Glück, Lebensfreude, Zufriedenheit

von Zulu

So, Premiere. Auf Geheiß eines gewissen Herrn Jürgen´s öddel i au ma watt zusammen jetzt hier. 🙂

Dachte mir auch anlässlich des gerade schönen Wetters, es geht mal um das Thema
Glück, Lebensfreude, Zufriedenheit.

Trotz uns vorliegenden unbekannten Fahrwassern, bei zudem noch stürmischer See, in einem Gummiboot mit Luftloch drin…wie kann man daraus evtl. sogar noch Vorteile ziehen…erscheinen uns die Zeiten & Voraussichten augenscheinlich auch noch so mies.
Sollte man resignieren? Sich aufregen? Oder sagen „Jetzt erst recht!“?

Zu dieser Fragestellung wird sich vermutlich jeder Leser hier ebenfalls schon öfter im Leben am Kopf gekratzt haben. Das Endergebnis dieser Wahl ist ausnahmsweise mal authentisch, denn man hat keine andere.
„Ihr habt das gefälligst zu schaffen!“ schallt es aus dem Führerhauptquartier. Können wir das denn schaffen? Die andere Frage ist: Wollen wir das überhaupt schaffen? Und was überhaupt? Welche Ziele? Sind das unsere eigenen Wünsche und Träume? Ganz sicher nicht. Und wer andere belügt, der betrügt.

Einwurf gleich an dieser Stelle: Aus einem sinkenden Gummiboot kann man sich retten, wenn man Knoten in die Beinenden der ausgezogenen Hose macht und mit dem Bund heftig durch die Wasseroberfläche schlägt. Ein Luftsack/Boje entsteht.
Es gibt also immer einen Weg.

So denn. Jedes Lebewesen möchte in Ruhe und Frieden seinen Trieben und Instinkten folgen. Hmm. Das tut so manch Spezies von Mensch leider auch! Aber er hätte die kognitive Fähigkeit, diese naturgegebenen Automatismen zu beeinflussen. Diese eigentlich überlegene Fähigkeit gegenüber anderen Säugetieren geht aufgrund von medialer & religiöser Verblödung, Durchmischung uns kulturfremder Goldstücke, verbogener Kindheit bis hin zu Hüpfburgwahnsinn leider immer mehr verloren. Schwerwiegende Folgen bei uns (anders als beim Borkenkäfer; der macht auch alles kaputt) sind Depressionen, Aggressionen, Kollisionen, Scheidungen, Unfälle und Krankheiten aller Art, wenn wir unserem Seelenplan nicht mehr richtig lauschen. Seele oder Geist; wie man´s nennen mag.

Negative Gefühle gilt es für uns zu erkennen, zu verhindern, aufzuhalten und irgendwie umzukehren. Oder wir dezimieren unsere Gattung zwangsläufig selbst. Wir wollen nicht depressiv sein! Wir wollen nicht in ständiger Angst und Abhängigkeit leben! Alles um uns herum wandelt sich gefühlt immer schneller und man selbst erscheint sich quasi machtlos und klein gegenüber dem großen Ganzen da draußen. Das sind wir aber gar nicht.
Wiederholung: Es gibt immer einen Weg.
Wir müßen ihn nur finden. Das ist unsere Aufgabe.
Wir brauchen Halt!…ja, das ist aber zu passiv.

Vertraut man einem unbekannten Anführer mit verbundenen Augen blind in den Urwald? Oder Allah? Oder Erika? Unsere Entscheidung.

Oft versuchen wir Dinge in unserem Leben zu erzwingen. Positive Gefühle, eine Partnerschaft, höchsten Einsatz, größten Erfolg. Wir glauben, dieses oder jenes müsse so oder so sein. Dabei wird es viel leichter, wenn wir uns dem hingeben lernen, was ist. Das wäre schon mal ein Anfang. Die Vergangenheit ist passé. Die Zukunft ungewiss, wie sie es auch in der Vergangenheit schon war. Wir leben im JETZT! (Eckhart Tolle; gutes Buch)
Unsere Zukunft bestimmen wir. Wir ganz allein.

Dabei sind Schönheit, Erfolg und Ruhm gar nicht wichtig. Auch das ist eine Art moderner Infekt. Der berühmte Sänger Falco heulte bereits mit 29 Jahren, die talentierte Amy Winehouse ist tot, die süße Britney Spears verrückt geworden und viele andere begnadete Künstler. An ihrer eigenen Selbstsucht erstickt. Sie meinten, sie könnten eventuell nicht gut genug sein. Ja für wen denn nicht gut genug? Für sich selbst? Oder für die Massen? Multimillionäre.

