Hitler wars

Das deutsche Nazi-Erbe

Autor: Uli Gellermann (rationalgalerie)

Deutschland sei eine Demokratie, sagt man. Dass während des Corona-Regimes eine Reihe Grundrechte ohne massiven Widerspruch außer Kraft gesetzt wurden, ließ, Zweifel am Gehalt dieser Demokratie aufkommen. Wenn zur Zeit eine übergroße Koalition in Politik und Medien aktive Kriegshetze betreibt, obwohl es im Artikel 1 des Grundgesetzes ein Friedensgebot gibt, ohne dass diese Grundgesetzverletzung auf drastischen Widerstand tritt, vermehren sich die Zweifel an der deutschen Demokratie. Diese Zweifel treffen immer wieder auf dieselbe Formel: Eine Mehrheit in der Bevölkerung sei, durch Wahlen immer wieder bezeugt, mit der herrschenden Politik einverstanden. Also dürfe man davon ausgehen, dass die Grundsätze der Demokratie nicht verletzt werden würden.

Legende von der „Stunde Null“

In welcher Gesellschaft wurzelt die deutsche Demokratie? Ohne die Phase der DDR zu berücksichtigen, muß man festhalten, dass die Bundesrepublik auf Gesetzen, Gewohnheiten und Vermögensverhältnissen aufgebaut wurde, die ziemlich ungebrochen aus dem Nazi-Reich stammen. Zwar schwebt die Legende von der „Stunde Null“ durch den gesellschaftlichen Raum, die für eine Zeit um 1945 den Deutschen die Unschuld eines unbelasteten Neuanfangs attestiert. Diese Legende wird wesentlich durch die Erzählung einer„Entnazifizierung“ untermauert, die eine weitgehende Vernichtung der Nazi-Strukturen behauptet. Aber diese Behauptung bedarf einer Prüfung.

Nazi-Unkraut nie ausgerissen

Fraglos konnten die offenen Nazi-Strukturen mithilfe der Alliierten zerschlagen werden: Die Nazi-Partei, die Nazi-Organisationen und -Medien wurden nach Ende des Krieges verboten. Herausragende Nazi-Persönlichkeiten wurden in den „Nürnberger Prozessen“ mehr oder minder abgestraft. Aber der Boden, in dem das große Naziverbrechen wurzelte, wurde in der Bundesrepublik nie umgepflügt, geschweige dass das Nazi-Unkraut mit der Egge einer offenen und öffentlichen Debatte ausgerissen worden wäre.

Wiederauflage der Russophobie

Spät und eher verschwiemelt fokussierte die bundesdeutsche Anti-Nazidebatte auf den Antisemitismus und dessen Verbrechen. Die schwere deutsche Schuld am Nazi-Krieg und der Rassismus gegen die slawischen Völker wurden zweitrangig behandelt; es gab und gibt sogar eine durch den obligaten Antikommunismus bemäntelte Wiederauflage der Russophobie und die Ausblendung der sowjetischen Nazi-Opfer.

„Hitler wars“

„Hitler wars“ und mit dessen primär moralischer Verurteilung schien die Analyse des Faschismus auch schon erledigt. Dass es eine interessengesteuerte (gegen die Arbeiterorganisationen) Finanzierung der Nazis durch das große Kapital gab, spielte weder im Schulunterricht noch in der allgemeinen öffentlichen Diskussion eine Rolle. Weder die Justiz noch die Polizei wurde konsequent von Nazis gesäubert. Mit dem Artikel 131 des Grundgesetzes wurden im Gegenteil Nazi-Beamte versorgungsrechtlich abgesichert.

Freundeskreis des Reichsführers der SS

Es ist eine Binsenweisheit, dass der Schicht, die über größere Vermögen verfügt, auch mehr möglich ist: Mehr Möglichkeiten des Einflusses auf die Gesellschaft und deren politische Ausrichtung. Dass aus dem „Freundeskreis des Reichsführers der SS“ zum Beispiel der Chef der Bundesbank, der prägende Unternehmer Friedrich Flick, der spätere Chef von Bosch und auch ein Chef der Reederei HAPAG stammten, war kein Thema in der bundesdeutschen Öffentlichkeit. Und dass auch die Erben des Bertelsmann-Konzerns bis heute mit Profiten aus der Kooperation Bertelsmanns mit den Nazis hantieren, ist ein Faktum aber kaum bekannt.

