Ein Pharma-Handelsvertreter und Schmalspurprofessor terrorisiert das Land

Von Alexander Schwarz (ansage)

Nicht nur irre, sondern auch kriminell? Lauterbach (Foto:Imago)

Am Sonntag zündete der unsägliche Karl Lauterbach den nächsten Kracher: Er ließ über Twitter verlauten, dass das Pfizer-Medikament Paxlovid von nun an direkt von Hausärzten an Patienten abgegeben werden darf – „auch ohne Gang zur Apotheke“. Der deutsche Bundesgesundheitsminister lehnt sich wieder mal weit aus dem Fenster – und behauptet rotzfrech, Paxlovid senke „bei Älteren die Corona Sterblichkeit um bis zu 90 Prozent“. Diese Aussage zeigt abermals, dass es Lauterbach mittlerweile entweder völlig egal ist, ob und wie sehr es sich in Inkonsistenzen und geradezu absurde Widersprüche verstrickt – oder dass er seine gestrige Selbstkontrolle vollends verloren hat.

Er propagiert ein Medikament, das eine angebliche oder tatsächliche kausale Sterblichkeit senken, die bei der überglimpflichen Omikron-Variante seit nunmehr einem Dreivierteljahr praktisch unterhalb der Nachweisgrenze liegt und dies es vor allem doch aufgrund der Impfungen gar nicht mehr geben soll: Spätestens jetzt müsste sich sogar für seine sklavische hirnreaktivierte Gefolgschaft die Frage stellen, warum man sich überhaupt immer noch neue Corona-Impfungen verabreichen lassen soll, wenn jetzt plötzlich noch ein weiteres Medikament dazu nötig ist, eine Sterblichkeit zu senken, die es nach dem Impfdogma gar nicht mehr geben dürfte? Ein Präparat zumal, dessen Wirksamkeit äußerst umstritten ist, das nur bedingt zugelassen ist und das eigentlich nur an „Ungeimpfte”, also nicht vollständig Geimpfte und Endgeboosterte (was immer das heute noch heißen soll, wenn die geforderten Impfzahl ständig willkürlich erhöht wird!), in der Altersgruppe ab 65 abgegeben werden darf.

Milliardenschaden für Steuerzahler

Worum es Lauterbach primär zu gehen scheint, ist das Bestreben, eine Arznei schnellstmöglich loszuwerden, die er – wie zuvor schon die Corona-Impfstoffen – in völlig grotesken Massen und damit zum Millionen-, wenn nicht Milliardenschaden der Steuerzahler anschaffen ließ. So auch hier: Für den Preis von 500 Euro pro Packung hatte er rund eine Million Paxlovid-Einheiten ohne jegliche seriöse Bedarfsplanung und medizinische Erforderlichkeit eingekauft. Aus seiner eigenen Covid-Quarantäne heraus versäumte er jüngst nicht, stolz mitzuteilen, er – der Vierfachgeimpfte – habe Paxlovid während seiner eigenen Corona-Erkrankung selbst eingenommen. Dies natürlich, obwohl Lauterbach gar nicht in die in den bedingten Zulassungsbedingungen vorgesehene Altersgruppe fällt, angeblich doch nur „milde Symptome“ hatte (was er wiederum der Impfung zuschrieb) und er mit seiner angeblichen Vierfachimpfung ja ohnehin bestmöglich geschützt sei. Wer bislang polemisch äußerte, dieser Mann sei ein Fall fürs Irrenhaus und nicht die Regierungsbank, sieht sich hier abermals bestätigt.

Doch damit nicht genug, wird es nun noch geradezu verbrecherisch: Weil sich Paxlovid nicht – wie von ihm (und Pfizer) erhofft – verkaufen ließ und die Bundesregierung auf den angeschafften Riesenbeständen bis Ablauf des Haltbarkeitsdatums sitzen zu bleiben droht (auch dies eine Parallele zu den Impfstoffen), macht Lauterbach seit Wochen nun ethisch, medizinisch und wohl auch juristisch fragwürdige Werbung für das Produkt. Bereits Ende 2021 hatte er Paxlovid als Wundermittel gegen Omikron angepriesen; erst kürzlich brachte er dann den Vorschlag ins Spiel, Hausärzten für einen finanziellen Obolus als Anreiz zu erlauben, das Medikament direkt an Patienten abzugeben. Bereits vor seiner Corona-Erkrankung hatte er die Akkreditierten Medizinlabore gegen deren Willen schriftlich gedrängt, einen Hinweis auf Paxlovid für die Corona-Therapie aufzunehmen. Fachleute hatten damals fassungslos auf Lauterbachs Gebaren reagiert; Professor Karl Mühlbauer, der Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum Bremen, nannte es „eine Katastrophe für das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient“, wenn Ärzte das Medikament gegen eine Vergütung abgeben dürften. „Ich bin entsetzt, entgeistert, geschockt. Eine jahrhundertealte verbriefte Trennung zwischen der Tätigkeit von Arzt und Apotheker wird hier mit einem Federstrich aufgegeben“, entrüstete sich Mühlbauer damals und verwies auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende, aus guten Gründen bislang unangetastete Tradition.

Bruch mit der jahrhundertealten Trennung von Arzt und Apotheker

Nun teilt Lauterbach in einem schlampigen, lapidaren und wie üblich grotesk oberflächlichen Tweet mit, dass genau dies nun gelten wird: Hausärzte erhalten ab sofort 15 Euro pro Schachtel Paxlovid, die sie ihren Patienten andrehen – unter Umgehung der Pharmazie und trotz der nur bedingten Zulassung eines in seiner tatsächlichen Wirkung hochumstrittenen Medikaments.  Damit hat Lauterbach es also geschafft, seinen Ladenhüter tatsächlich unter Umgehung des Apothekenhandels an Hausärzte zu verteilen. Was dieser Gesundheitsminister hier amtsmissbräuchlich treibt, erinnert an die Methoden eines Drogenbosses, der den Straßenpreis für seinen Stoff unter Kontrolle halten will. Und der offenbar präsenile Bundeskanzler lässt ihn gewähren.

