Enteignung durch die Hintertür

Das Jahr 2017 neigt sich langsam dem Ende. Voller Zuversicht blicken die Menschen in Deutschland ins Jahr 2018. Oder etwa doch nicht? Zumindest ist in den Wahrheits-Medien zu hören und zu lesen, dass es Deutschland gut geht. Selbst die Führerin hat es mehrfach verkündet. Bei der Bundestagswahl (BTW) im September hat die Führerin immerhin noch die meisten Wählerstimmen (26,8 %) erhalten. Überall ist zu lesen, dass dies gegenüber der letzten BTW ein Wählerverlust von 7,4 %-Punkten war, was ja auch stimmt. In absoluten Zahlen aber ist das ein Einbruch von 21,6 %. Wen interessiert das überhaupt? Hauptsache, die Konjunktur in Deutschland brummt. Ist das wirklich so?

Fakt ist, dass die angeblich brummende Konjunktur mit staatlichen Subventionen und falscher Zinspolitik künstlich am Leben gehalten wird. Immobilienrenovierungen werden staatlich gefördert. Da lohnt es sich doch auf Kosten der Steuerzahler zu renovieren, um höhere Mieten einzufordern.

Die Urbanisierung wächst stetig. Um die Bauindustrie bei Laune zu halten, bietet sich bei extrem niedrigen Zinsen geradezu an, sich als zukünftigen Immobilienbesitzer hoch zu verschulden. Eine Immobilie zu kaufen für einen Zinssatz von ca. zwei Prozent. Wer würde da nicht zuschlagen? Ist doch geschenkt, wenn die Zinssätze aus den 60er und 70er Jahren, die damals zwischen sechs und acht Prozent lagen, in Betracht gezogen werden.

Der Vergleicht jedoch hinkt, denn die Einkommenssteuer war vor über 50 Jahren erheblich niedriger als heute.

Inflation

Schauen wir uns zunächst die Ausgabenanteile der privaten Haushalte für ausgewählte Güter und Dienstleistungen im Warenkorb nach dem Wägungsschema für das Basisjahr 2010 an. In den letzten sieben Jahren stiegen die Ausgaben für Wohnen, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe um satte 31,73 Prozent. Die durchschnittliche Inflationsrate liegt bei den dort ausgewählten Gütern bei 9,61 Prozent. Die Durchschnittsrate pro Jahr liegt bei 1,37 Prozent. Sieht auf den ersten Blick nach nicht viel aus, wobei jedoch bei genauem Hinschauen gravierende Unterschiede festzustellen sind. Bei ausgewählten Gütern, die die hier schon länger Lebenden nicht täglich benötigen, liegt die durchschnittlich jährliche Inflationsrate unter ein Prozent. Bei Gütern, die zum täglichen Bedarf (z.B. Lebensmittel, Energie, Freizeit, Verkehr) gehören, wurde eine Jahresdurchschnittsinflationsrate von 2,39 Prozent gemessen. Für den Verbrauch von Energie musste jährlich 4,53 Prozent mehr bezahlt werden.

Stellen wir nun die Entwicklung der durchschnittlichen Löhne/Gehälter von 2010 bis 2016 gegenüber, so ist festzustellen, dass diese im Schnitt pro Jahr um magere 1,47 Prozent anstiegen. Ein Kaufkraftverlust für tägliche Güter um 0,92 Prozent.

2010 || 2,9
2011 || 0,4
2012 || 0,6
2013 || 0,4
2014 || 1,6
2015 || 2,3
2016 || 2,1

Nicht enthalten in dem fragwürdigen Warenkorb ist z. B. die Grund- und die Grunderwerbssteuer, die sich in einigen Bundesländern in den letzten 15 Jahren nahezu verdoppelt haben. Hinzu kommt die Tabaksteuererhöhung vom Januar 2015 und andere, die ich nicht näher recherchiert habe. Besonders hervorzuheben ist der Preis für Butter, der seit gut einem Jahr um über 60 Prozent angestiegen ist. Soweit die Statistik.

