Digitale Zentralbankwährungen – die Geld-Apokalypse

Ein Kommentar von Ernst Wolff (kenfm)

Während fast alle Regierungen der Welt ihre Völker unter dem Vorwand der Bekämpfung einer Pandemie in Angst und Schrecken versetzen und sie durch immer härtere Maßnahmen drangsalieren, findet im Hintergrund ein Prozess statt, der unsere Zukunft erheblich stärker bedroht als es das aktuell grassierende Virus jemals könnte. Dabei handelt es sich um die Entwicklung der digitalen Zentralbankwährung, die von mehr als drei Dutzend Zentralbanken in Zusammenarbeit mit zahlreichen Tech-Konzernen vorangetrieben wird.

Die Pole-Position nimmt zurzeit die People’s Bank of China ein, die in mehreren Millionenstädten Großversuche gestartet und zum Teil bereits erfolgreich abgeschlossen hat und die mit der Digitalen Neuen Seidenstraße seit 2015 auch außerhalb des eigenen Landes die Vorbereitungen für eine Einführung der neuen Währung getroffen hat.

An zweiter Stelle stehen die USA, die seit Oktober auf den Bahamas mit dem an den US-Dollar gebundenen Sanddollar einen ersten großflächigen Testversuch unternehmen und im vergangenen Jahr einen Gesetzentwurf für die Einführung der digitalen Zentralbankwährung auf den Weg gebracht haben. Zwar ist dieses Gesetz, das jedem Amerikaner ab dem 1. Januar 2021 ein digitales Zentralbankkonto garantieren sollte, noch nicht verabschiedet, aber dabei dürfte es sich um ein taktisches Manöver gegenüber China handeln. Dessen Machthaber könnten sich durch das Inkrafttreten eines solchen Gesetzes möglicherweise unter Druck gesetzt fühlen und mit einer schnelleren Einführung des digitalen Yuan reagieren.

Was treibt beide Länder zu diesem Wettrennen an?

Das globale Finanzsystem, das seit 2007/08 nur noch künstlich am Leben erhalten wird, befindet sich nach 12 Jahren massiver Manipulation durch die Ereignisse am US-Repo-Markt im September 2019 und den Beinahe-Crash im Februar/März 2020 in einem fortgeschrittenen Stadium des Zerfalls. Die Zentralbanken haben ihr Pulver weitgehend verschossen und können dieses System nur noch durch unbegrenztes Gelddrucken aufrechterhalten, wissen aber, dass das auf Dauer zu seinem Kollaps führen wird.

Anders ausgedrückt: Das Geldsystem, wie wir es kennen, ist historisch an sein Ende gelangt und kann in der bestehenden Form nicht weiter existieren. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen nach einem Ausweg gesucht und zur Aufrechterhaltung der eigenen Macht das Konzept des digitalen Zentralbankgeldes entwickelt.

Was bedeutet dieses digitale Zentralbankgeld, auch CBDC für Central Bank Digital Currency genannt, für uns?

