FAZ faselt Sanktionserfolg gegen Russland herbei

Kauft nicht beim Russen Sanktionen gegen Russland Propaganda Feldzug Stimmungsmache Ausgrenzung Putin Ukraine USA EU

von WiKa (qpress)

Propaganda-Schau: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist sich nicht zu schade, die immer noch nicht sichtbaren Sanktionserfolge gegen Russland, wegen der Ukraine-Krise, schon einmal medial herbeizufaseln. Natürlich gibt es dafür auch einen ziemlich deutschen Fachbegriff: Nibelungentreue … zwar gegenüber einer Klientel die es von vorn bis hinten nicht wert ist, aber wen stört es denn heute noch falsche Freunde zu haben. Wenn man an der Macht bleiben will, muss man mit den Wölfen heulen und für die treuen teuren Presstituierten meint dies, den Hintern allzeit in die korrekte Richtung ausrichten.

 Nun, wir kennen das ja alle. Was nicht da ist, muss herbeigeredet werden oder wenigstens so zurecht geschrieben werden, dass es in irgendeiner annehmbaren Weise passt. Die von den USA postulierten und von den Vasallen in Nibelungentreue[Wikipedia] getragenen Sanktionen entsprechen zwar nicht den Vorstellungen der Europäer, die wenig Veranlassung haben hier in einen Wirtschaftskrieg mit Russland einzusteigen, aber den USA gefällt dies recht gut. Letzteres könnte daran liegen, dass reine US-Sanktionen für Russland gar nicht wahrnehmbar wären, so gering ist das Handelsvolumen zwischen den USA und Russland. Wenn man aber die europäischen Rudelmitglieder für die korrekten US-Interessen und Zwecke einspannen kann, könnte es sich in einem Umsatzwachstum für die USA niederschlagen. Man könnte es also auch etwas spöttischer so formulieren: Die US-Wachstumsmöglichkeiten schrumpfen in dem Maße, wie man die Sanktionen gegenüber Russland abbaut. Erst wenn man diese Zusammenhänge richtig erkennt, dann erschließt sich erst die Korrektheit der Postulate der FAZ-Propaganda-Schau, die man hier nachlesen kann: Amerikanische Zwischenbilanz „Russland fühlt schon die Wirkung der Sanktionen“[FAZ].

Aber gehen wir doch weiter ins Detail, denn auch die FAZ kommt ohne farbenfrohes Beiwerk in ihrer Herbeizauberungs-Jubel-Berichterstattung nicht mehr aus, ist doch sonst rein gar nichts enthalten was ähnliche Rückschlüsse rechtfertigen würde, könnte man nicht noch ein wenig Salz in irgendwelche andere Wunden streuen … auch wenn es Eigentore werden. Nun, das einzig Faire an der Sache ist, dass selbst die FAZ sich nur auf die „eigenen Aussagen der USA“ beziehen, selbige aber nicht einen Deut hinterfragen, sondern sogleich in dem verordneten Jubel ausbrechen, den man von anständigen und linientreuen Propaganda-Blättern in abhängigen Ländern erwarten darf.

Einige Äußerungen, Ankündigungen und Zusammenfassungen stechen dabei ganz besonders ins Auge wir zitieren hier einmal die Quelle wörtlich, dessen Sinnstiftung dem Finanzstaatssekretär Daniel Glaser während einer Kongressanhörung zugeschrieben wird, was hätte er auch sonst sagen sollen, wo er doch selbst keine schöneren Märchen kennt:

Er kündigte zugleich an, die Sanktionen könnten möglicherweise weiter verschärft werden, wenn Moskau nicht aufhöre, sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine einzumischen. Mit Anwendung des vollen Sanktionsspektrums sei es möglich, „die Schwäche und Verletzlichkeit der russischen Wirtschaft bloßzustellen“ … weiter … die Vereinigten Staaten hätten mit ihren Sanktionen darauf gezielt, „Russland sofort Kosten aufzubürden“, sagte Glaser. „Russland fühlt schon die Wirkung der Maßnahmen.“ So seien die Kurse am russischen Aktienmarkt um 13 Prozent gefallen und die Zentralbank sei gezwungen gewesen, zur Unterstützung des Rubel 50 Milliarden Dollar (35,9 Milliarden Euro) einzusetzen. Zudem seien die Kreditkosten für Moskau inzwischen so stark gestiegen, dass die Regierung einen Verkauf von Schuldverschreibungen am 23. April habe abbrechen müssen.

