Digitales Zentralbankgeld und die Rolle des WEF

Ein Kommentar von Ernst Wolff (apolut)

Das globale Geldsystem, unter dem wir seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges leben, geht unaufhaltsam seinem Ende entgegen. 1998 wurde es von mehreren Großbanken der Wall Street durch Milliardenzahlungen vor dem Zusammenbruch bewahrt. Nach der Weltfinanzkrise 2007/08 hielten es die Zentralbanken mittels ungebremster Geldschöpfung und dauerhaften Zinssenkungen am Leben. Mit dem dritten Beinahe-Crash vom März/April 2020 ist es in sein Endstadium eingetreten. Der Grund: Die Zinsen sind bei null angekommen, und das globale Bankwesen kann auf Dauer nicht mit Negativzinsen leben.

Das ist natürlich auch denen bekannt, deren Herrschaft sich auf das taumelnde System stützt. Sie arbeiten deshalb seit Längerem im Hintergrund an einem neuen Geldsystem. Das Bargeld soll komplett abgeschafft, den Geschäftsbanken soll die Kreditvergabe entzogen und die Geldschöpfung soll ausschließlich in die Hand der Zentralbanken gelegt werden. Bürger und Unternehmen sollen nur noch über ein einziges bei der Zentralbank angesiedeltes Konto verfügen.

Ein solches digitales Zentralbankgeld hätte weitreichende Folgen, denn es würde dem Staat ermöglichen, die Geldmenge zentral festzulegen und sämtliche Geldströme zu steuern. Die Zentralbank könnte individuelle Steuer- und Zinssätze erheben, jede einzelne Transaktion überwachen oder verhindern, sie könnte das Geld zweckgebunden vergeben, es an ein Ablaufdatum, an regionale Grenzen oder auch an einen Sozialcode nach chinesischem Vorbild binden. Außerdem wäre sie in der Lage, den Kontoinhabern Strafzahlungen aufzuerlegen oder sie im Extremfall von allen Zahlungsflüssen abzuschneiden.

Digitales Zentralbankgeld wäre nicht mehr und nicht weniger als die komplette finanzielle Unterwerfung der Gesellschaft unter den Staat in Gestalt der Zentralbanken. Es verwundert daher nicht, dass dieses Projekt weitgehend hinter dem Rücken der Öffentlichkeit vorangetrieben wird.

Was auch den meisten Insidern kaum bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass die Arbeit der Zentralbanken vom World Economic Forum koordiniert wird. Das WEF hat auf seiner Jahrestagung im Januar 2020 das Global Consortium for Digital Currency (zu deutsch: globale Arbeitsgemeinschaft für die Verwaltung digitaler Währungen) ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um

„die erste Initiative, die führende Unternehmen, Finanzinstitute, Regierungsvertreter, technische Experten, Akademiker, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und Mitglieder der Gemeinschaften des Forums auf globaler Ebene zusammenbringt.“

Das ist allerdings noch lange nicht alles. Auf der Website, der dieser Text entnommen ist, heißt es außerdem:

„Diese Initiative baut auf der Arbeit auf, die das Forum im vergangenen Jahr geleistet hat, indem es eine globale Gemeinschaft von Zentralbanken einberufen hat, um einen politischen Rahmen für die Einführung digitaler Währungen mitzugestalten.“ [1]

Hier erfährt der Leser ganz nebenbei, dass das WEF im Jahr 2019 mit der Zusammenführung der Zentralbanken de facto die globale Führung bei der Entwicklung eines der für die Zukunft der Menschheit wichtigsten Projekte übernommen hat.

Aber das ist auch noch nicht alles. Wichtiger als die Entwicklung des neuen Geldes ist nämlich die Art und Weise seiner Einführung. Im Gegensatz zum autoritären China, wo bis zum Sommer 2022 bereits mehr als 260 Millionen Bürger und Unternehmen ein digitales Zentralbankkonto in Form einer Wallet akzeptiert hatten, dürfte ein solches Projekt unter parlamentarischen Verhältnissen wohl nur gegen erheblichen sozialen Widerstand durchzusetzen sein. Kein Wunder also, dass im Hintergrund auch hier hektisch nach Lösungen gesucht und mittlerweile eine vermeintliche Lösung gefunden wurde: das universelle Grundeinkommen.