Sie haben vergessen mit sich selbst im Dialog zu sein. Eine Übung: Alle 10-15 Minuten fragen: Ist alles in Ordnung? Fühlst Du Dich wohl? Beständig die Lage checken, sozusagen. Nicht ablenken lassen, schon gar nicht vom medialen Feuerwerk bei diesem Ritual. Oder gibt es etwa ein tolles Gefühl, wenn man seine neuesten Schuhe oder Ofen-Kreation erst mal in sämtlichen Netzwerken verpixeln muß? Wen interessiert denn das? Wenn nach 24Std. Immer noch keine Rückmeldung kommt ist man aber sehr traurig. Keiner mag mich.

Das gehört alles ausgemistet. Brauchen wir nicht. Wie die Ballon-Fahrer den Ballast abwerfen, damit es überhaupt aufwärts gehen kann.
Ein jeder muß beständig in sich hineinhören. Oft (wie auch im Titelbild) kommen im Schlaf die besten Einfälle. Ist bei mir jedenfalls so. Vorm Einschlafen mal kurz fragen: „Wie war Dein Tag? Bist Du zufrieden mit Dir? Was hätte besser laufen können? Was machst Du morgen?“ Wenn ich träume komme ich auf die dollsten Ideen. Öfter mal ne Pause/Nickerchen machen. Immer mit der Ruhe…und lauschen. Lauschen und beobachten. Zuhören. Hektik, Stress und Lärm unbedingt vermeiden. Dann kommt man halt 10 Minuten später, na und? Dafür wird man nicht gleich geköpft. Oder man kommt pünktlich, und ist stolz gut vorbereitet gewesen zu sein.

Wandern Sie aus, solange es noch geht!

Was haben die Amseln denn heute so vor? Warum sind dieses Jahr rote Schild-Wanzen vor´m Balkon? (Noch nie gesehen…die koppeln sich sogar zusammen, echt lustig anzusehen:)
Über so was mache ich mir Gedanken, so wie Schauberger einst die Natur beobachtet hat.

Naja, kommen wir langsam zum Ende…Eigentlich wollte ich vermeiden wieder Geschichten von mir zu erzählen, aber die passt zum Abschluß eigentlich gerade ganz gut.

Wir waren vor ein paar Jahren in Dänemark, und bekamen unerwartet einen Tag frei. Meine Kollegen wollten daher alle saufen. Unbedingt.
Hab mir gedacht…gute Idee, Grund genug hätte man ja. Aber ich fahr lieber mit´m Bulli in die Natur. Bin über den Strand gebrummt…durch einen Fluß durch, hab einen weiteren gefunden, und den bin ich mit dem Kajak abgefahren. So tiefen-entspannt war ich lange nicht mehr gewesen! Genial. Hab noch einen schwedischen Offroader getroffen, dann zwei Norweger und hinterher noch den Atlantik-Wall besichtigt, mit einem dänischen Zeitzeugen gesprochen…ein super Tag war das! Zufriedenheit! Ruhe! Lebensfreude pur. Als ich nach Hause kam lagen alle Kollegen bereits im Koma. Hab schön den Kamin angeheizt, ins Feuer geschaut und glaub sogar noch auf Krisenfrei getippelt. (Müßt ich jetzt lügen:)

Glück bekommt man eben nicht geschenkt. Muß man sich erarbeiten.
Was habt ihr für Ziele? Was habt ihr noch so vor? Polarlichter kucken? Orca´s sehen?
Auf´n Berg klettern? Hubschrauberführerschein? Kann man alles machen!
(Freudscher Versprecher…das waren gerade so meine Ziele).

Spontanes oder Lebensträume.
Völlig egal! Diese Freiheit haben wir jedenfalls noch. Selbst wenn nicht: Mir wird sie niemand nehmen. NIEMAND. Auch nicht mein Lachen, meine Ideen und damit meine Gesundheit, evtl. gar mein Leben. Wir hatten einige Suizid-Fälle in letzter Zeit hier, schlimm ist das. Unser Leben soll Freude sein! Es ist zur Zeit verdammt schwer, ich weiß, aber es könnte schlimmer sein. Manchmal ist das Glück doch so einfach zu finden.
Man muß nur genau hinsehen. Es wartet überall im Detail, zwangsläufig jedoch angewiesen auf das „geschulte Auge des Betrachters“ entdeckt zu werden.
Sei es der Duft einer guten Speise, oder Kaulquappen im Teich, die keimende Saat.
Lasst einen Drachen steigen oder fahrt mit dem Fahrrad die komplette Elbe lang.
Macht uns glücklich, versprochen. Auch wenn wir es beständig AKTIV suchen müssen.
Unser Glück wird nicht an der Haustür klingeln…nein, nein!

Naja, hoffentlich hab ich jetzt nicht wieder allzu viel Blödsinn erzählt.
Lebt ein Leben in Harmonie. In Euch selbst. Ganz wichtig. Die Bekloppten da draußen? Sind halt auch da und gab´s vermutlich schon immer. Die Gefängnisse sind ja leider schon voll, also ignorieren wir sie. Ignoranz ist vermutlich das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann. Eine gute Waffe, oder? Merkel macht´s nicht anders.

