Für Aufrüstung der Bundeswehr: Journalist fordert Verzicht auf einen Feiertag

Der Journalist und Ex-Gefreite der Bundeswehr Nikolaus Blome forderte in einem Kommentar für ntv die Abschaffung eines Feiertags in Deutschland. Damit müsse langfristig die Aufrüstung der Bundeswehr finanziert werden. Zudem könne die arbeitende Bevölkerung ihre Haltung zum Ukraine-Krieg bekräftigen: „Dieser Krieg ist auch unser Krieg!“

Auf einen Feiertag zu verzichten und einen Tag mehr zu arbeiten, mache „die neue Wehrhaftigkeit und die nötige Aufrüstung zur Sache aller“, schrieb der Journalist Nikolaus Blome in einem Kommentar für ntv am Mittwoch. In seinem Artikel schlug Blome vor, dass man in Deutschland nach dem Vorbild der Dänen einen Feiertag opfern solle, um die Bundeswehr zu finanzieren. Schließlich würde damit zum Ausdruck gebracht: „Der Krieg ist auch unser Krieg“, so Blome. Wir hätten ein großes Interesse daran, dass die „Richtigen“ gewinnen, und würden damit „Deutschland jene Zeit verschaffen, die es braucht, die Armee neu instand zu setzen“.

 

Blome ist seit September 2020 Ressortleiter Politik und Gesellschaft in der Zentralredaktion der Mediengruppe RTL Deutschland. Zuvor war er von 2015 bis 2019 stellvertretender Chefredakteur der Bild und dort verantwortlich für das Politik- und Wirtschaftsressort gewesen.

Blome bezog sich auf Dänemark als Vorbild, weil das dänische Parlament gerade mit einer Mehrheit von 95 Abgeordneten entschieden hat, den „Großen Gebetstag“ als Feiertag zu streichen. Der Feiertag war seit dem 17. Jahrhundert von den Dänen immer am Freitag vier Wochen nach Ostern begangen worden. Ab 2024 wird er für Dänemarks Beschäftigte ein ganz normaler Arbeitstag werden. Darüber berichtete der Spiegel am Mittwoch. Dem Spiegel-Artikel zufolge hat die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Dänemarks Mette Frederiksen zur Abschaffung des Feiertags erklärt:

„‚Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, einen Tag mehr arbeiten zu müssen‘, erklärte die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Es stünden ‚enorme Ausgaben‘ für Verteidigung, Sicherheit, Gesundheit, Psychiatrie und ‚grüne Transformation‘ an, sagte sie im Parlament, ‚und es gibt keinen finanziellen Spielraum‘.“

Die landesweite Mehrarbeit, umgerechnet mehrere Hundert Millionen Euro, wolle man in die dänische Armee stecken, um sie auf die neuen Zeiten einzustellen, kommentierte Blome die dänische Entscheidung bei ntv. In der Vergangenheit sei bei der Bundeswehr das meiste am Geld gescheitert. Jetzt sei zwar sehr viel Geld für die deutsche Truppe vorhanden, aber eine Debatte um eine Feiertagsstreichung in Deutschland müsse trotzdem stattfinden, befand der Ressortleiter der RTLMediengruppe.

Die deutsche Truppe bräuchte ihm zufolge nicht nur die beschlossene „Einmal-Spritze von 100 Milliarden Euro, die der Bundeskanzler vor einem Jahr angekündigt hat“.

„Sie (die Bundeswehr) braucht über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, eine umfassende Aufrüstung, die in Wahrheit eine Umrüstung ist – zurück zur traditionellen Landesverteidigung aus den Zeiten des Kalten Krieges“, so Blome.

Der Journalist war nach seinem Abitur 1983 selbst zwei Jahre Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr gewesen, zuletzt im Dienstgrad eines Obergefreiten. 15 Monate davon hatte er seinen Dienst im NATO-Hauptquartier SHAPE in Mons (Belgien) geleistet.

 

Weil Steuererhöhungen, Streichungen im Sozialetat oder beim Klimaschutz mit der aktuellen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP politisch nicht zu machen seien, käme nach Ansicht von Blome für die künftige Finanzierung der Bundeswehr nur die Streichung eines Feiertags in Frage. Außerdem, so Blome, brächte es niemanden an der Rand seiner Kräfte, für dasselbe Gehalt einen Tag mehr zu arbeiten. Es ginge ja hierbei nicht darum, die Unternehmen reicher zu machen: „Es ist eine gute Idee, denn es verbindet endlich einmal großen praktischen Nutzen mit fast noch größerer Symbolkraft.“ Denn der zusätzliche Arbeitstag würde die Aufrüstung zur Sache aller Bürger machen. Man könne sogar genau berechnen, wie viel jeder Lohnempfänger „zur Sache“ beitragen würde: „Jeder, der arbeitet, leistet einen aktiven, sicht- und bezifferbaren Beitrag, quasi gestalte damit jeder seine persönliche „Zeitenwende“ zur Unterstützung der Ukraine.

