Die USA sind nicht Teil Europas – Russland schon

von Mowitz (gegenmeinung)

Eine neue Erfahrung für die Henker aus Washington und ihren europäischen Knechten aus Berlin, über Paris bis London. Sie, die sich vom Weltherrschaftsanspruch der Vereinigten Staaten von Nordamerika, ein bisschen Teilhabe erhoffen, die einen mehr, die anderen weniger, mussten zusammen mit ihrem Befehlhaber hilflos mit ansehen, was passiert, wenn eine potente Macht wie Russland, nicht gewillt ist, sich von den Nordamerikanern bis zum letzten Hemd fremdbestimmen zu lassen.

Die Russen wissen sehr wohl, dass ein ergebenes „Führer befiehl, wir folgen,“ zum Ukraine-Putsch der Nordamerikaner und ihrer europäischen Befehlsempfänger, einer Einladung an Washington gleichgekommen wäre, als nächstes Ziel auf Moskaus Straßen westliche W(ää)rte zu verbreiten, um Russland auf dem Weg nach China unter seine Kontrolle zu bekommen.

Diese Zielsetzung müssen die Vereinigten Staaten von Nordamerika, wegen des Rückschlags an Russlands Grenze, Kiew – Moskau 756 km, vorerst verschieben, aufgegeben haben sie es nicht.

Die Vereinigten Staaten haben sich entschieden, den Krieg nach Europa zurückzubringen, sagte Willi Wimmer, ehemaliger parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium der Regierung Kohl, in einem bemerkenswerten Interview.

Bereits 2004 versuchten die EU und Nordamerika in einer konzertierten „Orangen Revolution“ die Ukraine zu übernehmen und scheiterten. Auch damals schon waren unsere Konzern- und Staatsmedien in ihrer Berichterstattung so verkommen wie heute und erfüllten nur ihren Auftrag als Lautsprecher der Geldaristokratie zu erfüllen. 5 Milliarden Dollar haben sich die Weltenlenker in Washington den aktuellen Übernahmeversuch bisher kosten lassen, in der Hoffnung, dass dann die Weiten Russlands, und der Weg nach Moskau offen liegen. Putins schnelle Reaktion sich auf der Krim militärisch präsent zu zeigen, erbost die kriegsgeilen transatlantische Medienmegaphone und ihre Auftraggeber zusätzlich. Ist doch die Krim mit Russlands Marinehafen Sewastopol ein begehrliches militärisches Objekt für die Nordamerikaner. Es ist allerdings auch ein unverzichtbarer Stützpunkt für Russlands legitime Sicherheitsinteressen.

Bild: Wikimedia, public domain

Russland verteidigt nicht nur seine Interessen, sondern europäische schlechthin. Wer die USA einmal als „Gast“ in seinem Land hat, wird sie schwerlich wieder los.

Die alte Methode des Kolonialismus, wie ihn die Europäer betrieben haben, bestand darin, ganze Länder zu übernehmen und sie zu verwalten. Aber das war schwerfällig. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben da einen schmaleren Weg zum Weltreich gebahnt. Wie der Historiker Chalmers Johnson sagt, „ist Amerikas Version der Kolonie die Militärbasis.“ Die Vereinigten Staaten von Amerika, sagt Johnson, besitzen ein „Imperium von Basen.“

Diese Militärbasen sind nicht billig. Ohne die Stützpunkte in Afghanistan und Iran geben die Vereinigten Staaten von Amerika rund $ 102 Milliarden für den Betrieb ihrer Militärbasen in Übersee aus, gemäß Miriam Pemberton vom Institute for Policy Studies. In vielen Fällen stellt sich die Frage, welchem Zweck sie dienen. Zum Beispiel betreiben die Vereinigten Staaten von Amerika 227 Militärstützpunkte in Deutschland. Das machte vielleicht Sinn während des Kalten Krieges, als Deutschland durch den Eisernen Vorhang in zwei Teile geteilt war und die Politiker der Vereinigten Staaten von Amerika den Sowjets deutlich machen wollten, dass die Amerikaner einen Angriff gegen Europa als einen Angriff auf sich selbst betrachteten. Aber in einer neuen Zeit, in der Deutschland wieder vereint ist und die Vereinigten Staaten von Amerika mit Konfliktzonen in Asien, Afrika und im Nahen Osten beschäftigt sind, macht für das Pentagon der Betrieb von 227 Militärbasen in Deutschland so viel Sinn, wie es für die Post Sinn machen würde, eine Flotte von Pferden und Kutschen zu betreiben. Imperium der Militärbasen von 2009

Vergiss alles was in den Medien an Unsinn über die „bösen“ Russen, den „guten“ Westen und einer „Revolution“ der Selbstbestimmung geschwafelt wird. Alles nur eine Desinformationskampagne göbbelschen Ausmaßes.

FH

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„Wer die USA einmal als “Gast” in seinem Land hat, wird sie schwerlich wieder los.“

Leider!
Die Regierungen der Länder, die US-Militärbasen zulassen, werden alle mit wertlosen Papierschnipsel korrumpiert. Wer läßt denn schon sonst blutrünstige Zecken in sein Land?

 

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