LG Zulu




(Visited 32 times, 1 visits today)
Glück, Lebensfreude, Zufriedenheit
5 Stimmen, 5.00 durchschnittliche Bewertung (99% Ergebnis)

18 Kommentare

  1. https://gutenberg.spiegel.de/buch/aphorismen-4996/2

    Aphorismen zu Lebensweisheit

    Arthur Schopenhauer

    Kapitel I
    Grundeinteilung

    Aristoteles hat (Nikomachische Ethik I, 8) die Güter des menschlichen Lebens in drei Klassen geteilt – die äußeren, die der Seele und die des Leibes. Hievon nun nichts, als die Dreizahl beibehaltend, sage ich, daß was den Unterschied im Lose der Sterblichen begründet, sich auf drei Grundbestimmungen zurückführen läßt. Sie sind:

    1.) Was einer ist: also die Persönlichkeit, im weitesten Sinne. Sonach ist hierunter Gesundheit, Kraft, Schönheit, Temperament, moralischer Charakter, Intelligenz und Ausbildung derselben begriffen.

    2.) Was einer hat: also Eigentum und Besitz in jeglichem Sinne.

    3.) Was einer vorstellt: unter diesem Ausdruck wird bekanntlich verstanden, was er in der Vorstellung anderer ist, also eigentlich wie er von ihnen vorgestellt wird. Es besteht demnach in ihrer Meinung von ihm, und zerfällt in Ehre, Rang und Ruhm.