Nazi-Formierung hat die Kostüme gewechselt

Die Nazi-Formierung Deutschlands hat die Kostüme gewechselt, aber nicht die Inhalte: Die damals durch staatlichen Druck erzielte Einheitlichkeit der herrschenden Meinung wird heute durch die „gemeinsamen Interessen“ der Eliten erzielt. Zu deren Interessen gehört keine kritische Öffentlichkeit, keine Opposition gegen das Profitsystem, keine offene gesellschaftliche Debatte. Im Gegenteil: Abweichende Meinungen werden als „rechts“ gebrandmarkt und sind damit erledigt. Man glaubt aus der Antisemitismuskampagne zu wissen, dass man sich mit den Inhalten oppositioneller Positionen gar nicht auseinandersetzen muss, wenn man sie als moralisch verwerflich erklärt. Das gilt sogar für abweichende wissenschaftliche Meinungen: Als wissenschaftlich gilt nur noch das, was Regierung und Konzernen gefällt. Damit hat sich die demokratische Diskussion erledigt.

Wer anders denkt, wird diffamiert

Wenn heute versucht wird, die wissenschaftliche, von der Mehrheitsmeinung abweichende Position von Professor Bhakti zur Corona-Impfung entweder überhaupt nicht zu diskutieren oder den Menschen Bhakti zum Antisemiten zu machen, dann erinnert dieser Diskussions-Stil fatal an die „jüdische, also verwerfliche Physik“, die von den Nazis gegen den Wissenschaftler Einstein erfunden wurde: Wer anders denkt, wird diffamiert. Ähnlichkeiten sind nicht zufällig.

Opposition hat im Parlament stattzufinden

Der Nazi-Stil von Befehl und Gehorsam wurde in der Bundesrepublik fortgesetzt. Zwar gab und gibt es eine demonstrative Ablehnung der Uniformierung und eine Betonung der Individualität, aber beide sind eher modische Aspekte. Der Staat, als scheinbar über den Interessengegensätzen stehendes Wesen, gilt bis heute als sakrosankt. Seine erfolgreiche Maskierung durch den Parlamentarismus gibt den Anschein von Demokratie. Diese Demokratie gilt aber nur, wenn die eingeübten Regeln eingehalten werden. Opposition hat im Parlament stattzufinden. Wer außerhalb des Parlamentes argumentiert, fällt unter das Medien-Schweigegebot und wird zudem als „rechts“ diffamiert.

Perfide Ironie

Es ist eine besonders perfide Ironie, dass ein System von Nazi-Erben seine außerparlamentarische Opposition gern als „rechts“ bezeichnet. Aber dieses geschickte Spiel der Verwischung von links und rechts ist der Opposition erfolgreich implantiert worden: Nicht wenige in der Demokratiebewegung halten den Unterschied zwischen links und rechts für unwichtig und übernehmen so eine Position der Herrschenden, ohne das zu bemerken. Dieser ideologische Sieg über die demokratische Alternative legt sie lahm und macht sie partiell handlungsunfähig. Es wäre an der Zeit, sich mit der Aufarbeitung der Geschichte auch Klarheiten über den Staat zu verschaffen, den man bekämpft.

Der Text erscheint parallel im Print-Magazin VIERTE.

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23 Kommentare

  1. Interessant… Da tanzt wieder einer auf den Nazi-Stereotypen – einer mit jüdischem Namen…

    Dabei haben wir hier keine Demokratie sondern ein Besatzungssystem, in dem nicht alte Nazi-Kader sondern US-koscher regiert und bestimmt…

    Den Krieg hier sollten wir uns als angebliche Nazi-Erben nicht auch noch von Juden anheften lassen.

    Naja, so klar hatte der Gellermann bisher nicht gezeigt, wo er her kam… Vielen Dank für die fallende Maske!

    • @Martin, fand den Artikel gut. Was schmeckt Dir nicht?
      Ob US, EU oder NaZi´s…sind doch alles die selben Wanderheuschrecken.
      Wie er richtig konstatierte, nur stets in anderer Uniform/in anderem Gewand. Nöö?

