Flaute beim deutschen Maschinenbau

Maschinenbau sieht kein Licht am Ende des Tunnels

Fünf Prozent weniger Aufträge im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat

Florian Fügemann (pressetext)

Düsseldorf (pte014/01.08.2013/13:32) – Die Talfahrt im deutschen Maschinenbau setzt sich fort, wie der Branchenverband VDMA http://vdma.de heute, Donnerstag, bestätigt hat. Aktuellen Zahlen zufolge reduzierten sich die Auftragseingänge im Juni um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Neben dem Inlandsgeschäft, das um vier Prozent geschrumpft ist, nahm das Auslandsgeschäft gar um sechs Prozent ab. Das Minus im ersten Halbjahr beläuft sich damit auf ein Prozent.

„Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau muss sich weiter in Geduld üben“, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Schuld an der Misere sei vor allem die nach wie vor enttäuschende Investitionsbereitschaft in Deutschland. Aber auch die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern entwickeln sich nicht so, wie von der Branche erhofft. Dem Analysten nach fällt es schwer, von einer Stabilisierung der Euro-Zone zu sprechen. Aus Sicht vieler Investitionsgüterhersteller gestaltet sich Optimismus wegen des Rückgangs um 19 Prozent schwierig. Weil die Impulse der Weltwirtschaft noch immer zu zaghaft ausfallen und sich demnach auch die Inlandsschwäche bei den Aufträgen zeigt, mussten die meisten Maschinenbauer im Juli ihre Produktionsprognosen revidieren. Sie erwarten für 2013 nun einen leichten Rückgang um ein Prozent. Zuvor hatten Mittelständler wie auch Großunternehmen wie Gea, Gildemeister oder ThyssenKrupp ein Plus von zwei Prozent anvisiert. Der nun prognostizierte Rückgang schmerzt, sind doch allein in Deutschland branchenweit rund eine Mio. Menschen beschäftigt.

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So sieht deutscher Export-Boom aus. 

 

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