Wie heißt es so schön? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Was z.B. bei der Berechnung der Inflation nicht berücksichtigt wird, ist das Verhältnis von monatlicher Mietrate einschließlich Nebenkosten zum Nettoeinkommen. Vor etwa 30 jahren lag das Verhältnis bei ca. 1:3. Heutzutage ungefähr bei 1:2, was soviel bedeutet, dass in etwa die Hälfte des Nettogehalts fürs Wohnen draufgeht. Bei vielen Rentnern ist das Verhältnis noch viel extremer. Der Aufwand fürs Wohnen zur Rente beträgt nicht selten 60 Prozent und mehr.

Zinsen

Die gefühlte Inflation entspricht in keinster Weise die der Öffentlichkeit übermittelten Rate von etwa 1,2 Prozent. Wer regelmäßig einkauft und seinen jährlichen Energieverbrauch überprüft, wird festgestellt haben, dass die jährliche Teuerungsrate besonders bei täglichen Gebrauchsgütern eher im Bereich zwischen drei und fünf Prozent liegt.

Und was ist mit den Zinsen? Guthabenzinsen tendieren gegen Null. Sparen lohnt nicht mehr. Sich zu verschulden ist bei dem billigen Geld attraktiv geworden. Neubauten schießen wie Pilze aus dem Boden. Immobilien als Kaufobjekte sind knapp und befinden sich in einer überteuerten Blase. Die Nachfrage nach Sachwerten zu extrem niedrigen Zinsen ist hoch. Das Horten von Geldvermögen bei niedrigen Zinsen ist unattraktiv. Vor 2o Jahren konnte man gute Immobilien für einen Preis pro qm Wohnraum von etwa zwei- bis dreitausend Euro erwerben. Heute bekommt man gut ausgestattete Immobilien kaum noch unter 5.000 Euro/qm. In exquisiten Lagen werden auch schon 7.000 Euro/qm verlangt oder mehr.

Aufgrund der niedrigen Zinsen findet eine gigantische Privatverschuldung statt. Bricht das auf Schulden basierte Geldsystem zusammen (ewig kann es jedenfalls so nicht weiter gehen), werden viele Immobilienschuldner das Nachsehen haben, indem sie ihre Schulden nicht mehr bedienen können und die verlorene Immobilie an die Gläubiger übergeht. Besser können sich Banken gar nicht sanieren, indem sie bei einem bevorstehenden Platzen der Immobilienblase, die auf Kredit teuer erworbenen Immobilien zum Schnäppchenpreis einzusammeln. Enteignung vom Feinsten und politisch abgesegnet. Legale Zwangsenteignung in der BRD. Alles Unsinn?

Der Betrug läuft schon seit Jahren und die gewählte Polit-Mafia schaut zu. Wie solche kriminellen Machenschaften ablaufen, zeigt der Filmbeitrag rechts.

Enteignungen per Gesetz

Nach einem Geheimpapier der EU sollen Zwangsabgaben auf Immobilien bereits heimlich vorbereitet werden. Um die ausufernden Staatsschulden der EU-Länder vorübergehend einzudämmen, will die EU ein Gesetz durchpeitschen, nachdem die Staaten das Recht haben, sich ein Teilgrundstück anzueignen.

„Der Staat soll dem Papier zufolge Eigentümer eines Teiles der Bauflächen des Landes werden, und wer sein Haus auf dem Grundstück stehen hat, muss für den staatlichen Anteil am Grundstück ein jährliches Entgelt zahlen. So etwas ähnliches gibt es in der Bundesrepublik schon und heißt „Grundsteuer“. Nur ist es bei uns bisher nicht so, dass eine explizite, also im Grundbuch eingetragene, Eigentümerschaft des Staates an den Grundstücken besteht. Sollte das umgesetzt werden, und jeder Immobilienbesitzer bekäme zwangsweise einen Eintrag ins Grundbuch, dass X% seines Grundstückes jetzt dem Staat gehört, für dessen Nutzung er ein Entgelt zu zahlen hat, wäre dies tatsächlich als eine Enteignung zu sehen:

Zitat aus der Studie (Übersetzung): Dies eröffnet einen zweiten Weg, der es einem überschuldeten Staat ermöglichen würde, per Dekret zum Miteigentümer aller bebauten Wohngebiete zu werden, bis zu einem begrenzten Teil deren Wertes. Er würde somit Gläubiger eines jährlichen Betrags werden, der einer Vergütung für das Recht, des Boden zu besetzen, entspricht. Jeder Eigentümer könnte seine Zahlung vertagen, (bis die Zahlung) deren Gesamthöhe dann zum Zeitpunkt eines Verkaufs oder der Übertragung der Immobilie eintreten würde.“ (Quelle

Mit einem Bargeldverbot wäre es für alle Staaten eine Kleinigkeit, sich das Geld von den Bürgern zu holen. Die Immobilienbesitzer werden selbstverständlich diese Ausgaben auf die Miete umlegen. Wer zahlt, sind wie immer die kleinen Leute. Das war schon immer so und wird sich mit politischen Parteien auch niemals ändern. 

Was kommt 2018 noch alles auf uns zu? Ich wüsste es zu gern. Die Führerin und ihre Hofberichterstatter werden garantiert das Blaue vom Himmel lügen. Wer weiß, möglicherweise werden dem Volk wieder blühende Landschaften versprochen. Ist ja schon fast 30 Jahre her. Fremde sind eine Bereicherung, und Inzucht wollen wir ja schon gar nicht. Sie doch auch nicht,  Herr Schäuble, oder? Und die, die hier schon länger leben, sollen sehen, wo sie bleiben. Schließlich brauchen die von der Führerin eingeladenen Gäste (hochqualifizierte Fachkräfte) für ihre fünf- bis zehnköpfige Familie eine geeignete, gut ausgestattete Wohnung oder ein freistehendes Haus. Der ausgebeutete kleine Malocher ist doch gerne bereit, dafür auf seinen Jahresurlaub zu verzichten.  

Hier ein Beispiel von Kaufkraftverlust aus dem Buch „Steht uns das Schlimmste noch bevor?“

„Vor etwa 50 Jahren kostete ein Brötchen beim Bäcker sieben Pfennig. Heute kostet ein Brötchen ca. 35 Eurocent oder mehr. In DM umgerechnet sind das ungefähr siebzig Pfennig. Eine Preissteigerung von etwa 1.000 Prozent.

Das monatliche Bruttogehalt eines Arbeiters lag 1960 bei rund 500 DM. Entsprechend müsste heute ein Arbeiter ein Bruttogehalt von ca. 5.000 DM bzw. 2.500 Euro erhalten. In etwa kommt dies auch hin. Nun könnte man annehmen, dass sich bzgl. Inflation und Gehalt seit über 50 Jahren kaum etwas verändert hat. Auf dem ersten Blick scheint es so, aber, und das wird in diesem Zusammenhang kaum beachtet, ist, dass sich der Lohnsteuersatz seit 1960 bis heute fast verdreifacht hat.

Lag die Lohnsteuer 1960 in der Größenordnung bei zwölf Prozent, so beträgt sie heute rund ein Drittel des gesamten Steuereinkommens. Um hier einen Vergleich zu ziehen, hatte der Lohnabhängige vor 50 Jahren in etwa 20 Prozent von seinem Nettolohn mehr zur Verfügung. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die arbeitende Bevölkerung im Vergleich zu 1960 heute ca. 20 Prozent weniger in der Tasche hat.“

In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Artikel, Die Inflationsratte nagt nicht schnell genug, von Prof. Dr. Hans J. Bocker, sowie auf eine Aussage von Prof. Dr. Wilhelm Hankel aus einem Interview von vor fast sechs Jahren hinweisen.

krisenfrei.de
Ich kann es mir, ehrlich gesagt, kaum vorstellen. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Politiker nur äußerst selten Fehler eingestehen. Was muss geschehen, damit die Politiker, die auf ihrem hohen Euro-Ross sitzen, zugeben, dass der Euro gescheitert ist?

Prof. Dr. Hankel
Man muss sie nur abwählen. Leider fehlt es derzeit noch an personellen wie parteipolitischen Alternativen. Europa braucht nicht nur zornige junge Männer undv Frauen, sondern auch „elder statesman“ mit Erfahrung. Leider ist diese Generation von Ausnahmen abgesehen mit dem Europa-Virus infiziert.

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