Drosten lobt Dänen für „wenig Zögerlichkeit“ bei Corona-Impfung – wegen hohem Bildungsgrad

In einer neuen Podcast-Folge meldet sich Christian Drosten wieder zu Wort. Die aktuell leicht sinkenden Infektionszahlen seien mit Vorsicht zu genießen, sagt der Virologe. Die Wissenschaft habe geliefert, nun sei es an der Politik, für eine hohe Impfquote zu sorgen, mahnt Drosten.

Quelle: rtdeutsch

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Der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, erhält den „Berliner Wissenschaftspreis 2020“

Zitat: „Preise sind wie Hämorrhoiden, früher oder später bekommt jedes Arschloch einen“. (Billy Wilder)

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Der Corona-Podcast des Virologen Christian Drosten ist wieder angelaufen. Für viele genau rechtzeitig, um die Bevölkerung angesichts der bevorstehenden dunklen Jahreszeit, mit regelmäßigen Einlassungen und Einschätzungen zu der von der WHO ausgerufenen Corona-Pandemie zu versorgen.

Absichtliche Corona-Infektion nach Impfung? Drosten sorgt für Wirbel und fühlt sich missverstanden

Seit einiger Zeit freuen sich die Menschen angesichts der sinkenden Zahl positiv auf Covid-19 getesteter Menschen. Am Mittwochmorgen übermittelte das Robert Koch-Institut (RKI) eine 7-Tage-Inzidenz von 61,0. Tags zuvor lag der Wert bei 60,3.

Mit Blick auf den bevorstehenden Herbst hält Drosten die derzeitige Beruhigung des bundesweiten Trends jedoch für ein vorübergehendes Phänomen. Es sei zu sehen, dass die Inzidenz in den ostdeutschen Bundesländern, offenbar unabhängig vom Ferienende, bereits wieder Fahrt aufnehme. Im Podcast „Coronavirus-Update“ bei NDR-Info („die Wissenschaft hat geliefert“) warnte der Wissenschaftler am Dienstagabend:

„Ich denke, da deutet sich jetzt die Herbst- und Winterwelle an, die wir im Oktober wohl wiedersehen werden.“

Der vergangene Anstieg der Inzidenz, der zwischenzeitlich abflaute, sei insbesondere auf die Tests an Schulen nach dem Ende der Sommerferien sowie eingeschleppte Fälle zurückzuführen gewesen. Nach Drostens Einschätzung handelte es sich dabei noch nicht unbedingt um den Beginn der Winterwelle.

Angesichts der gegenwärtigen Quote von rund 64 Prozent doppelt Geimpfter in der Bevölkerung gehe er in diesem Jahr von einem erneuten Beginn der Herbst- bzw. Winter-Welle aus. Und zwar zu einem ähnlichen Zeitpunkt wie im Vorjahr. Damals, in der zweiten Oktoberhälfte 2020, sei eindeutig gewesen, „dass wir wieder in einen exponentiellen Anstieg gehen.“

Zustimmung erhielt Drosten von dem SPD-Politiker und Gesundheitsökonomen Karl Lauterbach. Auf Twitter, seinem bevorzugten Kanal zur Informationsweitergabe, schrieb er:

„Die Analyse von @c_drosten trifft leider zu. In wenigen Wochen werden die Fallzahlen wahrscheinlich wieder steigen. Wollen wir das verhindern, müssen wir die 2G-Regeln umsetzen und mehr Anreize für das Impfen geben.“

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Drosten unterstrich zudem, dass es das gesamtgesellschaftliche Ziel sein müsse, die Impflücken zu schließen. Man müsse diejenigen, die nicht geimpft sind, überzeugen sich impfen zu lassen.

Dies sei „eine Aufgabe, die keine wissenschaftliche Aufgabe mehr ist.“ Vielmehr sei nun die Politik gefordert, das entsprechende „Problem zu lösen“. Den derzeitigen Impffortschritt bewertete der Virologe als unzureichend. Im Vergleich zu Dänemark sähen die entsprechenden Zahlen „übel aus“.

