Drohnen sind gar nicht so lustig

Jeder hat bei den Begriff Drohnen sofort ein anderes Bild vor Augen. Das älteste Bild dürfte wohl dem entsprechen, welches hier den Artikel ziert. Es ist nach aktuellem Erkenntnisstand die harmloseste aber auch nützlichste Variante. Bedauerlicherweise auch die derzeit am meisten vom Aussterben bedrohte, Stichwort Bienensterben. Die künstlichen High-Tec-Drohnen hingegen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Leider sind die Einsatzzwecke der künstlichen Drohnen nicht so selbstlos wie jene, die uns Mutter Natur einst zur Seite stellte.

Die zivil genutzten Drohnen mögen hier und dort noch einen echten Nutzen haben. Zumindest haben sie einen gewissen Unterhaltungswert im Bereich Freizeit, Fliegerei, Fotografie und Dokumentation. Hier sind auch die Risiken noch recht überschaubar. Wenn das Teil mal vom Himmel fällt oder anderweitig jemanden unbeabsichtigt schädigt, muss es nicht gleich in einer Katastrophe enden. Meist reicht schon eine banale Versicherung, um solche Eventualitäten schnell in den Griff zu bekommen. Diese Rechnung ist selbstverständlich ohne die Boshaftigkeit des Menschen gemacht.

Und schon sind wir wieder beim stets gepriesenen Fortschritt, der sich in aller Regel daran messen lässt, wie effektiv und kostengünstig man mit solcher Technik seinesgleichen töten, schädigen oder gleich ganz ausrotten kann. In diesem Segment ist die High-Tec-Drohne kaum zu schlagen. Der perversen Phantasie sind hier keine Grenzen mehr gesetzt und die Begehrlichkeiten diesbezüglich steigen mit jeder weiteren Option, die sich für diese fliegende Technik noch erschließen lässt. Seltsamerweise ist es die Angst weniger Menschen vor ihren Mitmenschen, die diese Technik besonders beflügelt.

Was Gier und Neid die wenigen an materiellen Gütern zusammenraffen ließ, hat gleichsam im selben Umfang bei ihnen eine Angst erzeugt, der Nachbar könnte es ihnen neiden. Zurecht, denn sie wissen ja sehr genau wie sie zu ihren Reichtümern gekommen sind. An dieser Stelle gibt es interessante Auswüchse dieser Story nachzulesen: Der Exodus der Geldmenschen[Telepolis]. Weil sie aber bis zum Verrecken ihre geraubten Pfründe bewahren möchten, setzen sie gnadenlos auf Drohnen und Tötungsautomaten aller Art, um am Ende auch ihr Personal noch fern zu halten, dem sie selbst in Krisenzeiten nicht mehr trauen mögen. Es geht also noch besser und wir entwickeln noch fleißig mit an unserem Untergang. Hier ein kleiner Überblick.

Und sind wir mal ehrlich, die Leute, die diese Technik einzusetzen gedenken, die brauchen auch keine Absicherung mehr. Sie haben alle möglichen und unmöglichen Absichten, aber niemals die Betroffnen irgendwie schadlos zu halten. Genau das Gegenteil ist der Fall. Auch hier darf man getrost konstatieren, dass der geistige Fortschritt der Menschheit leider noch weit hinter dessen technischen Fertigkeiten zurückbleibt. Etwa eine Laune der Natur, die zum abermaligen Untergang einer sogenannten Hochkultur führt? Um das besser beurteilen zu können, müssten wir uns wohl zunächst einmal mal etwas schärfer von so negativen Eigenschaften wie Geiz, Gier, Neid usw. distanzieren können.

Ein Ding der Unmöglichkeit? Ja offensichtlich, denn wir hängen ja trotz aller möglichen Lippenbekenntnisse und gutmenschlicher Phantastereien, immer noch in allen möglichen Formen diesen falschen Idealen nach. Genau an dieser Stelle kann man von der oben gezeigten Drohne (Hummel) erheblich mehr lernen, als von jeder Drohne, die der Mensch jemals bauen wird. Hier mehr dazu: Verhalten der Hummeln[Wildbienen]. Sie sind zwar auch Sammler, aber vielmehr für die Gemeinschaft und dazu noch ein Musterbeispiel an Friedfertigkeit. Gerade letzteres geht der Menschheit völlig ab. Soll mal einer sagen, der Mensch könnte von der Natur nichts lernen.

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