Und angeblich soll noch eine gnadenlose Kapitalflucht dazukommen und auch die Blockierung von Putins 40 Mrd. Privatvermögen sind ja schon ein grandioser Erfolg, obgleich die USA die erst zu reinen Propagandazwecken erfinden mussten. Besonderes Augenmerk bei der vorherigen Erfolgsstory ist auf den Passus mit der Einmischung in der Ukraine zu legen. So etwas würden die USA doch nie machen. Wenn man dort Faschisten mit 5 Milliarden Dollar unterstützt, Scharfschützen für das Maidan-Shooting-Festival in Polen ausbilden lässt und auch sonst mit verdeckten Aktionen dort nicht zimperlich umgeht, so kann derlei Verhalten seitens der USA natürlich nicht als Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine gewertet werden. Hierbei handelt es sich um gewöhnliche politische (Weiter)Bildungsmaßnahmen mit Waffengewalt oder so ähnlich. Ein durchaus gängiges Strickmuster der USA bei der Demokratisierung und von bisherigen Schurkenstaaten, ein Verhalten welches von den Vasallen weitestgehend akzeptiert und auch offiziell mitgetragen wird.

Natürlich muss jetzt weiter gegen Russland sanktioniert und auch eskaliert werden, bestens solange, bis dort endlich mal jemand ausflippt und handfeste Gründe liefert endlich auch auf Russland eindreschen zu können, was man bislang eben noch nicht kann, weil es an Gründen dafür fehlt. Natürlich geht es nicht wirklich um die Ukraine oder die Menschen dort, die kann man getrost verheizen, wie es besser derzeit dort nicht laufen könnte, dank der Faschisten, die in diesem Zusammenhang von der EU und den USA sehr geschätzt werden.

Was bei den Jubel-Nachrichten der FAZ allerdings völlig zu kurz kommt, sind die erweiterten Umsätze der USA aus den Geschäften, die den Vasallen nunmehr mit Russland untersagt sind. Wenn also die USA demnächst den kompletten Rest der Welt sanktionieren, dann sollten auch die US-Konzernumsätze wieder deutlich steigen, denn wer am Leben bleiben möchte, der handelt nicht mit dem Feind. Das kennen ja die Deutschen schon hinreichend aus der glorreichen Zeit mit Adolf, da ging das nur andersrum und etwas offener. Wer damals das gelbe Sternchen trug war nicht mehr geschäftsfähig. Und heute ist es mit ganzen Nationen nicht sonderlich viel anders, sobald diese ein US-Sanktionsemblem verliehen bekommen haben. Wir sehen also, die Geschichte ist stets nur eine Wiederholung und wir müssen jetzt solange warten, bis die USA zusammengebrochen ist, damit wir dann ganz verdutzt die Machenschaften des Imperiums offenlegen können. Zu Lebzeiten Adolfs hätte man Ähnliches schließlich auch nicht kritisieren oder aufklären dürfen, außer man wäre vielleicht lebensmüde gewesen. Und heute sind die Faschisten natürlich ausnahmslos Antifaschisten, sonst wäre ja auch eine derartige Wiederholung unter Verkehrung der Vorzeichen gar nicht möglich.

Baroness_Ashton_headshotUnd zu allem Überfluss befleißigt sich am Dienstag in Washington, zur Bekräftigung der aufgestellten Thesen, noch das EU-Krisengesicht und USA-Schwanzverlängerung, Catherine A®shton, von möglichen weiteren Sanktionen gegen Russland zu fabulieren, falls die Krise nicht entschärft werde und faire und freie Wahlen ermöglicht würden. Zusätzliche und weitreichende Konsequenzen in einem „breiten Spektrum von Bereichen“, so jallert Ashton durch die Gegend. Vielleicht kommt dann auch noch das oben gezeigte Emblem ganz offiziell seitens der EU auf den Markt. Was sie nicht erwähnt, ist, dass nur Russland echtes Interesse an baldigen und fairen Wahlen in der Ukraine haben kann, weil es dann sehr schnell mit den Faschisten vorbei wäre, die hatten und haben dort keine echte Mehrheit, haben sich eben nur an die Macht geputscht, ist aber alles legitimiert solange es den Interessen des Westens dient.

Die EU sucht derzeit eher nach Gründen den Ausnahmezustand und die illegitime Regierung aufrecht zu erhalten, um weiter gegen Russland stänkern zu können. Man sollte sich nicht großartig wundern, sofern in den kommenden Tagen noch einige krisenhafte Situationen von den USA und der EU herbeigezaubert werden, die genau die anstehende Wahl zu vereiteln imstande wären. Natürlich wird man etwaige Schuldzuweisungen unbedingt gen Russland abwälzen müssen. Aber egal wie platt derlei False-Flag-Operationen kommen, solange man sich auf so unabhängige Blätter wie beispielsweise die FAZ verlassen kann, wird bei der notwendigen Propaganda schon nichts schief gehen.

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