„Wenn wir allein auf das Niveau von Dänemark kommen wollten, also eine Impfquote von 75 Prozent vollständig Geimpfter, dann wären das bei uns mehr als neun Millionen Menschen, die man noch impfen müsste. Das würde im Moment 90 Tage dauern, nur um es zu verimpfen.“

Dänemark sei in einer deutlich besseren Position als Deutschland. Ein „großer Unterschied“ sei auch, dass in den skandinavischen Gesellschaften allgemein „ein sehr hoher Informations- und Bildungsgrad“ vorherrsche. Viele Leute würden dort „einfach verstehen, wofür die Impfung gut ist.“

Zudem herrsche „wenig Zögerlichkeit bei der Impfung.“  Gerade die Jahrgänge der über 60- und über 70-Jährigen hätten daher „enorm hohe Impfquoten“. Diese lägen bei 95 Prozent und höher. „Genau da muss man auch hin“.

„Man muss deutlich bei über 95 Prozent landen. Dann kann man politisch, gesellschaftlich an weitere Schritte denken. Und wir sind natürlich in Deutschland überhaupt nicht dort.“

Drosten verwies zwar auf die Unsicherheit, dass sich hierzulande möglicherweise bereits mehr Menschen impfen ließen als bislang im Meldesystem erfasst wurden. Dies sei im Moment eine „schöne Hoffnung“, dürfe aber nicht Basis für Entscheidungen und Planungen sein.

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In Bezug auf die Behandlung von Covid-19 wies der Leiter der Virologie an der Berliner Charité darauf hin, dass es bei schweren Verläufen zwar inzwischen bessere Behandlungsmöglichkeiten gebe. Im Anfangsstadium der Ansteckung stünden jedoch allenfalls sogenannte monoklonale Antikörper zur Verfügung. Diese relativ teuren, laut Drosten nicht sehr breit verfügbaren Präparate könnten frisch infizierten Ungeimpfte mit bestimmten Risikofaktoren verabreicht werden. Mit diesen Mitteln soll die Entwicklung eines schweren Krankheitsverlaufs verhindert werden.

Er denke, dass monoklonale Antikörper eher den wenigen Patienten vorbehalten sein sollten, die nicht geimpft werden können, oder die nicht auf die Impfung reagieren. Auch eine vorbeugende Anwendung bei hoch gefährdeten Patienten sei denkbar.

„Aber das ist alles keine Lösung, die man allgemein empfehlen würde. Und das ist in Konkurrenz zur Impfung einfach immer die schlechtere Lösung.“

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>>  Dänemark sei in einer deutlich besseren Position als Deutschland. Ein „großer Unterschied“ sei auch, dass in den skandinavischen Gesellschaften allgemein „ein sehr hoher Informations- und Bildungsgrad“ vorherrsche. Viele Leute würden dort „einfach verstehen, wofür die Impfung gut ist.“ <<

Unterschwellig behauptet DrOsten, die Deutschen, die sich nicht gegen Corona impfen möchten, haben einen geringen Bildungsgrad und sind nur wenig informiert. Mag sein, aber diese „verblödeten“, nicht impfwilligen Deutschen wissen sehr genau, wofür die Impfung gut ist. Nämlich für die Aktionäre und die Agenten der Pharma-Industrie – und sonst niemandem!

Von den vielen inzwischen dreifach Geimpften, die an Corona erkranken, will Herr DrOsten natürlich nichts wissen. Verständlich, zumal ja auch die Medien-huren zu gerne darüber schweigen.

Und was die kalten Wintertage betrifft, so wurde die Möglichkeit, sich vor Viren zu schützen, nach dem neuen Infektionsschutzgesetz das Saunen auch mächtig eingeschränkt.

Vielleicht sollte sich dieser widersprüchliche Virologe einfach mal oder gleich mehrmals mit zusätzlichem Booster impfen lassen. Dann weiß er jedenfalls, wovon er redet.