      BTW: Hab jahrelang mit Israelis zusammengearbeitet. Die interessiert unser Schuldkult gleich NULL. Im Gegenteil: Die wollen, daß wir endlich wieder stark werden.

      • Was erwarten von den roten,
        schon immer, geistig Toten?
        Was Zulu nicht versteht,
        der gleiche Wind, noch weht,

        mit den üblichen Vergleichen,
        schändet man die Leichen,
        es wird nicht vergeben,
        sahen, ein anderes Leben!

        Es ist eben, nicht alles gleich,
        was sucht SEIN Himmelreich,
        allein, durch die Prämissen,
        werden wir beschissen!

        Wenn zwei, das Selbe tun,
        ist es immer opportun,
        von Vorteil ohnesgleichen,
        um weiter dann zu reichen,

        ganz prekär,
        es war wohl wer?
        In neuem Gewand,
        nichts auferstand,

        was einst angestrebt,
        es hat nicht, überlebt!
        Was als Böse verklärt,
        es niemals verjährt!

        Doch, ist man geneigt,
        daß man sich aneig´t,
        in seiner Methodik,
        bewährte Rhetorik!

        Comprende?

          • Oh, wir haben Vollmond…

            Was mich an dem Artikel stört, ist dass die Schuld von einem Juden uns als Nazis zugeschoben wird.

            Während die tatsächlich die jüdischen Oligarchen im Westen und Osten da die Fäden ziehen. Ihre dreckige Lügenpresse losschicken und an dem Krieg massiv verdienen.

            Während wir wie immer die Zeche dafür zahlen. Und Israel und die Israelis sind Teil des Problems. Wann immer nötig werden die genommen, um Schlüsselpositionen zu besetzen und den Rücken zu decken…

            Von den Juden, die ich kenne, war keiner arm, viele Millionäre oder Multimilionäre… Schön mit Wohneigentum in den beliebtesten Vierteln Berlins. Das Geld fällt da nach unten durch.

            Selbst an meiner Hochschule haben sei einfach ohne Konkurrenz einen Preis von 5000 Euro damals an eine israelische Studentin vergeben. Nur mal so, um der ein bisschen unter die Arme zu greifen…

            Und bezahlt wird so ein Spaß dann von uns.

            • Die Philosemiten beherrschen uns und entfernen anständige Menschen, die den Krieg in der Ukraine richtig beurteilen!

              https://de.wikipedia.org/wiki/Philosemitismus

              Beispiel:

              https://www.dw.com/de/lahav-shani-wird-2026-neuer-chefdirigent-der-m%C3%BCnchner-philharmoniker/a-64584168

              Lahav Shani wird 2026 neuer Chefdirigent der Münchner Philharmoniker

              Der 34-jährige Israeli folgt Stardirigent Valery Gergiev. Der hatte sich nicht öffentlich von der russischen Ukraine-Invasion distanziert und wurde seines Amtes enthoben.

              Die Münchner Philharmoniker gehören zu den führenden Orchestern weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Neuer Chefdirigent dort wird der israelische Dirigent Lahav Shani. Die Stelle wird der 34-Jährige allerdings erst im September 2026 antreten, da er bis dahin noch beim Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Vertrag steht.

              Bei der Verkündung der Neubesetzung am 1. Februar 2023 betonte Dieter Reiter, der Bürgermeister der Stadt München, Shani werde frischen Wind in das Orchester bringen – nicht zuletzt, weil er einer der jüngsten Dirigenten in der Geschichte des Orchesters sei. „Lahav Shani passt perfekt zu den Münchner Philharmonikern. Das städtische Orchester mit seiner Tradition und seinem Renommee hat sich verjüngt und weckt eine neue Begeisterung für Klassik“, freute sich Reiter.
              Vorgänger Valery Gergiev entlassen

              Lahav Shani tritt musikalisch in große Fußstapfen, denn er folgt dem prominenten russischen Dirigenten Valery Gergiev. Gergiev war politisch umstritten , weil er sich nach der russischen Invasion in der Ukraine vor einem Jahr nicht von Wladimir Putins Vorgehen distanzieren wollte. Die Münchner Philharmoniker trennten sich daraufhin von dem Stardirigenten. Der heute 69-jährige Gergiev pflegt seit Jahren eine enge Freundschaft zum russischen Präsidenten.

              https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Wolffsohn

              Michael Wolffsohn (geboren am 17. Mai 1947 in Tel Aviv, Palästina) ist ein deutscher Historiker und Publizist. Er lehrte von 1981 bis 2012 Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. [und bemühte sich insbesondere um eine gerechte Berurteilung der 12 Jahre, wovon ich blöderweise nur nichts gehört habe!]