  1. Das wichtigste Ziel der aktuellen Entwicklung besteht darin, das Bankensystem in seiner klassischen Form abzuschaffen, um die gesamte Geldschöpfung in die Hände der Zentralbanken zu legen. Das bedeutet, dass jeder von uns schlussendlich nur noch über ein einziges Konto, und zwar direkt bei der Zentralbank, verfügen wird.
  1. Dieses Konto wird von zwei Kräften betrieben, kontrolliert und überwacht werden: der Zentralbank, also in letzter Instanz dem Staat, und den privaten IT-Konzernen, die für die technische Seite zuständig sein werden. Es wird sich also zum ersten Mal in der Geschichte des Geldes um ein Zahlungsmittel handeln, das sich sowohl in öffentlicher als auch in privater Hand befindet.
  1. Ein wesentlicher Begleitumstand der Einführung digitalen Zentralbankgeldes wird die endgültige Abschaffung des Bargeldes sein. Diese wird durch zunehmende Erschwernisse für Barzahlungen und schlussendlich mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine Steuer auf Barzahlungen forciert werden.
  1. Digitales Zentralbankgeld wird ein Ablaufdatum haben können. Die Zentralbank wird in der Lage sein, seine Gültigkeit an Fristen zu binden, so dass Kontoinhaber gezwungen werden können, es innerhalb eines bestimmten Zeitraumes auszugeben.
  1. Die Ausgabe digitalen Zentralbankgeldes kann zweckgebunden erfolgen. Bestimmte Gelder könnten zum Beispiel an die Bedingung geknüpft werden, es nur für Lebensmittel auszugeben oder auch an die Bedingung, es nicht an bestimmte Kontoinhaber zu überweisen.
  1. Sparen kann durch die Erhebung negativer Zinssätze unmöglich gemacht werden.
  1. Die Verfügbarkeit des Zentralbankkontos kann nach chinesischem Vorbild an Verhaltenscodes gebunden werden. Bei Verstößen gegen soziale oder politische Codes können Kontoinhabern Zahlungen oder die Durchführung von Transaktionen verweigert werden.
  1. Sämtliche Maßnahmen können zeitlich den Bedürfnissen der Zentralbank, der IT-Konzerne oder dem von ihnen manipulierten Marktgeschehen angepasst werden. Im Fall einer Rezession könnten die Zinsen vorübergehend scharf gesenkt werden, um so die Nachfrage gezielt anzukurbeln.
  1. Sowohl die Zentralbank, also der Staat, als auch die IT-Konzerne sind jederzeit in der Lage, einzelne Konten vollständig zu sperren und dem Inhaber so den Zugang zu seinem Geld zu verweigern.
  1. Die Einführung digitalen Zentralbankgeldes wird mit Sicherheit zu einer Massenflucht in dezentrale Blockchain-basierte Währungen wie Bitcoin führen, die sich – bisher jedenfalls – jeglicher Regulierung entziehen. Ob sie im Falle der Einführung von CBDC weiter geduldet werden, ist fraglich.

Dieses Gesamtbild zeigt: Beim digitalen Zentralbankgeld handelt es sich nicht nur um ein Zahlungsmittel, sondern um ein diktatorisches Herrschaftsmittel, das uns alle endgültig dem digital-finanziellen Komplex ausliefert. Es bedeutet ungeachtet aller noch so wohlklingenden Verfassungsgrundsätze die Abschaffung jeglicher Demokratie und die Vollendung des autoritären Korporatismus, also der Beherrschung der Welt durch eine Allianz aus Staat und digitalen Großkonzernen.

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Die Bücher „Ernst Wolff erklärt das globale Finanzsystem“ und „Weltmacht IWF “ von Ernst Wolff werden in diesem Zusammenhang empfohlen.

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Digitale Zentralbankwährungen – die Geld-Apokalypse
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15 Kommentare

  1. "Zwar ist dieses Gesetz, das jedem Amerikaner ab dem 1. Januar 2021 ein digitales Zentralbankkonto garantieren sollte, noch nicht verabschiedet", wird jetzt nach dem Abgang von Trump kein Problem mehr sein, weil Harris (der 78jährigen Biden ist nur ein unwichtiger Lückenbüßer!)  wundersamerweise die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses hat.

    "Ein wesentlicher Begleitumstand der Einführung digitalen Zentralbankgeldes wird die endgültige Abschaffung des Bargeldes sein."  Die Frage ist, wird man plötzlich alle Leute zwingen ihre Banknoten auf Konten einzuzahlen, wie es in der Sowjetunion ca. 1993 erfolgte und in Indien gerade bei der Wahl Trumps in 2016, und ihnen dann kein neues Papiergeld geben, sondern nur eine Debitkarte für das Zentralbankkonto?

    "Digitales Zentralbankgeld wird ein Ablaufdatum haben können."  Was eigentlich nichts neues ist;  denn im Mittelalter wurden regelmäßig alle Münzen, die auf den verstorbenen Fürsten geprägt worden waren, für ungültig erklärt und gegen die neuen Münzen – meistens  minderwertiger – eingetauscht.  

    " … die Abschaffung jeglicher Demokratie und die Vollendung des autoritären Korporatismus, also der Beherrschung der Welt durch eine Allianz aus Staat und digitalen Großkonzernen."  Da sehe ich keinen großen Unterschied zu heute.  Man sieht doch, daß mit riesigen Summen die DAX-Konzerne, die in die Covid-Intrige eingeweiht waren, weiter produzieren dürfen, während man die kleinen Unternehmen pleite gehen läßt.  

    https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2021/01/17/unternehmer-flughafen-laden-legen/80061.html

    Die noch nicht beantwortete Frage ist:  Wie erhält man Kredit?  Wer ein Haus bauen will, um es in dreißig Jahren abzuzahlen oder ein Geschäft, etwa ein Taxiunternehmen, braucht Kredit von der Bank, der früher auf den Ersparnissen anderer beruhte, die dafür Konsumverzicht leisteten.  Wer übernimmt die Kreditprüfung und wer  begutachtet das Projekt?  Wird damit auch die Zentralbank damit beschäftigt sein?

