lassen uns doch niemals hochkommen! Ja, das ist wie mit der Bodenfalle für Insekten. Ich habe mal einen Biologie-Studenten gefragt, ob Spinnen in seiner Bodenfalle nicht die anderen Insekten auffräßen. Die Antwort lautete, daß die Spinnen die erste halbe Stunde mit Schwimmen beschäftigt und anschließend ertrunken seien. Ich hatte irrtümlich geglaubt, es seien Lebendfallen… Unsere geschätzten Freunde auf der ganzen Welt sind zu sehr mit ihrem eigenen Überleben beschäftigt, um uns noch großartig zu belästigen. Und wir? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Ein Volk, das damit beschäftigt ist, genug Vorräte anzulegen, um gut über den Winter zu kommen, hat keine Zeit, Holocaust-Gedenkstätten wieder herzurichten.

Was ist mit den Eigentumsverhältnissen? Die DAX-Konzerne gehören doch zum großen Teil Ausländern? Ja, stimmt. Im Deutschen unterscheidet man zwischen Eigentum und Besitz, wobei der Eigentümer der juristische, der Besitzer der faktische Herr über ein Gut ist. Lassen wir die BASF in die Luft fliegen, die größte Chemiefabrik der Welt. Ludwigshafen und Umgebung freuen sich da nicht so sehr, aber das lassen wir mal außer acht. Die Aktionäre bekommen den verursachten Schaden aufgebürdet, das heißt, sie müßten erst einmal kräftig bezahlen. Die BASF-Nachfolge-Gesellschaft wird ohne internationale Aktionäre gegründet. Patente usw. der alten BASF werden vom Staat eingezogen, da dieser bei der Bodensanierung in Vorleistung tritt. Die Nachfolge-Gesellschaft bekommt diese lastenfrei übergeben und bezahlt dafür Lizenzen an den Staat. Und schon hat sich das Problem in Wohlgefallen aufgelöst. Das heißt, wir verabschieden noch ein Sondergesetz, wonach Aktionäre, die zehn Jahre mit den Schadensersatz-Zahlungen im Verzug sind, ihrer Rechte und ihrer Aktien verlustig gehen. Man muß nur ein wenig kreativ denken.

Ja, aber, wenn… Hey, Ihr Kleingläubigen! Jetzt habt Ihr langsam genug gefragt, oder? Abgesehen davon, daß jeder Narr mehr fragen als der größte Weise beantworten kann, gibt es immer Unabwägbarkeiten. In meinen Romanen „Das neue Reich“ ist der erste Schlüssel ein Braunkohletagebau. Da wird ein altes Braunkohlekraftwerk wieder in Betrieb genommen, ein paar Museums-Dampflokomotiven wieder geflickt, und schon verfügt die Keimzelle des neuen Reiches über Strom und Transportmittel. Vril-Technologie, Silane und Flugscheiben kommen Jahre später, sie sind die Glücksfälle, die aus den Büchern Sciencefiction werden lassen.

Natürlich gibt es Unfälle, es kann immer etwas passieren. Es gibt aber ebenso Glücksfälle und günstige Wendungen. Materiell leben wir jetzt in der besten Zeit der bekannten Weltgeschichte. Dies bezahlen wir mit geistiger Versklavung und Unfreiheit. Wir leben deswegen so gut, weil wir sehr viele Wechsel auf die Zukunft gezogen haben. Wir beuten nicht nur die ganze Welt aus, wir haben bereits ungeborene Generationen mit Schulden überhäuft. Wir verprassen nicht „Oma ihr klein Häuschen“, wir verprassen die Arbeitsleistung unserer Kinder und Enkel. Aber das wäre nur schlimm, wenn alles so weiterliefe wie bisher. Die Schulden des Einen sind das Guthaben des Anderen, so ist das im Fiat Money nun mal. Sterben die Schuldner, lösen sich die Vermögen auf, sterben die Gläubiger, fallen die Schulden weg. Lauten die Schulden auf Euro, Dollar oder einer anderen Währung, gehen sie mit der Währung unter. Damit sind die künftigen Generationen entschuldet, und die schwerreichen Erben bekommen die Gelegenheit, ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

So, liebe Leute, Sie werden nicht für problemschaffendes Denken bezahlt. Sie haben gute Chancen, in der turbulenten Zeit des Umbruchs umzukommen, dann nützen Ihnen meine Antworten sowieso nichts mehr. Und wenn Sie überleben, haben Sie ziemlich sicher ganz andere Sorgen, als sich weitere Fragen auszudenken. Wenn Sie an allem zweifeln, mindert das Ihre Fähigkeiten zu überleben. Sie müssen auf sich selbst vertrauen, Sie müssen anpacken und Sie müssen Probleme lösen. ALLEIN. Zumindest ohne mich, denn ich bin über Fünfzig und damit auch ein Todeskandidat. Die durchschnittliche Lebenserwartung im frühen Kaiserreich (1871-1900) betrug für Männer 38 Jahre und für Frauen 41 Jahre (Quelle: Statistisches Bundesamt). Mit anderen Worten, ich bin bereits 20 Jahre im Plus…

Anstatt zu zweifeln, glauben Sie lieber an eine bessere Zukunft. Dieser Glaube, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wird Ihnen mehr nutzen als die ständigen Zweifel. Eine neue Zeit birgt neue Chancen und neue Möglichkeiten. Nutzen Sie diese, sobald sie sich bieten! Unsere Vorfahren haben auf Gott vertraut, und er hat ihnen oft genug geholfen. Diesem Beispiel sollten wir folgen.

© Michael Winkler

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