Erstürmung des Kapitols: Welche (neuen) Informationen die Medien verschweigen

von Thomas Röper (anti-spiegel)

Das Narrativ, Trump habe zu einem Aufstand aufgerufen, ist nicht zu halten. Aber die Medien verschweigen konsequent alles, was nicht ins gewollte Bild passt – zum Beispiel die Rolle von Demokraten unter den Besetzern des Kapitols.

Das Narrativ der US-Demokraten und der ihnen hörigen „Qualitätsmedien“ ist bekannt: Trump habe am 6. Januar zum Aufstand und zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen. Das wäre ein versuchter Staatsstreich und damit ein triftiger Grund für eine Amtsenthebung und eine anschließende Anklage, um Trump (wohl für den Rest seines Lebens) ins Gefängnis zu stecken. So kann man zum Beispiel im derzeit aktuellsten Spiegel-Artikel zu dem Thema lesen:

„Diesmal geht es um die Anstiftung zum bewaffneten Aufstand gegen die gewählten Repräsentanten der USA. Der Präsident hatte seine Anhänger vor den Ausschreitungen öffentlich zum Marsch auf das Kapitol aufgerufen. »Ihr werdet unser Land nicht mit Schwäche zurückholen«, sagte er auf einer Kundgebung. »Ihr müsst Stärke zeigen.«
Trumps Verhalten war so ungeheuerlich, dass sich selbst führende Mitglieder der Republikaner von ihm distanzierten. Mehrere Minister traten zurück. Unter den Demokraten bestand schnell kein Zweifel mehr, dass es zu einem erneuten Amtsenthebungsverfahren kommen müsse.“

Trumps Rede vor der Erstürmung des Kapitols

In der Rede, um die es geht, hat Trump die Demonstranten am 6. Januar aufgefordert, vor dem Kapitol zu demonstrieren. Von einem Aufruf, das Kapitol zu stürmen, war nicht die Rede und erst recht gab es keinen Aufruf zu Gewalt. Die aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate, die die „Qualitätsmedien“ verbreiten, sollen aber etwas anderes suggerieren.

Das ändert nichts daran, dass man die Rede Trumps als ungeschickt bezeichnen kann, aber andererseits sind doch in Demokratien Demonstrationen erlaubt, auch vor dem Kapitol. Wenn man berücksichtigt, dass die Bewachung des Kapitols nicht verstärkt wurde, obwohl die Polizei des Kapitols vom FBI und anderen Polizeibehörden vor möglichen Unruhen gewarnt worden ist, dann kann man die Rede von Trump sogar als dumm bezeichnen, denn er scheint in eine Falle seiner Gegner getappt zu sein und Videos zeigen, dass es für die Demonstranten dann nicht schwierig war, ins Kapitol einzudringen.

Ob es nun aus dem Ruder gelaufene Trump-Anhänger waren oder Provokateure der Antifa, die als erste das Kapitol gestürmt haben, lässt sich abschließend noch nicht sagen. Sicher ist aber, dass die Polizei des Kapitol keinen nennenswerten Widerstand geleistet hat, sondern die Demonstranten passieren ließ und dass sich einige der Polizisten sogar mit ihnen auf Selfies verewigt haben. Das klingt nicht nach Randale.

Sollte es eine geplante Provokation von Trumps Gegnern gewesen sein, dann muss man die Rede von Trump als dumm bezeichnen, denn er hat seinen Gegnern damit in die Hände gespielt.

Was alles zensiert wird

Nach den Ereignissen des 6. Januar schäumen die US-Demokraten und werfen Trump vor, er habe zu einem Aufruhr, ja zu einem Staatsstreich aufgerufen und die „Qualitätsmedien“ plappern das nach. Dabei ist das schlicht unwahr.

Trump hat, als die Erstürmung des Kapitols begonnen hat, sofort eine Rede gehalten, in der er seine Anhänger aufgefordert hat, „friedlich nach Hause“ zu gehen. In der Rede hat er zwar auch wieder gesagt, die Wahl sei „gestohlen“ worden, aber danach hat er seine Anhänger mehrfach deutlich und unmissverständlich aufgefordert, „friedlich nach Hause“ zu gehen, an keinen Unruhen teilzunehmen und das Kapitol zu verlassen, denn „wir stehen für Recht und Ordnung und nicht für Unruhen.“ Leider kann ich diese Rede nicht mehr, wie in meinem ersten Artikel zu dem Thema, verlinken, denn sie wird konsequent von allen sozialen Medien gelöscht.