    •  Merkel Tse Tung wird das schon regeln …  Also echt!  Deine Sorgen möchte ich haben!  Schau´ Dir die Vöglein an!  Säen sie?  Ernten sie?  Es wird für alle gesorgt sein! 

      • Ich finde, der Herr Wolff hat doch sich große Mühe mit seinerm Artikel gegeben und seinen zehn Thesen.  Deswegen hat er einen Kommentar verdient, obwohl ich mutmaße, daß er ein linker Kosmopolit ist.

        Matthäus 6, 26:

        25Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? 26Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? 27Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget?

        Diesen Spruch kann ich nur akzeptieren hinsichtlich der übermäßigen Sorge nach Geld und Macht wie Soros.  Nicht aber wenn ich mich bemühe mein bißchen Ersparnis vor dem Betrug durch die Politik zu bewahren.  Im übrigen kannst Du Dir vorstellen, daß mir sowieso nicht viel passieren wird, wie immer es ausgeht.  Schließlich lebe ich mehr in der Zukunft und Vergangenheit als in der Gegenwart.  Deswegen wird mich – sage ich mal – die Gegenwart weniger treffen.

        • " Diesen Spruch kann ich nur akzeptieren hinsichtlich der übermäßigen Sorge nach Geld und Macht wie Soros. "

            Und wie wenig mehr hängen auch weniger bemittelte am Materiellen?  Wo ist denn da der Unterschied?  Schlußendlich, die "Reichen" haben sie nicht viel mehr zu verlieren?  Hängen wir nicht alle an dem, was wir uns erspart, erwirtschaftet oder sonst wie geschaffen haben?  Und nicht zuletzt, am irdischen Leib? 

           Ja gut, das nehme ich Dir so nicht ab!  Auch Du kannst nicht aus der Gegenwart – ich sage mal – flüchten!  Wen es trifft, den trifft es.  Auch den Walnußbauern …

           An manchen Tagen beneide ich die beste aller Ehefrauen, weil, die lebt und stirbt in Christus …

    • wie sagte doch Klaus Schwab:  Niemand wird mehr irgendwas besitzen und glücklich sein.

      Also: wir bauen keine Häuser mehr, oder Fabriken, brauchen demzufolge auch keinen Kredit

      •  Was allein schon die Unlogik des großen Reset und was sie sich dann so vorstellen, zu Tage bringt!  Wo kein Ansporn, da ist auch keine Leistung!  War doch schon immer so, in den sogenannten kommunistischen Systemen …

        • Hallo Jürgen,

          es kristallisiert sich heraus, dass es wohl ein Grundeinkommen geben soll für alle (die den Umbruch überleben werden). 

          Die Dinge, die man benutzen möchte wie Fernseher, Auto und dergleichen, sollen gemietet oder geleast werden. Eben kein Privateigentum mehr. Aber wenn ich Fernsehen  oder Auto fahren möchte, werde ich zum mieten wahrscheinlich mehr Geld benötigen, als das Grundeinkommen hergibt. Da ist der Leistungsansporn. Eins muss man ihnen lassen, sie haben das leider alles gut durchdacht.

          •  Ich halte das Grundeinkommen, für sich betrachtet, für keine schlechte Sache!  Wenn man gegenüberstellt, was allein an Verwaltung für dies und jenes an "Leistungen" unterhalten wird, macht das durchaus Sinn!

             Aber, es ist wie mit allem!  Man kann es positiv oder negativ nutzen …

            • Das Problem mit dem Grundeinkommen ist, dass es sehr viele unterschiedliche Modelle gibt, wie hoch das sein soll, wie das gegenfinanziert werden könnte und was dafür alles gestrichen wird.

              In den extremen Formen wird es über die unsozialsten Steuern (Mehrwertsteuern und Kopfsteuern) quasi im Wesensbestand aufgelöst, weil man dann von dem vorgeschlagenen Geld nicht leben kann.

