Von Alex Cryso (conservo)
Auch bei den Spaziergängen in Baden-Württemberg ist es immer wieder zu lesen: Kretschmann muss weg! Die Aussage auf den Schildern und Plakaten ist eindeutig: Schwaben, Badener und Kurpfälzer sind unzufrieden mit der Politik ihres grünen Landesvaters, was nicht nur auf dessen verfehlte Corona-Politik zurückzuführen ist. Während SPD-Außenministerin Nancy Faeser derzeit anhand ihrer brisanten Kontakte zur Antifa und zu anderen verfassungsfeindlichen linken Organisationen für negative Schlagzeilen sorgt, sollte auch nie vergessen werden, dass Baden-Württemberg seit 2011 von einem (ehemaligen) Maoisten regiert wird.
Den Abstieg der einstmaligen Bildungs- und Wirtschaftshochburg kann man an jeder Ecke sehen: Wo einstmals reihenweise Mercedes- und Porsche-Fabrikate vom Fließband rollten, da zeigt die Bildungskurve nur noch steil nach unten, das Volk ist zutiefst gespalten, die Verarmung greift um sich, der Kampf gegen das Automobil tobt. Und obwohl sich Kretschmann offen von seiner Mao-Vergangenheit distanzierte, kann die deutsche „Spitzenpolitik“ mit ihm einen weiteren Deutschlandhasser und Kommunisten in den eigenen Reihen verzeichnen.
Mao Zedong ist der chinesische Diktator, in dessen kommunistischem Regime über 45 Millionen Menschen ums Leben kamen: Durch Hungersnöte, Folter und Sozialexperimente. Und so einen verehrt(e) Kretschmann! Mao selbst nannte es den „Großen Sprung nach vorne“, um die Volksrepublik China endgültig in den Kommunismus übergleiten zu lassen. Vorgegeben wurde die Verkürzung des Rückstandes zu den westlichen Industrienationen, was im Inneren unter anderem mit den Massenmorden an politischen Gegnern („Anti-Rechts-Bewegung“) mit zwei Millionen Inhaftierungs- oder Todesopfern sowie der organisierten Ausrottung des Spatzes von statten gehen sollte, weil dieser nach Maos Auffassung die Ernte und das Saatgut von den Feldern frisst. Laut Einschätzungen gab es dato bis zu zwei Milliarden tote Vögel. Fällt das Wort „Reichsparteitag“, so löst dieses trotzdem und weiterhin einen größeren Shitstorm aus als dieser ideologische Irrsinn.
Heute beschwichtigt Kretschmann, er habe sich „in einer Art Sekte“ befunden, wenn es um seine Zeit als Linksradikaler in den Siebzigern geht. Seine Informationen über das damalige China seien „höchst dürftig“ gewesen und das klingt ein wenig so, als wenn jemand über Hitler lediglich wüsste, dass er eine Hakenkreuzbinde trug und gegen die Juden war. Spannenderweise saß mit dem ebenfalls Grünen Fritz Kuhn ein weiterer Maoist von 2013 bis 2021 im Chefsessel des Stuttgarter Rathauses. Die Grünen und der größte Menschenschlächter aller Zeiten: Im linken Deutschland geht sowas wohl unbehelligt.
Dabei sollte Maos Kulturrevolution alles Bestehende über den Haufen werfen, um von jungen deutschen Linken mit großem Wohlwollen beäugt zu werden: Das freie Denken sollte aufgehoben, Sitten und Gebräuche abgeschafft, die bisherige Kultur beseitigt werden. Das geschah ungefähr in der Mitte der Sechziger, die Kretschmann – heute 73 – wohl sehr aktiv miterlebt haben dürfte. Doch was für die einen das Vorbild für eine scheinbar bessere Welt war, erlebten die Chinesen als Diktatur des Schreckens, von dem sich das Land bis heute nicht erholt hat. In Deutschland war man gegen den Muff des Alten und Traditionellen, in China erlebte man einen Rückfall in die Barbarei.
1972 näherte sich der Chemie-Student an der Universität in Stuttgart-Hohenheim und Lehramtsanwärter Winfried Kretschmann einer marxistisch-leninistischen Studentengruppe an, die in enger Verbindung mit der KPD stand. Deren Jugendgruppe, die „Roten Garden“, benannte sich nach dem chinesischen Original. Das Ziel war es schon damals, eine Kulturrevolution nach Maos Vorbild zu betreiben, um eine Diktatur der Arbeiterklasse zu errichten. Zur Not mit Waffengewalt. Kretschmanns Gesinnung brachte ihn sogar soweit, dass er 1975 zum Opfer das sogenannten Radikalenerlasses wurde, der in ganz Deutschland zu insgesamt 1256 abgelehnten Bewerbungen im öffentlichen Dienst aufgrund der politischen Einstellung führte. Kretschmann war unter anderem Vorsitzender des Studierendenausschusses AStA sowie in einer führenden Position des maoistischen KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland). Die Erstgenannten waren 2020 ins ungute Gespräch geraten, weil die Uni Köln 8.500 Euro an die Antifa abgeführt hatte. Das soll bereits seit vielen Jahren so der Fall sein, um den Arbeitskreis der selbsternannten Antifaschisten und linken Gewalttäter zu unterstützen. In Stuttgart wedeln bereits die Kinder mit roten Fahnen, wenn die Antifa aufmarschiert. So schließt sich der Kreis.
Alex Cryso
Links:
https://www.pi-news.net/2013/02/ob-kuhn-empfiehlt-steinbruck-von-mao-zu-lernen/
https://www.fr.de/politik/einmal-zurueck-11196616.html
https://www.express.de/koeln/uni-koeln-studenten-finanzieren-ueber-asta-zahlungen-die-antifa-44159
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