Gestern hatte ich meinen ersten Schnelltest. Ich wollte es einfach nur mal wissen. Ergebnis: alles paletti.  Mit anderen Worten: 1G = Gesund!

 

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Drosten lobt Dänen für „wenig Zögerlichkeit“ bei Corona-Impfung – wegen hohem Bildungsgrad
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7 Kommentare

  1. Wenn das am Intelligenzquotienten fest gemacht wird ob man sich impfen lässt oder nicht , kann ich nur sagen dann waren unsere Politiker zu blöde das dem Volk besser und nachhaltiger zu verklippern. Ergo, ein Land mit blöden oder besser gesagt nicht so intelligenten Politikern ist wertlos für die Bevölkerung.

  2. Christian Heinrich Maria Drosten (Lebensrune.png 1972 in Lingen im Emsland) ist ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer. Mediale Bekanntheit erlangte er in der Corona-Krise 2020 als Berater des Merkel-Regimes und als Entwickler der unzuverlässigen PCR-Tests.

    Seine vollständige Dissertation von 2003 war bis Ende 2020 angeblich aufgrund eines Wasserschadens nicht in der Universitätsbibliothek Frankfurt oder der Deutschen Nationalbibliothek auffindbar. Nachdem der Plagiatsgutachter Dr. Stefan Weber seine Recherchen veröffentlicht hatte, wurde die Doktorarbeit erst in den Bestand der Bibliotheken aufgenommen.

    Am Bernhard Nocht Institut für Tropenmedizin (BNITM) wurde Drosten 2002 nach seinem AiP Laborleiter für Molekulardiagnostik in der Abteilung Virologie. Das BNITM ist die größte medizinische Forschungseinrichtung für Tropenkrankheiten in der BRD. Drosten war hier am Aufbau eines Forschungsprogramms zur molekularen Diagnostik bestimmter Viruserkrankungen beteiligt. 2005 wurde er zum Leiter der klinischen Virologie ernannt. Ein weiterer Karrieresprung folgte 2007, als er zum Prof. und Leiter des Instituts für Virologie der medizinischen Fakultät der Universität Bonn berufen wurde. 2017 wurde Drosten dann zum Direktor des Instituts für Virologie des Berliner Universitätsklinikums Charité ernannt. Die Charité gilt als eine der forschungsstärksten Universitätskliniken der BRD.

    Er war bei der Entwicklung von SARS (2002/2003), EHEC (2011), MERS (2012), Zikavirus (2016), Gelbfieber (2017) und COVID-19 beteiligt.

    In der Corona-Krise 2020 war Drosten Befürworter der rechtsbeugenden Maßnahmen des BRD-Regimes.

    Drosten erlangte binnen kurzer Zeit große öffentliche Bekanntheit. Unter seiner Leitung war bereits im Januar 2020 ein neuer Test zum Nachweis des „Virus“ entwickelt worden, der schnell von medizinischen Laboren angewandt und in der Folge auch von den meisten Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet wurde.

    In der BRD ermöglichte die schnelle Verfügbarkeit des Verfahrens bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt der Corona-Maßnahmen die Durchführung einer großen Zahl von Prüfungen auf das neue „Virus“.

    Drosten erschien bei Pressekonferenzen häufig an der Seite des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, wo er zu fachlichen Fragen Auskunft gab.

    Im Verlauf des sich zuspitzenden Pandemiegeschehens in der BRD informierte er außerdem in einem Podcast des NDR mehrmals die Woche über die aktuellen Entwicklungen und erklärte deren medizinische Hintergründe.

    Viele regierungsfreundliche Journalisten lobten Drosten. Er erfuhr dabei zeitweise aber auch eine Form der medialen Überhöhung seiner Person, auf die der Mediziner mit einer generellen Kritik an der Berichterstattung reagierte (vgl. ZEIT, 2.4.2020). „Da wird einfach irgendeine Comicfigur kreiert“ (FAS, 22.3.2020), beklagte Drosten Presse-Zuschreibungen wie „Aufklärer der Nation“, „Corona-Papst“ oder „Schattenkanzler“ (ebd.).

