von Manfred Gburek
Wer die Medien beherrscht, hat die Macht – vorausgesetzt, es handelt sich um solche Medien, die mit ihrer Propaganda die Mehrheit der Menschen erreichen. Wie ARD und ZDF. Deren aus eigener Sicht geradezu geniales Geschäftsmodell: Man kassiere die Bundesbürger Jahr für Jahr, gesetzlich abgesichert, mit jeweils rund 8 Milliarden Euro für eine Quasi-Steuer ab und verballere das Geld für Krimis mit unsäglichen Drehbüchern, für Sport-, Schlager- und Quizsendungen, und konzentriere die täglichen Nachrichten stark auf das Blabla aus den Parteizentralen, also wo die Macht ist. So schließt sich der Kreis.
Früher gab es die Gebühren-Einzugs-Zentrale (GEZ), eine unwürdige Institution, deren Schnüffler gern alle Bundesbürger verpetzten, die im Verdacht standen, ein Radio oder einen Fernseher zu besitzen. Doch seit dem Siegeszug des Internets mit seinen sozialen Medien erwies sich das GEZ-Geschäftsmodell als veraltet und nicht mehr tragfähig. Was lag also näher, als es zu einer Zwangsabgabe umzufunktionieren? Oder wie der WDR-Direktor Jörg Schönenborn diese irreführend nennt: „Demokratie-Abgabe“. Deren Erhöhung steht im April zur Debatte. Und damit sie durchkommt, hat ZDF-Intendant Thomas Bellut schon mal vorgebeugt: „Ohne Beitragsanpassung ist das Qualitätsniveau nicht zu halten.“
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