Laut Spiegel-Bericht ging die Streichung des Feiertags in Dänemark aber auch nicht ohne umfangreiche Protestaktionen über die Bühne: So hätten Anfang Februar etwa 50.000 Menschen vor dem Parlament in Kopenhagen gegen diese Entscheidung protestiert. Fast 500.000 Menschen hätten eine Online-Petition der Gewerkschaften unterschrieben, und auch Geistliche hätten die Regierung für diesen „Vertrauensbruch“ kritisiert.

Blome, der Befürworter einer Feiertagsabschaffung in Deutschland zugunsten der Bundeswehr, war während der COVID-19-Pandemie einer der ersten Journalisten gewesen, der die COVID-19-Impfpflicht in der Spiegel-Kolumne „Impfpflicht! Was denn sonst?“ gefordert hatte. Zudem hatte er offen zur Diskriminierung von Impfunwilligen aufgerufen. Von ihm stammt die Forderung: „Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“

Mehr zum ThemaProf. Klaus-Jürgen Bruder: „Ohne Medizin, Psychiatrie und Psychologie ist Krieg nicht durchführbar“

Solche Gedankenspiele sind einfach nur widerlich und ekelhaft.
Wie kann ein Mensch nur auf den Gedanken kommen, für’s Morden zu arbeiten?
Nun, wenn man weiß, in welchen Gehirnen Tötungsabsichten herumschwirren, so ist die Erklärung einfach. Heureka!
Jeder gebildete Mensch, fern der MSM, wird schnell darauf kommen.

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4 Kommentare

  1. Deutsche Panzer rollen ja schon wieder an die Ostfront.-
    Die unbedarften, aber gutbezahlten Bundeswehr-Legionäre und ihre weiblichen Hilfssöldner dürfen z.Zt. noch in ihren komfortablen Kasernen verbleiben.

    Doch, jawohl, wir müssen Deutsch-Michl-Land auf voll auf Kriegswirtschaft umstellen, langfristig auf einen totalen Krieg einstellen.
    Sarkasmus aus.

    Unsere Ruinierung hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, den Verstand verloren.
    Ulrich Dittmann – Ex-Obergefreiter

  2. Vor ca. 6 Stunden ist Scholz ohne Delegation in Washington eingetroffen, wird mit den Vertetern des Halbtoten verhandeln, es wird keine Presseerklärungen geben und dann wird Scholz fast allein wieder zurückfliegen. Seine Diskussionen werden nur mit Blinken, Sullivan und Nuland stattfinden, die die Röhrensprengung in Auftrag gaben.

    https://www.wsws.org/de/articles/2023/02/10/pers-f10.html

    Zunächst warum der Halbtote? Bidens Reden beinhalten keinerlei emotionale Nuancen. Er ist offensichtlich gezwungen worden zu brüllen, um den Eindruck der Stärke zu vermitteln, wenn er jedoch persönlich zu etwas gefragt wird, spricht er ganz leise, weil eben kraftlos.

    Worum geht es bei dem Treffen in Washington, das absolut geheim bleiben soll? Ich vermute, es geht um eine absolut geheime Mission in Fragen des Staatswohls, daß die USA durch die Sprengung der Ostseeröhren uns quasi die Lebensader abgeschnitten haben.

    https://de.rt.com/inland/151740-aus-grunden-staatswohls-informationen-zu/

    Scholz muß die Zusammenarbeit mit den USA unbedingt garantieren, koste es auch, was es wolle. Da nun Hersh Scholz in eine unangenehme Situation gebracht hat, muß dieses Problem aus der Welt geschafft werden. Und es kann auch nicht telefonisch geklärt werden, zu groß ist die Gefahr, daß irgendein Geheimdienst mitschneidet und Scholz des Betrugs überführt, weswegen es mit seiner politischen Karriere aus wäre. Es sind nur ca. 5% der Bevölkerung intelligent genug, so ähnlich wie die Anzahl der Ungeimpften, um sich mit der Frage der Sprengung und ihrer Konsequenzen zu beschäftigen, aber ohne Intelligente geht es in einem Staat auch nicht. Ich vermute z. B., daß der Wolfgang Grupp von Trigema

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Grupp

    so einen gesunden Menschenverstand hat, um aus der Sprengung stillschweigend seine Konsequenzen zu ziehen. Er sagte ja schon von Anfang an, daß er nicht verstehe, daß man einerseits mit Rußland zusammenarbeitet und dann von einem Tag auf den anderen eine 180-Grad-Kehrtwendung vollzieht, so daß er jetzt zehnmal mehr für das bezogene Gas bezahlen muß als zuvor.

