Ein freier Markt für Geld und der Drang zur Fiat-Weltwährung

6. Februar 2019 – Dieser Beitrag wurde in ähnlicher Form als Vortrag gehalten auf der eigentümlich-frei-Konferenz „Postsozialismus: Die ef-Zukunftskonferenz“ unter der Überschrift „GELD IM POST-SOZIALISMUS: AUF DASS DAS BESTE GEWINNT“ am 18. – 20. Januar 2019, Hotel Baltic, Zinnowitz, Insel Usedom.

von Thorsten Polleit

In diesem Aufsatz werde ich (1) skizzieren, wie das Geld- und Banksystem in einem freien Markt (also in einer Welt ohne Staat) aussehen würde.

Ich werde zudem (2) erörtern, wie das staatliche Fiat-Geldsystem den Weg zu einem Fiat-Weltgeldmonopol ebnet.

Und ich werde (3) die Bedingungen der Möglichkeiten andenken, wie letztlich doch ein freier Markt für Geld den Sieg davontragen kann.

Geld ist ein Marktphänomen

Wenn Menschen mit einer Mindestintelligenz ausgestattet sind, erkennen sie rasch, dass Arbeitsteilung sinnvoll ist – weil Arbeitsteilung die Ergiebigkeit der Produktion erhöht.

Jeder produziert das, was er am relativ besten, also mit den geringsten Kosten, herstellen kann. Es kommt zur Spezialisierung in der Produktion.

Daraus erwächst die Notwendigkeit zu tauschen. Die primitive Form ist der Naturaltausch: Gut wird gegen Gut getauscht. Doch das ist beschwerlich.

Das Tauschen funktioniert viel besser, wenn ein indirektes Tauschmittel verwendet wird: Man tauscht sein Gut gegen das indirekte Tauschmittel, und das indirekte Tauschmittel wird nachfolgend hingegeben für das eigentlich gewünschte Gut.

Das indirekte Tauschmittel, das die weiteste Verbreitung findet, steigt zum Geld auf – zum allgemein akzeptierten Tauschmittel.

Diese Theorie der Geldentstehung stammt vom österreichischen Ökonom Carl Menger (1840 – 1921). Menger hat damit gezeigt, dass Geld spontan im freien Markt, ohne Dazutun des Staates, entsteht, und zwar aus einem Sachgut.[1]

>>> Weiterlesen bei misesde

(Visited 18 times, 1 visits today)
Ein freier Markt für Geld und der Drang zur Fiat-Weltwährung
0 Stimmen, 0.00 durchschnittliche Bewertung (0% Ergebnis)

2 Kommentare

  1. The newest ad for Mac's Fresh Market reads, "Heaven has a wall, a gate and a strict immigration policy. Hell has open borders. Let that sink in." The chain has locations in Louisiana, Arkansas and Mississippi.
    Auch der Himmel hat eine Mauer, einen gesicherten Eingang und eine eindeutige Eintrittsregelung. Nur die Hölle hat offene Grenzen wo jeder willkommen ist.

    Es gibt nur ein Geld, das ist seit dem Altertum Gold. Gold ist Geld. Alle anderen fabrizierten Währungen auf Papier gehen im Wert immer gegen Null. So auch der Euro.

Schreibe einen Kommentar zu Jürgen Antworten abbrechen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*