Grüne belasten Deutschland

Man stelle sich vor, mit diesem Titel wäre ein Artikel in den MMS überschrieben, und zwar ausgerechnet während er wichtigen Jamaika-Verhandlungen?

Natürlich setzen sich die Grünen für das Wohl Deutschlands auf ganzer Linie ein. Das hat uns Herr Trittin ganz heftig versichert. Und deshalb hat z.B. die „Grüne Energieeminez“  Wirtschaftsstaatssekretär Rainer Baake während der Jamaika-Verhandlungen, bei denen es auch um den Ausstieg aus der Kohleverstromung ging, die Presse mit einem Artikel unter der Schlagzeile: „Kohlekraftwerke belasten das Netz“ versorgt. Baake schreibt darin: „Der Großteil der Kohlekraftwerke hat heute eine belastende Wirkung auf das Netz“. 

Nach einer Agenturmeldung gehen Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur davon aus, dass wenn Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von sieben Gigawatt stillgelegt werden, die Versorgungssicherheit auch während Dunkelflauten in Deutschland nicht gefährdet ist. Auch das Umweltbundesamt fordert für die Klimaschutzziele einen beschleunigten Kohleausstieg und eine Anhebung der Zubauziele für Photovoltaik und Windkraft. (Quelle) – (Quelle) – (Quelle) – (Quelle) – (Quelle)

Das Argument des grünen Baake, auf den diese Meldung im Echoraum der MMS zurück geht: Wenn man die deutsche Stromproduktion betrachte, gebe es selbst nach Abschaltung aller AKW bis 2013 noch einen Leistungsüberschuss bei der Stromproduktion von 11 Gigawatt (unter Berücksichtigung der Abschaltung von 7 Gigawatt bis 2020.

Warum sollen ausgerechnet Kohlekraftwerke das Netz belasten? Sind die Kenntnisse über das Stromnetz und den maßgeblichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht (mehr) vorhanden?

Was sich Staatssekretär Baake im Rahmen der Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung erlaubt hatte, müsste eigentlich die Vorstellungskraft jedes normal denkenden Menschen sprengen. Der Energieexperte der Grünen geht offenbar davon aus, dass er die „dumme“ Bevölkerung mit seiner Veröffentlichung darauf konditionieren kann, im Falle eines Blackouts die Kohlekraftwerke verantwortlich zu machen.

Dass wir mit der Energiewende in eine gefährliche Falle laufen, darf die Bevölkerung nicht sehen. Man müsste eingestehen, dass man sich bei der Entscheidung für das EEG getäuscht hat oder dass man einer Agenda folgt, über die nicht gesprochen werden darf.

Der Grund für die Probleme liegt im Zubau der erneuerbaren Energien wie Wind und Solarenergie sowie der Liberalisierung der Märkte. Die Stromversorgung soll nicht mehr durch einige Großkraftwerke, sondern durch Tausende von Windrädern und Solardächern gewährleistet werden.

Diese produzieren allerdings nicht dann Strom, wenn man ihn braucht, sondern wenn es das Wetter zulässt. Dann allerdings in Mengen, die hin und wieder höher sind als der Verbrauch oder für den Bedarf nicht ausreichen. Windturbinen stehen still, wenn der Wind nicht bläst, oder sie stellen ab, wenn er zu stark bläst. Die Produktion aus Sonne und Wind ist also höchstens kurzfristig vorhersehbar. Hinzu kommt: Die Produktion ist oft nicht dort, wo man sie tatsächlich braucht. Der Wind bläst vor allem in der Peripherie und nicht in den industriellen Zentren.

In Deutschland brauchte es im ganzen Jahr 2003 drei Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes. 2016 waren es gemäß Bernd Benser vom deutschen Netzsimulator Gridlab über 1000 – also rund drei Eingriffe pro Tag, damit es nicht zu schwerwiegenden Problemen wie einem Blackout im Stromnetz kam. Weil die europäischen Stromnetze miteinander verbunden sind, hätte das auch katastrophale Auswirkungen auf die Stromversorgung in den Nachbarländern.

Die Energiewende kann nur dann gelingen, wenn zu jedem Zeitpunkt die ins Netz einspeisende Energie gleich der dem Netz entnommenen Energie ist. Das erfordert ein Puffern (und auch eine Langfristspeicherung) der Energie. Nur dadurch kann mit entsprechenden Netzregelungen und einem Energiemanagement die Netzstabilität weiterhin gewährleistet werden.

Falls irgendjemand geglaubt hat, man könne mit Windchen und Sonnenenergie das ganze Land mit Strom versorgen, zeigt uns das höchstens, dass die Leute keine Bildung mehr haben und noch schlimmer, offenbar nicht selber denken können.

Die Zwangsabnahmen für Strom/Wind, haben ein Zerrbild eines Marktes geschaffen, der in der Konsequenz dringendst notwendige Speicherkraftwerke und den Betrieb dieser Speicherkraftwerke und dringend notwendige neue Gaskraftwerke braucht. Gaskraftwerke können blitzschnell angefahren werden, können damit einen Netzzusammenbruch verhindern und mit ihrer Hilfe könnte im Falle eines Blackouts Stück für Stück das Stromnetz wieder aufgebaut werden. Speicherkraftwerke haben wir in Deutschland zu wenige. Atomkraftwerke sind dazu nicht in der Lage; ihre Notstromgeneratoren werden im Blackoutfall zur Notkühlung dringend benötigt, und wir können nur beten, dass diese Notkühlung dann auch lange genug funktioniert. Denn die Wiederherstellung des Verbundnetzes kann Wochen oder sogar Monate dauern.

Abschließend: Es dürfte heute eine Kleinigkeit sein, dieses fast andauernd am Rande der Stabilität betriebene überkomplexe Netz zum Kippen/Blackout zu bringen. Dies wird man dann wohl – wenn danach noch jemand zu einem Statement übrig bleibt – den Russen anlasten.

Dennoch wird Russland dringend gebraucht. Bitte lesen: Der Reibach des Mr. Ross

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