    „Im Podcast „Coronavirus-Update“ auf NDR Info sagte Drosten dazu:

    „Mein persönlicher Schluss ist, wenn wir das Ganze schaffen wollen, als Gesellschaft, im einer Art, dass wir wirklich nicht eine erhöhte Todesrate akzeptieren wollen in der Älteren Bevölkerung, dann müssen wir wahrscheinlich regulative Dinge außer Kraft setzen, was Impfstoffe angeht.“

    Man müsse darüber nachdenken, regulative Prozesse wie die klinischen Tests für eine Spezialgruppe in der Bevölkerung vielleicht zu erleichtern.

    Die Nachfrage, ob man dabei auch notfalls gewisse Risiken in Kauf nehmen müsse, weil man vielleicht noch nicht alle Nebenwirkungen kenne, bejahte Drosten.

    „Für so ein Risiko müsste dann auch der Staat haften.“ Man müsse diesen Denkprozess unter Experten schnell starten. „Wir müssen uns jetzt hinsetzen und miteinander sprechen über Möglichkeiten“, so Drosten.“

    Berliner Morgenpost

    Drosten erklärte, daß für die Impfschäden im Endeffekt der Bürger haften wird und nicht die Pharmaindustrie.

  3. Wen interessiert denn noch das Gelaber des Drosten? Was diese Schnelltests angeht, finde ich es sehr merkwürdig, dass wahrscheinlich momentan die meisten Positiven unter den Schülern gefunden werden. Was nicht heißen soll, dass die alle krank sind. Bei uns im Main-Kinzig-Kreis gibt es Tabellen, aus denen ganz klar rauszulesen ist, wo die meisten Positiven festgestellt werden. Das sind Orte mit großen Schulen, Flüchtlingsunterkünften oder mit großen Migrantenanteilen. Das sollen keine Vorurteile sein, sondern festgestellte Auffälligkeiten anhand der Aufzeichnungen. In manchen Orten tut sich lt. Tabellen fast gar nichts mehr. Die herausstechenden Orte sind Schlüchtern, Maintal und vor allem die Stadt Hanau. Sonst ist hier im Kinzigtal fast still ruht der See. Selbst mein Sohn, der ständig viele Kontakte hat, auch durch sein Hobby, muß sich ständig testen lassen und ist immernoch stets negativ. Ab dem 11. Oktober sollen die Tests für Ungeimpfte mindestens 12,50 € kosten, für Friseurbesuche, Fitness-Center, Innengastronomie, Fußpflege usw..Damit werden sich noch weniger testen lassen. Also können sie die Zahlen nur noch durch die Schulen mit Dauertests hochhalten. Eine Pandemie sähe wirklich anders aus. Es wird zeit, dass dieses Theater endlich aufhört. Aber sie werden sich noch einiges einfallen lassen, die Menschen zum Impfen indirekt zu zwingen. Da bleibt einem nur übrig standhaft zu bleiben, egal welche Nachteile man noch erfahren darf. Alles hat ein Ende und die angestrebten 95% Durchimpfung würden sie nur unter Gewalt erreichen. Ich hoffe, dazu wird es nicht mehr kommen und alle Beteiligten wandern in den Bau. Die Zeit wird es zeigen, ob die Dänen wirklich intelligenter sind.

    • „Wen interessiert denn noch das Gelaber des Drosten?“

      Nun, ich befürchte daß es noch mehr als genug Menschen gibt, die auf das geistlose Geschwätz von Drosten, Lauterbach & Co. etwas geben.

      Gerade die letzten Wahlen haben uns doch sehr deutlich vor Augen geführt, wie unendlich mediengeschädigt die „deutsche“ Bevölkerung ist, denn nach alledem, was dieser Bevölkerung zugemutet wurde, ist dieses Ergebnis (vor allem das Abschneiden der AfD) für mich eine absolute Katastrophe.

      Die Umerziehung hingegen war ein absoluter Erfolg, und weil dem so ist, gibt es noch genug Leute, welche solchen Scharlatanen ihr Ohr leihen.

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