Die Löschungen setzten schnell und konsequent ein. Twitter und Facebook, wo Trump die Rede online gestellt hat, haben den Post mit der Rede sofort gelöscht und die YouTube-Version, die ich danach noch gefunden habe, wurde nach weniger als 48 Stunden ebenfalls gelöscht. Die Menschen sollen von dieser Rede nichts erfahren und die „Qualitätsmedien“ berichtet stattdessen, Trump habe in der Rede zu Gewalt aufgerufen.

Trump hat auch noch zwei Tweets abgesetzt, in denen er seine Anhänger ebenfalls aufgefordert hat, nach Hause zu gehen. Die Tweets sind auch gelöscht worden, noch bevor Twitter den Account von Trump endgültig gelöscht hat. Aber in der Waybackmachine sind sie noch zu sehen.

Trumps erster Tweet lautete:

„Bitte unterstützen Sie unsere Capitol Polizei und Ordnungshüter. Sie sind wirklich auf der Seite unseres Landes. Bleiben Sie friedlich!“

Der zweite Tweet lautete:

„Ich bitte alle im Kapitol der Vereinigten Staaten, friedlich zu bleiben. Keine Gewalt! Denken Sie daran, WIR sind die Partei von Recht und Ordnung – respektieren Sie das Gesetz und unsere großartigen Männer und Frauen in Blau. Vielen Dank!“

In dem Link zur Waybackmachine ist das Video mit der Aufforderung von Trump, alle sollten „friedlich nach Hause“ gehen (zumindest noch) zu sehen.

All das wurde von Twitter sofort gelöscht, weil Trump angeblich zu Gewalt aufgerufen hat. Aber sehen Sie darin einen solchen Aufruf?





Wer wollte die Eskalation?

Wenn Twitter an einer Entspannung der Lage interessiert gewesen wäre, dann hätte es die Tweets doch online lassen müssen, damit die Menschen sie sehen und auf ihr „Idol“ hören. Offensichtlich war Twitter aber an einer Beruhigung der Lage gar nicht interessiert, im Gegenteil. Gleiches gilt für Facebook, das sich genauso verhalten hat, wie Twitter.

Da Trump nicht von der Eskalation profitiert (und sich auch mehrmals deutlich dagegen ausgesprochen) hat, muss man sich fragen, warum die Internetkonzerne so reagiert haben und man muss sich dann in der Folge zwangsläufig die Frage stellen, warum die Polizei am Kapitol nicht verstärkt wurde und warum sie keine Gegenwehr geleistet hat. Es drängt sich geradezu der Eindruck auf, die Eskalation sei von den Demokraten und ihren Unterstützern gewollt gewesen, um einen Vorwand für ein zweites Amtsenthebungsverfahren zu bekommen, denn nur damit kann sichergestellt werden, dass Trump sich 2024 nicht erneut zur Wahl stellen kann.

Noch brisanter sind Informationen, über die in Deutschland gar nicht berichtet wird, obwohl die New York Times, die die deutschen „Qualitätsmedien“ so gerne zitieren, darüber berichtet hat. Es geht um den Sohn eines Richters, Vater und Sohn sind im New Yorker Wählerverzeichnis als Demokraten geführt. Der Sohn, Aaron Mostofsky, ist auf diversen Fotos im Kapitol zu sehen, auf denen er ein merkwürdiges Kostüm und eine Polizeischutzweste trägt, auch die New York Times hat ein solches Foto in ihrem Artikel.

Mostofsky wurde nun festgenommen und gegen Kaution wieder entlassen. Aber eine Erklärung dafür, warum er als registrierter Anhänger der Demokraten bei der Erstürmung des Kapitols inmitten angeblicher Trump-Anhänger dabei war, ist er schuldig geblieben. CNN zitierte seinen Anwalt mit den Worten:

„Ich glaube, die Beweise werden zeigen, dass er nicht Teil des Mobs war, dass er nicht gewütet hat“

Nur was hat er da gemacht? Kann man seine Anwesenheit als Beleg dafür nehmen, dass es Anhänger der Demokraten waren, die die Erstürmung des Kapitels initiiert haben? Ein Beleg ist es nicht, aber es ist ein mehr als starkes Indiz dafür, vor allem wenn man das praktische Fehlen polizeilicher Schutzmaßnahmen für das Kapitol bedenkt.

Wer hat die Erstürmung initiiert?

Trump hat zwar eine ungeschickte (oder auch dumme) Rede gehalten, aber als die Unruhen begonnen haben, hat er alles getan, um seine Anhänger zur Ruhe zu rufen. Ein von Trump gewollter und gelenkter Aufruhr war das also sicher nicht.

Die Motivlage ist eindeutig: Von den Ereignissen hat Trump nicht profitiert, im Gegenteil. Sehr stark profitiert haben aber seine Gegner, die nun einen Vorwand für ein weiteres Amtsenthebungsverfahren haben, das – wenn es erfolgreich ist – Trump endgültig aus der Politik verbannen und vielleicht sogar für den Rest seiner Tage ins Gefängnis stecken wird.