              Ebenfalls problematisch ist das Grundeinkommen, wenn es kein weltweites Projekt ist, sondern bei offenen Grenzen zum Magnet wird, und noch stärker als bei unseren heutigen Sozialleistungen das Sozialsystem als solches vernichten wird.

              Ein weiterer Punkt ist, dass junge Leute erst gar keinen Beruf mehr erlernen könnten, und damit langfristig die Wirtschaft kolabiert, wenn es keine Anreize gibt. Da der Verdienst in Ausbildung und am Anfang der Berufslaufbahn traditionell sehr niedrig ist, besteht da dann kaum ein Unterschied zum Bezug von Grundeinkommen.

              Und ein weiteres Problem gibt es: Die Arbeitgeber werden die Verdienste massiv senken und quasi das Grundeinkommen einrechnen, so dass die Leute, die Arbeiten gehen wollen, sich insgesammt (irgendwo wird ja auf jedenfall gegenfinanziert) wesentlich schlechter stehen.

              Insofern sage ich mal, es kommt auf das Kleingedruckte an. Und da wissen wir, dass der Politik der Reichen und Konzerne sehr viel einfällt, um unter dem Namen bedingungsloses Grundeinkommen etwas zu packen, was keiner von uns haben will…

            • Im Prinzip ist dies korrekt. Aber soweit ich das verstanden habe, gilt dieses Grundeinkommen für alle. Und ich gehe dann einmal davon aus, dass die Rentner dies auch bekommen, dafür aber keine Rente mehr. Da dies Grundeinkommen mit Sicherheit sehr niedrig sein wird, vielleicht so auf Hartz4 Niveau, ist das für die Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, einen ganz guten Job hatten und viel in die Rentenversicherung eingezahlt haben, ungerecht. Arbeitnehmer sollen dieses Grundeinkommen wohl auch erhalten und bekommen dann zusätzlich ihr Gehalt. Dies ist ja auch ok. Für die Hartz4-ler müsste es aber auch die Möglichkeit geben, sich etwas dazu zu verdienen.

              •  Bei Einführung eines "nationalen" Grundeinkommens wird man freilich vieles berücksichtigen müssen, da stimme ich zu.  Wenn die Rente höher ist, die brauchen ja keines mehr … 🙂

                 Was Kostgänger von außerhalb angeht, die bekommen ja heute schon mehr (?) und ist ein Problem für sich! 

      • Sehr klug die letzte Überlegung! Bis zu ihrem 36. Lebensjahr ist die SED-Funktionärin in einem Staat aufgewachsen, in dem es nur eine einzige Bank gab, die Staatsbank der DDR, die auch die Kredite für die VEBs und die Privaten vergab.  Aus dem digitalen Zentralbankkonto folgt, daß wir in einem kommunistischen Staat leben werden, in dem von einer einzigen Staatsbank die ökonomischen Prozesse organisiert werden.  Die DAX-Unternehmen müssen zu VEBs werden, die auch nur von der Staatsbank abhängig sind, aber auch an die Privaten werden nach sozialen Gesichtspunkten Kredite vergeben werden.  Ich war in den 80iger Jahren viermal in der DDR und lernte dort Leute kennen, die durchaus ein eigenes Haus auf Kredit gebaut hatten bzw. konnten, weil sie SED-Parteigenossen waren.  Natürlich war die Besorgung der Materialien für sie unendlich schwierig, von vielen Beziehungen und Bestechungen abhängig. 

        Fazit:  Man wird also auch in der DDR 2.0 einen Kredit brauchen, der von einer einzigen Staatsbank kommt und dessen Bonität nicht an Arbeitsleitung und -fähigkeit gemessen werden wird.  Und da wir schon von einer SED-Funktionärin beherrscht werden, wird der Übergang zu DDR 2.0 relativ smooth (glatt) vonstatten gehen.  Da die Abhängigkeit der Menschen nur erfolgen kann, indem man ihre Immobilien entwertet, – in der DDR wurden die Reparaturen der privaten Häuser zugunsten der kollektiven Plattenbauten vernachlässigt -, werden die Immobilien an Wert verlieren müssen, weil diese keine persönliche Sicherheit mehr darstellen können, schon durch die erforderliche Zuzugsgenehmigung.  Rente, Schulbesuch, Arbeitsplätze werden vom politischen Wohlverhalten des einzelnen abhängig sein.  Insofern sieht man wieder mal wie raffiniert die ganze Geschichte eingefädelt ist, indem man vor 30 Jahren die Deutschen durch das Einzäunungsverbot von ihrer eigenen Scholle entfremdete – und alle Richter und Gerichte waren in diese Intrige heimlich eingeweiht!

