21 Kommentare

  1. "Es gibt übrigens auch noch einen zweiten Grund, warum das universelle Grundeinkommen aus Sicht der Mächtigen kommen muß. Wie stecken mitten in der vierten industriellen Revolution und werden in der vor uns liegenden Periode den Verlust von Millionen und Abermillionen von Jobs durch den Einsatz künstlicher Intelligenz erleben, daß heißt Millionen von Konsumenten werden ausfallen, die Nachfrage nach Konsumgütern wird immer stärker einbrechen …"

     

    Und hier noch einmal Detlef Scheele:

    „Unser größtes Problem in Deutschland ist nicht die Arbeitslosigkeit, sondern die demographische Entwicklung. Das werden wir nach der Pandemie sofort wieder erleben. In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Wir brauchen jedes Jahr eine Nettozuwanderung von 400.000 Arbeitskräften, um diesen Effekt annähernd ausgleichen zu können. Würde niemand aus dem Ausland zum Arbeiten nach Deutschland kommen, würde die Zahl der Erwerbspersonen bis 2060 um 15 Millionen zurückgehen. Es wird sehr darauf ankommen, dass wir aus Drittstaaten eine erhebliche Zuwanderung haben. Und wir sind leider nicht so attraktiv für Zuwanderer wie andere Länder, das fängt schon bei der Sprache an. Fest steht: Der Arbeitsmarkt wird in den nächsten Jahrzehnten stark arbeitnehmerorientiert sein, es wird viel mehr Arbeit als Arbeitskräfte geben.“

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    •  Tja, was gilt denn nun?  KI baut Arbeitsplätze ab, aber die Boomer Generation, der auch ich angehöre, muß aber dringenst ersetzt werden? 

       Was kann KI denn wirklich und auch besser wie der Mensch?  Die ist ja wohl nur da einsetzbar, wo weder Empathie noch Phantasie gefragt ist!  Also vielleicht im Finanzamt, die waren aber eh noch nie produktiv!

       Wie soll das im Handwerk oder der Dienstleistungsbranche funktionieren?   Roboter, die einem den Hintern putzen oder ein undichtes Dach flicken? …  Natürlich müssen gerade da Arbeitsplätze erhalten und der Nachwuchs gesichert werden!

       Aber ausgerechnet durch Zuzug? Weder der Sprache noch berufstypischer Qualifikationen mächtig, von unterschiedlicher Mentalität ganz zu schweigen, wie viele der 400.000 jährlich Veranschlagten werden diese Kriterien erfüllen können?

       Warum sind das Handwerk, die Pflege … so unattraktiv, daß es als Problem wahrgenommen wird?  Wegen der demographischen Entwicklung?  (Die macht auch vor Verwaltung, Banken und Versicherungen nicht halt!)  Wer geht heute noch in diese Berufe, außer aus Liebe zum Beruf?  Oft genug zum Mindestlohn, bis zum Erbrechen mit Vorschriften gequält und zum Schluß gibt es dann ein Almosen als Rente!

       Uns ist weder mit KI noch mit Zuwanderung gedient!  Beide halten nur die Ausbeutung der Massen am Laufen!

      • Darum denke ich darüber nach mich selbstständig zu machen, Jürgen. Genau in der Branche in der Du bist. Das wird in Zukunft gefragt sein…denke schon. Wer kann denn noch etwas von diesen…wie heißen die…Millenials? Morgelons? Corega-Tubbies? Da bleibt nicht viel über! Das ist die Lücke. Oder was sagst Du dazu? Wir haben das Wissen, die Erfahrung, das Material…aber das braucht es nicht unbedingt. Werkzeug und Köpfchen sind wichtig. Haben wir! Die Anderen haben auch was…nämlich keine Ahnung.

        • Du hast doch einen auskömmlichen Arbeitsplatz!?

           Nun, wenn er Dich nicht zufrieden stellt,  in Deinem Alter kann man sich das sicherlich überlegen! Und eigene Familie hast Du ja auch noch nicht, falls es nicht gleich so gut laufen sollte. 🙂

          Die Gemeinden bieten ja Kurse auf dem Weg zur Selbständigkeit an. Auf was man alles achten muß usw.. Kannst ja mal machen!

          • Ja, mein Vaddi sagte auch die Volkshochschule bietet solche Kurse an?
            Mal sehen. Wiegesagt, von Steuern und Buchhaltung hab ich wirklich keine Ahnung. Wenn man sich einen Steuerberater holt ist man wieder abhängig, das möchte ich nicht. Oder man tut sich mit jemandem zusammen der das übernimmt.
            Na mal sehen…die Idee ist noch recht jungfreulich, aber geistert im Kopf rum.
            Dann wird sie meißtens auch umgesetzt! 😉

            •  Bei uns in BL läuft das unter "Wirtschaftsförderung"!  Ich möchte Deinen "Spirit" weder bremsen noch fördern!  Das ist ganz allein Deine Entscheidung!  Was mir aber sehr am Herzen liegt, ist, daß Du nicht unwissenderweise in etwas hineinrennst!  🙂

              • Danke Dir, verstanden. Nee…das sowieso nicht.
                Kennst mich doch: Immer Plan B, C, D, E in der Tasche.
                Ohne neue Pläne würde mir schnell langweilig!