    Da nun BASF, Schaeffler und Konsorten ihre Produktionskapazitäten ins Ausland verlagern müssen und auf uns eine gewaltige Arbeitslosigkeit und Deindustrialisierung zukommen, muß Scholz eine gute Argumentation hinsichtlich der Röhrensprengung unter Dach und Fach bekommen, und zwar ganz geheim. Das muß ganz entre nous bleiben.

    Zur Täuschung des Publikums wird man nur zur Ukraine etwas unwichtiges verlautbaren, was man sich sowieso schon denken konnte, daß deren „große Festung“ zur Beschießung der Donbass-Republiken nun gefallen ist, man jedoch weiterhin in Nibelungentreue an der Seite des Komödianten steht.

    • Immer, wenn man etwas vertuschen will, wird die Sache an eine Untersuchungekommission verschoben, die dann nie in angemessenem Zeitraum zu einem Ergebnis kommt. Es handelt sich um eine Strategie der Kriegsführung, die Klärung einer Angelegenheit auf ewig im ungewissen zu belasssen oder wie Großbritannien die Akten zum Zweiten Weltkrieg auch fast 80 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg unter Verschluß zu halten, weil man ja gar nichts zu verbergen hat!!!

      https://de.rt.com/international/164324-deutscher-botschafter-in-moskau-zu/

      Der deutsche Botschafter in Russland, Géza Andreas von Geyr, erklärte das Schweigen zu den Explosionen an den Nord Stream-Pipelines mit der noch laufenden Untersuchung des Vorfalls. Die Explosionen bezeichnete er als inakzeptabel. „Vorsätzliche Handlungen wie die gegen die Nord Stream-Pipelines sind inakzeptabel, gefährden die internationale Sicherheit und bereiten uns große Sorgen“, sagte er am Mittwoch zur russischen Wirtschaftszeitung RBK.

      Er betonte, dass in Deutschland, Dänemark und Schweden Ermittlungen laufen, „um volle Klarheit über die Geschehnisse und ihre Ursachen zu schaffen“. „Diese Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Ich glaube, das Gleiche gilt für die russischen Ermittlungen, zumindest habe ich noch keinen Bericht über das konkrete Ergebnis gesehen“, erklärte der Botschafter.

      Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa kritisierte die Äußerungen des Diplomaten. Ihr zufolge habe die Bundesrepublik im Fall des Giftanschlags auf Alexei Nawalny die Ergebnisse der Ermittlungen viel schneller präsentiert. Damals waren deutsche Ärzte ebenso wie die Organisation für das Verbot chemischer Waffen zu dem Schluss gekommen, dass der Oppositionelle mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet worden war.

      „Interessant ist, dass Botschafter von Geyr im Fall Nawalny sowohl die Beweise als auch die Anschuldigungen fast sofort griffbereit hatte und in all den Jahren nie eine einzige inhaltliche Antwort auf die russischen Fragen aus Berlin übergeben hat. Doch zu Nord Stream herrscht nach einem halben Jahr Schweigen. Er vermeidet es, öffentlich zu antworten, und vergisst zu sagen, dass es Russland nicht erlaubt war, an der Untersuchung teilzunehmen“, schrieb Sacharowa auf Telegram.

      Die Explosionen hatten Ende September 2022 in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks in die beiden Pipelines gerissen. [Wobei eine Röhre unbeschädigt blieb!] Die Diskussion über den Vorfall wurde neu entfacht, nachdem der US-Journalist Seymour Hersh unter Berufung auf eine anonyme Quelle geschrieben hatte, dass US-Marinetaucher für die Explosionen in der Ostsee verantwortlich seien. Washington nannte die Veröffentlichung eine Lüge, die Europäische Kommission bezeichnete sie als Spekulation. Der Kreml beschwerte sich, dass Russland daran gehindert wurde, sich an der Untersuchung zu beteiligen. [Cui bono, daß Rußland, der Hauptgeschädigte nach Deutschland, nicht beteiligt ist???]

  3. Immer mehr, immer mehr, immer mehr… Aus den Steuersklaven rauspressen…

    Hier mal einpaar Prozent mehr… Da neue Abgaben… Auch machen wir mal eine Berechnungsgrundlage neu… Überwachen wir mal die Verkaufsplattformen und kassieren da… Auch die können ja mal „sanieren“, das kostet auch schön…

    Das wird nie enden, solange sie die Leute als Herde und Vieh betrachten, das im Schuldgeldsystem wie die Irren bis zum Abtreten arbeiten soll.

    Und entstehen dann Kosten für die Alten, dann bringt man sie eben um… Oder besser gesagt: Man lockt sie in Experimentelle Medikationen, bei denen viele aber vielleicht nicht alle auf einmal, den Löffel abgeben…

    Alles rechtlich völlig korrekt im Rechtssystem des Teufels…

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