Die Nord Stream-Andromeda-Vertuschung

Die US-Geheimdienste haben der New York Times zu schnell Informationen über die deutschen Ermittlungen zugespielt. Es drängt sich der Eindruck auf, dass der wahre Schuldige wegen der investigativen Arbeit von Seymour Hersh nervös geworden ist.

Von Scott Ritter (free21)

Dieser Text wurde zuerst am 14.03.2023 auf www.consortiumnews.com unter der URL <https://consortiumnews.com/2023/03/14/scott-ritter-the-nord-stream-andromeda-cover-up/> veröffentlicht. Lizenz: © Scott Ritter, Consortium News

Tauchstop bei 5 Metern. (Oetzipopoetzi, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons)

Im Jahr 2000 hatte die Fernsehserie „Andromeda“ [1] Premiere, die auf ungenutztem Material von Gene Roddenberry basierte, dem Schöpfer der Serie Star Trek und des dazugehörigen Franchise. Die Handlung beruhte auf der Vorstellung des Raumschiffs „Andromeda“, das in der Zeit eingefroren ist und die Möglichkeit erhält, die Uhr zurückzudrehen und die Geschichte ungeschehen zu machen.

Die Serie lief fünf Jahre.

Spulen wir vor in die Gegenwart: Die Geschichte hat der Regierung von US-Präsident Joe Biden übel mitgespielt, der sich offen zu seiner Absicht bekannte, dem Nord Stream-Pipelinesystem, das russisches Erdgas über vier Pipelines (Nord Stream 1 und Nord Stream 2, bestehend aus jeweils zwei Pipelines) nach Europa lieferte, ein „Ende zu bereiten“ [2].

Seitdem sah sich das Weiße Haus von Biden gezwungen – aufgrund eines brisanten Berichtes des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh, der detaillierte, belastende Informationen enthielt [3] – die offen erklärte Absicht des Präsidenten zu dementieren. Wenn die Informationen des Berichtes wahr sind (und es gibt keinen Grund zu vermuten, dass sie es nicht sind), dann liegt die Verantwortung für eine Reihe von Unterwasserexplosionen, die am 26. September 2022 stattfanden, bei Biden selbst.

Hershs Bericht wurde von den Mainstream-Medien in den Vereinigten Staaten ignoriert. Weder die New York Times, für die Seymour Hersh viele Jahre lang über Fragen der nationalen Sicherheit schrieb, noch die Washington Post deuteten auch nur an, dass der größte lebende Enthüllungsjournalist eine sensationelle Geschichte veröffentlicht hatte.

Hier kommt die „Andromeda“ ins Spiel – nicht das Raumschiff aus der gleichnamigen Fernsehserie, sondern eine 15 Meter lange Yacht vom Typ Bavaria C50, die in der deutschen Ostseehafenstadt Rostock liegt. Am 7. März – fast einen Monat, nachdem Hersh seinen Artikel auf Substack selbst veröffentlicht hatte – berichtete ein Team deutscher Reporter des ARD-Hauptstadtstudios von der Sendung Kontraste –, dem Südwestrundfunk (SWR) und Die Zeit gemeinsam, sie hätten die Existenz „des Bootes, das angeblich für die geheime Operation benutzt wurde“ [4], aufgedeckt.

Bei dem Boot handelte es sich um „eine Yacht, die von einer in Polen ansässigen Firma gemietet wurde und offenbar zwei Ukrainern gehört“. Dem Bericht zufolge wurde „die geheime Operation auf See von einem Team aus sechs Personen durchgeführt“. Der Name der Yacht lautete „Andromeda“. [5]

Nach deutschen Angaben benutzte das Team – fünf Männer, bestehend aus einem Schiffskapitän, zwei Haupttauchern, zwei Hilfstauchern und einer Ärztin – die Andromeda, um das Team zusammen mit dem Sprengstoff, der zur Zerstörung der Pipelines verwendet wurde, an den Tatort zu bringen. Das Schiff wurde in „ungereinigtem Zustand“ nach Rostock zurückgebracht, so dass die deutschen Strafverfolgungsbehörden, welche das Schiff zwischen dem 8. und 11. Januar durchsuchten, auf einem Tisch in der Schiffskabine „Spuren von Sprengstoff“ entdecken konnten.