    Die unter der ersten Rubrik zu betrachtenden Unterschiede sind solche, welche die Natur selbst zwischen Menschen gesetzt hat; woraus sich schon abnehmen läßt, daß der Einfluß derselben auf ihr Glück, oder Unglück, viel wesentlicher und durchgreifender sein werde, als was die bloß aus menschlichen Bestimmungen hervorgehenden, unter den zwei folgenden Rubriken angegebenen Verschiedenheiten herbeiführen. Zu den echten persönlichen Vorzügen, dem großen Geiste, oder großen Herzen, verhalten sich alle Vorzüge des Ranges, der Geburt, selbst der königlichen, des Reichtums u. dgl., wie die Theaterkönige zu den wirklichen. Schon Metrodorus, der erste Schüler Epikurs, hat ein Kapitel überschrieben:  Majorem esse causam ad felicitatem eam, quae est ex nobis, eâ, quae ex rebus oritur. (Daß die Ursache der Glückseligkeit, die bei uns liegt, größer ist, als die, welche aus Dingen entsteht.)  Und allerdings ist für das Wohlsein des Menschen, ja für die ganze Weise seines Daseins die Hauptsache offenbar das, was in ihm selbst besteht, oder vorgeht. Hier nämlich liegt unmittelbar sein inneres Behagen, oder Unbehagen, als welches zunächst das Resultat seines Empfindens, Wollens und Denkens ist; während alles außerhalb Gelegene doch nur mittelbar darauf Einfluß hat. Daher affizieren  dieselben äußeren Vorgänge, oder Verhältnisse, jeden ganz anders, und bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Denn nur mit seinen eigenen Vorstellungen, Gefühlen und Willensbewegungen hat er es unmittelbar zu tun: die Außendinge haben nur, sofern sie diese veranlassen, Einfluß auf ihn. Die Welt, in der jeder lebt, hängt zunächst ab von seiner Auffassung derselben, richtet sich daher nach der Verschiedenheit der Köpfe: dieser gemäß wird sie arm, schal und flach, oder reich, interessant und bedeutungsvoll ausfallen. Während z. B. mancher den andern beneidet um die interessanten Begebenheiten, die ihm in seinem Leben aufgestoßen sind, sollte er ihn vielmehr um die Auffassungsgabe beneiden, welche jenen Begebenheiten die Bedeutsamkeit verlieh, die sie in seiner Beschreibung haben: denn dieselbe Begebenheit, welche in einem geistreichen Kopfe sich so interessant darstellt, würde, von einem flachen Alltagskopf aufgefaßt, auch nur eine schale Szene aus der Alltagswelt sein. Im höchsten Grade zeigte sich dies bei manchen Gedichten Goethes und Byrons, denen offenbar reale Vorgänge zugrunde liegen: ein törichter Leser ist imstande, dabei den Dichter um die allerliebste Begebenheit zu beneiden, statt um die mächtige Phantasie, welche aus einem ziemlich alltäglichen Vorfall etwas so Großes und Schönes zu machen fähig war. Desgleichen sieht der Melancholikus eine Trauerspielszene, wo der Sanguinikus nur einen interessanten Konflikt und der Phlegmatikus etwas Unbedeutendes vor sich hat. Dies alles beruht darauf, daß jede Wirklichkeit, d. h. jede erfüllte Gegenwart, aus zwei Hälften besteht, dem Subjekt und dem Objekt, wiewohl in so notwendiger und enger Verbindung, wie Oxygen und Hydrogen im Wasser. Bei völlig gleicher objektiver Hälfte, aber verschiedener subjektiver, ist daher, so gut wie im umgekehrten Fall, die gegenwärtige Wirklichkeit eine ganz andere: die schönste und beste objektive Hälfte, bei stumpfer, schlechter subjektiver, gibt doch nur eine schlechte Wirklichkeit und Gegenwart; gleich einer schönen Gegend in schlechtem Wetter, oder im Reflex einer schlechten Camera obscura. Oder planer zu reden: Jeder steckt in seinem Bewußtsein, wie in seiner Haut, und lebt unmittelbar nur in demselben: daher ist ihm von außen nicht sehr zu helfen. Auf der Bühne spielt einer den Fürsten, ein anderer den Rat, ein dritter den Diener, oder den Soldaten, oder den General usw. Aber diese Unterschiede sind bloß im Äußeren vorhanden, im Innern, als Kern einer solchen Erscheinung, steckt bei allen dasselbe: ein armer Komödiant mit seiner Plage und Not. Im Leben ist es auch so. Die Unterschiede des Ranges und Reichtums geben jedem seine Rolle zu spielen; aber keineswegs entspricht dieser eine innere Verschiedenheit des Glücks und Behagens, sondern auch hier steckt in jedem derselbe arme Tropf mit seiner Not und Plage, die wohl dem Stoffe nach bei jedem eine andere ist, aber der Form, d. h. dem eigentlichen Wesen nach, so ziemlich bei allen dieselbe; wenn auch mit Unterschieden des Grades, die sich aber keineswegs nach Stand und Reichtum, d. h. nach der Rolle richten. Weil nämlich alles, was für den Menschen da ist und vergeht, unmittelbar immer nur in seinem Bewußtsein da ist und für dieses vergeht; so ist offenbar die Beschaffenheit des Bewußtseins selbst das zunächst Wesentliche, und auf dieselbe kommt, in den meisten Fällen, mehr an, als auf die Gestalten, die darin sich darstellen. Alle Pracht und Genüsse, abgespiegelt im dumpfen Bewußtsein eines Tropfs, sind sehr arm gegen das Bewußtsein des Cervantes, als er in einem unbequemen Gefängnisse den Don Quijote schrieb. Die objektive Hälfte der Gegenwart und Wirklichkeit steht in der Hand des Schicksals und ist demnach veränderlich: die subjektive sind wir selbst; daher sie im Wesentlichen unveränderlich ist. Demgemäß trägt das Leben jedes Menschen, trotz aller Abwechslung von außen, durchgängig denselben Charakter und ist einer Reihe Variationen auf ein Thema zu vergleichen. Aus seiner Individualität kann keiner heraus. Und wie das Tier unter allen Verhältnissen, in die man es setzt, auf den engen Kreis beschränkt bleibt, den die Natur seinem Wesen unwiderruflich gezogen hat, weshalb z. B. unsere Bestrebungen, ein geliebtes Tier zu beglücken, eben wegen jener Grenzen seines Wesens und Bewußtseins, stets innerhalb enger Schranken sich halten müssen; – so ist es auch mit dem Menschen: durch seine Individualität ist das Maß seines möglichen Glückes zum voraus bestimmt. Besonders haben die Schranken seiner Geisteskräfte seine Fähigkeit für erhöhten Genuß ein für allemal festgestellt. Sind sie eng, so werden alle Bemühungen von außen, alles was Menschen, alles was das Glück für ihn tut, nicht vermögen, ihn über das Maß des gewöhnlichen, halb tierischen Menschenglücks und Behagens hinauszuführen: auf Sinnengenuß, trauliches und heiteres Familienleben, niedrige Geselligkeit und vulgären Zeitvertreib bleibt er angewiesen: sogar die Bildung vermag im ganzen, zur Erweiterung jenes Kreises, nicht gar viel, wenngleich etwas. Denn die höchsten, die mannigfaltigsten und die anhaltendsten Genüsse sind die geistigen; wie sehr auch wir, in der Jugend, uns darüber täuschen mögen; diese aber hängen hauptsächlich von der geistigen Kraft ab. – Hieraus also ist klar, wie sehr unser Glück abhängt von dem, was wir sind, von unserer Individualität; während man meistens nur unser Schicksal nur das, was wir haben, oder was wir vorstellen, in Anschlag bringt. Das Schicksal aber kann sich bessern: zudem wird man, bei innerem Reichtum, von ihm nicht viel verlangen: hingegen ein Tropf bleibt ein Tropf, ein stumpfer Klotz ein stumpfer Klotz, bis an sein Ende, und wäre er im Paradiese und von Huris umgeben. Deshalb sagt Goethe:

    Volk und Knecht und Überwinder,
    Sie gestehn zu jeder Zeit,
    Höchstes Glück der Erdenkinder
    Sei nur die Persönlichkeit.
                                    W. Ö. Divan.