              Die letzten beiden Zeilen des folgenden Gedichts von Dingelstedt habe ich lieber ausgelassen!

              http://www.zeno.org/Literatur/M/Dingelstedt,+Franz+von/Gedichte/Lieder+eines+kosmopolitischen+Nachtw%C3%A4chters/Nachtw%C3%A4chters+Weltgang/Erste+Station/6.+%5BAus+kleinen+Wurzeln+sprossen+starke+B%C3%A4ume%5D

              Aus kleinen Wurzeln sprossen starke Bäume,

              Ein mächt’ger Strom entspringt aus dunklem Quell:

              Dran mahnen diese unscheinbaren Räume,

              Ehmals dein Zelt, erwähltes Israel!

              Die Sonne dringt, des Mondes Leuchten nimmer

              In jene Hütten voller Rauch und Schmutz,

              Und nur der Sabbatslampe seltner Schimmer

              Bestrahlt den innen streng versteckten Putz.

              Wie dräuend-schwer die Giebel überhängen,

              Von Dampf geschwärzt, von Alters Wucht gebeugt!

              Wie sie zu Schutz und Trutz zusammendrängen,

              Als hätte die Gewalt sie hergescheucht!

              Aus niedren Pforten, wie aus Mördergruben,

              Gähnt ew’ges Dunkel rätselhaft dich an,

              Und schmale Stiegen klimmen auf in Stuben,

              Durch deren Fenster nie ein Lichtstrahl rann.

              Und stete Nässe in der engen Gasse,

              Die krumm und winklicht ihres Weges schleicht,

              Und vor den Türen hagre, scharfe, blasse

              Gesichter, von der Leidenschaft gebleicht.

              Das Judenviertel! – O Barbaren-Zeiten,

              Da man ein Volk hier sklavisch eingezwängt,

              Und da des Nachts am Tor, zu beiden Seiten,

              Ein unerbittlich-ehern Schloß gehängt;
              [129]

              Da jeder von des Reiches Kammerknechten

              Sein Judenzeichen samt der Kalle trug,

              Und da der Junkherr mit der kecken Rechten

              Straflos in des Ebräers Antlitz schlug!

              Sie sind dahin, die vielgeschmähten Tage,

              Das Blättlein hat schon leise sich gewandt,

              Und Juda ringt uns unter ew’ger Klage

              Listig das Heft aus ungeschickter Hand.

              Emanzipiert, wie Ihr es einst verrammelt,

              Dies zähe Volk, die Mode wechselt ja;

              Es hat schon längst zu Haufen sich gesammelt

              Und steht als Macht, Euch gegenüber, da.

              Den Landmann drängt es hart aus seinem Sitze,

              Den Krämer scheucht es von dem Markte fort,

              Und halb um Gold, und halb mit Sklavenwitze

              Kauft es dem Zeitgeist ab sein Losungswort.

              Wißt Ihr, wie tief sein Zauber schon gedrungen?

              Schaut um, die ihr von Menschenrechten träumt;

              Sie reden drein mit den metallnen Zungen,

              Wo scheu der Christ verstummt und zagt und säumt.

              Was kann dem Stamm Emanzipieren frommen,

              Der nie vom Schacher sich emanzipiert?

              Was Ihr ihm schenken wollt hat er genommen,

              Dieweil Ihr um Prinzipien disputiert!

              Wohin Ihr faßt, Ihr werdet Juden fassen,

              Allüberall das Lieblingsvolk des Herrn!

              • Es war ein Komplott;
                ein kleiner Wüstengott,
                erhob sich über alle,
                Ruhm und Ehre überschalle,

                was einst hatt´ Bestand,
                im Nirwana, sich nun fand!
                Wir sollen segeln,
                unter neuen Regeln!