Am selben Tag, an dem die deutsche Berichterstattung über das neue Narrativ des Nord Stream-Angriffs bekannt wurde, veröffentlichte die New York Times eine Titelgeschichte mit dem Titel „Intelligence Suggests Pro-Ukrainian Group Sabotaged Pipelines, US Officials Say“ [6] (US-Beamten zufolge legen Geheimdienstinformationen nahe, dass eine Pro-Ukrainische Gruppe die Pipelines sabotierte, Anm. d. Red.).

Die New York Times bezog sich zum ersten Mal auf die Berichterstattung von Hersh und schrieb:

„Letzten Monat veröffentlichte der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh einen Artikel auf der Newsletter-Plattform Substack, in dem er zu dem Schluss kam, dass die Vereinigten Staaten die Operation auf Bidens Anweisung durchgeführt haben“. Der Artikel schloss mit den Worten:

„US-Beamte sagen, dass Biden und seine hochrangigen Berater keine Mission zur Zerstörung der Nord Stream-Pipelines autorisiert haben und es keine US-Beteiligung gab.“

Wie in einer Wiederholung der Dementis des Weißen Hauses unter Biden begann die New York Times mit diesem Satz:

„Neue nachrichtendienstliche Berichte sind der erste bekannte Hinweis darauf, wer verantwortlich für den Angriff auf die Nord Stream-Pipelines ist, die Erdgas von Russland nach Europa transportieren“ (Hervorhebung hinzugefügt).

Es scheint, als wäre die New York Times mehr als zufrieden gewesen, mit ihren eigenen anonymen Geheimdienstquellen fortzufahren, während sie diejenigen Hershs ablehnen.

Das Problem sowohl der deutschen Berichterstattung als auch der der New York Times (deren Quelle sich eindeutig auf dieselben Daten bezog, über die der deutsche Reporter berichtete) ist, dass die Andromeda-Erzählung nicht stichhaltig ist.

Nehmen wir zum Beispiel die Tom-Clancy-ähnliche Geschichte, in der vier angeblich der Ukraine angehörende Taucher der Biologie trotzen, indem sie Tauchgänge durchführen, die den Einsatz eines Dekompressionsgeräts erfordern würden, um einen Aufstieg von 240 Fuß (ca 73,5 m, Anm. d. Red.) zu überleben (die Tiefe der zerstörten Nord Stream-Pipelines). Eine Faustregel besagt, dass die Dekompression etwa einen Tag pro 100 Fuß (ca. 30,5 m, Anm. d. Red.) Meerwasser plus einen Tag dauert [7].

Das bedeutet, dass das Tauchteam pro Tauchgang drei Tage zur Dekompression benötigt hätte. Um dekomprimieren zu können, benötigt man jedoch eine Dekompressionskammer. Für einen Tauchgang mit zwei Tauchern hätte die Andromeda entweder mit einer Zwei-Personen-Dekompressionskammer der Klasse A oder mit zwei Ein-Personen-Dekompressionskammern der Klasse B ausgestattet werden müssen, sowie mit einer Reihe großer Sauerstoffflaschen, die für den Betrieb dieser Kammern über einen längeren Zeitraum erforderlich sind.

Ein einfacher Blick auf die Innenkabine der bayrischen Yacht C50 [8] würde einen schnell von der Vorstellung abbringen, dass eine der beiden Optionen realisierbar wäre.

In einfachen Worten: Keine Dekompressionskammer, kein Tauchgang, keine Geschichte.

„Spuren“ von hochexplosiven Sprengstoffen

Es gilt, noch einen weiteren Aspekt der Geschichte zu untersuchen. Laut der deutschen Berichterstattung haben die Strafverfolgungsbehörden auf den Tischen in der Kabine der Andromeda „Spuren“ von hochexplosiven Sprengstoffen entdeckt.