        • Ich glaube, die Weber haben auch gedacht, wie soll denn eine Maschine schöne Muster weben können… Dafür braucht man doch Kreativität. Usw…

          Sie sind noch nicht am Endpunkt. Aber die Entwicklung ist schon viel weiter, als viele denken.

          Wenn es finanziell lohnt, wird es Roboter für die Reparatur von Häusern geben. Aber die werden erstmal sicher woanders anfangen, weil jemand der eine Reparatur macht, üblicherweise nicht viel verdient und daher der Entwicklungsaufand speziell dafür nicht (sofort) lohnend ist.

          Aber machbar ist das sicher für Roboter. Und in den nächsten 20 Jahren wird man sehen, was alles geht, was wir uns heute gar nicht vorstellen können.

          •  Martin, in der Produktion, keine Frage!  Aber auch Maschinen weben nach Vorgabe … es ist ja auch nicht alles schlecht, was der technische Fortschritt gebracht hat. Neben der Entlastung der körperlich schweren Arbeiten, wurden auch monotone Arbeitsschritte automatisiert.  Und die Verkürzung der Arbeitszeit ist ja auch nicht ganz ohne!

             Vielleicht sehe ich das alles auch zu idealistisch?  Nur, wenn mir ein Roboterarm das bestellte Bier über den Tresen schiebt … irgendwann hört es bei mir dann auf!  Das kann doch ernsthaft keiner wollen?  🙂

          • Martin, meinst Du menschliche Roboter (die Nano-Versumpften)? Oder wie soll ein Roboter ein Haus renovieren? Funktioniert nicht, genauso wie Schiffbau. Das ist reine, individuelle Handarbeit und wird´s auch immer bleiben. Selbst wenn…auch automatisierte Bandstraßen und Fabriken muß irgendjemand zuerst zusammenbauen, ausrichten, testen, warten, überwachen. Das ist nicht ersetzbar. Jedenfalls nicht solange wir leben.

            Hab mal mit einem Roboter-Entwickler in Bayern gesprochen. Der sagte auch, da muß immer ein Mensch in der Nähe sein. Der Arbeiter hat zwar weniger zu tun, aber er muß Öl/Kühlmittel nachfüllen, abschmieren, überwachen, Material nachlegen, KALIBRIEREN, umrüsten auf anderes Zeug/Werkzeug wechseln usw.

            Ist wie CNC-Drehen. Man schreibt ein Programm, richtet die Maschine ein…dann geht´s los! Die ist zwar beeindruckend schneller als die ganze Vorarbeit gedauert hat, aber saubermachen muß man sie hinterher trotzdem…von Hand. Und wenn mal was klemmt & quietscht kommt auch kein Roboter weiter. "Error!"
            Das menschliche Gehirn konnten sie noch nie kopieren.

            • "Das menschliche Gehirn konnten sie noch nie kopieren."

                So sieht es aus!  Und menschliche Bedürfmisse schon gar nicht!  Da wird ein Wolkenkuckucksheim aufgebaut!  Zu welchem Zweck wohl? 

              • Die forschen gerade an universellen Robotern. Also welche, die Hände wie Menschen haben.

                Das Problem da ist aber noch, dass es noch nicht so weit ist, dass die ein Greifen mit unterschiedlicher Kraft je nach Objekt hinbekommen haben.

                Wir Menschen brauchen ja viele Jahre um unsere Motorik auszubilden und zu lernen.

                Aber das Ziel ist tatsächlich weg von hochspezialisierten Robotern, die immer eine Tätigkeit machen, die vorher spezifiziert ist, hin zu selbstlernenden Robotern, die universell einsetzbar sind…

                Man braucht sich nur die Roboterwettbewerbe an Hochschulen ansehen. Da geht es immer um autonomes erkennen und entscheiden.

                Hier nebenan hat jemand einen Preis für eine Drone bekommen, die zur Rettung Schiffbrüchiger eingesetzt werden kann. Die fliegt dann autonom das Suchgebiet ab, wirft bei Finden Rettungsgerät ab und funkt die Positon an die Leitstelle. Und das ist jetzt, was jemand als Bachelorarbeit gemacht hat.

                •  Das mit den selbstlernenden Programmen kenne ich aus der Schachszene. Aber, auch da ist es allein auf die entsprechende Anwendung bezogen! Wie auch diese Bachelorarbeit, die ja durchaus einen Gewinn darstellt!

                   Du kennst skynet? Das Terminator Thema schlechthin, wo dieses Netzwerk dann entscheidet, wir haben nur einen Feind, und das ist der Mensch! Sich also verselbständigt!  Natürlich werden solche Filme gedreht, um uns an das Thema heranzuführen, aber, die Lehre daraus ist doch mehr als erschreckend!