                Mein ist die Macht,
                und wer nicht bedacht,
                diese zu beherzen,
                beliebt zu scherzen?

                Hinfort damit!
                Wir sind erst quitt,
                lassen euch am Leben,
                das, sei euer Segen!

          • Unangenehm der Dichter,
            für so manche Lichter,
            Leben nie gezeugt,
            aber überzeugt,

            sich herauszunehmen,
            was alle hier, ablehnen!
            Der Jugend geschuldet,
            man viel erduldet,

            aber hier im Forum,
            ist es doch ein Novum,
            Gossensprache, mir egal,
            aber doch fatal,

            wenn es gilt zu beißen,
            läßt Zulu sich hinreißen,
            wo ist die Qual(?),
            der Worte Wahl,

            der Empfänger, ist da heraus,
            sagt nur was, über den Sender aus!

            • Deine provokante Ab-Art kannst Du Dir sonstwo hinschieben, Schwaben-Stier.
              Du hast keine Ahnung von mir und meinen Leuten. Wir haben mehr Leben gerettet als Du je erzeugt hast. Wird das ein Vergleich? Du Schwachkopf.

              Und ehrlich:
              Schande für Euch mitzukämpfen. Wir retten hier Eure Ärsche und müßen uns dafür beschimpfen lassen? Fick Dich und Dein engstirniges Spätzle-Hirn.
              Reim ruhig munter weiter…auf das Du wirst gescheiter.
              Apoplexie, Ferndiangnose bleibt bestehen.
              Zwar Vollmond im Löwen Zulu ist; hat aber damit nichts zu tun was Du bist:
              Vollidiot. Und ab jetzt: Klei mi an Mors. DU kannst mich nicht provozieren, DU nicht! Wir sehen alles und finden jeden. Ist keine Drohung, ein Versprechen.

                • Vielen Dank!
                  War wohl krank,
                  aber, dem Reim geschuldet,
                  wird nicht mehr geduldet,

                  wie was, ist späte Gabe,
                  ich, zu sagen habe?
                  Kann es nicht fassen,
                  darf mir gar, „versprechen lassen“?

                  Obendrein, von Pimpfen,
                  mich lassen muß, beschimpfen?
                  Es ist nicht MEIN „Vergleich“!
                  Wenn jedoch, kurz vor´m Deich,

                  einer wurde widerlegt,
                  er allein nur hegt,
                  mich zum Feinde zu erklären,
                  das gilt es zu klären! 🙂

                  • Sprich zu der Hand. Kennst´den Streifen?
                    Oder schau mal in den Spiegel.
                    Meine Güte…naja, gute Besserung wünscht man schon,
                    weil anständiger PIMPF. „Pimpf was a term referring to a member of the Deutsches Jungvolk, the junior section of the Hitler Youth in Nazi Germany, for boys ten to fourteen.“ Danke, bin schon etwas größer.

                    • Gebet für den Frieden (Hl. Franz von Assisi)

                      Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
                      dass ich liebe, wo man hasst;
                      dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
                      dass ich verbinde, wo Streit ist;
                      dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
                      dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
                      dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
                      dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
                      dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
                      Herr, lass mich trachten,
                      nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
                      nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
                      nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
                      Denn wer sich hingibt, der empfängt;
                      wer sich selbst vergisst, der findet;
                      wer verzeiht, dem wird verziehen;
                      und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

              • Zulu, ich schätze Deine Beiträge sehr und stelle mir dahinter einen sehr netten Menschen vor.

                Ich hoffe, Du meintest nicht mich, als Du den Plural wähltest…

                Für mich ist das so, dass Jürgen I und ich immer mal wieder aneinander geraten sind, insb. an Vollmond.

                Jeder ist so wie er ist, aufgrund seiner Erfahrungen und Veranlagungen.