Laut einer am 19. November 2022 veröffentlichten Erklärung der schwedischen Staatsanwaltschaft entdeckten die schwedischen Ermittler „Spuren von Sprengstoffen an mehreren Fremdkörpern“, die am Ort der Explosionen gefunden wurden. [9]

Diese Sprengstoffe erzeugten, nach einem Bericht vom 22. November 2022, herausgegeben von der Nord Stream AG [10] – der in der Schweiz ansässigen Muttergesellschaft, die Eigentümerin der Nord Stream 1 und 2-Pipelines ist – „technogene [d.h. ,von einem Prozess oder einer Substanz, die durch menschliche Technologie geschaffen wurde’] Krater mit einer Tiefe von 3 bis 5 Metern“, die „in einem Abstand von etwa 248 Metern“ voneinander entfernt waren.

„Der Abschnitt des Rohrs zwischen den Kratern ist zerstört, der Radius der zerstreuten Rohrfragmente beträgt mindestens 250 Meter“, heißt es in dem Bericht.

In einem Bericht an die Vereinten Nationen erklärten sowohl Dänemark als auch Schweden, dass die Schäden an den Nord Stream-Pipelines durch Explosionen verursacht wurden, die der Kraft von „mehreren hundert Kilogramm Sprengstoff“ entsprechen [11].

Es sei darauf hingewiesen, dass Unterwasserpipelines, wie die bei Nord Stream verbauten, so konstruiert sind, dass sie Explosionen von Sprengkörpern mit einer Größe von bis zu mehreren hundert Kilogramm in ihrer Nähe standhalten. An Orten wie der Ostsee, wo es viele nicht explodierte militärische Kampfmittel aus mehreren Weltkriegen gibt, ist die Gefahr durchaus real, dass ein driftender Sprengkörper eine Pipeline trifft und explodiert.

Ein Computermodell zeigt, dass eine 600 Kilogramm schwere Sprengladung, die etwa 5 Meter von einer mit Gas gefüllten 34 mm dicken Stahlrohrleitung entfernt detoniert, die strukturelle Integrität der Rohrleitung nicht beeinträchtigen würde [12].

Am Ort der Explosionen bestanden die Nord Stream-Pipelines aus 26,8 mm dicken Stahlrohren mit einer zusätzlichen Betonummantelung von 33,2 mm, was einer Gesamtdicke von 60 mm entspricht [13]. Das Gewicht eines einzelnen Rohrabschnitts betrug über 11 Tonnen.

Kurz gesagt, eine hochexplosive Standardladung von mehreren hundert Kilogramm würde nicht ausreichen, um die Zerstörung zu verursachen, die an der Nord Stream-Pipeline angerichtet wurde.

Hier kommt Hersh ins Spiel, der berichtete, dass es sich bei dem verwendeten Sprengstoff um „Hohlladungen“ handelte.

Bei einer Hohlladung wird die Energie der Explosion in eine Richtung gelenkt, normalerweise durch eine konkave Form des mit einem Metallblech ausgekleideten Sprengstoffsaums, so dass in der Regel eine panzer- und/oder betondurchdringende Wirkung erzielt wird.

Ohne zu technisch zu werden, ist die Konstruktion einer Unterwasser-Hohlladung, die ausreichen würde, um ein mit Beton ausgekleidetes Stahlrohr in einer Tiefe von 240 Fuß (ca. 73,5 m, Anm. d. Red.) zu durchdringen, nicht allgemein bekannt. Die Sprengladung müsste von qualifizierten Sprengstoffexperten vorbereitet und idealerweise vor dem Einsatz getestet werden, um Konstruktion und Funktionalität der Vorrichtung zu überprüfen.

Dabei handelt es sich nicht um Aufgaben, die von einem kleinen Ad-hoc-Team ukrainischer Unterwassersaboteure ausgeführt werden, sondern um staatlich geförderte Akteure, die Zugang zu militärischem Sprengstoff und Testanlagen haben.

Zweite Rote Karte für die deutsche Berichterstattung.

