Evolutionspsychologen wissen, was einen Mann für die meisten Frauen attraktiv macht. Für sie geht es um die besten Gene. Alle Attribute, die ihr und ihrem Nachwuchs Sicherheit versprechen, kommen an erste Stelle.
Silvio Gesell hat vor bald 100 Jahren geschrieben: Die neuentwickelte Evolutionsbiologie gibt uns erschreckende Hinweise. Sie ist ahnungslos, das kapitalistische Wirtschaftssystem und den Einfluß der Religion auf unser (biologisches) Verhalten in Betracht zu ziehen. Eine Elchkuh z.B. wird die mächtigen Schaufeln eines Bullen als Hinweis auf die Qualität seiner Gene ansehen.
Viele Frauen ignorieren, daß ein Mann, der mit seinem Porsche oder Direktoren-Gehalt Frauen beeindruckt, damit keine Gewähr bietet, dass seine Gene wirklich besser als die eines anderen männlichen Werbers sind, weil der z.B. aus Charakter die Prahlerei verwirft. Ein Mann mag zu Geld kommen, weil er fleißig, tüchtig und sparsam ist, aber kann das Weib ihn von einem unterscheiden, der sich Vermögen und Rang durch Betrug, Onkelerbe oder Beziehungen erschlich? Sie folgt unbewußt ihren Instinkten und glaubt, dass ein Mann, der mehr Geld hat als ein anderer, auch der genetisch erfolgreichere sein müßte, daher ihrem Nachwuchs bessere Überlebensaussichten geben wird. Die kapitalistische Gesellschaft sendet also laufend falsche Signale an das Weib. Die enorm hohen Scheidungsraten (56%) beweisen nicht nur schlechte Gattenwahl: 90% aller Ehestreitigkeiten drehen sich um Geld! Was genetische Qualität angeht, denke man daran, wie häufig Kinder reicher Leute in ein – zwei Generationen verkommen sind. Der Einfluß des Geldbesitzes verzerrt den naturgewollten Wettbewerb der Geschlechter um den bestmöglichen Partner. Entsprechend werden die Aussichten für Hervorbringung und Erziehung gesunden Nachwuchses vertan.
Der Wissenschaftler Karl Grammer weist nach: „Frauen legen weniger Wert auf körperliche Attraktivität als Männer. Für sie zählen Ruhm, Geld und Ansehen.“ Intelligenz oder andere positive Persönlichkeitsmerkmale würden nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Partnerwahl der Frau ist alles andere als einfach zu verstehen. Ihre Wahrnehmung kann sich sogar innerhalb ihres Zyklus ändern. Zum Zeitpunkt des Eisprungs findet sie supermännliche Typen toll, den Rest des Monats bevorzugt sie öfter schon mal androgyne Softies.
Auch aus der Innenwelt kann Schönheit entstehen. In der aktuellen Attraktivitätsforschung nennt man das „Ausdruckfeatures“. Sie verraten Signale über die emotionalen Zustände des Gegenübers. „Ein positiver Gesichtsausdruck lässt auf Freundlichkeit, Gesundheit oder erwünschtes Sozialverhalten schließen.“
Dennoch ist auch eine Mehrheit der jungen Land-Eroberer („traumatisierte arme Kerle“) auch bei der Eroberung von Frauen sehr erfolgreich. Darin wurden sie zu Hause von Mama erzogen. Was die deutschen Frauen leicht übersehen ist die Dominanz und Unterordnung, in die sie sich in einem solchen Verhältnis begeben – eine Rolle, die ganz und gar nicht zu ihrer emanzipatorischen Entwicklung passt.
Welchen Nutzen hat es für die Deutschen, Millionen junger Männer aus Afrika und Asien ins Land zu holen?
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