    Daß für unser Glück und unsern Genuß das Subjektive ungleich wesentlicher, als das Objektive sei, bestätigt sich in allem: von dem an, daß Hunger der beste Koch ist und der Greis die Göttin des Jünglings gleichgültig ansieht, bis hinauf zum Leben des Genies und des Heiligen. Besonders überwiegt die Gesundheit alle äußeren Güter so sehr, daß wahrlich ein gesunder Bettler glücklicher ist, als ein kranker König. Ein aus vollkommener Gesundheit und glücklicher Organisation hervorgehendes, ruhiges und heiteres Temperament, ein klarer, lebhafter, eindringender und richtig fassender Verstand, ein gemäßigter, sanfter Wille und demnach ein gutes Gewissen, dies sind Vorzüge, die kein Rang oder Reichtum ersetzen kann. Denn was einer für sich selbst ist, was ihn in die Einsamkeit begleitet und was keiner ihm geben, oder nehmen kann, ist offenbar für ihn wesentlicher, als alles, was er besitzen, oder auch, was er in den Augen anderer sein mag. Ein geistreicher Mensch hat in gänzlicher Einsamkeit, an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechslung von Gesellschaften, Schauspielen, Ausfahrten und Lustbarkeiten, die marternde Langeweile nicht abzuwehren vermag. Ein guter, gemäßigter, sanfter Charakter kann unter dürftigen Umständen zufrieden sein; während ein begehrlicher, neidischer und böser es bei allem Reichtum nicht ist. Nun aber gar dem, welcher beständig den Genuß einer außerordentlichen, geistig eminenten Individualität hat, sind die meisten der allgemein angestrebten Genüsse ganz überflüssig, ja, nur störend und lästig. Daher sagt Horaz von sich:

    Gemmas, marmor, ebur, Thyrrhenia sigilla, tabellas,
    Argentum, vestes Gaetulo murice tinctas,
    Sunt qui non habeant, est qui non curat habere;

    Elfenbein, Marmor, Geschmeide, tyrrhenische Statuen, Bilder,
    Silbergerät und Gewänder gefärbt mit gätulischem Purpur,
    Viele entbehren dergleichen, und einig fragen darnach nicht.

    und Sokrates sagte beim Anblick zum Verkauf ausgelegter Luxusartikel: „Wie vieles gibt es doch, was ich nicht nötig habe.“

    Für unser Lebensglück ist demnach das, was wir sind, die Persönlichkeit, durchaus das erste und wesentlichste; – schon weil sie beständig und unter allen Umständen wirksam ist: zudem aber ist sie nicht, wie die Güter der zwei anderen Rubriken, dem Schicksal unterworfen, und kann uns nicht entrissen werden. Ihr Wert kann insofern ein absoluter heißen, im Gegensatz des bloß relativen der beiden andern. Hieraus nun folgt, daß dem Menschen von außen viel weniger beizukommen ist, als man wohl meint. Bloß die allgewaltige Zeit übt auch hier ihr Recht: ihr unterliegen allmählich die körperlichen und die geistigen Vorzüge: der moralische Charakter allein bleibt auch ihr unzugänglich. In dieser Hinsicht hätten denn freilich die Güter der zwei letzteren Rubriken, als welche die Zeit unmittelbar nicht raubt, vor denen der ersten einen Vorzug. Einen zweiten könnte man darin finden, daß sie, als im Objektiven gelegen, ihrer Natur nach, erreichbar sind und jedem wenigstens die Möglichkeit vorliegt, in ihren Besitz zu gelangen; während hingegen das Subjektive gar nicht in unsere Macht gegeben ist, sondern, jure divino  eingetreten, für das ganze Leben unveränderlich fest steht, so daß hier unerbittlich der Ausspruch gilt:

    Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
    Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
    Bist alsobald und fort und fort gediehen,
    Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
    So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
    So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
    Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
    Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
                                              Goethe.

    Das einzige, was in dieser Hinsicht in unserer Macht steht, ist, daß wir die gegebene Persönlichkeit zum möglichsten Vorteile benutzen, demnach nur die ihr entsprechenden Bestrebungen verfolgen und uns um die Art von Ausbildung bemühen, die ihr gerade angemessen ist, jede andere aber meiden, folglich den Stand, die Beschäftigung, die Lebensweise wählen, welche zu ihr passen.

    Ein herkulischer mit ungewöhnlicher Muskelkraft begabter Mensch, der durch äußere Verhältnisse genötigt ist, einer sitzenden Beschäftigung, einer kleinlichen, peinlichen Handarbeit obzuliegen, oder auch Studien und Kopfarbeiten zu treiben, die ganz anderartige, bei ihm zurückstehende Kräfte erfordern, folglich gerade die bei ihm ausgezeichneten Kräfte unbenutzt zu lassen, der wird sich zeitlebens unglücklich fühlen; noch mehr aber der, bei dem die intellektuellen Kräfte sehr überwiegend sind, und der sie unentwickelt und ungenutzt lassen muß, um ein gemeines Geschäft zu treiben, das ihrer nicht bedarf, oder gar körperliche Arbeit, zu der seine Kraft nicht recht ausreicht. Jedoch ist hier, zumal in der Jugend, die Klippe der Präsumtion  zu vermeiden, daß man sich nicht ein Übermaß von Kräften zuschreibe, welches man nicht hat.