Der eklatanteste Mangel in der deutschen Berichterstattung betrifft jedoch den Nachweis von „Sprengstoffspuren“ an Bord der Andromeda. Diese Information würde den verwendeten Sprengstoff genau identifizieren. Wenn man sie ferner mit den „Sprengstoffspuren“ vergleichen würde, welche die Schweden am Ort der Nord Stream-Anschläge gefunden haben, könnte man einen klaren Zusammenhang zwischen der Andromeda und den Anschlägen herstellen.

Schweden hat jedoch die Akten seiner Ermittlungen zum Nord Stream-Anschlag aus Gründen der nationalen Sicherheit versiegelt [14]. Das bedeutet, dass es nicht mit Deutschland zusammenarbeiten wird, um festzustellen, ob die am Tatort der Nord Stream-Attacke gefundenen Sprengstoffspuren mit denen an Bord der Andromeda übereinstimmen.

Der offensichtliche Grund für diese Entscheidung ist, dass die beiden Spuren nicht übereinstimmen werden. Die eine – die schwedische Probe – weist auf den Schuldigen hin. Die andere – die Andromeda-Probe – ist der Beweis für eine Vertuschung.

Dritte Rote Karte, das war’s für euch.

Der krude Versuch der deutschen Regierung, eine alternative Erzählung darüber zu konstruieren, wer die Nord Stream-Pipeline angegriffen hat, hält dem Geruchstest nicht stand – kurz gesagt, es stinkt. Die Lücken in dieser Geschichte sind so groß, dass selbst die begabtesten Drehbuchautoren dieses geschichtsverändernde Andromeda-Märchen nicht einmal im Entferntesten glaubhaft darstellen könnten. Kurz gesagt: Gene Roddenberry wäre nicht beeindruckt.

Darüber hinaus ist die Tatsache, dass die US-Geheimdienste Informationen über die deutschen Ermittlungen schnell an die New York Times weitergegeben haben, de facto ein Beweis für die Mitschuld der USA an dieser Vertuschung.

Und der Grund für diese Vertuschung liegt auf der Hand: Sowohl die Deutschen als auch die Amerikaner fürchten Hershs Berichterstattung.

Quellen:

[1] Fandom, „Andromeda TV Series“, <https://andromeda.fandom.com/wiki/Andromeda_(TV_series)>
[2] CNN, „Scholz says US and Germany will act together if Russia invades Ukraine“ 03:18, am 08.02.2022 <https://www.cnn.com/europe/live-news/russia-ukraine-biden-scholz-news-02-07-22/h_ba2cfe1cff57d70fe3deb7b06b08c39a>
[3] Substack, Seymour Hersh, „How America Took Out The Nord Stream Pipeline“, am 08.02.2023, <https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-stream> ; deutsche Version: <https://free21.org/wie-amerika-die-nord-stream-pipeline-ausschaltete/>
[4] Zeit online, Holger Stark, „Nord-Stream-Ermittlungen: Spuren führen in die Ukraine“, am 07.03.2023, <https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/nordstream-2-ukraine-anschlag>
[5] RadioFreeEurope RadioLiberty, Mike Eckel, „The Nord Stream Mystery: What We Know About The Baltic Sea Pipeline Blasts“, am 13.03.2023, <https://www.rferl.org/a/nord-stream-mystery-baltic-sea-pipeline-blasts/32315977.html>
[6] The New York Times, Adam Entous, Julian E. Barnes und Adam Goldman, „Intelligence Suggests Pro-Ukrainian Group Sabotaged Pipelines, U.S. Officials Say“, am 07.03.2023, <https://www.nytimes.com/2023/03/07/us/politics/nord-stream-pipeline-sabotage-ukraine.html>
[7] Divers Alert Network, Sherri Ferguson, „Saturation Diving“, am 01.08.2017, <https://dan.org/alert-diver/article/saturation-diving/>
[8] Bavariyat.com, „The Bavaria C50“, <https://www.bavariayat.com/en-uk/yachts/sailing-yachts/c50/>
[9] Yahoo News, Jari Tanner, „Sweden: Traces of explosives found at Baltic Sea pipelines“, am 18.11.2022, <https://news.yahoo.com/sweden-traces-explosives-found-baltic-101632614.html>
[10] Reuters, „Nord Stream 1 operator says it found craters at damaged pipeline site“, am 02.11.2022 <https://www.reuters.com/business/energy/nord-stream-1-operator-says-it-has-completed-initial-data-gathering-damaged-2022-11-02/>
[11] The Guardian, Kate Connolly, „Size of Nord Stream blasts equal to large amount of explosive, UN told“, am 30.09.2022, <https://www.theguardian.com/business/2022/sep/30/nord-stream-blasts-size-equal-to-large-amount-of-explosive-un-told>
[12] Proceedings of the ASME 34th International Conference on Ocean, Offshore and Arctic Engineering OMAE2015-41092, Lorenzo Maria Bartolini, Lorenzo Marchionni, Caterina Molinari und Antonio Parrella, „EFFECTS OF UNDERWATER EXPLOSION ON PIPELINE INTEGRITY“, 31.05.-05.06.2015, <https://www.researchgate.net/profile/Lorenzo-Marchionni/publication/276241513_Effect_of_Underwater_Explosion_on_Pipeline_Integrity/links/5bc9a328299bf17a1c5f9c5c/Effect-of-Underwater-Explosion-on-Pipeline-Integrity.pdf?origin=publication_detail>
[13] Wermac, Nord Stream AG „Pipeline Manufacturing of Large Steel Components“, <https://www.wermac.org/nordstream/nordstream_part3.html>
[14] Reuters, Rachel More, „Sweden shuns formal joint investigation of Nord Stream leak, citing national security“, am 14.10.2022, <https://www.reuters.com/world/europe/sweden-shuns-formal-joint-investigation-nord-stream-leak-citing-national-2022-10-14/>

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Die Nord Stream-Andromeda-Vertuschung
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2 Kommentare

  1. Erst gibt die Bundesregierung vorab ihr ok zur Sprengung der Ostseeröhren, dann werden Gas- und Ölheizungen verboten, Kohle- und Holzheizungen sind unerwünscht, denn sie vergiften die Umwelt, Atomstrom wird abgeschaltet, und das eventuelle Wiederanfahren durch vorsätzliche Zerstörung der Kraftwerkblocks verhindert, bleibt also nur noch der prekäre Strombezug übrig, der dann über die Smart-Meters wieder willkürlich ein- und ausgeschaltet werden kann. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich! Soviel Arschtritte hat der deutschen Michel selten bekommen, macht aber alles brav mit; denn die da oben werden wohl wissen, was sie machen! Tja, das wirst Du noch erleben, lieber Michel, was die da oben wirklich vorhaben. For whom the bell tolls, it tolls for you!

    https://www.yourdailypoem.com/listpoem.jsp?poem_id=2118

    Es wir schon darüber diskutiert, daß die ältere Generation eigentlich schon genug CO2 verbraucht hat in ihrem langen Leben und ihren vielen Urlaubsreisen, und sie zugunsten der jüngeren auf CO2 verzichten sollte, damit die auch noch reisen können. Deswegen wäre es eine gute Idee, der älternen Generation durch die Smart-Meter den Strom zu verknappen; denn auf die kommt es ja in jeder Hinsicht nicht mehr darauf an, weder bei der Produktion, noch dem Konsum. Weg mit diesen Gesundheitskosten-Trägern!!! Mit von der Leyen, Biden, Soros und Buffet haben wir schon genug Alte!