        Vielleicht werden die derzeitigen Banken alle Filialen der Staatsbank DDR 2.0 werden, die die Kreditvergabe nach politischen Gesichtspunkten vornehmen.  Wer sich hier schon einmal geäußert hat, bekommt dann keinen Kredit, darf aber trotzdem malochen!

        • Es gab nicht nur die Staatsbank….

          Das Deutsche Bankwesen zeichnet sich durch die drei Säulen der privaten Geschäftsbanken, der Genossenschaftsbanken und der öffentlich -rechtlichen Kreditinstitut aus, zu denen die Sparkassen gehören. Private Banken gab es in der DDR nicht mehr, das Bankwesen setzte sich ausschließlich aus staatseigenen Banken zusammen. Diese bestanden aus vier Arten,… der Staatsbank der DDR, der Industrie- und Handelsbank, der Deutschen Aussenhandelsbank und den Sparkassen. Daneben gab es noch Spezialbankemn wie die Bank für Handwerk und Gewerbe (gegründet im Januar 1946) oder die Deutsche Bauernbank (Februar 1950). Die Aufgabe der DDR-Sparkassen beschränkte sich auf die Annahme von Spareinlagen, den Zahlungsverkehr  und das Kreditgeschäft (Konsumkredit) und Wohnungsbaukredit , während das Wertpapiergeschäft abgeschafft wurde.

          https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse_(DDR)

          • Die Unterscheidung zwischen Kommunismus und Kapitalismus verschwimmt, wenn die Staaten als Unternehmen organisiert sind und selbst über die Kapitalmärkte den Großteil aller anderen Unternehmen besitzen und gleichzeitig die Regeln der Wirtschaft festlegen, die seit langem ausschließlich diese am Kapitalmarkt gehandelten Firmen gegenüber denen, die den als Staaten firmierende Unternehmen nicht gehören.

            Das ist nur ein anderes Mäntelchen für die direkte Kontrolle der Wirtschaft durch das System. Die Kapitalakkumulation in den Händen weniger Unternehmen (Staaten) ist so weit forgeschritten, dass kein wesentlicher Unterschied zwischen Kommunismus und Kapitalismus mehr besteht. Zumindest nicht zwischen real existierendem Kommunismus, dessen Früchte einer kleinen privilegierten Gruppe zufällt.

            In der Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass die Organisation der Wirtschaft über Arbeitskraft anbietenden Menschen und Nachfrage bedienenden Unternehmen nicht mehr funktionieren kann, wenn die Arbeit der meisten Menschen nicht mehr benötigt wird und diese Menschen dann auch keine Mittel haben um die Nachfrage zu befördern.

            Das Problem ist aber schon seit vielen Jahrzehnten in der Diskussion. Was macht man mit Menschen wenn man höchsten 1/3 der Menschen im Arbeitsprozess braucht? Und wie kann dann ein Kapitalismus funktionieren? Denn durch das totale Überangebot von Arbeit, müsste deren Entlohnung ins Nichts fallen… So kann aber ein System, das sich fast ausschließlich aus den Abgaben der Arbeitenden finanziert, niemals überleben.

            Mit der Robotik wird man sogar noch weniger Arbeitende brauchen.

            Es ist für mich daher kein Wunder, dass sie nun so viele Menschen wie möglich Covdieren und gleichzeitig in der Wirtschaft keinen Stein auf dem anderen lassen. Alles, was ihnen noch nicht gehört muss weg. Und das andere können sie dann ganz nach Belieben umbauen.

            Aber man sollte sich auch nicht zuviele Sorgen machen, denn Tod und Leben sind eins. Und das schlimmste, was passieren kann, ist dass man stirbt. Und das muss man ohnehin irgendwann. Und wenn man erstmal begriffen hat, dass es Freiheit nie gegeben hat, sondern das immer im Kern nur eine Illusion war, die gewährt wurde, weil es gerade für die Herrschenden von Vorteil oder kostengünstig war, dann kann man das eigentlich völlig ohne Panik betrachten, wenn die Strukturen der auch bisher vorhandenen Gewalt sichtbarer werden.

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