                   Und die, die meinen Menschen digitalisieren oder Roboter dem Menschen gleich schaffen zu können, werden alle noch ihr blaues Wunder erleben!  Da wird es einmal mehr heißen,  "Die Geister, die ich rief …"

  2. Schöner Vortrag… Ich bin aber misstrauisch. Was ist, wenn sie nicht nur den Zusammenbruch und ihre erste Option geplant haben, sondern auch gleich die gute Alternative?

    Denn auch er redet ja vom Neuaufbau und der Veränderung…

    Soweit ich das Narrativ verstehe, setzen sie immer auf die Dualität. Und was sich durchsetzt wird dann später entsprechend ausgestalltet.

    Ist doch auch viel besser, wenn wir nachher denken, wir haben gegen die übermächtige Alternative ala David gegen Goliath gewonnen. Dann unterstützen wir ja das Neue wieder 100% und da kann man dann im Kleingedruckten eben doch wieder Strukturen der Herrschaft installieren.

    Aber ich bin auch das Misstrauen in Reinform…

    • Bei Bedarf wurde schon oft der "Hebel" umgelegt:

      Vor und während des zweiten Weltkrieges hatte man erklärt gegen Deutschland zu kämpfen, nach dem Krieg wurde behauptet gegen Hitler & Co. gekämpft zu haben, so daß den Einfältigen suggeriert werden konnte, daß auch sie auf der Seite der Sieger stehen, so einfach geht das !!!

    • Hallo Martin, 

      genau dies habe ich auch schon häufiger gelesen. Es macht auch Sinn. Die werden bei solch einem gesellschaftlichen Umbruch nicht nur auf eine Karte setzen. Schon allein dass alles so klar konzipiert und durchdacht ist, spricht dagegen. 

      Ich fantasiere jetzt einmal etwas. Was wäre, wenn der Widerstand gegen die Maßnahmen (soll laut Sitzung des Coronaauschusses von heute, in Kalifornien heftigen Widerstand des öffentlichen Dienstes gegen die Impfung geben) einfach zu groß wird.

      Jetzt kommt die Fantasterei: 

      Da kommt dann plötzlich der Coronaausschuss mit seinen Mitgliedern (gemäß deren Planspiel) zum Zuge. Alle bisherigen Protagonisten in Politik, Medien, Wirtschaft und Justiz werden der Glaubwürdigkeit halber hinweggefegt. Und dann kommt die Idee mit den kleinsten Einheiten, die sich selbst verwalten. Verschwiegen würde dann so lange wie möglich werden, dass diese kleinsten Einheiten unter dem Befehl der Weltregierung stehen und unsere Lebensführung bis ins kleinste Detail von denen vorgegeben wird.

      Zunächst hätten wir "Ungläubigen" aber das Gefühl, das Desaster verhindert zu haben und die Bevölkerung wäre froh, dass die Coronamaßnahmen endlich vorbei sind. Die Akzeptanz wäre erst einmal überwältigend.

       

       

  3. Erstaunlich ist nur, daß SIE ihn bis jetzt noch nicht umgelegt haben, was ja für diese Typen ein leichtes wäre, eigenartig, nicht wahr … indecision

    • Stahlfront,

      das wundert mich bei einigen anderen auch schon. Besonders bei den Leuten von dieser Partei Die Basis und dem Corona-Ausschuss. Gerade die sind doch brandgefährlich für die Agenda mit ihren Aufdeckungen. Es sei denn, sie stehen unter besonderem Schutz, von wem auch immer.

  4. Die Frage ist, was soll die Pseudo-Pandemie bezwecken?  Heute wurde eine Bekannte von mir von der Lufthansa per Mail angeschrieben, sie möge das QR-Formular "per online" einreichen. 

    Könnte es sein, daß es darum geht, das Bargeld abzuschaffen?  Denn man wird heutzutage geradezu gezwungen, ein Smartphone zu besitzen.  Sollen wir in Zuklunft  gezwungen werden, Geld nur mit dem Smartphone zu bezahlen?  Und Covid war nur die Blaupause, um uns allen das Smartphone aufzuzwingen?

    Die Alten werden das vielfach nicht können.  Man wird jedoch eine Lösung für die Senioren finden.  Meine Mutter konnte nach dem Tod meines Vaters auch nie eine Überweisung ausfüllen, weil sie nur mit Sütterlin schreiben konnte. Die Lösung war, daß ich die Überweisungen ausfüllte.

  5.  Ja, jetzt weiß ich auch nicht?  Wem habe ich da jetzt andächtig gelauscht?  Was die Schlußworte angeht.  Qlobal  change oder himself,  Mister Trump?  🙂

      Allerdings fühle ich mich in meinem Denken durch Herrn Wolff bestätigt,  siehe die Stichworte "Plünderungen" (Gier) und "Eugenik"!  Vielleicht sollte ich mich da auch mal einladen lassen? 

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