    Aus dem entschiedenen Übergewicht unsrer ersten Rubrik über die beiden andern geht aber auch hervor, daß es weiser ist, auf Erhaltung seiner Gesundheit und auf Ausbildung seiner Fähigkeiten, als auf Erwerbung von Reichtum hinzuarbeiten; was jedoch nicht dahin mißdeutet werden darf, daß man den Erwerb des Nötigen und Angemessenen vernachlässigen sollte. Aber eigentlicher Reichtum, d. h. großer Überfluß, vermag wenig zu unserm Glück; daher viele Reiche sich unglücklich fühlen; weil sie ohne eigentliche Geistesbildung, ohne Kenntnisse und deshalb ohne irgendein objektives Interesse, welches sie zu geistiger Beschäftigung befähigen könnte, sind. Denn was der Reichtum über die Befriedigung der wirklichen und natürlichen Bedürfnisse hinaus noch leisten kann, ist von geringem Einfluß auf unser eigentliches Wohlbehagen: vielmehr wird dieses gestört durch die vielen und unvermeidlichen Sorgen, welche die Erhaltung eines großen Besitzes herbeiführt. Dennoch aber sind die Menschen tausendmal mehr bemüht, sich Reichtum, als Geistesbildung zu erwerben; während doch ganz gewiß was man ist, viel mehr zu unserm Glücke beiträgt, als was man hat. Gar manchen daher sehn wir, in rastloser Geschäftigkeit, emsig wie die Ameise, vom Morgen bis zum Abend bemüht, den schon vorhandenen Reichtum zu vermehren. Über den engen Gesichtskreis des Bereiches der Mittel hierzu hinaus kennt er nichts: sein Geist ist leer, daher für alles andere unempfänglich. Die höchsten Genüsse, die geistigen, sind ihm unzugänglich: durch die flüchtigen, sinnlichen, wenig Zeit, aber viel Geld kostenden, die er zwischendurch sich erlaubt, sucht er vergeblich jene andern zu ersetzen. Am Ende seines Lebens hat er dann, als Resultat desselben, wenn das Glück gut war, wirklich einen recht großen Haufen Geld vor sich, welchen noch zu vermehren, oder aber durchzubringen, er jetzt seinen Erben überläßt. Ein solcher, wiewohl mit gar ernsthafter und wichtiger Miene durchgeführter Lebenslauf ist daher ebenso töricht, wie mancher andere, der geradezu die Schellenkappe zum Symbol hatte.

    Also, was einer an sich selber hat, ist zu seinem Lebensglücke das Wesentlichste. Bloß weil dieses, in der Regel, so gar wenig ist, fühlen die meisten von denen, welche über den Kampf mit der Not hinaus sind, sich im Grunde ebenso unglücklich, wie die, welche sich noch darin herumschlagen. Die Leere ihres Innern, das Fade ihres Bewußtseins, die Armut ihres Geistes treibt sie zur Gesellschaft, die nun aber aus eben solchen besteht; weil similis simili gaudet.  Da wird dann gemeinschaftlich Jagd gemacht auf Kurzweil und Unterhaltung, die sie zunächst in sinnlichen Genüssen, in Vergnügen jeder Art und endlich in Ausschweifungen suchen. Die Quelle der heillosen Verschwendung, mittels welcher so mancher, reich ins Leben tretende Familiensohn, sein großes Erbteil oft in kurzer Zeit durchbringt, ist wirklich keine andere, als nur die Langeweile, welche aus der eben geschilderten Armut und Leere des Geistes entspringt. So ein Jüngling war äußerlich reich aber innerlich arm in die Welt geschickt und strebte nun vergeblich durch den äußeren Reichtum den inneren zu ersetzen, indem er alles von außen empfangen wollte – den Greisen analog, welche sich durch die Ausdünstung junger Mädchen zu stärken suchen. Dadurch führte dann am Ende die innere Armut auch noch die äußere herbei.

    Die Wichtigkeit der beiden andern Rubriken der Güter des menschlichen Lebens brauche ich nicht hervorzuheben. Denn der Wert des Besitzes ist heutzutage so allgemein anerkannt, daß er keiner Empfehlung bedarf. Sogar hat die dritte Rubrik, gegen die zweite, eine sehr ätherische Beschaffenheit; da sie bloß in der Meinung anderer besteht. Jedoch nach Ehre, d. h. gutem Namen, hat jeder zu streben, nach Rang schon nur die, welche dem Staate dienen, und nach Ruhm gar nur äußerst wenige. Indessen wird die Ehre als ein unschätzbares Gut angesehen, und der Ruhm als das Köstlichste, was der Mensch erlangen kann, das goldene Vließ der Auserwählten: hingegen den Rang werden nur Toren dem Besitze vorziehen. Die zweite und dritte Rubrik stehn übrigens in sogenannter Wechselwirkung; sofern das habes, habeberis des Petronius  seine Richtigkeit hat und, umgekehrt, die günstige Meinung anderer, in allen ihren Formen, oft zum Besitze verhilft.