Es sieht vor, dass jeder Bürger – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche staatliche finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Und auch hier steht das WEF seit über zwei Jahren mit an vorderster Front. Auf seiner Website schrieb es bereits am 17. April 2020:

„Universelles Grundeinkommen ist die Antwort auf die von COVID-19 aufgedeckten Ungleichheiten“.[2]

Interessanterweise gibt das WEF im Zuge desselben Artikels zu, dass es um die Probleme weiß:

„Die Neinsager – und davon gibt es viele – werden darauf hinweisen, dass das nicht funktionieren wird, weil es sich kein Land leisten kann, regelmäßig Geld an alle Bürger zu verteilen. Sie werden argumentieren, dass wir unhaltbare Defizite haben werden, die nicht finanziert werden können.“

Genau das ist der Fall. Das WEF aber argumentiert folgendermaßen weiter:

„Dies ist eine berechtigte Sorge. Aber die Alternative – die Auswirkungen von COVID-19 nicht ernsthaft anzugehen – wird zu einem noch stärkeren Anstieg der Ungleichheit führen und die sozialen Spannungen verstärken, was die Regierungen noch mehr kosten und die Länder einem erhöhten Risiko gesellschaftlicher Konflikte aussetzen würde.“

Hier wird im Grunde offen zugegeben, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt ist, man aber wider alle Vernunft daran festhält – aus Gründen, die austauschbar sind: Es könnte Covid-19, aber ebenso gut der Klimawandel, eine Energiekrise oder ein Krieg sein. Das ist mehr als enthüllend, denn es macht klar, warum die Welt spätestens seit 2020 mit Hilfe des WEF und der von ihm herangezüchteten politischen Kräfte vorsätzlich von einer Krise in die nächste geführt wird: Man braucht diese Krisen, um die Einführung des universellen Grundeinkommens voranzutreiben.

Die wichtigsten Zentralbanken der Welt, die Fed, die EZB und die Bank of England, werden übrigens von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt, beraten und sind von dessen Datenanalysesystem Aladdin abhängig. Da ist es für das Projekt – insbesondere, was Europa betrifft – doch nur förderlich, dass BlackRock-Chef Larry Fink und EZB-Chefin Christine Lagarde zusammen mit Klaus Schwab im höchsten Gremium des WEF sitzen.

Quellen:

[1] https://www.weforum.org/press/2020/01/governing-the-coin-world-economic-forum-announces-global-consortium-for-digital-currency-governance/

[2] https://www.weforum.org/agenda/2020/04/covid-19-universal-basic-income-social-inequality/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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4 Kommentare

  1. Der nächste Digitalisierungswahn wird auch schon angedacht. Es geht um die Smart-Meter für Stromverbrauch. Manche werden so ein Ding schon haben.

    Jetzt kommt Habeck um die Ecke und will die Markteinführung von Smart-Metern durch eine Gesetzesreform beschleunigen. Sie biegen sich für jedes Vorhaben die Gesetze zurecht. Bis 2032 sollen alle Haushalte damit ausgestattet werden.

    Dabei sollte man nicht vergessen, dass der Netzbetreiber unter Umständen die Möglichkeit hat, den Stromverbrauch per Fernzugriff zu begrenzen, oder auch ganz abzustellen. Wie passend in der jetzigen Zeit. Ferner ist es niederländischen Forschern gelungen, anhand der Smart-Meter-Daten herauszufinden, welches TV-Programm in einem Haushalt zu einer bestimmten Zeit gesehen wurde. Was können die Dinger noch? Nachvollziehen, wann und wie lange jemand am PC sitzt, wann jemand seine Waschmaschine auf ÖKO-Programm laufen läßt oder nicht? Ob man Energiesparlampen vollständig nutzt, oder noch alte Birnen leuchten? Geht jemand nachts bei Licht auf die Toilette, oder schafft er es im Dunkeln?