Passend zu diesem skandalösen und mutmaßlich justiziablen Verhalten Lauterbachs, werden aktuell zudem neue Zweifel an Lauterbachs wissenschaftlicher Qualifikation laut: Seine Berufung als „Professor an der Universität zu Köln” erfolgte nämlich, wie jetzt bekannt wurde, auf einen Lehrstuhl, dessen Schaffung er selbst angeregt hatte und was er selbst süffisant in aller Öffentlichkeit zugab. Damit hatte der SPD-Politiker dort natürlich auch keine akademische Konkurrenz. Schwerer wiegt bei alledem, dass Lauterbac auch keinerlei eigene wissenschaftliche Publikationen in renommierten Fachzeitschriften vorzuweisen hatte, die für eine Professur eigentlich zwingend erforderlich wären. Auch seine Approbation als Arzt hatte Lauterbach erst 2010, höchstwahrscheinlich aus rein politischen Gründen, beantragt – denn zu diesem Zeitpunkt war er schon über ein Jahrzehnt praktisch ausschließlich Berufspolitiker gewesen.

So bleibt festzuhalten: Ein Professor, der diesen Titel auf höchst fragwürdige Weise erworben hat, und Arzt, der in seinem ganzen Leben noch nicht einen Patienten ordentlich behandelt hat, spielt sich unentwegt zum Chefmediziner und Oberarzt Deutschlands und, wenn es nach ihm ginge, der ganzen Welt auf. Als beispielhaft für die Gehirnwäsche, Volksverdummung und Manipulation, die Lauterbach und seine unseligen Pfizer-Biontech-Gesellen samt medialer Gesinnungsgenossen betrieben haben, ist die öffentliche Warnung einer amerikanischen Frau anzuführen, die auf Twitter erklärte, trotz Vierfachimpfung, Paxlovid und einem Inhalator auf der Intensivstation gelandet zu sein:

(Screenshot:Twitter)

Auch in Deutschland, wo „trotz der Impfung” und „wegen der Impfung“ in ähnlich debiler Weise verwechselt werden, sind solche Vollopfer Legion. Dass es nur allzu viele Menschen gibt, die der Propaganda von Leuten wie Lauterbach glauben und immer trotz schweren Leidens offenbar keine Sekunde daran denken, dass die Impfungen und Medikamente, die man ihnen aufgezwungen hat, ihre Erkrankung nicht nur nicht verhindert, sondern vermutlich sogar befördert haben, lässt den wachen Beobachter fassungslos zurück. Wenn nun mit Paxlovid jedoch der nächste Skandal losgetreten wird, diesmal sogar unter missbräuchlicher Eingliederung der Ärzte in die Absatz- und Wertschöpfungsketten der Pharmaindustrie, ist der Punkt erreicht, an dem sich vielleicht die Staatsanwaltschaft den Machenschaften des „Professors“ Dr. Karl Lauterbach annehmen müsste.

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Ein Pharma-Handelsvertreter und Schmalspurprofessor terrorisiert das Land
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8 Kommentare

  1. Wenn hier ein Bürgerkrieg ausbricht, Gott bewahre uns davor, kann man sich ausmalen, wer die Führung in diesem Land übernehmen wird.

      • Ich denke keiner dieser Politikdarsteller. Da wird sich eine ganz andere Klientel hervortun. Das bekommt dann keiner mehr in den Griff. Die Oberen werden fluchtartig das Land verlassen und uns unserem Schicksal überlassen. Sehe ich da zu schwarz?

  2. „… dass die Impfungen und Medikamente, die man ihnen aufgezwungen hat, ihre Erkrankung nicht nur nicht verhindert, sondern vermutlich sogar befördert haben, …“
    .
    .
    Zum einen muss die Frage gestellt werden:

    Lag überhaupt eine Erkrankung vor, welche hätte verhindert bzw. befördert werden können ???

    Und zum anderen:

    Wenn keine Erkrankung vorlag, dann kann erst die „Behandlung“ der angeblichen Krankheit, die Krankheit(en) und ihre Symptome selbst hervorgerufen haben !!!

    • „Lag überhaupt eine Erkrankung vor, welche hätte verhindert bzw. befördert werden können ???“

      Tja, bei mir, drei Tagen Husten und nach dem zehnten Tag „long covid“ nahe dem Lungenversagen. Ist Husten eine Krankheit? Oder geht es um einen allgemeinen Zustand, der manches eben zuläßt? Die beste aller Ehefrauen dazu: „So wie Du lebst…“.

      An und für sich bin ich Kritiker der Virustheorie.

      • Nun, ich habe gar nichts dagegen, daß es ein Virus geben könnte, nur viele haben sich ohne irgendwelche Symptome „impfen“ lassen, und waren danach krank.

        Zudem kann deine Beschreibung auch auf eine normale Grippe hinweisen, aber die gibt es ja nicht mehr, oder doch ???

  3. Die Staatsanwaltschaft? Wo der Justizminister Karlchens Kumpel ist mit dem Infektionsschutzgesetz? Das ist doch der Witz des Tages. Manche Leute begreifen es wohl nie, was hier läuft.

    • Das ist wohl wahr, … denn wer nach all den Jahrzehnten immer noch etwas von dieser Justiz erwartet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen, oder anders ausgedrückt, wer von der bundesrepublikanischen Justiz nichts erwartet, der kann allemal noch enttäuscht werden.

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