„Gut, das die Deutschen zu dumm und zu feige sind“ (2.1)

In einem ganz anderen Teil des Landes ging eine alte Dame mit extrem geschwollenen Beinen zum Arzt um Hilfe zu bekommen. Dieser schaute sich die wassergefüllten Beine und Füße an, schüttelte den Kopf und schickte sie mit dem Ratschlag nach Hause, sich ein Butterbrot mit Tomate und viel Salz zu essen. Die alte Dame stammte noch aus der Kriegsgeneration und vertraute den Ärzten, doch nur 72 Stunden später musste sie in die Klinik, da ihr Nieren versagten.

Jeder Tag wurde schlimmer und niemand schien ihr wirklich helfen zu können, bis ihr jüngster Sohn Jonas sich mal all die Medikamente ansah, die sie zu sich nehmen musste. Er stieß auf Auffälligkeiten und entdeckte Wechselwirkungen, die auch Nierenversagen auslösen konnten.
Sein Kampf begann, obschon er nicht wissen konnte, gegen wen oder was er sich auflehnte. Es ging ihm um das Leben seiner Mutter und sie war es ihm wert, für ihr Leben zu kämpfen.

Während er recherchierte und sich den Wut seiner Geschwister zuzog, glaubten doch auch sie an die heilbringende Pharmaindustrie, fand er endlich einen Professor, der seine These stützte. Es waren die Medikamente, die seine Mutter zu schaffen machten. Doch die Ärzte vor Ort hörten ihn nicht an. Schließlich kam seine Mutter in ein Hospiz und eigentlich wartete jeder auf ihre „Erlösung“. Nur Jonas nicht!

Er rief bei der Geschäftsführung des Klinikums an und drohte mit Klagen und Beschwerden vor der Ärztekammer. Er war nicht unsicher, sondern beherzt in seinem Tun, obschon er nicht wusste, ob es was brachte.
Drei Tage später fuhr er wieder zu seiner Mutter und sie war erwacht. Das Wasser war zwar noch in den Extremitäten, doch sie war wach und ansprechbar.

Was war geschehen?
Zwei Tage vorher hatten die behandelnden Ärzte die gesamten Indikationen eingestellt und die alte Dame mit ganz natürlichen Infusionen behandelt.
Sie lächelte ihn an und drückte seine Hand, als hätte sie gewusst, dass ihr Leben von seiner Tat, seinem Anruf, verlängert worden war!

Doch Jonas hatte auch ganz andere Probleme. Eines davon war die GEZ, gegen die er schon seit längeren im Clinch lag. Jonas war Filmemacher, oder besser Drehbuchautor und hatte sich mit dem System angelegt, obwohl er nicht wusste, wie! Nun, in seinem Wirken war er ein paar Politikern auf die Füße getreten und die hatten dafür gesorgt, dass er niemals eine Filmförderung bekommen sollte. Jonas wusste das alles nicht, was hatte er schon mit Politik zu tun? Bis dato nichts. Okay, er war in frühen Jahren mal Juso gewesen, dann aber seinen Ausweis abgegeben, weil er den ganzen Parteienscheiss nicht unterstützen wollte. Er hatte seine Meinung und die wollte er auch nicht unterbuttern lassen. Irgendwann stand er vor der Wahl politisch nach oben zu kommen oder zu gehen. Er entschied für das Gehen!

Offensichtlich ein Fehler, denn er hatte viele Jahre später keine Lobby hinter sich. An einem Abend im Sommer 2000 kam er abgekämpft nach Hause, er zitterte am ganzen Körper und wusste nicht, was ihm geschah.
Seine Frau Petra, eine bildhübsche Brünette, kam ihm zu Hilfe, setzte ihn in den alten Käfer und fuhr zu der einzigen Ärztin, der Jonas vertraute.

Doktor Schröwe machte alle möglichen Untersuchungen und kam zu dem Schluss, dass Jonas zuviel Alkohol trinken würde. Auch vertrat sie der Ansicht, dass die Lunge mal genauer unter die Lupe genommen sollte. Jonas war Raucher! Und dieser Staat hatte ihn zu einem Raucher gemacht. Warum macht ein Staat seine Bürger süchtig? Weil er dadurch Gewinne erzielt! Was hat der Staat gegen Hanfanbau? Eigentlich nichts, nur geht es gegen die Interessen von Monsanto und Co. Hanf ist ein natürlicher Rohstoff, der für alles mögliche genutzt werden kann, nur nicht für das, was Monsanto und die anderen Giftmischer so machen.

Jonas lies also seine Lunge untersuchen und die war „““““okay““““
Jonas genoss an dem Abend sein Bier und schaute einen Film von Kinox.to. Ihm war es egal, ob es legal war, denn die Qualität der Filme war eh für’n Arsch! Er schaute kurz in „Fuck you Göthe“ rein, schüttelte gelangweilt den Kopf und ging wieder an seinen Rechner.

Das Telefon rasselte und er ging ran.
„Ihrer Mutter geht es nicht gut. Es wäre gut, wenn sich jemand aus der Familie mal blicken lassen würde!“
„Moment! Ich war doch erst vorgestern noch bei ihr!“
Jonas wurde übel, seine Mutter, die Frau die ihn auf die Welt gebracht hat…. was sollte werden?

Was war mit der Filmförderung? Was mit der GEZ? Was mit Monsanto und Co?
Bevor er seine Mutter besuchte, recherchierte er und stieß auf ungeheuerliches.
Was in diesem Land zugange ist, bedarf Entschlüsselung!
Doch Jonas war allein!
Aber er besann sich! Da gab es einen Cousin… den Michel in Berlin.
Vielleicht konnte der ja helfen?

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