                Und was jemand über andere schreibt, sagt viel über ihn aber wenig über den anderen aus. Deswegen kann man z.B. kann z.B. erkennen, dass ich – wenn ich über jüdische Millionäre schreibe – arm bin und nicht sehr zufrieden damit…

                Und so vermute ich jetzt mal, dass Du gerade sehr wütend bist und das vielleicht weniger über Jürgen als über die Gesamtsituation… Aber das ist nur meine Vermutung…

                Prosa muss man nicht mögen… Allerdings finde ich die Hartnäckigkeit mit der Jürgen auf diesem Stilmittel beharrt dann schon wieder amüsant. Aber das sagt auch wieder mehr über mich als über die Prosa aus. Weil ich grundsätzlich Nichtkonformität mag.

                • Moin Martin. Nein, wieso sollte ich Dich gemeint haben?
                  Du bist mir ebenso sehr symphatisch. Immer gegenan, das ist gut.
                  Nur tote Fische treiben mit dem Strom!

                  Arm oder reich spielt keine Rolle, Geld ist für mich bedeutungslos.
                  Mittel zum Zweck vielleicht, aber genauso unwichtig wie Aussehen, Alter oder Status. Kommt stets auf den Charakter an, das ist was zählt.
                  Und den spürt man positiv wie negativ auch über 2D.

                  Genau, Du täuschst Dich nicht: Bin gerade sehr wütend. Das mag ich eigentlich nicht…wollen mich nach 17 Jahren aus der Wohnung schmeißen. Der Anwalt ist eine Flasche-Leer und antwortet nichtmal mehr. Da kommt mir ein Herr Jürgensen gerade Recht mich zu belehren.

                  Vielleicht habe ich überreagiert…da kochen die Emotionen schon mal hoch. Dieter sagte auch, einfach nicht beachten. Habe ich missachtet.
                  Tut mir Leid. Niemand ist perfekt. Mir liegt es im Grunde fern jemanden zu beschimpfen aufgrund meiner persönlichen Unzufriedenheit.

                  Weiß nur selbst grad nicht was ich machen soll. Warum hier weg? Jetzt? Gar keine Zeit für! Und wie? Hab nicht nur ein Bett und Kleiderschrank, sondern alles ist verkabelt und vernetzt hinter Fußleisten, alles selbst tapeziert und Möbel zurecht gesägt & gebaut! Die Vorstellung das alles wieder rauszureißen läßt mich nicht mehr schlafen.
                  Werde „dem Richter“ nochmal persönlich schreiben, jetzt.
                  Das geht so nicht.

                  • Das ist natürlich eine Extremsituation… Ich kann Unsicherheit wegen der Wohnung sehr gut verstehen…

                    Im Moment räume ich meine Wohnung. Alles Wichtige rüber in den Garten. Weil die mir gedroht haben, mich zu kündigen…

                    Ich will ja sowieso raus, aber meine Sachen will ich nun nicht vom Vermieter gepfändet sehen.

                    Und dann ist hier der Gartenverein, bei dem ich nicht weiß, wie lange, die meinen Aufenthalt hier tolerieren…

                    Aber nachdem ich mit der „Räumung“ angefangen hatte, eine schweine Arbeit ohne PKW mit Fahrradanhänger. Desto besser geht es mir.

                    Inflation, Preisexplosion bei Lebensmitteln, Energie und dann Wohnungsmangel das betifft jezt viele. Ich habe gesehen, dass sich 25% der Menschen in Deutschland die Miete nicht mehr leisten können…

                    Und dass die Situation am Wohnungsmarkt noch viel schlimmer wird, weil sich dank der Grünen Khmer und der EU-Diktatur bauen nur noch mit Kaltmieten von über 20 Euro pro Qm lohnt…

                    • Darf man bei Euch in der Gartenhütte wohnen? Ich glaube bei uns ist das nur übers Wochenende erlaubt und nicht als fester Wohnsitz.

                    • Angsthase: Ich tue es einfach…

                      In meiner jetzigen Wohnung werde ich vom gewalttätigen Nachbarn bei jeder Gelegenheit beleidigt und bedroht.

                      Die Polzei schützt ihn, auch nach gewaltsamen Eindringen in meine Wohnung und dem Versuch mich zu erwürgen.