Außerdem wurde die Bewachung des Kapitols trotz vieler Warnungen nicht verstärkt, im Kapitol fanden sich offensichtlich Anhänger der Demokraten und die sozialen Netzwerke und die Medien verschweigen alles, was Trump getan hat, um die Lage zu beruhigen und behaupten stattdessen, er hätte zu Hass und Gewalt aufgerufen.

Kann man da von Zufall sprechen? Oder könnte es sich tatsächlich um eine False Flag Operation von Trumps Gegnern handeln und Trump ist ihnen mit seiner dummen Rede am Morgen des Tages zusätzlich noch in die Falle getappt?

Ich neige immer mehr zu letzterem…

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Erstürmung des Kapitols: Welche (neuen) Informationen die Medien verschweigen
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6 Kommentare

    •  Da weiß ich jetzt auch nicht?  Ist die Marjorie altledig, daß sie nichts zu verlieren hat?  Wie auch immer; Trumpfan zu sein, hat nichts mit seiner Person zu tun!  Da geht es mehr um Gesinnung …

  1. Verständlicherweise war Trump am 6. Januar aufs äußerste erregt, weil die Feststellung der Wahl des Duos Biden und Harris am  6. Januar im Senat seiner festen Meinung nach auf Wahlfälschung beruht.  Ich hatte schon im November gesagt, wenn der Führer von 74 Millionen Wählerstimmen behauptet, es habe Wahlfälschungen vorgelegen, wäre es am klügsten die Wahl zu wiederholen.  Denn das Amt Bidens und sehr bald der Harris wird unter dem Omen der Wahlfälschung bestehen – und da bei der Wahl die Herrschaft der weißen Einwanderer aus Nordeuropa durch eine Multi-Kulti-Mischung diverser Rassen abgelöst wurde, sind die ersteren natürlich besonders tief betroffen und werden gerne an Wahlfälschung glauben.  Die WASPs (white anglo-saxon protestants) können die Wahl Bidens (Katholik, also ein Mameluk) und Harris (afrikanisch-indisch aus Jamaika) schlechterdings nicht akzeptieren.  Der Supreme Court hat damit in unbegreiflicher Weise die Spaltung in den USA zementiert;  denn das Duo: Lückenbüßer Biden, gefolgt von Harris hätte allerhöchstens mit absolut unumstößlicher  Wahl inthroniert werden können.  Der Supreme Court war jedoch der Meinung, daß nicht sein kann, was nicht sein darf und daß geringügige Unregelmäßigkeiten den Wahlausgang nicht geändert hätten, dabei lagen die Unterschiede häufig in den Zehntelprozenten.

    Trump soll  nie mehr antreten, so daß seine 74 Millionen Wähler weiter frustriert werden, so daß jetzt ein zweites Amtsenthebungsverfahren gestartet wurde.  Vermutlich handelt es sich um eine üble Intrige, weil ein Demokrat nachweislich auch unter den Demonstranten war.  Dieser Sohn eines Richters in Brooklyn namens Aaron Mostofsky, der sich als "Police" ausgibt und natürlich mit 99 % Wahrscheinlichkeit ein Jude ist:

    https://www.nytimes.com/2021/01/12/nyregion/aaron-mostofsky-arrest-capitol.html

    Aaron war der Bruder des Mose, der Stammvater der Hohenpriester Israels, dessen Nachkommen sich Cohn, Cohen, Kahn usw. nennen.  Ich hatte schon dargelegt, daß die Tötung der Ashley Babbit äußerst widersprüchlich  ist:

    https://krisenfrei.com/biden-und-die-macht-durch-gewalt/#comment-167755

    Jedenfalls besteht für Trump und seinen Anhängern jetzt schon keine Möglichkeit mehr sich zu wehren oder irgendetwas richtig zu stellen, weil er nicht nur von der regulären Presse als auch sämtlichen Internetportalen kaltgestellt wurde.  Der Führer der Libertarian Party in den USA sagte heute sehr zutreffend, wenn man mit einem nicht mehr argumentieren will, stellt man den Strom für sein Mikrophon ab.  

    Die Frage ist auch, ob die große Aufbauschung für Corona berechtigt war, und ob diese erfolgte, um die Schwächen des Gesundheitssystem der USA nachzuweisen, und um dies Trump in die Schuhe zu schieben.

    Und Biden hat als Secretary of State Antony Blinken berufen und für US Aid Samantha Power, so daß diese wieder IS und Al Kaida nach Kräften finanzieren werden, um Assad doch  noch zur Strecke zu bringen.  Da wird sich  Putin wieder etwas einfallen lassen müssen, um Latakia für Rußland zu erhalten.

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