Explosion der Plastikgeld-Zahlungen in Griechenland

Die bargeldlosen Transaktionen mit sogenanntem Plastikgeld verdoppelten sich in Griechenland 2017 im Vergleich zum Vorjahr.

Die Nutzung von Karten respektive „Plastikgeld“ gewinnt auf Griechenlands Markt immer mehr Boden, wobei 2017 im Vergleich zum Vorjahr der Wert der Transaktionen um 40% stieg und die Anzahl der Transaktionen sich um 93% ausweitete. (Siehe auch: Griechenlands Banken verdienen sich an Gebühren dumm und dämlich)

Gemäß den Angaben des Verbands für Informatik- und Kommunikationsunternehmen Griechenlands (SEPE) erreichte der Wert der mit Debit-, Kredit- und Prepaid-Karten verwirklichten Transaktionen 26,5 Mrd. Euro (Dezember 2017), gegenüber 19 Mrd. Euro in der entsprechenden Periode des Jahrs 2016 und 13 Mrd. Euro im Dezember 2015.

2017 wurden in Griechenland rund 620 Mio. Plastik-Zahlungen getätigt

Die Anzahl der 2017 auf dem griechischen Markt per Karten erfolgten Transaktionen verdoppelte sich fast und erreichte 620 Mio., gegenüber 320 Mio. im Dezember 2016, wo wieder eine Verdoppelung der Anzahl im Verhältnis zu 2015 verzeichneten worden war, als sie sich auf 165 Mio. gestaltet hatten.

Einem ansteigenden Verlauf folgt auch die Anzahl der in Griechenland installierten Terminals (POS). Konkret erreichte die Anzahl der Terminals / POS im Dezember 2017 rund 650.000, wogegen in der entsprechenden Periode des Jahres 2016 die Anzahl 305.000 und 2015 rund 210.000 betrug *.

Die obigen Angaben stellen Schätzungen der Firma Cardlink dar, die der Vertriebsdirektor der Gesellschaft, Herr Antigonos Papadopoulos, während des „5. Digital Banking Forums“ der „Ethos Media“ präsentierte.

Karten werden in Griechenland zunehmend auch für kleine Beträge genutzt

Eine sich aus den von Cardlink präsentierten Angaben ergebende interessante Schlussfolgerung ist, dass die griechischen Bürger sich mittlerweile sogar auch für kleinere Beträge der Karten bedienen. Diese sich auf alle Jahre ab 2014 und bis einschließlich das 1. Quartal 2018 beziehende Feststellung zeigt, dass den Griechen die Verwendung der Karten – offensichtlich auch gezwungenermaßen **- immer vertrauter wird und sie diese selbst für kleinere Beträge nutzen.

Konkret ist der Durchschnittswert je Transaktion derzeit (1. Quartal 2018) für Debitkarten auf 35 € und für Kreditkarten auf 59 € gesunken. Für 2017 waren die entsprechenden Größen 41 € und 61 € je Transaktion, während sie sich 2015 für die Debitkarten auf 48 € und für die Kreditkarten auf 72 € gestalteten. Mittlerweile hatte zumindest im 1. Quartal 2018 die Hälfte der mit Karten realisierten Transaktionen bereits einen Wert von unter 20 €.

Kontaktlose Karten-Zahlungen breiten sich aus

Zusätzlich nutzen die Griechen immer mehr die kontaktlosen Transaktionen, die laut den Angaben der Cardlink für das 1. Quartal 2018 bereits 39% der Transaktionen ausmachen (gegenüber 27% im Jahr 2017 und 12% im Jahr 2016), während der durchschnittliche Transaktionswert auf 23 € sank (gegenüber 25 € im Jahr 2017 und 30 € im Jahr 2016) ***.

(Quelle: iefimerida.gr)

* Der explosive Anstieg der Anzahl in Griechenland installierter Terminals / POS kommt nicht von ungefähr, da sie Unternehmen, Freiberuflern, Gewerbetreibenden usw. unter Androhung drakonischer Geldstrafen und Sanktionen gesetzlich aufgezwungen werden!

** Steuerpflichtige in Griechenland, denen – sofern überhaupt (noch oder wieder) – ein pauschaler Einkommensteuerfreibetrag zugestanden wird, müssen, um diesen geltend machen zu dürfen, analog zur Höhe ihres deklarierten realen oder aber auf Basis mehr oder weniger willkürlicher „Lebensführungskriterien“ festgestellten imaginären Jahreseinkommens obligatorisch wenigstens 10% – 30% davon für per „Plastikgeld“ / bargeldlos getätigter Konsumausgaben aufwenden und dies nachweisen!

*** Für die meisten dieses „Feature“ bietenden Karten sind kontaktlose Zahlungen ohne Eingabe der PIN auf  Beträge von jeweils 20 – 30 Euro beschränkt.

Quelle: gr-blog

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Ein Bargeldverbot ist von der Hochfinanz längst beschlossene Sache. Bei dieser heiklen Versklavungsstrategie wird natürlich das Salami-Prinzip angewandt. Scheibchen für Scheibchen. So fällt es weniger auf. Meinen Beobachtungen zu Folge haben die „Kartenzahlungen“ in den letzten Jahren stark zugenommen. Wie kann man nur für 5,95 Euro seine Kreditkarte zücken und damit ein Stück weit seine Privatsphäre offenbaren?

In der EU-Hochfinanz-Diktatur werden Barzahlungen immer mehr eingeschränkt – nach dem Salami-Prinzip versteht sich. Dies und noch mehr Sklaverei demnächst in diesem Polit-Theater.

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