Großes hoffen gibt große Ruh’

Ein, wie ich finde, guter Artikel von Stefan Reintjes.
Ja, unser Schuldgeldsystem (Zins) ist am Ende und das gibt der Autor hier klar zu verstehen.

Einen Satz aus diesem Artikel möchte ich ganz besonders hervorheben:

„Bisher wurde alles andere versucht, lokale Kriege, Ausbeutung der dritten Welt, weitgehende Zerstörung der Umwelt, Abholzen der Wälder, um mit dem Erlös die Zinsen zu bezahlen.“

So lange unser betrügerisches Zinsgeldsystem existiert, wird sich daran auch nichts ändern. Leider!

Hier nun der Artikel:

———————————————————————————————-

Großes hoffen gibt große Ruh’

Silvio Gesell (1862-1930) verwendete einmal diesen Ausdruck und das zeigt, daß er die Hoffnung nicht aufgegeben hatte, daß seine Reformen der Welt den Frieden bringen würden. 80 Jahre nach seinem Tod sind wir aber vom Weltfrieden noch genau so weit entfernt, wie zu seiner Zeit. Er hatte am Ende des ersten Weltkrieges einen zweiten innerhalb von 25 Jahren vorausgesagt, wenn das heutige Geld nicht verändert würde. Es wurde nicht verändert und was er vorausgesagt hatte, traf ein. Nach dem zweiten Weltkrieg wäre genau dasselbe wieder eingetreten, aber diesmal wurde durch Abgang vom Goldstandard eine Verlängerung der Inflationsphase ermöglicht und deshalb ein großer dritter Krieg bisher vermieden.

Nun ist aber diese Methode ausgereizt und trotz Ausfall des einzigen ernstlichen Gegners wird krampfhaft nach welchen gesucht, damit man mit Hilfe eines Krieges die Wirtschaft wieder ankurbeln und ein Abrutschen in eine Deflationskrise verhindern kann. Die Schulden und die ihnen gegenüber stehenden Guthaben haben ein Ausmaß erreicht, bei dem die Schuldner zahlungsunfähig geworden sind und die Gläubiger Gefahr laufen, daß ihr Leben in Gefahr ist, wenn sie auf Bezahlung der Schulden drängen. Alles wird versucht, um den unausbleiblichen Zusammenbruch des Systems hinaus zu schieben.

Nur eines wird nicht versucht: Einen anderen Weg zu finden, wie man ohne Krieg die Wirtschaftskonjunktur erhalten kann. Der Grund dafür scheint der zu sein, daß die einzig bekannte Methode dafür, das arbeitslose Einkommen (den Zins) gefährden würde. Das passt mächtigen Kreisen nicht in den Kram und wenn das auch nur wenige Leute sind, ist es ihnen doch gelungen, das Wissen über diese Methoden zu unterdrücken.

Es ist anzunehmen, daß sie nicht wissen was sie tun und niemand soll Verschwörungstheorien Glauben schenken. Man soll eher den Worten folgen, welche einer vor langen Jahren sagte: „Der Herr verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Nicht der Kampf gegen diese Mächte ist zielführend, sondern nur der Weg, das Richtige zu tun, selbst wenn es nur im kleinsten Rahmen getan werden kann.

So ein Weg ist gefunden. Hoffentlich finden sich einige, ihn zu gehen. Alles andere macht nicht viel Sinn, weil nur ein erfolgreiches praktisches Beispiel den Menschen den richtigen Weg zeigen kann.

Ja, wer den Weg kennt und weiß, daß es einen gibt, findet auch die Ruhe, welche große Hoffnung gibt. Wenn das Leben überhaupt einen Sinn hat, wird es nicht der sein, daß es in einem Atomkrieg ausgelöscht werden soll. Vorallem wenn ein Weg bekannt ist, Kriege zu verhindern.

Bisher wurde alles andere versucht, lokale Kriege, Ausbeutung der dritten Welt, weitgehende Zerstörung der Umwelt, Abholzen der Wälder, um mit dem Erlös die Zinsen zu bezahlen. Schleichende Inflation um das Geld in Umlauf zu halten mit hohen Inflationen in vielen Schwellenländern sowie deren Ausverkauf und Zinsknechtschaft. Jetzt ist es so weit gekommen, daß auch das nicht mehr hilft weil viele Länder bis aufs Letzte ausgeblutet wurden und die Krise nun auch die einst wohlhabenden Länder erreicht. Es gibt keine zahlungsfähigen Schuldner mehr und der Mittelstand als Motor der Wirtschaft wird auch in den reicheren Ländern immer mehr dezimiert. Die USA als einzige verbleibende Großmacht wurde vom größten Gläubiger der Welt zum größten Schuldner und der ehemalige Wirtschaftsmotor Europas, Deutschland, steckt schon fast so tief in der Krise wie Japan. Die ehemaligen Tigerstaaten Asiens stecken seit Jahren in der Klemme. Ganz Südamerika und besonders das einst reiche Argentinien ist ruiniert.

Das britische Weltreich ist zerfallen nachdem es sich in zwei Weltkriegen totgesiegt hatte und wird nun von einer ehemaligen Kolonie als Vasall behandelt. Israel sitzt als Zündstoff mitten im umstrittenen Öl und steht vor der unlösbaren Aufgabe mit einigen Millionen Menschen eine Milliarde Moslems in Schach zu halten.

Wie kann da jemand noch Hoffnung haben?
Die UdSSR ist zwar zerfallen aber immer noch in der Gewalt der „neuen Klasse“. Wie wird das dort weiter gehen? Der Balkan ist durch den Zerfall Jugoslawiens destabilisiert. Wird Europa da ein Stabilisationsfaktor werden? Wie wird es dort weiter gehen?

Quelle: http://rheingoldblog.wordpress.com/2011/02/19/groses-hoffen-gibt-grose-ruh%E2%80%99/

Die Web-Seite von Hans Eisenkolb kann ich auch nur empfehlen.

(Visited 16 times, 1 visits today)
Großes hoffen gibt große Ruh’
0 Stimmen, 0.00 durchschnittliche Bewertung (0% Ergebnis)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*