    Abgesehen davon sollen diese Dinger falsch zählen. Fünf von neun Zählern zählen falsch, es gäbe Abweichungen von bis zu 582%. Auch das wurde in einem niederländischen Labor festgestellt. Die Zähler haben wohl Probleme mit Leistungselektronik wie LED-Lampen und Netzteile, oder auch Smart-TV-Geräte, weil die Zähler für die Messungen so ausgelegt sind, dass sie eher von einem konstanten Stromverbrauch ausgehen. Kommt es zu schnellen Verbrauchsspitzen, zählen sie nicht mehr richtig.

    Abgesehen von der „Überwachungstechnik“, wie kann der Verbraucher die falsche Zählung feststellen und beweisen? Zudem fällt mir da noch die angedachte „Strompreisdeckelung“ ein. Und wenn eine Verbrauchsdeckelung kommt (denen ist alles zuzutrauen), macht es dann bei einem „Überverbrauch“ klick und alles ist dunkel? Dein Stromkontingent für heute ist verbraucht, geh ins Bett, morgen ist ein neuer Tag?

    http://www.blackout-news.de/aktuelles/habeck-will-den-smart-meter-ausbau-beschleunigen/

    Übrigens, bei uns werden ab November nachts die Straßenbeleuchtungen ausgeschaltet.

  2. Wenn das WEF mit mehreren großen Unternehmen an dem CBDC arbeitet, wundert man sich nicht mehr, daß dies heimlich still und leise schon von der Politik umgesetzt wird. In Frankfurt am Main ist aufgrund total verlogenen Gründen – Corona – kaum noch ein Amt für den Bürger aufzusuchen. Man muß sich per online anmelden, bekommt dann einen Termin, zu dem man einen Personalausweis abholen kann usw. Bei GMail kann man sich gar nicht mehr anmelden, ohne daß man sich nicht zuvor per Smartrphone als der wahre Anmelder zu erkennen gibt. In ähnlicher Weise läuft auch die Arbeit mit dem Finanzamt plötzlich auch nur noch per online, bei dem Zensus oder der neuen Grundsteuer, aber auch bei der Einkommensteuer oder den Feststellungserklärungen. Auch beim Reisen mit TUI kommt man ohne online nicht mehr weiter, dasselbe wenn man nach Spanien reisen will. Und mit Spain Travel Health läuft wegen der Covid-Scheiße ohne Smartphone nichts mehr. Und die diversen Paketübermittler halten uns über den Zustand der Sendungen permanent via Smartphone auf dem Laufenden, wobei UPS, DHL, GLS usw. nur wegen Corona so boomen.

    Fazit: Der WEF organisiert heimlich mit den anglo-zionistischen Staaten sowie den Großunternehmen seit Jahren mit der Ausrede namens Corona mit Gewalt unsere Digitalisierung, um das Bargeld abzuschaffen und das CBDC einzuführen.

    Aus meinem langen Leben habe ich erlebt, daß, wenn ich etwas tue, es normalerweise auch die Allgemeinheit macht. So esse ich seit einiger Zeit nur Margarine, 1,29 Euro Bellasan für 500 g, und habe dadurch schon erreicht, daß die Butter wieder billiger geworden ist. Deswegen erwarte ich auch, daß ich durch die konsequente Bargeldnutzung das CBDC verhindern kann!

    Da diese Intrige des WEF, für die viel Geld investiert wurde, siehe Corona, nicht funktionieren wird, wird das anglo-zionistische Systems etwas schneller fallieren als ansonsten zu erwarten gewesen wäre.

    Ist das Bürgergeld der Einstieg in das allgemeine Grundeinkommen, denn die Bereitschaft zum Arbeiten wird angeblich zunächst nicht erwartet?

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/189150-immer-mehr-rentner-beziehen-grundsicherung

  3. Schritt für Schritt in die Verskavung. Covid19 war ein Event, um die Gehorsamkeit der Menschen auszutesten. Der größte Teil hat den Test bestanden. Die Propaganda hat funktioniert. Die Unterwürfigen sind per Impfstoff markiert. Den Rest der Aufmüpfigen holen die sich auch noch irgendwie. Mich wundert es, dass sie es nicht versucht haben, das Bargeld abzuschaffen, indem man den Menschen suggeriert hätte, dass das Geld ein enormer Virenüberträger sei. Kommt vielleicht beim nächsten „Virus“. Wer weiß.

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