Die Zukunft des Sozialstaates (2)

Die Realität

„Alle möchten auf Kosten des Staates leben, vergessen aber, dass der Staat auf Kosten aller lebt.” (Frédéric Bastiat)

Tatsächlich ist der Sozialstaat aber anders organisiert. Er konzentriert sich nicht auf seine Kernkompetenzen. Und er erledigt die Aufgaben nicht auf der Ebene, auf der er sie am besten erfüllen kann. Nach wie vor ist er der wichtigste Anbieter, wenn es darum geht, die Nachfrage der Menschen nach „sozialer Sicherheit“ und „sozialer Gerechtigkeit“ zu befriedigen. Die inter-temporale Umschichtung von Lebenseinkommen ins Alter ist ebenso wenig eine staatliche Aufgabe wie die Versicherung gegen Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Dennoch dominiert der Sozialstaat diese Angebote. Auch wenn er komparative Vorteile hat, die Nachfrage nach „sozialer Sicherheit“ bei Arbeitslosigkeit zu befriedigen, produziert er dieses Gut wenig effizient. Auch bei seiner originären Kernkompetenz, dem Angebot an „sozialer Gerechtigkeit“ im Kampf gegen Armut, produziert er wenig kostengünstig. Von einer wirklichen Hilfe zur Selbsthilfe kann nicht die Rede sein.

Das Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen ist nach wie vor in einem fragilen finanziellen Zustand. Seit Januar 2009 soll der Gesundheitsfonds das Gesundheitswesen auf solidere Füße stellen. Gelungen ist das bisher nicht. Die wichtigsten Probleme sind weiter ungelöst. Noch immer sind die zentral vorgegebenen einheitlichen Beiträge alles andere als risikoäquivalent. Die teilweise Steuerfinanzierung verstärkt das Problem noch.

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Die Zukunft des Sozialstaates (2)
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1 Kommentar

  1. 08.02.2019

    Die klugen Ausführungen des Autors über die Kosten der Rentenzahlungen gehen an der Sache vorbei, weil er die großen Ungerechtigkeiten, die den Rentnern fortwährend widerfahren, stillschweigend übergeht.  Überhaupt nicht geht er auf die Beamten ein.

    Warum erhält denn ein Beamter als Ruhestandsgehalt in etwa genauso viel wie während der Erwerbstätigkeit?  Wenn der Rentner im Alter zum Pflegefall wird, wird sein Haus verkauft, und er kann seinen Kindern nichts mehr vererben, hingegen reicht die Pension des Beamten normalerweise schon, um sein Vermögen nicht verscherbeln zu müssen.

    Wer also in diesem Staat treu arbeitet, wird (heimlich) als Sklave verstanden, der ausgebeutet werden darf, während diejenigen, die das Gemeinwesen als Vasallen im Auftrag externer Kräfte verwalten, nie Sozialabgaben bezahlen müssen und enorme Altersbezüge erhalten.  Dazu gehört auch, daß ca. halb Israel deutsche Rentenzahlungen erhalten dürfte, weil die Erbschuld, welche auch immer, eingetrieben wird bis in die dritte und vierte Generation gemäß Thora. Warum beteiligt sich die Beamtenschaft nicht an den Rentenzahlungen für Israel?  Nur weil der Ochse unter dem Joch schuftet, nicht aber derjenige, der oben drauf sitzt und ihn dirigiert.

    Die Regierung rudert jetzt schon wieder zurück, weil 5 Milliarden Euro für 4 Millionen ärmere Deutsche noch nicht einmal aufgebracht werden können, weil sie das ganze Rentensystem sprengen würde.  Wieso hat man dann Millionen Migranten hergeholt, die jedes Jahr mindestens 21 Milliarden allein den Bund jährlich kosten, wobei die meisten hier niemals arbeiten werden, weil sie entweder Analphabeten sind oder das lateinische Alphabet nicht kennen.  Wer von uns kennt schon das arabische Alphabet?

    Daß die deutsche Bevölkerung von den Parteien als idiotische Manövriermasse  benutzt wird, konnte man im vorigen Jahr auch an folgendem sehen.  Nach einer ungewöhnlichen Trockenheit von 7 Monaten, entschloß sich die Regierung den Bauern 180 Millionen Euro Entschädigung zukommen zu lassen, aber nur dann wenn die Hälfte von den Ländern auch noch zugesagt wird.  Also ein Wirtschaftszweig, der für uns in einer Krise überlebensnotwendig sein könnte, bekommt noch nicht einmal 1 % dessen, was allein der Bund jährlich für Masseneinwanderung ausgibt, und zwar nur weil, es sich um alteingessene Deutsche handelt, die immerzu rasiert werden dürfen!

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