    • @Jürgen II: Kurz und knackig, wie gewohnt! 🙂 Ein guter Text, dem ich nur beipflichten kann.
      Das meinte ich mit "seinem Seelenplan lauschen." Schwierig wird es diesen in einer Umgebung umzusetzen, welche sich gravierend davon unterscheidet. Dann sollte man lieber woanders hingehen, sonst wird man seines Lebens nicht froh.

      Es ist interessant woher dieser unserer Seelenplan kommt. Man könnte jetzt sagen, 50% Erziehung, 50% Gene? Nun, ich glaube mittlerweile, da steckt noch weit mehr dahinter. Hab´s glaub ich schon mal erwähnt. Eine Bekannte von mir ließt so chinesische Astro-Bücher. Sie hat mich nach Geburtstag und Geburtsstunde (Mondstand) gefragt, dann in ihren Tabellen geblättert. "Du bist ein Metallhahn im Zeichen der Zypresse." Häh, watt is datt denn? Und dann sie mir das vorgelesen…ALLES STIMMTE. Alles. Jede meiner Eigenschaften, Talente, Stärken & Schwächen. Ich war völlig baff.

      Eine Gegenprobe, meine Schwester. Die ist ein Wasserschwein. Wieder völlig anders, hätte so gar nicht zu meinem Charakter gepasst, jedoch absolut zu ihrem! Oww.
      Woher wissen die Chinesen das?? Huawei ist doch noch gar nicht am Netz!

      Naja, und wenn man das erstmal über sich selber liest, kann man sich auch besser kennenlernen. Sich Schwächen verzeihen, Erfolge feiern. Nicht jeder kann Alles. Das geht gar nicht, und muß man Anderen gegenüber einfach akzeptieren. Insofern, mit diesem Wissen lernt man tatsächlich über seine eigenen Grenzen & sich in Demut und Geduld anderen gegenüber zu verhalten. Demut ist übertrieben, aber zu verstehen…der kanns einfach nicht besser! Hat die Natur halt nicht vorgesehen, lol!

      Alle meine Ex-Freundinnen waren Skorpione, ohne das ich es vorher wußte. Warum?
      Zufällig? Verrückt? Warum ziehen mich immer diese Frauen an? Nei, da steckt schon mehr dahinter…bin ich von überzeugt.

          • Die Hyperaktiven, oder Powermenschen, haben gerne mal die Null!

             Ein Japaner hat da mal anno 1930 eine Theorie aufgestellt, in der er die 4 Blutgruppen den vier Charaktertypen zugeordnet hat.

             Außerdem gibt es Diäten nach Blutgruppen …

             Nun, man kann davon halten, was man will; Korrelationen lassen sich sicherlich finden.

             Das Astrologie als Scharlatanerie abgetan wird, und auf Horoskopie reduziert wird, wundert mich nicht.

             Da steckt mehr dahinter. Schließlich, der Bedeutung, der Konstellation der Sterne und welche Symbolik ihnen, seit Jahrtausenden, zubemessen wurde ist ja kein Zufall?

             12 Jünger = 12 Tierkreiszeichen usw.

            • Das kann schon sein! Wußte ich nicht.

              Recht hast Du mit verteufelter Scharlatanerie. Ist bloß bewusst unterdrücktes Wissen.

              Hauptartikel: Chinesische Philosophie

              In der chinesischen Philosophie geht es um die Harmonie von Himmel, Erde und Mensch, die drei Komponenten des Alls machen die Ordnung (Dao/Tao) der Welt aus. Sie soll sich in der menschlichen Gesellschaft wiederfinden. Deshalb verheißt der Einklang mit dem Kosmos ein glückliches Leben. Die Kenntnis des Weltverlaufs soll helfen, gegenwärtige und künftige Tendenzen wahrzunehmen.

              Fünf Elemente

              Die fünf Elemente, Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser werden als Kraft im Sinn einer Entwicklung verstanden, die in fünf Phasen verläuft. Sie finden ihre Entsprechung in den verschiedenen Zuständen des Wandels von Himmel, Erde und Mensch.

              1. Holz: gestalten, etwa den Tagesablauf, mit Würde, Beständigkeit, Frieden
              2. Feuer: entzünden, etwa ein Vorhaben anpacken, verwirklichen, mit Schwung, Energie, Dynamik, kampf- und streitbereit
              3. Erde: festigen, etwa Stabilität und Gleichgewicht herstellen, mit Sorgfalt, Genauigkeit, Beharrlichkeit, Beständigkeit
              4. Metall: gestalten, etwa begrenzt risikobereit, aufrichtig, gerecht, sachlich, abendliche Energie, Rückschau, Ernte
              5. Wasser: auflösen, etwa das Ende eines Zyklus und die Aussicht auf Neues, Vorsicht, Fruchtbarkeit, mit Bedacht arbeiten, Hang zum Träumen.