                      Denn ich bin ja ein gefählicher Reichsbürger…

                      Und da ich nicht umziehen kann, weil die Miete zu billig ist, weil das Haus bald auseinanderfällt, kann ich nichts anderes mieten… Falls es noch was geben sollte bei all den Goldstücken und den Ukrainern…

                      Hier ist DDR und da hat das Übersommern im Garten Tradition. Und in vielen Vereinen wird das Bundeskleingartengesetz auch nicht als Maß der Dinge gesehen und weggeschaut, wo sie nur können.

                      Hier bin ich im Reichenwohngebiet – sehr nett immer die tiefentspannten Leute auf der Straße zu sehen – und da ist der Verein schon etwas strikter.

                      Aber bisher haben wir uns darauf geeinigt, dass der Vereinsvorstand nicht weiß, wann ich genau da bin.

                      Zudem ist wohnen ein unbestimmter Rechtsbegriff. Aufhalten darf ich mich da 24/7… Nur wohnen nicht.

                      Und eben das nicht zum Wohnen umbauen mit Dämmung und Ofen… Aber Solar erlauben sie mir, weil der Vereinsvorsitzende selbst Solar drauf hauen will…

                    • Oh weia, Martin. Das hört sich auch nicht besser an. :/
                      Diese Sauzucht! Konnte zumindest nochmal Verlängerung raushandeln bis 31.12.23…also etwas Puffer. Trotzdem, wohin mit dem ganzen Krempel? Hab hier vorgesorgt für die Apokalypse! Argh. Na mal sehen…paar Bekannte gefragt, die hören sich auch um. Und ganz zur Not ziehe ich auf den Campingplatz (Plan B…es gibt noch C-F). 2023 wird ein spannendes Jahr…^^ Hoffentlich zum Guten. Viel Erfolg Dir!

                    • Danke Zulu… In gewisser Weise will ich ja meine Meldeadresse auch verlieren.

                      Bisher läuft hier alles nach Plan: Erst mal die wertvollsten Sachen geholt. Dann die Küche hier rübergeholt als zusätzlichen Stauraum.

                      Dann hole ich weiteres Zeug und fülle gleich die Schränke. Dann kommen noch einpaar Regale und irgendwie will ich auch noch meine zwei Kühlschränke retten, wo ich meine Deltadrucker als Einhausung reinstelle… Zur not mit dem Handkarren.

                      Und dann ist es ja auch gut, wenn man alle paar Jahr, die Sachen die man eh nie genutzt hat, los wird.

                      Dann muss ich mal schauen, ob ich mir ein günstiges Fitnessstudio zum Duschen (und dann auch trainieren) suche. Oder eine andere Lösung (Duschzelt oder der See in der Nähe) finde…

                      Und da gab es noch irgendwo ein Bauanleitung für eine 24 V Waschmaschine, die ich dann ohne Leistungverlust mit der Solarbatterie betreiben kann… Bis dahin dann Waschsalon… Für die Müllentsorgung
                      habe ich eine Lösung.

                      Aber so insgesamt bin ich ganz froh, dass ich endlich aus dem elenden Haus direkt an der vier spurigen Straße, mit endlosen Baustellen, lauten Nachbarn, hellhörig und im Bereich der Leute, die eher nicht auf der Straße sind, wegkomme.

                      Allein schon, wenn ich die halbkaputte Umwälzpumpe der Zentralheizung höre, wenn ich da bin, mache ich drei Kreuze, dass ich im Garten schlaften darf…

                      Ich bin auch nicht mehr für Abhörrauchmelder und Überwachungsstromzähler gemacht… Und die mehre hundert funkenden Zähler im ganzen Haus…

                      Formal überlege ich auch, ob ich mich hier auf einem der Campingplätze niederlasse, falls das nötig wird. Aber die haben zu viele Ostseebesucher und entsprechende Preise… Zur Not…

                      Oder ein zweiter kleiner Garten, so dass ich dazwischen wecheln kann und dann eben nicht wohne 🙂

                    • Hmm, wenn ich mit´m Camper unterwegs bin: An Raststätten kann man auch duschen wie die LKW-Fahrer oder Wasser zapfen.
                      Werden wir noch Zigeuner im eigenen Land? Dolle Schau hier.
                      Aber uns bekommen die nicht so schnell kaputt. Nei! Nei! Nei!
                      Bleib tapfer, entschlossen und standhaft, Martin!
                      Kann uns niemand nehmen.

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