Fracken ums Verrecken, Umweltzerstörung für mehr Demokratie

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von WiKa (qpress)

Fracks doch: Inzwischen sollte ja auch der letzte Hänger mitbekommen haben worum es beim „Fracking“ wirklich geht. Eine wunderbare, in den USA patentierte Technik zur brutalen Gewinnung von Brennstoffen, die selbst unsere Lebensgrundlagen hier in Europa „nachhaltig“ den Garaus machen könnte! Die Betonung liegt also auf „Nachhaltigkeit“, einem grünen Zauberwort, ohne welches wir ja gar nicht mehr überlebensfähig wären. Wichtig ist in solchen Zusammenhängen nur, dass die Technik ordentlich Profit macht und zumindest die „Aktionäre“ richtig glücklich dabei werden.

 

Aktionäre wie auch Manager dieser wundervollen Technik wollen deren Anwendung weniger in der eigenen Nähe, da schätzt man schon noch eine intakte Natur und gesundes Grundwasser, gibt sich sehr risikobewusst. Aber aktuell müssen wir unbedingt Russland in die Knie sanktionieren, wegen der Ukraine. Also dem russischen Bären mal so richtig zeigen wo es hier lang geht. Was böte sich da mehr an, als zur Vergeltung die Umwelt vor der eigenen Haustür mit Hilfe unserer amerikanischen Freunde zu ruinieren, um Russland zu beweisen, dass wir diesen Planeten auch ohne russisches Naturgas gründlich und profitabel für einen guten Zweck verschrotten können?

Der beabsichtigte Effekt liegt offen auf der Hand. Dadurch, dass wir kein russische Gas mehr importieren müssen (dürfen), tun wir dem bösen russischen Bären so richtig weh. Der bekommt dann keine Devisen mehr und kann infolgedessen beim internationalen Monopoly nicht mehr mitspielen, was ja allen friedliebenden Menschen ordentlich was wert sein sollte. Wenn wir also das hier bei uns verborgene Gas der Mutter Erde mit Gewaltmitteln aus den Rippen pressen, Mütterchen Natur dabei ordentlich Gift injizieren, dann haben wir unser eigenes Gas und unsere amerikanischen Freunde können daran gut verdienen. Das erst macht die Sanktionen gegenüber Russland besonders effektiv, weil es unsere Freunde doppelt dafür belohnt die Faschisten in der Ukraine an die Macht „gedrillt“ zu haben. Nun, den letzten Satz muss nicht jeder verstehen, aber alles hat so seinen Preis, gelle.

Wer sich bei dem Begriff „Fracking” noch schwer tut, für den gibt es hier noch einen Verweis zum Thema: Vergiften und Vergasen! Aber wir wissen natürlich auch, dass nahezu alle Techniken mit denen man so richtig fett Geld ernten kann, immer auch besonders umweltverträglich und gegenüber der menschlichen Gesundheit stets unbedenklich sind. Dazu kann jeder Interessierte (auch die Konzerne) dann unendlich viele Auftragsstudien kaufen, die genau das belegen. Für entgegengesetzte Studien hat selbstverständlich niemand Geld übrig, kann man doch mit der Ablehnung solcher Projekte gar kein Geld verdienen.

Und wenn dann tatsächlich Wissenschaftler aus den eigenen Reihen den Lauten machen (gemeint sind die Nestbeschmutzer), so wie hier: US-Wissenschaftler warnen: Wir wissen zuwenig über Fracking[Deutsche Wirtschafts Nachrichten], dann muss uns das ja nicht beunruhigen. Es sind die paar Alibi-Krächzer die man auch benötigt um alles schön aussehen zu lassen. Und am Ende des Tages können wir dann wieder gemeinsam feststellen, dass ohne Profit eben nichts mehr geht und wir deshalb, ungeachtet etwaiger Risiken, den Fortschritt wagen müssen … im Zweifel auch in Richtung Abgrund, weil ja nie die Profiteure drüber müssen, immer nur die dummen Konsum-Enten und von denen haben wir genug.

Aber spinnen wir den profitablen Ukraine Demokratie-Fracking-Faden einmal zuende. Sollte es hier bei uns (was ja völlig ausgeschlossen ist) zu massiven Problemen kommen, beispielsweise mit dem Grundwasser, wegen der ziemlich dichten Besiedlung, dann ist das gar kein Problem. Wir haben doch gute Freunde und die würden uns auch das sauberste und edelste Trinkwasser, gegen ein ordentliches Entgelt, sogar vom Südpol einfliegen. Der Preis spielt dabei ja auch keine Rolle, es muss nur gewährleistet sein, dass die Konzerne entsprechende Gewinne machen, sonst könnten sie uns ja dann nicht beliefern.

STOP TTIP kenFM qpress Kritisches NetzwerkUnd um die Konzerne auch im Falle von verunglücktem Fracking gesund erhalten zu können, brauchen wir dringend die Geheimabkommen zum TTIP, die dafür sorgen, dass der europäische Steuerzahler etwaige Gewinnausfälle dieser Konzerne oder auch anderweitige Schäden, unbedingt zu kompensieren hat.

So, hat es nun jeder verstanden, warum Fracking in Europa erst durch die Ukraine Krise einen so wichtigen Stellenwert bekommen hat? Hätten wir nicht diese liebevollen Faschisten in der Ukraine, denen wir jegliche Unterstützung zuteil werden lassen müssen, wären einigen Konzernen so allerhand profitable Wege verbaut geblieben. Und weil wir alle so solidarisch mit der Ukraine sind, müssen wir jetzt noch viel intensiver fracken. Und wenn alle Stricke reißen, dann können wir das richtig teure „EU-Frack-Gas“ sogar noch in die Ukraine schicken, um dort das russische Billiggas zu substituieren. Das ganze können wir dann mit EU-Fördermitteln weiter ausbauen, damit die nötigen Abhängigkeiten der Ukraine auch zementiert werden … wir verrecken fracken für die Freiheit der Konzerne!

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