    Interessant auch, daß die großen Stromverbraucher der Industrie zunächst nicht die Smart-Meter bekommen; denn deren Kürzung des Stromverbrauchs dürfte sofort zu Schadenersatzforderungen führen, nicht aber von den kleinen, wenn sie erfroren sind. Das ist so ähnlich wie, daß gerade für Sonntagsfahrer die Autobahnen bei unumgänglichen Reparaturen gesperrt werden, nicht aber für die LKWs an Werktagen, die Maut-Geführen bezahlen und deren Ladungen sonst verderben könnten.

    https://blackout-news.de/aktuelles/smart-meter-bundesregierung-beschliesst-einbaupflicht-ab-2025/

    Smart-Meter: Bundesregierung beschließt Einbaupflicht ab 2025
    Januar 15, 2023

    Das Bundeskabinett hat einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der den Neustart der Digitalisierung der Energiewende unterstützen soll. Ein wichtiger Bestandteil davon sind intelligente Stromzähler, auch bekannt als Smart-Meter, deren Einbau ab 2025 Pflicht werden soll (Tagesschau: 11.01.22). Damit nimmt die Regierung wiederholt einen Anlauf, die intelligenten Stromzähler verpflichtend in die Haushalte zu bringen. Zuvor sind bereits mehrere Versuche dazu, unter anderem aufgrund der ungenügenden Datensicherheit, gescheitert.

    Die Regierung hat den Entwurf für ein „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ verabschiedet und damit das Startsignal für die Digitalisierung in der Energieversorgung gegeben, insbesondere durch die Verwendung von intelligenten Strommessgeräten, den Smart-Metern.

    Verpflichtender Einbau von Smart-Metern

    Smart Meter sind digitale und vernetzte Strommessgeräte, die den Verbrauch automatisch an die Stromanbieter übermitteln. Sie sollen es dem Verbraucher ermöglichen, ihren Verbrauch jederzeit einzusehen, zum Beispiel über eine Smartphone-App. Der Einbau soll ab 2025 verpflichtend und nach Verbrauch gestaffelt erfolgen. Bis 2032 soll der Großteil der Haushalte auf die neue Technik umgestellt sein.

    Einbaupflicht mit unterschiedlichen Übergangszeiten für große und kleine Verbraucher

    Der Fahrplan für die Einführung von Smart-Metern sieht besonders für große Verbraucher, die mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen, eine längere Übergangsfrist vor. Diese müssen erst bis Ende 2032 wenigstens 95 Prozent ihrer Messgeräte durch Smart- Meter ersetzt haben. Für kleine und mittlere Verbraucher soll die Umstellung jedoch deutlich schneller erfolgen. Ab 2025 soll der Einbau bei Verbrauchern, die zwischen 6000 und 100.000 Kilowattstunden benötigen, verpflichtend sein. Bis Ende 2030 sollen 95 Prozent dieser Verbraucher mit Smart Metern ausgestattet sein.

    „Wir haben ja nicht genug Strom“ – Habeck will schnellen Ausbau

    „Wir haben ja nicht zu viel Strom in Deutschland und wir werden ihn auch so schnell nicht haben“ begründet Wirtschaftsminister Habeck die Einbaupflicht. Deshalb müsse die vorhandene Energie in Zukunft effizienter genutzt werden. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der stärkere Einsatz von Elektroautos im Verkehrsbereich und Wärmepumpen in Gebäuden erfordern eine intelligente Verknüpfung von Stromerzeugung und -verbrauch“, so Habeck weiter. Das Gesetz soll deshalb schon in wenigen Wochen in Kraft treten.

    Mehrkosten für Verbraucher gedeckelt

    Inwieweit die Verbraucher einen Nutzen von diesem neuen Smart-Meter haben werden, ist allerdings fraglich. Die Bereitstellungsgebühr wird für die Verbraucher auf 20 Euro im Jahr gedeckelt. Allerdings verbrauchen diese Zähler laut einer Studie des Umweltbundesamts im Mittel 26 Kilowattstunden pro Jahr selbst. Das ist mehr als das dreifache der bisherigen Ferraris-Zähler. Außerdem haben die Smart-Meter eine deutlich kürzere Lebensdauer und müssen laut Umweltbundesamt durchschnittlich alle zwölf Jahren ausgetauscht werden. Auch das ist letztendlich mit Kosten verbunden, die bisher allerdings noch nicht beziffert wurden.
    Usw.

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