              Das klingt doch gut! 🙂

              •  Früher hatte man Hebammen als Hexen verbrannt, eben weil sie altes Wissen hatten, was dem neuen "christlichen Glauben" und der neuen "Lehre", die die Menschehn ebenfalls Dumm halten wollte, zuwiderlief!

                 Ist es heute so viel anders? Nur der Brennstoff hat sich geändert!

                • Ja, leider. Also müßen wir uns den Brennstoff eben selber suchen.
                  Wiegesagt, da klingelt niemand an der Türe und bringt ihn vorbei!
                  Aber das tun wir ja hier. Glaube, diesen Prozess wird man auch nie aufhalten können. Ob wir ihn jetzt gänzlich verstehen oder nicht…Seelen/Meinungen lassen sich nicht unterdrücken. Sie wollen wachsen. Diejenigen, die diesen Zusammenhang nicht verstehen, die werden ausgemustert.

      • "Sie hat mich nach Geburtstag und Geburtsstunde (Mondstand) gefragt, dann in ihren Tabellen geblättert. "Du bist ein Metallhahn im Zeichen der Zypresse." Häh, watt is datt denn? Und dann sie mir das vorgelesen…ALLES STIMMTE. Alles. Jede meiner Eigenschaften, Talente, Stärken & Schwächen. Ich war völlig baff."  Vermutlich wußte sie schon vorher, daß Du so ein Daniel Düsentrieb bist wie mein ältester Sohn, der bestimmt noch nie ein Buch gelesen hat.  Insofern paßt gut "Metallhahn", aber wieso Zypresse, die melancholische Friedhofspflanze?  Paßt doch eigentlich nicht zu Dir.  Deine sportlichen Aktivitäten bedeuten Bewegung und sprechen entschieden gegen Melancholie.  Wieso sollte eine Frau, die sich intensiv mit Dir beschäftigt, nicht in einem Astro-Buch entsprechende Merkmale zu Dir finden?

        Wir sind ja Herdentiere und insoweit darauf angewiesen, daß wir im Rahmen der Arbeitsteilung uns jeweils gegenseitig einiges voraushaben.  Daß Skorpione schwierig sind, ist mir auch schon aufgefallen, schließlich bin ich selber Skorpion.  Möglicherweise hängt das damit zusammen, daß fast alle Menschen schwierig sind, weil sie verzweifelt einen Sinn im Leben finden wollen, aber nicht finden, was sie dann nervös macht.

        Jetzt mache ich weiter mit der Motorsense.

        • "Jetzt mache ich weiter mit der Motorsense." Aber nicht die Zypressen! Ach nee, Du hast ja Obstbäume. Daneben sollte man die nämlich nicht pflanzen. 🙂

          Sie steht zwar für Tod und Trauer, aber auch für Langlebigkeit und schnelles Wachstum in ihrer Jugend. Das passt zu mir. Bin mit 16 schon ausgezogen. Zudem, traurig war ich oft genug im Leben, weil ich eben viele Dinge ausprobiert habe die andere sich nicht trauten. Fällt man eben so manches Mal mehr auf die Nase. Das macht aber nix. Hatte 8 Gehirnerschütterungen, einige Vollnarkosen, bin also zäh und sonstwie nie krank. Gute Pflanze.
          Oh, und sie ist giftig! Wenn man sie „reizt“ /anritzt. Passt auch.

          Finde nicht, daß Skorpione schwierig sind. Von denen bekommt man höchstens ne klare Ansage. Das mag sein, aber sowas ist mir lieber als Drumrumgeschleime und Geschwurbel. Mein Vaddi ist auch Skorpion. Meine Mutter Wassermann, und mit der kam ich (als Löwe) lebenslang bekanntlich immer schwer zurecht. Ich hab keine Ahnung von diesem Horoskopus-Pokus da, aber irgendwas ist dran. Ganz sicher. Wollte mich immer schon noch tiefer darüber belesen, da ich auch hypersensibel bin. Kann bei Vollmond nicht schlafen und solche Sachen.

          Frohes Schaffen!

    • Moin guguk,
      "Leck doch Arsch!" ist auch mein Mantra…halt auf Norddeutsch.
      Alles nicht so wichtig. Lernen zu filtern, was wirklich wichtig ist.

      "Alexa, kann das weg?" hoab i neulich irgendwo aufgeschnappt, haha!
      Der funktioniert auch gut. 🙂

  2. Danke Leute! Joah…war im Schreibwahn…blush
    Wie Jürgen auch schon mal sagte, aufschreiben hilft.
    Es tut gut, und sei es nur in einer Datei oder einer Art Tagebuch.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*