von Michael Winkler
Sie wurden behandelt wie Tiere, die armen traumatisierten BVB-Profis, die nicht einmal 24 Stunden nach dem potentiell lebensgefährlichen Anschlag, gezwungen von der UEFA, zum Fußballspielen antreten mußten. Wie haben das bloß die Soldaten überstanden, Tag für Tag im Schützengraben, unter Trommelfeuer, im Sturmangriff? Und das, ohne die Millionengehälter der Fußballer einzustecken? Ganz davon abgesehen, ein Profi unterscheidet sich dadurch von einem Amateur, daß er die geforderte – und bezahlte – Leistung abliefert, ohne auf persönliche Befindlichkeiten zu achten. Hätten sie hoch gewonnen, wäre von Traumatisierung keine Rede gewesen, dann hätten sie gesagt, sie seien eben Profis.
Im Umfeld des Anschlags auf den BVB-Mannschaftsbus ist ein Iraker festgenommen worden, der zwar mit dem Anschlag nichts zu tun hat, aber laut Wahrheitsmedien ein „dicker Fisch“ des Islamischen Staates sein soll. Er habe ein zehnköpfiges Einsatzkommando geführt, wird als Begründung angeführt. Ein Anführer von zehn Mann? Das ist bei der Bundeswehr ein Unteroffizier, der niedrigste Rang mit Kommandobefugnis, allenfalls ein Feldwebel, wenn es wirklich eine Sondertruppe gewesen sein sollte. „Dicke“ Fische beginnen bei den Stabsoffizieren, mindestens acht Ränge über dem Feldwebel. „Dicke“ Fische kommandieren 500 Mann und mehr. Ein Unteroffizier kennt seinen Auftrag und allenfalls die nähere Feindlage, aber nicht mehr. Schon eine Woche nach seinem Einsatz ist der größte Teil seines Wissens nicht mehr relevant.
War dies nun ein echter Anschlag? Das Bekennerschreiben ist wenig professionell, es hat keine Toten gegeben, und – besonders wichtig – der Attentäter hat keinen Ausweis zurückgelassen. Richard Gutjahr war nicht vor Ort und es hat keine das Attentat begleitende Übung eines Sondereinsatz-Kommandos gegeben. Mithin fehlen alle Merkmale, die ein gewöhnliches Attentat begleiten. Das spricht sehr dafür, daß es ein echtes Attentat gewesen ist, keines der üblichen von den Geheimdiensten inszenierte False Flags.
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